Die ETB Wohnbau Miners müssen sich zum Karnevalsspiel in der Hauptstadt des Karnevals beim Tabellenführer mit 105:69 geschlagen geben. Dabei konnten die Miners zumindest phasenweise eine ordentliche Leistung abliefern, aber insgesamt zeigten sich die Gastgeber aus Köln eine Klasse stärker.
Das Spiel begann für beide Teams sehr offensiv orientiert. Die Miners fanden zum 21:28 mit einem 7-Punkte-Rückstand nach 10 Minuten zumindest ordentlich ins Spiel. Doch im zweiten Viertel zogen die Gastgeber davon und spielten ihre Stärken aus, wodurch die Führung auf über 20 Punkte zur Halbzeit anwuchs (59:38). Aus der Halbzeit kommend konnten die Miners nun das dritte Viertel offen gestalten (18:16), jedoch verabschiedete sich Radwan Bakkali vorzeitig nach zwei technischen Fouls in die Kabine. Das 28:15 im vierten Viertel zugunsten der RheinStars war letztendlich nur noch für die Statistik relevant und führte zum 105:69 Endstand. Chris Alexander knickte drei Minuten vor Schluss um und verließ das Spielfeld.
Neben dem gewohnt starken Chris Alexander (24 Punkte, 6 Assists) konnte in seinem zweiten Spiel als Miner Michael Agyapong mit 9 Punkten, 11 Rebounds und unermüdlichem Einsatz unter dem Korb überzeugen. Doch getoppt wurde diesen Leistungen vom überragenden Mann des Spiels im weiß-roten Trikot der Rheinländer, Tibor Taras, der mit 33 Punkten überzeugte. Auch Ex-ETBler Tim van der Velde spielte mit 15 Punkten, 5 Rebounds, 6 Assists und 6 Steals stark auf.
„Für einen starken Gegner wie Köln haben wir gut ins Spiel rein gefunden. Bis zum 29:39 Mitte des zweiten Viertels war alles in Ordnung, weil wir das Spiel solange wie möglich eng halten wollten. Dass wir dann mit 59 kassierten Punkten in die Halbzeit gehen, zeigt, dass wir wie schon so oft in dieser Saison keine konstante Leistung zeigen können“, resümiert Trainer Dhnesch Kubendarajah und blickt auf die verbleibenden Spiele: „Köln ist individuell zu stark und spielt zu schnell, um sich 22 Ballverluste zu leisten. Ein starker Gegner ist immer gut, um sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Wir hoffen, dass Chris Alexander keine schwere Verletzung erlitten hat.“
Für die Miners spielten: Moukas (10), Alexander (24), Hamad (3), Mi. Möbes (10), Bakkali (11), Agyapong (9), Broer (2) und Plescher