Miners verlieren mit 73:71 bei den Hertener Löwen
Nach einem intensiven Spiel haben die ETB-Miners ihr Auswärtsspiel am Samstag bei den Hertener Löwen äußerst knapp und unglücklich mit 73:71 (19:17, 34:39; 57:62) verloren.
Dabei hatten sich die Miners gut auf das schwere Spiel vorbereitet und starteten dementsprechend stark in dieses. Es entwickelte sich direkt vom Beginn an ein hartes, aber stets faires Match, in dem beide Teams sehr intensiv verteidigten und sich nichts schenkten. Beim Spielstand von 19:17 ging es mit einem knappsten Rückstand aus Miners Sicht in das zweite Viertel. Hier schafften es die Schützlinge von Lars Wendt und Raffi Wilder aber, sich erstmals einen kleinen Vorsprung zu erspielen. Jedoch hatte Herten auch immer wieder eine Antwort parat und hielt so das Spiel stets sehr eng.
„Unser Gameplan ist anfangs gut aufgegangen“, analysierte Headcoach Lars Wendt. „Wir hatten es geschafft, Pickett an die Leine zu legen und so unseren Gastgebern das Leben möglichst schwer zu machen.“
So ging es mit einer knappen fünft Punkte Führung für den ETB in die Pause.
Auch im dritten Viertel änderte sich wenig daran. Die fünf Punkte Führung hielt bis zum Ende des Viertels.
Im letzten Viertel dann schienen die Miners auf die Siegerstraße abgebogen zu sein. Sieben Minute vor Spielende war die Führung auf zehn Punkte angewachsen.
Doch dann kippte das Spiel. Die Löwen intensivierten nochmals die Defense und auf einmal trafen sie auch schwierige Würfe, den Miners dagegen gelang nicht mehr viel.
Die Gastgeber nutzen nun den Heimvorteil und holten Punkt für Punkt auf.
Das Spiel war gekippt, blieb aber bis zum Ende mit dem glücklicheren Ende für die Löwen spannend.
„Wir haben komplett unsere Linie verloren und sind als Team zusammengebrochen“, so ein enttäuschter Raffi Wilder. „Wir hatten bis jetzt noch kein knappes Spiel. So etwas muss man auch lernen.“
Weitere Gründe für diese Niederlage waren für Raffi Wilder zum einen auch die schlechte Freiwurfquote von nur 55 Prozent mit 16 Treffern bei 29 Versuchen.
„Das darf uns einfach nicht passieren, wir gewinnen die Reboundstatistik deutlich,