Auf Licht folgte Schatten

Ausgeglichenes  Wochenende für die Miners
Die ETB-Basketballer blicken auf ein Doppelspieltag mit deutlichem Sieg 86:61 (23:14; 52:30;66:43) gegen Deutz und schmerzhafter 86:68 (24:9; 35:35;57:49) Niederlage in Leverkusen zurück.
„Das war mit der beste Basketball, den wir derzeit spielen können“, zeigte sich das Trainerteam der Miners, Lars Wendt und Raffi Wilder, nach dem deutlichen 86:61 Sieg gegen den Deutzer TV sehr zufrieden.
 In der Tat, was die Miners, die am vergangenen  Freitag ohne Nino Janoschek antreten mussten, in den Anfangsminuten auf das Parkett zauberten, sah wirklich gut aus.
In der Defense perfekt eingestellt, ließen Fabian Richter und Co dem Gegner aus Köln kaum ins Spiel kommen.
In der Offense lief der Ball schnell, freie Würfe wurden ein ums andere Mal gut herausgespielt und getroffen. Besonders Marcel Koulibaly zeigte sich an diesem Freitag in den Anfangsminuten sehr treffsicher und sorgte für eine schnelle Führung.
„Das haben wir wirklich gut gemacht, unsere Trefferquote sowohl von der Dreierlinie, als auch aus der Nahdistanz war in der ersten Hälfte herausragend“, freute sich der Headcoach.
Einige kleine Nachlässigkeiten und unglückliche Ballverluste nutzen die Deutzer, die letztendlich im ersten Vierten noch auf 23:14 aufschließen konnten.
Im zweiten Viertel spielten die Miners großartig und variabel auf. Das Insidespiel über Jozo Brkic klappte gut und auch die Würfe von außen fanden weiterhin hochprozentig ihr Ziel. Auch, wenn Georg Peterson in diesem Spiel selbst nur 7 Punkte gelangen, machte er das ganze Team stärker und glänzte mit vielen guten Anspielen.
Beim Stand von 52:30 ging es in die Pause. In der zweiten Hälfte, besonders im dritten Viertel,  lief es dann nicht mehr ganz so gut. Der Gegner aus der Domstadt intensivierte die Verteidigung und die Miners bekamen im Angriff zunehmend mehr Schwierigkeiten. Da aber die die Miners-Defense ebenfalls gut stand und Deutz auch einige leichtere Punkte liegen ließ, gewannen die Miners auch dieses Viertel noch mit 14:13 Punkten.
„Das dritte Viertel war nicht gut“, weiß auch Raffi Wilder. „Aber man kann auch nicht über ein ganzes Spiel eine so gute Leistung, wie in der ersten Hälfte abrufen. Das schafft keine Mannschaft. Wir sind trotzdem mit diesem Auftritt sehr zufrieden.“
Das vierte Viertel ist schnell erzählt. Mit dem Wissen auf das zweite Wochenendspiel am Sonntag, wechselte das Trainerteam munter durch und auch die Youngster Ivan Pehar, der seine ersten zwei Regionalligapunkte markierte, Moses Kazembola, Jonathan Broer  und Lenny Weichsel nach sechswöchiger Verletzungspause bekamen ihre Spielzeit.
Am Sonntag ging es dann direkt mit dem Auswärtsspiel in Leverkusen weiter. Dabei musste das Trainerteam leider auf Patrick Carney, der aus beruflichen Gründen passen müsste, sowie auf den weiterhin erkrankten Nino Janoschek verzichten.
Leverkusen dagegen konnte nahezu in Bestbesetzung inklusive einiger  Doppellizenzspieler antreten und setzte die Miners von der ersten Sekunde an massiv unter Druck. Die Miners wurden kalt erwischt und ließen einige freie Punkte liegen. So fanden beispielsweise nur zwei von 10 Freiwürfen im ersten Viertel ihr Ziel. Resultat: Die Miners verloren das erste Viertel deutlich mit 24:9 Punkten. Erst im zweiten Viertel schien das ETB-Team angekommen zu sein. Fabian Richter, Marcel Koulibaly netzen sicher von Downtown ein. Michael Agyapong  setzte sich gut unter dem gegnerischen Korb durch, erzielte alleine 12 Punkte in diesem Viertel  und somit holte ein Mannschaft  Punkt für Punkt auf. Mit einem ausgeglichenen 35:35 Punktestand ging es in die Pause.
Wer nun aber dachte, das Momentum wäre auf ETB Seite, der sah sich getäuscht. Denn im dritten und vierten Viertel spielte nur noch das Werksteam aus Leverkusen. Die Miners dagegen verzettelten sich in Einzelaktionen und zeigten sich von der guten Defense der Gastgeber beeindruckt.
„Wir konnten den Ausfall von Carney und  Janoschek heute leider nicht kompensieren“, so ein enttäuschter Lars Wendt. „Dazu haben wir heute keine guten Quoten. Wir hatten keine guten Lösungen parat.  So kann man ein Spiel nichts gewinnen.“ Auch Raffi Wilder zeigte sich „NOT AMUSED“: „Wir wussten, dass Leverkusen aggressiv und schnell spielen würde. Leider haben wir es nicht geschafft, dem  Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Dass können wir sicherlich besser.“ Gelegenheit dazu haben die Miners direkt am kommenden Samstag im Heilspiel gegen die NEW Elephants aus Grevenbroich in der Sporthalle am Hallo.
Die Punkte gegen Deutz teilten sich: Carney (19); Koulibaly (18); Richter (16); Brkic (10); Peterson (7); Szeewczyk (5); Ajsgbe (5), Broer (2), Agyapong (2) und Pehar 2 Punkte.
Die Punkte in Leverkusen teilten sich:  Koulibaly (9); Richter (16); Brkic (4); Peterson (19); Szeewczyk (0); Ajsgbe (5), Broer (3), Agyapong (16) und Weichsel 0 Punkte.

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