Desolate Auswärtsschwäche

ETB-Miners verlieren in Grevenbroich mit 104:91

Lars Wendt hatte es vor dem Spiel gesagt: Es wird ein schweres Spiel, Grevenbroich verfügt über drei Spieler, die nahezu alleine 100 machen können und wir müssen es schaffen, den Gegner unter 80 Punkte zu halten.
Die Miners haben dieses im Meisterschaftsspiel gegen die New Elerphants aus Grevenbroich nicht geschafft und mit 104:91 (26:20; 49:50; 73:72) verloren.
Dass es dabei den drei genannten Spielern John Wesley (29 Punkte), Center Dzernal Selimmovic (27) und Alejandro Harboe (19) gelungen ist, alleine 75 Punkte zu erzielen, ist mehr als nur eine Randnotiz. Zusätzlich erwischte Bastian Becker (15) aus Grevenbroich einen Sahnetag und netzte den Miners vier von sechs Dreiern ein.

Nervöser Beginn

Das Team von Lars Wendt und Raffi Wilder hatte sich viel vorgenommen. Nach dem Sieg gegen Hagen war das Selbstvertrauen groß, endlich sollte es in der Tabelle einen entscheidenden Schritt nach vorne gehen.
Die Miners jedoch waren besonders in den Anfangsminuten nervös, machten viele Fehler und schafften es nicht, den eigenen Korb zu verteidigen.
11:7 führten die Elephanten nach gut fünf gespielten Minuten, 24:17 nach acht Minuten und 26:20 zum Ende des ersten Viertels.

In den zweiten zehn Spielminuten lief es für die Miners ein wenig besser, zumindest in der Offense. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe.
So ging das Team aus Essen beim Spielstand von 49:50 mit einer knappen Führung in die Pause.

„Mit der Leistung in den ersten 20 Minuten konnten wir nicht zufrieden sein“, so Lars Wendt. „Das Team hat besonders in der Verteidigung den Kampf nicht aufgenommen“, kritisierte der Headcoach. „Wir sind nicht zurückgelaufen, haben schlecht ausgeboxt und so zu viele leichte Punkte zugelassen.“
Genau das wurde in der Halbzeit angesprochen und zunächst schien es so, als ob die Miners dem Spiel eine Wende hätten geben können.
Das Team von Lars Wendt und Raffi Wilder baute ein wenig den Vorsprung aus, schaffte es aber nicht, das Spiel zu kontrollieren.
Lars Wendt: „Es war wie in Dorsten! Wir hätten im dritten Viertel die Möglichkeit gehabt, das Spiel zu entscheiden, aber wir haben Grevenbroich durch leichte Fehler, Unsicherheiten, Unkonzentriertheiten und schlechter Defense wieder zurück ins Spiel gebracht.“
Es kam wie es kommen musste, der Gastgeber holte auf, glich aus und ging erneut selbst wieder in Führung.

Bis drei Minuten vor Spielende blieb es knapp. Grevenbroich führte mit 84:81, die Miners jedoch waren noch in Schlagdistanz. Mehr aber auch nicht, die letzten 180 Sekunden gehörten ausschließlich den Elephanten, die die ETB-Korbjäger quasi überliefen und letztendlich deutlich mit 104:91 gewannen.
„Wir haben das ganze Spiel über ausgesprochen schlecht verteidigt“, zeigt sich Lars Wendt nach dem Spiel sehr enttäuscht. „Bis auf Tylik Evans, der ein grandioses Spiel absolviert hat und Patrick Carney, der gegen eine harte Defense spielen musste, war das Team nicht bereit für dieses Spiel. Wir sind maßlos enttäuscht.“

Die Chancen, die Playoffs zu erreichen, sind für die Miners nach dieser erneuten Niederlage gesunken.
Lars Wendt: „Wir müssen aus den nächsten fünf Spielen mindestens drei Siege holen, um die Aufstiegsrunde zu erreichen. Bei unserer kaum erklärbaren und konstanten Auswärtsschwäche allerdings wird das mehr alles schwer.“
Dazu stehen die Zeichen von Ty‘lik Evans auf Abschied. Der Pointguard, der für den verletzten Devin Peterson nachverpflichtete wurde, wird, wie geplant, die Miners verlassen.
„Devin und Fabian Richter sind wieder gesund und kehren in dieser Woche ins Training zurück“, so Raffi Wilder. „Wir hoffen jetzt, dass beide schnell wieder ihren Rhythmus finden, damit wir die letzten Spiele der regulären Saison erfolgreich bestreiten können.“

Viel Zeit für die Eingliederung der beiden Langzeitverletzten bleibt allerdings nicht. Denn das Nachholspiel gegen Leverkusen findet bereits am kommenden Donnerstag, 10. März, um 20 Uhr im Helmholzgymnasium (Rosastraße) statt.

Das darauffolgende Heimspiel findet am Samstag, 12. März, gegen Tabellenführer BBG Herford statt. Sprungball ist um 19:30 Uhr.

Die Punkte in Grevenbroich teilten sich: Evans (35, 9 Reb, 2 Steals, 10 Ass); Carney (22, 4 Reb, 4 As); Ajagbe (8, 9 Reb); Agyapong (6, 6 Reb); Szewczyk (8, 6 Reb); Broer(10, 3 Reb); Brkic (2 ); Kazembola sowie Bongartz.

Das nächste Auswärtsspiel ist am 19. März beim SV Haspe 70 statt.

Für das Nachholspiel gegen Leverkusen wird es Tickets nur an der Abendkasse geben. Jedes Ticket kostet euch 1 €!

Für das nächste reguläre Heimspiel am 12.03.22 gilt es wieder schnell bei der Bestellung der Tickets zu sein. Denn die ersten 200 Tickets gibt es für je nur 1 €!
Buchbar wieder wie gewohnt im Online-Ticketshop rheinruhrticket.de Online-Shop – ETB Miners. Daneben wird es endlich auch wieder eine Abendkasse in der Halle geben!

Es gilt die 2G Regel für alle ab 18 Jahren!
Der Zutritt zur Halle ist nur mit dem Nachweis einer vollständigen Impfung oder dem einer Genesung (nicht älter als 6 Monate) für alle über 17-Jährigen (2G) gestattet. Alle Zuschauer bis einschließlich 17 Jahren gelten nach neuster Corona-Schutzverordnung immunisierten Personen gleichgestellt und benötigen keinen Nachweis.

Sollte bei über 17-Jährigen kein Nachweis vorliegen, wird der Zutritt zur Halle durch den Ordnungsdienst verwehrt. An der Halle wird keine Möglichkeit für Schnelltests angeboten.
Verpflichtung aller Teilnehmer zum Tragen von Mund-Nasenschutz innerhalb der Halle!
Es gilt das grundsätzliche Gebot zum Tragen einer medizinischen bzw. FFP-2 Maske ab dem Vorplatz der Sporthallen „Am Hallo“ und „Helmholtz-Halle“. Nach Einnahme des jeweiligen Sitzplatzes darf die Mund- und Nasenbedeckung abgenommen werden.

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