Saisonstart verpatzt

ETB-Miners verlieren gegen Recklinghausen mit 69:73

Das erste Saisonspielen der Miners sorgte direkt für eine erste Überraschung:
Gegen die Citybaskets aus Recklinghausen verlor das neu zusammengestellte Team von Lars Wendt und Raffi Wilder mit 69:73 (21:13; 11:22; 26:20; 11:18).

Dabei begann das erste Saisonspielen vor knapp 400 Fans wirklich vielversprechend. Lars Wendt schickte Devin Peterson, Milen Zahariev, Lasse Bungart, Sadiq Ajagbe und Dzemal Selimovic aufs Feld und diese Starting Five legte so los, wie es sich alle erhofft hatten.
Aggressiv in der Defense, kompromisslos in der Offense: Recklinghausen kam anfangs nicht wirklich ins Spiel.
Ajagbe sollte die ersten zwei Punkte in dieser Saison erzielen, Lasse Bungart nutzte seine Chance und ließ weitere sechs Punkte folgen, Dzemal Selimovic und Peterson legten noch vier weitere Punkte drauf und die Miners führten nach sechs Spielminuten mit 12:4.
Erst langsam kamen die Gäste ins Spiel und konnten in Person von O. U. Okafur verkürzen. Dem Neuzugang der Recklinghäuser gelangen dabei alle 13 Punkte, die die Gäste im ersten Viertel erzielten.
Beim Spielstand von 21:13 ging es in die erste Viertelpause.

Und wer bis dahin noch gedacht hatte, die Miners würden im Schongang dieses Spiel für sich entscheiden können, der sah sich getäuscht.
Denn im zweiten Viertel gaben nur die Gäste den Ton an und starteten mit einem 7:0 Lauf innerhalb der ersten zwei Minuten.
Giftig in der Verteidigung, geduldig in der Offensive – Recklinghausen war in diesem Spiel angekommen. Die Miners dagegen hatten keine Antworten mehr parat und verstrickten sich zunehmend in Einzelaktionen.
Allein Milen Zahariev, dem innerhalb von zwei Spielminuten acht Punkte in Folge gelangen, war es zu verdanken, dass die Gäste beim Spielstand von 32:35 zur Pause nur knapp führten.
Im dritten Viertel entwickelte sich dann ein Spiel auf Augenhöhe.
Recklinghausen startete mit einem erfolgreichen Dreier von Meesmann zum 32:38, Sadiq Ajagbe konterte mit fünf Punkten in Folge zum 37:38 in der 22. Spielminute. Auch wenn vieles im Spiel der Miners auch jetzt immer noch nicht rund lief, so war es doch immer wieder die individuelle Klasse, in diesem Falls von Nikita Khartchenkov, der viermal erfolgreich jenseits der Dreierlinie einsetzte, dass die Miners wieder in Führung gingen. Beim Spielstand von 58:55 ging es in den finalen Spielabschnitt.

Und in diesem wollte den Miners nichts mehr gelingen. Die Gäste verteidigten weiterhin giftig und aggressiv, die Miners verfingen sich immer mehr in Einzelaktionen.
Vor allem Devin Peterson wollte überhaupt nichts gelingen. Er erwischte einen rabenschwarzen Tag und verwandelte nur drei seiner 22 Wurfversuche. Von seinen sieben Wurfversuchen jenseits der Dreierlinie war nicht einer erfolgreich.
„Die Leistung von Devin war enttäuschend und darf so einfach nicht passieren“, fand auch Raffi Wilder anschließend deutliche Worte.
Aber das war nicht alleine der Grund dieser vermeidbaren Niederlage. So war auch die Quote von der Freiwurflinie (6 von 14 Freiwürfen) indiskutabel.
Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Die Miners holten die Brechstange raus, Recklinghausen aber ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachten die letzten Spielminuten souverän über die Zeit.

„Die Enttäuschung ist wirklich riesig“, so Lars Wendt. „Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Der Bruch in diesem Spiel nach fünf Minuten ist nicht zu erklären. Wir waren heute einfach nicht tough genug.“
Die Chance, es besser zu machen, haben die Miners bereits am kommenden Wochenende. Am 1. Oktober treten sie in Ibbenbüren an.
Wendt: „Wir haben zwar das Pokalspiel gegen Ibbenbüren verloren, fordern aber jetzt eine Reaktion des Teams ein. Wir werden in dieser Woche hart trainieren und wollen am Samstag vorbereitet sein!“

Die Punkte gegen Recklinghausen teilten sich: Peterson (6), Agyapong (5), Zahariev (16), Khartchenkov (13), Bungart (6), Ajagbe (11), Carney (3) und Selimovic 9 Punkte. Ebenso spielten Yannik Tauch, Noah Westerhaus und Müslim Özmeral.

Das nächste Heimspiel findet am Samstag, 8. Oktober, ab 19.30 Uhr gegen Hagen Haspe am Hallo statt.

Weiterhin könnt ihr euch eure Dauerkarte sichern
Dauerkarten gibt es in folgenden Kategorien:
• Dauerkarte Erwachsener: 75 Euro
• Dauerkarte Ermäßigt: 50 Euro (Schwerbehinderte, Rentner, Schüler, Studenten, Azubis)
• Dauerkarte Vereinsmitglieder: 35 Euro

Bestellen könnt ihr euch die Dauerkarten per Mail an: dk@miners.ruhr

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