„Bonn“ Appetit 

Im Gegensatz zur letzten Saison konnten die ETB Miners den heimstarken Bonner dieses Jahr zwar nicht mühelos, aber schlussendlich mit einem 73:101, die Suppe ordentlich versalzen. 

Als Aperitif reichte man die Essener Starting Five bestehend aus: Justin Andrew, Noah Westerhaus, Marius Behr, Tim Schneider und Dzemal Selimovic im 1. Viertel nach 5 Spielminuten ein mundendes 8:13, abgerundet mit einem 23:26, bei dem Nikita Khartchenkov als Ausgleich zu einer suboptimalen Defenseleistung in Minute 10 für 2 und anschließend für 3 traf. 

Im 2. Viertel lieferte Herr Khartchenkov dann gleich zu Beginn einen weiteren 3 Punkte Treffer, der die Vorspeise darstellen sollte. Anschließend konnte Bryant Allen (der in der vergangenen Woche angeschlagen war) zweimal in Folge von hinter der 3 Punkte Linie verwandeln. Bonn hielt aber mit Offensivaktionen von unter anderem Paulo und Grinbergs dagegen und so stand es zur Halbzeit 44:44 in der Trainingshalle der Telekom Baskets. 

Nach der Pause wurde dann der Hauptgang serviert und mit Allen, Andrew, Khartchenkov und Selimovic gab es eine ordentliche Offensiv-Portion mit insgesamt 22 Punkten auf den Teller der Regionalliga West. Während die Bonner sich eher mit den Beilagen auseinandersetzen und erst ab der 29. Minute mit Paulo und Rüütel 3 x in Folge für 3 treffen konnten, begab man sich mit einem 60:66 in Richtung Dessert. 

Im 4. und somit letzten Viertel servierten die Miners dann eine Komposition, bei der für jeden Geschmack etwas dabei war, denn neben den bisherigen Offensiv-Leistungsträgern gesellten sich jetzt auch Punkte aus den Händen von Alexander Herbort, Timothée Troussel und Tim Schneider dazu. Besonders Schneider und Andrew, den man aus Bonner Sicht wahrscheinlich lieber noch in den eigenen Reihen gesehen hätte, stachen in diesem Viertel mit jeweils dreimal 3 Punkten heraus. Zum Ende gewinnen die Miners mit einem verdienten 73:101 und verschaffen sich eine gute Ausgangssituation in der Tabelle der regulären Saison. 

„Gegen den Tabellenletzten haben wir zu Beginn und bis zur Halbzeit keine gute Defenseleistung abgerufen und deshalb in der Pause unsere Taktik geändert. Im dritten Viertel könnten wir uns dann auch etwas absetzen, als unsere offenen Würfe dann auch den Weg ins Netz fanden. Das letzte Viertel hat uns mit 13:35 dann einen klaren Sieg gegen eine sehr mutige und top eingestellte Bonner Heimmannschaft beschert. Nichts desto trotz müssen wir nun aber immer noch gegen die derzeit 2.-, 3.- und 4.-Platzieren spielen, was für uns definitiv noch Arbeit bedeutet, zumal sich Marius Behr in diesem Spiel erneut verletzt hat.“, so Raphael Wilder nach dem Spiel in Bonn.

Der Headcoach Lars Wendt gab diesen Kommentar ab:“ Bonn war der erwartet schwierige Gegner, der statistisch besser ist als der Tabellenplatz aussagt. Sie haben unsere Mann-Mann Verteidigung in der ersten Halbzeit clever attackiert, erst als wir in der zweiten Halbzeit auf Zonenverteidigung umgestellt haben, zogen wir davon. Im letzten Viertel waren wir dann offensiv wie defensiv nicht zu halten.“

Auch wenn der ETB sich die Tabellenführung bei 7 Pflichtspielen nun wieder zurückgeholt hat, steht mit Haspe nun schon der nächste Knaller-Gegner in den Startlöchern, der schon am 28.10.2013 um 19:30 Uhr zu Besuch kommt. 

Es bleibt also weiterhin spannend in der Regionalliga West. 

Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse. 

Weiter so Miners. Jetzt geht es darum, die Pole Position zu halten und Kontinuität in die einzelnen Viertel zu bringen.

Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

Foto: André Steinberg

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