Kategorie: Allgemein

Miners wollen Wiedergutmachung in Rostock

Am 18.01. um 14 Uhr treffen die ETB Miners in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord im Rahmen des 15. Spieltags in Rostock auf die Seawolves Academy.

Nachdem die Miners zuletzt in Berlin gegen die Braves 2000 erfolgreich das erste von drei Auswärtsspielen gewinnen konnten, steht das Team von Lars Wendt schon am kommenden Samstag wieder im schwarzen Trikot auf dem Court.

Das Farmteam der Rostock Seawolves steht derzeit auf Tabellenplatz 13 und konnte in der bisherigen Saison nur drei Siege verbuchen, davon aber einen in der Sporthalle Am Hallo gegen die ETB Miners, wo sie mit einem 95:103-Erfolg zurück in den hohen Norden fuhren. Im Schnitt erzielt das Team von Coach Lukasz Kociolek 71,9 Punkte pro Spiel, trifft 31,2 % der Dreier und kassiert gleichzeitig durchschnittlich 87 Gegenpunkte. Zu ihren besten Werfern gehören Toni Nickel (37,8 % Dreier) und Daniel Lopez Ditter (36,6 % Dreier). Außerdem setzen die Rostocker unter anderem auf Mika Freitag, der offensiv 12,4 Punkte pro Partie erzielt.

Bei den Miners sind bis auf Noah Westerhaus, Stand Mittwochabend, alle Spieler einsatzfähig. Von daher stehen die Chancen recht gut, dass Essen in Rostock eines ganz sicher tun möchte – und das ist gewinnen. Dass das Spiel kurzfristig vorverlegt wurde und quasi unmittelbar vor dem Bundesligaspiel der ersten Rostocker Mannschaft stattfindet, bringt einen ganz besonderen Flair mit sich. So können sich die ETBler um Isaiah Sanders und Dzemal Selimovic, die jeweils zum zweitbesten Scorer und zweitbesten Rebounder der Hinrunde ernannt wurden, auf eine tolle Kulisse freuen.

„Ich möchte mich beim Vorstand und bei unserem Chauffeurservice Schneider bedanken, dass man die kurzfristige Vorverlegung des Spiels administrativ so souverän für uns lösen konnte, sodass wir nun einen Tag früher anreisen können. Es wird für einige Spieler bestimmt eine ungewohnte Situation sein, vor einer Bundesligakulisse zu spielen und dabei eventuell auch auf einen Doppellizenzspieler zu treffen, auch wenn es einige andere bereits kennen. Dennoch sollten wir dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen wollen, denn Rostock hat gegen uns überragend gespielt und getroffen. Wir wollen Wiedergutmachung und hoffen, dass wir bis auf Noah gesund sind. Wenn dem so ist, dann ist dieses Auswärtsspiel in meinen Augen ein Must-win“, teilte der sportliche Leiter Raphael Wilder mit.

Interessant ist natürlich auch, wie gut sich der neu verpflichtete Dijon Braimoh, der bislang einmal im schwarzen Trikot der Miners eingesetzt wurde, in seiner zweiten Partie integrieren kann. Gerade im Zusammenspiel mit Sam Mpacko gab es bei seinem ersten Auftritt bereits vielversprechende Ansätze zu sehen, von denen die Miners-Family am Samstag gerne noch mehr erleben möchte.

Auch Lars Wendt ist froh über die schnellen Lösungen aufgrund der Vorverlegung und gab folgendes Statement im Vorfeld zum Spiel in Rostock ab:
„Teil zwei der langen Auswärtsfahrten führt uns nach Rostock, die seit dem Sieg gegen uns eine sieben Spiele andauernde Durststrecke haben. Wir wollen auf gar keinen Fall Aufbauhilfe leisten und haben der Mannschaft eingebläut, Wiedergutmachung für die enttäuschende Heimniederlage zu betreiben. Danke an den Verein und den Chauffeurservice Schneider, dass wir wieder einen Tag früher anreisen können, um das vorverlegte Spiel möglichst ausgeruht bestreiten zu können.“

Wer die Miners wieder in ihrer gewohnten Umgebung sehen möchte, muss sich noch zwei Wochenenden gedulden, bis es am 01.02.2025 um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die TKS 49ers in der Sporthalle Am Hallo weitergeht. Tickets dafür kann man selbstverständlich schon jetzt in unserem Ticketshop bestellen.

Wir wünschen dem gesamten Team eine gute Anreise, maximalen Spaß und natürlich Erfolg in Rostock. Holt euch den Sieg!

Let’s go Miners, let’s go!

Foto: André Steinberg 



Miners gewinnen Rückspiel in Berlin

Die erste der drei Auswärtsreisen zu Beginn der Rückrunde ist Geschichte, und die ETB Miners haben sich in Berlin sehr gut verkauft.

Mit Dzemal Selimovic, Isaiah Sanders, Brian Dawson, Tim Schneider und Niclas Sperber als Starter gingen die Essener, die bereits am Freitag in Berlin angereist waren, in den 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Die Berlin Braves, die sich mit einem neuen US-Amerikaner namens Jordan Mello-Klein verstärkt haben, erzielten die ersten zwei Punkte der Partie über eben diesen Neuzugang und setzten von Beginn an offensiv auch auf Adrian Worthy. Erst nach 90 Sekunden Spielzeit und einigen verworfenen Angriffen von Essen verkürzte Isaiah Sanders per Dreier zum 4:3.

Die Miners kamen jedoch noch nicht so richtig ins Spiel. Ballverluste und verlegte Körbe von Niclas Sperber und Dzemal Selimovic gaben den Gastgebern immer wieder die Möglichkeit, sich ein wenig abzusetzen. Dafür traf dann abermals Sanders von außen zum 7:6, und Dzemal Selimovic holte erstmals die 9:10-Führung für den ETB. Nachdem Adrian Worthy einen von zwei Freiwürfen verwandelte, antwortete Sanders mit seinem dritten Dreier des Nachmittags zum 10:13.

Das erste Viertel verlief weiterhin relativ ausgeglichen. Sanders dunkte die Miners in der achten Minute nach einem Turnover zum 15:16 und war dadurch schon zu diesem frühen Zeitpunkt des Spiels zweistellig im Scoring. Mit einem ebenfalls starken Ben Uzoma unter dem Korb ging das erste Viertel mit 17:23 zu Ende.

Im zweiten Viertel legte Reik Gäbler die ersten zwei Essener Punkte per Layup in den Korb der Braves und wiederholte anschließend ein weiteres Zwei-Punkte-Scoring, sodass es nach 11:32 Minuten 19:27 für die Miners stand.

Im weiteren Verlauf des Viertels kämpften die Essener, nach einem weiteren Dunking von Benjamin Uzoma, gegen die Steals der Berliner, um sich weiter absetzen zu können. In der 14. Spielminute erzielte Neuzugang Dijon Braimoh dann seine ersten Punkte von außen zum 27:34.

Bei den Braves kristallisierte sich Hoffmann als Kämpfer heraus. Er versuchte immer wieder, Akzente zu setzen und das Spiel nicht aus der Hand zu geben. Dennoch warfen die Braves sehr viele Bälle daneben, weshalb es zur Halbzeit 35:46 stand.

Das dritte Viertel startete mit vielen Pfiffen, die zu Freiwürfen und Einwürfen führten. Lars Wendt setzte zwischenzeitlich mit Selimovic und Uzoma auf die „Twin-Tower“-Lösung, um in der Zone und vor allem unter den Körben zu dominieren. Zur Hälfte des Viertels stand es 45:54, und die Braves kämpften durch Aktionen von Schüler, Mello-Klein und Worthy weiter daran, das Spiel wieder enger zu gestalten.

Bei den Miners gab es in diesem Viertel eindeutig zu viele kleinere Missverständnisse und verworfene Chancen – beispielsweise von Niclas Sperber –, als dass sie sich weiter hätten absetzen können. Die Braves kamen Schritt für Schritt näher heran, und trotz schön anzusehender Passszenen von Sam Mpacko und Dijon Braimoh stand es zum Ende des dritten Viertels 52:61.

Der letzte Durchgang wurde durch den ersten Dreier der Halbzeit von Isaiah Sanders eröffnet, der im weiteren Verlauf des Viertels die 20-Punkte-Marke knackte. Anschließend legte Sam Mpacko per Dreier zum 57:72 auf, und das Essener Spiel entwickelte sich wieder in die Richtung, die sich das Team und die Fans gewünscht hatten.

Dijon Braimoh, Sam Mpacko und Dzemal Selimovic bestätigten dies in der 33. Spielminute abermals mit starken Offensivaktionen. In der Schlussphase zeigten Brian Dawson, Tim Schneider und Benjamin Uzoma ebenfalls noch einmal, zu was der ETB imstande ist, bevor man es dann etwas ruhiger angehen ließ und das Spiel verdient mit 64:85 beenden konnte.

„Das erste von drei Auswärtsspielen konnten wir erfolgreich gestalten und den siebten Platz festigen. Dazu beigetragen hat sicherlich, dass der Verein sowie der Chauffeurservice Schneider es der Mannschaft ermöglicht haben, einen Tag vorher anzureisen und somit ausgeruht in dieses Spiel zu gehen. Danke dafür! Wir konnten unseren Plan von Anfang an konzentriert umsetzen und einen letztlich nicht gefährdeten Sieg einfahren. Kompliment an Ben, Dzemal und Isaiah zu den starken individuellen Leistungen. Der Einstand von Dijon macht auch Lust auf mehr. Nächster Stopp: Rostock“, sortiert Lars Wendt diesen Auswärtssieg ein und blickt auf den nächsten Stopp in Rostock.

Wenn die Miners gesund bleiben und zukünftig hoffentlich wieder auf die volle Tiefe des Kaders zurückgreifen können, dann sind Auswärtssiege auf diesem Niveau durchaus realistisch.

„Das war ein immens wichtiger Sieg für uns, denn dadurch, dass Bernau verloren hat, können wir den siebten Platz für uns einnehmen und so lange halten, wie wir auch gewinnen. Der Mannschaft möchte ich ein großes Kompliment aussprechen, insbesondere für das letzte Viertel, das wir mit 24:12 gewonnen haben. Ebenfalls ein großes Kompliment an Lenny Weichsel, der Isaiah, Tim und andere Spieler mit Schmerzen und Verletzungen super behandelt hat. Auch ohne Noah und Maxi konnten wir das Ganze gut kompensieren und fokussieren uns jetzt auf das Spiel in Rostock am Samstag, das auf 14 Uhr vorverlegt wurde. Wir hoffen einfach, dass sich der Kranken- und Verletztenstand im Gegensatz zum bisherigen Verlauf der Saison positiv entwickelt“, lässt Raphael Wilder verlauten.

Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie sich auf ihrer Auswärtsmission nicht unterkriegen lässt und noch viel vorhat. Glückwunsch zu diesem tollen Sieg, der Hunger auf mehr macht!

Weitere Infos gibt es wie immer hier und auf Social Media.

Let’s go Miners, let’s go!

Foto: Henry Ortega



Berlin, Berlin, wir fahren nach…

Die ETB Miners begeben sich zur ersten von drei Auswärtsstationen. Die erste Haltestelle ist Berlin, wo die Essener auf die Berlin Braves 2000 treffen.

Das Team von Coach Michael Wende unterlag den Miners in der Hinrunde mit 82:65, steht derzeit auf dem 11. Tabellenplatz und verlor die letzten sechs Pflichtspiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Genau das kann die Braves jedoch zu einem gefährlichen Gastgeber machen, denn eine Mannschaft, die endlich wieder siegen möchte, kann aus einer lodernden Flamme ein wahres Feuer entfachen und für Überraschungen sorgen.

Leistungsträger bei den Braves sind unter anderem Adrian Worthy (16,3 PpS), Emanuel Schüler (13,1 PpS) und Phillip Daubner (9,5 PpS); sie bilden in der Regel auch einen Teil der Starting Five. Außerdem haben sich die Berliner mit Julius Stahl einen ProB-erfahrenen Spieler in ihre Reihen geholt und sich dadurch definitiv noch einmal verstärkt.

Mit durchschnittlich 78,8 erzielten Punkten und 78,3 gegnerischen Punkten sieht zumindest auf dem Papier alles danach aus, als würden die Gastgeber ihre Spiele gerne eng und spannend halten. Genau deshalb werden die Miners sie keineswegs unterschätzen.

Die Mannschaft von Lars Wendt hat sich mit dem frisch verpflichteten Dion Braimoh ebenfalls noch einmal verstärkt und kann nach jüngsten Informationen auf alle Spieler bis auf die verletzten Robin Danes und Noah Westerhaus zurückgreifen.

Abzuwarten bleibt daher, wie gut sich Dion bereits ins Team integriert hat und wie viele Spielanteile er bekommen wird. Für die Miners wäre ein erster Auswärtssieg in der Rückrunde natürlich etwas, das man gerne mit zurück nach Essen bringen würde.

„Der erste Teil von drei weiten Auswärtsfahrten führt uns nach Berlin zu einer Mannschaft, die momentan in einem Tief hängt und besonders gefährlich ist. Wie gut sie spielen können, haben sie am Anfang der Saison bewiesen. Wir wollen den ersten Sieg 2025 holen. Go Miners!“, verkündete Lars Wendt am Mittwochabend.

Vom sportlichen Leiter Raphael Wilder gab es folgende Ergänzung: „Wir sollten die Gastgeber auf keinen Fall unterschätzen, auch wenn wir auswärts bisher aufgrund von Unvollständigkeit und Verletzungen noch nicht wirklich zeigen konnten, was wir können. Wir wissen was Berlin kann und haben sie schon einmal geschlagen. Deshalb werden wir alles daran setzen, dies ein weiteres mall zu tun. Vollzählig sind wir leider immer noch nicht, aber Dion ist spielberechtigt und das kann uns helfen den ersten Auswärtssieg der Rückrunde zu holen.“

Wer den Miners zuschauen möchte und es nicht nach Berlin schafft, kann dies über den Livestream der Berliner tun.

Hier der Link zum Livestream.

Es bleibt nur, den ETBlern eine gute Reise und viel Erfolg in Berlin zu wünschen. Alle weiteren Infos gibt es wie immer hier und auf den bekannten Social-Media-Kanälen.

Let’s go Miners, let’s go!

Foto: Marcel Rotzoll

Die ETB Miners verpflichten Dion Braimoh

Die ETB Miners bekommen mit Dion Braimoh Verstärkung im Kader.

Der am 14.04.1999 in Bremen geborene Flügelspieler spielte zuletzt beim 1. Regionalligisten Aschersleben Tigers BC und erzielte dort durchschnittlich 22,8 Punkte.

ProB-Erfahrung sammelte Dion bereits bei seinen Engagements in Herford, Hanau, Villingen-Schwenningen und Cuxhaven und wird die Miners sowie das Team von Lars Wendt daher bei den Aufgaben in der ProB Nord sehr gut unterstützen und weitere Optionen im Spiel öffnen.

Dion gilt als talentierter, junger Spieler, der unter anderem mit einer 31,5-prozentigen Dreierquote überzeugt.
Für Essen und den ETB kann er sich zu einem wichtigen Punktegaranten entwickeln, wenn er sich gut in das Teamgefüge der Miners integriert.

„Nach einem sehr schönen, langen und positiven Gespräch mit Raffi bin ich nun froh, in Essen zu spielen. Ich freue mich sehr auf die gesamte Organisation, die Helfer, Freunde, Sponsoren und natürlich auf das Team und den Coach. Ich wünsche mir, eine gute und erfolgreiche Saison in Essen zu spielen und den Fans mit meiner neuen Aufgabe etwas zurückzugeben“, teilte Dion in seinem ersten Statement nach seiner Vertragsunterzeichnung mit.

Ob man Dion schon beim nächsten Auswärtsspiel einsetzen wird, ist bisher noch nicht durchgesickert. Fakt ist aber, dass der Medizincheck und alle sonstigen administrativen Angelegenheiten bereits in trockenen Tüchern sind.

Die ETB Miners und alle Verantwortlichen wünschen Dion einen tollen Start in Essen und freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit.

Grafik: Roland Schicho

Spannung bis zur letzten Minute Am Hallo

Die ETB Miners haben am Samstag in der sehr gut besuchten Sporthalle Am Hallo ein Spiel auf den Court gelegt, das wohl jedem Basketball-Fan gefallen haben dürfte. Vor 1.682 Zuschauern zeigten die Essener an diesem letzten Hinrundenspieltag mit nur neun spielfähigen Männern vor allem eines – dass sie hart malocht haben, wie man in Ruhrpott sagt !

Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle (Robin Danes nach OP noch immer nicht zurück sowie Noah Westerhaus, Brian Dawson und Maximilian Begue krank) starteten die Miners mit folgender Starting Five in die Partie gegen die drittplatzierten Iserlohner Kangaroos: Dzemal Selimovic, Samuel Mpacko, Isaiah Sanders, Tim Schneider und Benjamin Uzoma.

Die ersten zwei Punkte für den ETB legte Dzemal Selimovic gleich zu Beginn des ersten Viertels ins gegnerische Netz. Von Beginn an machten die stark gefüllten Ränge in der Sporthalle Am Hallo klar, dass sie ihr Team auch mit nur vier Wechseloptionen auf der Bank voll unterstützen wollten, um gegen die starken Hüpftiere aus Iserlohn bestehen zu können. Die Miners starteten solide und strukturiert in die ersten Minuten und führten mit drei Punkten, ehe die Kangaroos nach sechs Minuten zum 12:12 ausglichen und von dort an maximal vier Punkte in Führung lagen. Besonders der US-Amerikaner Dante Bah und der Spanier Jorge Mejias zeigten in diesen ersten zehn Minuten immer wieder, warum die Kangaroos sie im Kader haben und brauchen. Zum Ende des Viertels kämpften sich die Miners auf ein stark erarbeitetes 18:19 heran.

Im zweiten von vier Vierteln legten die Kangaroos offensiv nach. Nach einem versenkten Freiwurf von Kevin Strangmeyer trafen auch der ehemalige Essener Sadiq Ajagbe und David Pavljak für zwei und drei Punkte. Von außen gelang den Miners nicht alles, was sie sich vorgenommen hatten. Deshalb entschieden sie sich immer wieder dafür, Dzemal Selimovic unter dem Korb anzuspielen, um zu scoren und die Gäste nicht zu weit davonziehen zu lassen. Und irgendwie kam er dann auch in dieser Partie wieder zum Vorschein – der seit Wochen thematisierte Kampfgeist, der die Mannschaft von Lars Wendt ein weiteres Mal beflügelte, um jeden Ball zu fighten. So ging es mit einem absolut verdienten 39:39 in die Halbzeitpause.

In der Halbzeit bekamen die Fans und Zuschauer neben den Einlagen der Golden Warrior Cheerleader noch einen von der Privatbrauerei Jacob Stauder präsentierten Wurf-Contest zu sehen, bei dem einer von drei Teilnehmern am Ende ein 5-Liter-Fässchen des besten Bieres der Welt gewinnen konnte.

Das dritte Viertel eröffnete der Essener Amerikaner Isaiah Sanders, der schon im ersten Viertel mit einem wunderschönen Slamdunk klarstellte, dass man hier heute bis zur letzten Sekunde alles geben würde. Er erzielte drei Punkte für den ETB. Auch Sam Mpacko und Tim Schneider schlossen sich dieser mentalen Einstellung an und spielten sich offensiv wie defensiv in die Herzen der Zuschauer. Bis zur 27. Spielminute kamen die Essener durch Sanders sogar auf 59:60 heran, mussten dann aber durch Punkte von Ruben Dahmen, Sadiq Ajagbe und Kevin Strangmeyer mit 61:67 ins letzte Viertel starten.

Der letzte Durchgang begann, und nun übernahm auch Niclas Sperber mehr Verantwortung auf dem Essener Court. Zudem störte der in der ersten Hälfte ebenfalls dunkende Ben Uzoma das Spiel der Kangaroos in der Zone immer wieder, sodass die Gäste gezwungen waren, schwierigere Würfe zu nehmen. Dennoch drehte Jorge Mejias bei den Iserlohnern mächtig auf und scorte, was das Zeug hielt. Bei den Essenern erkannte Tim Schneider, dass es neben Sanders und Selimovic noch mehr Offensivpower brauchte, um das Spiel Am Hallo so eng wie möglich zu halten. Sechs Sekunden vor Schluss setzte er nach einem Assist von Isaiah Sanders mit einem Alley-Oop-Dunk einen Schlusspunkt, der zum Endstand von 84:89 führte.

„Unsere Spieler haben großartig gekämpft und trotz eines schlechten Tages bei den Dreiern sowie den Ballverlusten immer noch eine sehr gute Leistung erbracht. Mit nur fünf Punkten verloren – das zeigt, wie knapp es war. Jorge Mejias war an diesem Tag definitiv der überragende Spieler bei den Kangaroos, und man kann ihnen zu einem verdienten Sieg gratulieren. Unseren Spielern kann man trotz des Endergebnisses keinen Vorwurf machen. Sie haben aufopferungsvoll gespielt, wie man zum Beispiel an einem, meiner Meinung nach, überragenden Tim Schneider sehen konnte. Auch Dzemal, der mit 17 Punkten und 19 Rebounds glänzte, stach neben der Teamleistung hervor. Trotz allem begleiten uns zu viele Turnover durch Ballverluste über die gesamte Saison, und daran müssen wir weiter arbeiten. Für die Rückrunde wünsche ich mir einfach nur eine gesunde Mannschaft, die mal komplett ist. Dann bin ich sehr positiv gestimmt, was bessere Ergebnisse als in der Hinrunde angeht. Aktuell stehen wir auf dem achten Platz, was ein großer Erfolg ist, wenn man bedenkt, was wir personell und gesundheitlich alles durchgemacht haben. Schön zu sehen ist, dass uns die Zuschauer trotz der Ausfälle eine mega Kulisse geschenkt haben. Das zeigt den starken Rückhalt der Fans“, erörtert Raphael Wilder, der sportliche Leiter der ETB Miners.

Coach Wendt lobte seine Miners ebenfalls für diese starke Leistung und definierte klar seine Ziele für das nächste Heimspiel im Februar:„Hut ab vor dem Kampf, den unsere stark dezimierte Mannschaft gezeigt hat. Wir hatten bis Mitte des vierten Viertels eine realistische Chance, das Spiel zu gewinnen. Am Ende fehlten uns leider ein paar einfache Punkte von der Dreierlinie, um dran zu bleiben. Jetzt geht es auf drei weite Auswärtsreisen, die wir mit drei Siegen beenden wollen, um dann Anfang Februar vor einer ähnlich fantastischen Kulisse den ersten Sieg Am Hallo im Jahr 2025 zu holen.“

Am kommenden Samstag treten die Miners zum ersten der drei Auswärtsspiele an und besuchen die Berlin Braves 2000, die aktuell den elften Tabellenplatz belegen.

Weitere Infos dazu gibt es natürlich im Vorbericht in der kommenden Woche.

Bis dahin könnt ihr uns gerne auf unseren Social-Media-Kanälen besuchen und Teil der Miners-Family werden.

Sonstige Infos zu den ETB Miners findet ihr auf: www.miners.ruhr

Bis dahin bleibt nur zu sagen:

Let’s go ETB, let’s go!

Foto: André Steinberg



Jahresauftakt bei den ETB Miners – Jetzt kommen die Kangaroos

Das erste und einzige Heimspiel im Januar 2025 steht kurz bevor, und die ETB Miners freuen sich schon jetzt auf den 04.01.2025, wenn es um 19:30 Uhr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zum 13. Spieltag gegen die Iserlohn Kangaroos geht.

Mit Iserlohn bekommen die Miners Besuch von einer Mannschaft, die auf eine lange ProB-Historie zurückblicken kann. Aktuell stehen die Beuteltiere auf dem 3. Tabellenplatz und verbuchen 8 Siege aus insgesamt 12 Spielen. Dabei haben sie die letzten beiden Spiele gegen Leverkusen mit 73:101 und zuhause gegen die BSW Sixers mit 78:96 verloren.

Iserlohns Trainer Toni Prostran wird mit seinen Kangaroos auf jeden Fall versuchen, mit einem Sieg nach Hause zu fahren, und den Miners sicherlich einiges auf dem Court entgegenstellen, um diesen Plan umzusetzen.

Mit seinen drei Topscorern Diante Bah, Jorge Mejias und Daniel Zacek hat Prostran drei Spieler, die jeweils durchschnittlich mehr als 15 Punkte pro Spiel erzielen – sofern die Defensive der ETBler dem nichts entgegensetzen kann. Besonders bei den Dreierquoten der Iserlohner fällt ein alter Bekannter auf: Der Ex-Miner Sadiq Ajagbe trifft 66,7% seiner Würfe von außen. Die meisten Würfe von hinter der 3-Punktelinie werden jedoch von Daniel Zacek abgefeuert, der diese mit einer Quote von 55% versenkt.

Die ETB Miners haben in den Bereichen Rebounds, Freiwürfe und Blocks zwar die Nase vorne, müssen am Samstag jedoch ganz klar eine überdurchschnittliche Leistung abrufen, um gegen die starken Kangaroos überzeugen zu können. Erschwerend kommt hinzu, dass zum aktuellen Zeitpunkt drei Spieler, darunter auch klare Leistungsträger, erkrankt sind und sich die Ausgangssituation somit nicht verbessert hat. Die Hoffnung, dass sich der Krankenstand bis zum Samstag reduziert, stirbt zwar zuletzt, aber bei einem gleichzeitigen Ausfall von Leistungsträgern wird es ein Spiel, bei dem die Miners mehr als nur kämpfen müssen und sich über jede Art der Unterstützung von den Rängen freuen.

„Iserlohn ist eine wirklich starke Mannschaft, die ihr letztes Spiel meiner Meinung nach nur verloren hat, weil sie auf Jorge Mejias verzichten mussten. Wir haben also so oder so ein schweres Spiel vor uns, und die gesundheitliche Situation macht die Angelegenheit nur noch schwieriger“, erklärt Raphael Wilder im Vorfeld zu dieser starken Gastmannschaft.

Von Headcoach Lars Wendt gab es eine Einschätzung, die zwar objektiv, aber der Personalsituation geschuldet weniger optimistisch klingt als sonst: „Zum Abschluss der Hinrunde treffen wir auf ein echtes Topteam der ProB. Vor allem das Dreigestirn um Zacek, Bah und ihren spanischen Aufbau sorgt offensiv für mächtig Wirbel. Wir wollen den Schwung aus dem letzten Spiel 2024 auch ins neue Jahr mitnehmen!“

Gewinnen können die Miners dieses Spiel definitiv nur durch eine überragende Teamleistung. Zeit, um ein wenig zu regenerieren, gab es für die Mannschaft und das Coaching-Team auch, und wenn dann noch alle gesund und munter sind, steht einem ersten Heimsieg im Jahr 2025 in der Sporthalle Am Hallo nichts mehr im Wege.

Also seid live dabei, wenn es am 04.01.2025 um 19:30 Uhr in Essen-Stoppenberg weitergeht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Für alle, die nicht live in der Halle dabei sein können, gibt es natürlich auch wieder unseren geliebten Livestream. Für das Jahr 2025 gibt es hierzu eine wichtige Änderung: Alle Heimspiele der ETB Miners werden im neuen Jahr zu einem Pay-Per-View-Preis von 5 € angeboten, um uns zum einen an den immer weiter wachsenden Ligastandard anzupassen, zum anderen aber auch zu gewährleisten, dass die Qualität und Zugänglichkeit weiterhin auf diesem sehr hohen Niveau bleiben können.

Für alle, die die Miners in ihrer nächsten ProB-Schlacht lieber live vor Ort supporten möchten, heißt es wie immer:

Tickets gibt es hier im Ticketshop!

Let’s Go Miners, Let’s Go!!!

Foto: Marcel Rotzoll



Jahresabschluss 2024: Ein Kämpferherz schlägt für die ProB – Danke an die Minersfamily!

Liebe Fans, Unterstützer und Freunde der ETB Miners,

das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und es war ein ganz besonderes Jahr für uns. Als Aufsteiger aus der Regionalliga West haben wir uns in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord etabliert und stehen aktuell auf einem soliden 7. Tabellenplatz. Eine Leistung, die uns mit Stolz erfüllt – vor allem, wenn man bedenkt, dass gesundheitliche Herausforderungen uns immer wieder zurückgeworfen haben. Doch eines haben wir immer wieder bewiesen: Wir haben Kämpferherz!

Das Team, der Headcoach Lars Wendt und Raphael Wilder als sportlicher Leiter haben im Jahr 2024 unglaubliches im sportlichen Bereich geleistet. Aber zu einer erfolgreichen ProB Organisation gehört noch einiges mehr.

Mit Leidenschaft, Einsatz und Teamgeist haben wir uns durch Höhen und Tiefen gekämpft und gezeigt, dass wir in dieser Liga zurecht dabei sind. Dabei waren wir nie allein – denn ihr, unsere treuen Fans, Sponsoren, Supporter und Helfer, habt uns getragen. Ohne eure Unterstützung, eure lautstarken Anfeuerungen und euren unermüdlichen Einsatz wäre das alles nicht möglich. Dafür sagen wir von Herzen: Danke!

Ein besonderer Dank geht an unsere Sponsoren, die uns mit ihrer Unterstützung den Rücken stärken, sowie an alle Helferinnen und Helfer, die im Hintergrund alles geben, damit wir auf dem Feld glänzen können. Und natürlich an unsere unglaublichen Fans, die uns in jeder Phase dieser aufregenden Reise begleiten – ob in der Halle oder aus der Ferne. Ihr seid das Herzstück der ETB Miners!

Nun wünschen wir euch allen einen gesunden und glücklichen Start ins neue Jahr 2025. Wir freuen uns schon jetzt darauf, euch am 04. Januar 2025 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo wiederzusehen, wenn wir im einzigen Heimspiel im Januar die Iserlohn Kangaroos empfangen. Gemeinsam wollen wir direkt mit Vollgas ins neue Jahr starten und die Halle in einen Hexenkessel verwandeln. Tickets gibt es wie immer hier.

Lasst uns zusammen Geschichte schreiben – wir zählen auf euch!

Eure ETB Miners

Grafik: Roland Schicho



Auswärtssieg zum Jahresabschluss 2024

Den ETB Miners ist es gelungen, das Jahr 2024 mit einem positiven Mindset zu beenden. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord besiegten sie am 12. Spieltag der Saison 24/25 die Gastgeber LOK BERNAU.

Die Miners aus Essen mussten in diesem Spiel auf Maximilian Begue verzichten, da dieser sich im letzten Heimspiel verletzt hatte und noch nicht einsatzfähig war. Die Starting Five der Essener gegen das Ausbildungsteam von Alba Berlin sah daher etwas anders aus als in den vergangenen Wochen. Mit Dzemal Selimovic, Isaiah Sanders, Brian Dawson, Tim Schneider und Noah Westerhaus stellte Headcoach Lars Wendt eine erste Fünf auf, die eines ganz sicher wollte: mit einem Sieg nach Hause fahren.

Die ersten fünf Minuten im ersten Viertel wirkten etwas zäh, und es ging insgesamt achtmal an die Freiwurflinie. Für die Essener sorgten Brian Dawson und Isaiah Sanders sowie Sam Mpacko und Reik Gäbler vorrangig für Dreier und Korbleger aus dem laufenden Spiel heraus, während bei Bernau Dawkins, Nufer, Dörries und Grosber punkteten. Zum Ende des Viertels stand es 17:21 für die ETB Miners, und schon jetzt fiel auf, dass man in den letzten Trainingseinheiten offenbar stark am Thema Ballverluste gearbeitet hatte.

Das zweite Viertel verlief eher ausgeglichen. Bernau schaffte bereits nach 44 Sekunden den Ausgleich zum 21:21, und von nun an gelang es keinem der beiden Teams, sich um mehr als vier Punkte abzusetzen. Sowohl die Gastgeber als auch die ETBler waren defensiv so eingestellt, dass sie keine einfachen Punkte zuließen. Besonders Grosber und Dawkins legten offensiv immer wieder nach, während Mpacko, Sanders, Dawson und Selimovic ihrerseits für die Miners punkteten. Zur Halbzeit stand es verdient 37:37, und beide Mannschaften verschwanden vorerst in die Kabinen.

Im dritten Viertel legten die ETB Miners den Grundstein für den gewünschten letzten Auswärtssieg des Jahres 2024. Sanders, Dawson und Selimovic übernahmen die Offensivverantwortung und spielten die Miners, unterstützt durch einen von Samuel Mpacko versenkten Dreier zum Ende des Viertels, zu einem 51:62.

Nun ging es darum, weiterhin kontrolliert zu scoren und defensiv standhaft zu bleiben, um den greifbaren Auswärtssieg Realität werden zu lassen. Im letzten Durchgang legte Tim Schneider die ersten ETB-Punkte in den Bernauer Korb. Anschließend waren es vor allem Brian Dawson und Sam Mpacko, die entweder selbst Würfe kreierten oder Selimovic und Sanders gut in Szene setzen konnten. LOK BERNAU kämpfte nach dem 63:80 in der 37. Minute zwar weiter, doch das Spiel endete schließlich mit 74:82.

„Zum Abschluss belohnt sich die Mannschaft und geht mit einem Sieg in die wohlverdiente Weihnachtspause. Wir sind stolz darauf, wie die Spieler sich durch die schweren letzten Wochen gekämpft und jetzt noch einmal alles gegeben haben. Schlüssel waren sicherlich die wenigen Turnover, die wir uns geleistet haben, und die konsequente Attacke auf die Schwächen der Bernauer“, so das Statement von Headcoach Lars Wendt nach diesem tollen Auswärtssieg.

Neben der Leistung des Teams gibt es auch Menschen, die Lars keineswegs vergessen möchte: „Danke an die Fans, Helfer, Sponsoren, Geschäftsführung und das Team sowie die medizinische Abteilung für ein grandioses Jahr 2024! Erholsame Feiertage, einen guten Rutsch und bis zum 04.01.2025 zum Heimspiel gegen Iserlohn!“

„Glückwunsch zu diesem, verletzungsbedingt nicht unbedingt zu erwartenden, tollen Sieg. Die Mannschaft es verdient das Jahr so zu beenden und Charakter gezeigt und sich selbst mit einem Sieg belohnt, der uns mega gut getan hat. Ebenfalls Glückwunsch an Lars, der genau so wie das Team einen super Job gemacht hat. Wir haben jetzt ein ganzes Stück Arbeit vor uns und brauchen die Pause auch, um alles Vergangene wieder wettzumachen. Dem Team und uns allen wünsche ich in erster Linie immer nur Gesundheit!”, ergänzt Raphael Wilder

Für das Team und die gesamte Organisation heißt es nun erst einmal Durchatmen nach diesem wichtigen Auswärtssieg. Die Vorbereitungen auf das erste Spiel im neuen Jahr 2025 am 04.01. laufen natürlich dennoch schon auf Hochtouren. Wer möchte, kann sich noch Tickets zu Weihnachten schenken lassen oder diese selbst verschenken. Dazu braucht es nichts weiter, als unserem Ticketshop einen Besuch abzustatten – dieser ist auch über die Feiertage verfügbar. Schaut doch einfach mal vorbei!

Die ETB Miners und alle Beteiligten im Hintergrund freuen sich auf ein baldiges Wiedersehen in der Sporthalle „Am Hallo“ und wünschen schöne Feiertage sowie einen gesunden Rutsch ins neue Jahr 2025.

Für mehr Infos besucht unsere Social-Media-Kanäle sowie unsere Webseite www.miners.ruhr.

Foto: André Steinberg



Auf zum letzten Auswärtsspiel in 2024

Am 21.12.2024 bestreiten die ETB Miners ihr letztes Auswärtsspiel des Jahres. Dieses Mal reisen die Miners gemeinsam mit Chauffeur Service Schneider zu den Gastgebern nach Bernau, einer Stadt in Brandenburg. Dort wartet mit Lok Bernau ein Team, das aktuell auf dem 6. Tabellenplatz steht, zwei Ränge vor den ETB Miners.

Mit Elias Jose Rapieque (23 Punkte pro Spiel) und Uzziah Khalil Dawkins (18,9 Punkte pro Spiel) haben die Bernauer gleich zwei der Top-3-Scorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord in ihren Reihen. Rapieque, der zuvor bei Alba Berlin in der BBL spielte und bisher nur ein Spiel für Bernau absolviert hat, ist mit 2 Blocks pro Spiel der beste Blocker sowie mit 8 Assists der zweitbeste Vorlagengeber der ProB Nord.

Auch ohne ihre starke Neuverpflichtung liefern die Bernauer insgesamt sehr solide Zahlen: Im Schnitt erzielen die Gastgeber 83,5 Punkte pro Spiel und weisen eine Dreierquote von 36,4 % auf. Defensiv lassen sie allerdings mit 81,4 Gegenpunkten zu viel zu – eine Schwäche, die das Team von Lars Wendt erkennen und ausnutzen sollte, um das Jahr 2024 mit einem Auswärtssieg zu beenden.

„Bei Bernau wird es ein ganz schweres Spiel. Das Ausbildungsteam von Alba ist jung, aggressiv und kann in kurzer Zeit viele Punkte erzielen. Für uns wird es wichtig sein, unsere stockende Offensive wiederzubeleben und aggressiver den Korb zu attackieren, um eine Chance zu haben. Es muss vieles passen, damit wir im letzten Spiel 2024 einen Erfolg feiern können“, so der Headcoach.

Die Gastgeber haben bisher nur ein Heimspiel verloren. Daher müssen die Miners alles geben, um wichtige Punkte zu sichern, die im Kampf um eine Playoff-Position entscheidend sein könnten.

Bei den Miners sind – abgesehen von Robin Danes, der nach seiner OP weiterhin ausfällt – noch immer nicht alle fit. Mit durchschnittlich 81,1 Punkten pro Spiel scoren die Essener zwar etwas weniger als Bernau und haben aufgrund der letzten beiden Spiele ihre Dreierquote auf 33,8 % gesenkt. Doch Spieler wie Tim Schneider (45 % Dreier), Isaiah Sanders (38,8 % Dreier) und Brian Dawson (38,1 % Dreier) können die Gesamtquote mit einem guten Spiel schnell wieder steigern.

Die Miners brauchen sich als Aufsteiger keineswegs für ihre bisherigen Leistungen zu verstecken. In den vergangenen Spielen hat man gesehen, dass es vor allem darauf ankommt, sich einzuspielen, um konkurrenzfähigen Basketball mit Siegesoptionen in der ProB zu liefern. Wenn alle Spieler einen guten Tag erwischen und vielleicht ein oder zwei Akteure aus Essen herausragend performen, ist auch ein Sieg in Brandenburg möglich.

„Maxi wird wahrscheinlich nicht spielen können, da er sich eine neue Verletzung zugezogen hat. Und gestern Abend hat sich auch noch Brian im Training verletzt. Dazu können wir aber noch nichts Genaues sagen. Die gesundheitliche Situation und auch die letzte Niederlage machen es uns nicht leicht, aber trotz allem wird das Team nicht umsonst nach Bernau fahren, sondern alles geben, um ein gutes Spiel abzuliefern.“, erklärt Raphael Wilder.

Wer den etwas weiteren Weg nach Brandenburg kurz vor den Feiertagen nicht auf sich nehmen möchte, hat die Möglichkeit, das Spiel im Livestream von Lok Bernau zu verfolgen. Hier gelangt ihr direkt zum Stream, um eure Miners auch digital anzufeuern.

Ein Sieg gegen Bernau wäre natürlich wünschenswert, und deshalb bleibt nur, der Mannschaft eine gute Reise zu wünschen und die Daumen zu drücken!

Let’s Go Miners, Let’s Go!

Foto: Marcel Rotzoll



Zu spät in den Siegesmodus geschaltet?

Vor 823 Zuschauern lieferten die ETB Miners am Samstag ein unterm Strich spannendes Basketballspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ab. Die ProB-erfahrenen Gäste aus Sachsen-Anhalt, in Form der SBB Baskets Wolmirstedt, zeigten gleich zu Beginn des ersten Viertels, dass sie im Ruhrpott eines sicher nicht wollten: verlieren. Die Starting Five, bestehend aus Dzemal Selimovic, Brian Dawson, Maxi Begue, Isaiah Sanders und Niclas Sperber, fand offensiv nicht sonderlich gut ins Spiel, und auch in der Verteidigung nutzten die Gäste jede erdenkliche Lücke, um sich einen im späteren Spielverlauf noch entscheidenden Vorsprung zu erarbeiten. Besonders die Treffer von Wolmirstedts Bill Borekambi schmerzten auf dem Scoreboard in der Sporthalle Am Hallo und führten zum 12:26 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Teil der ersten Halbzeit kämpften sich die Miners dann aber doch wieder heran. Der Essener Reik Gäbler eröffnete das Viertel mit einem Korbleger zum 14:26. Von außen fielen die wichtigen Dreipunktewürfe leider noch immer nicht. Also versuchte man in diesem Durchgang vermehrt, die Bigmen Selimovic und Uzoma anzuspielen, um aus der Zone zu punkten. Die Defensive der Essener war jetzt deutlich wacher als noch im ersten Viertel. Lediglich Martin Bogdanov und Derreck Brooks erzielten insgesamt nur sieben Punkte in den zweiten zehn Spielminuten, und somit konnte Essen sich auf ein 28:33 zurückkämpfen.

In der Halbzeit bekamen die Miners-Fans nach langer Zeit mal wieder Besuch von der DanceConnextion, die das Publikum mit coolen Dancemoves zu stylischen Beats auf dem Court in ihren Bann zog. Auch die Golden Warriors präsentierten sich weihnachtlich beim letzten Heimspiel des Jahres und feuerten die besten Basketballer Essens zusammen mit Hallensprecher Harry („The Voice“), DJ Kofi und dem tollen Publikum von Minute zu Minute mehr an.

Viertel Nummer drei entwickelte sich dann zu einem, das die Miners wohl gerne auch schon in der ersten Hälfte abgeliefert hätten. Brian Dawson, Isaiah Sanders und ein verantwortungsübernehmender Tim Schneider kämpften das Team von Lars Wendt wieder zurück in die Partie zum 44:44. Matthias Fichtner von den SBBlern setzte zwar noch einmal mit einem Dreier dagegen, letztlich endete der dritte Akt aber mit 49:48 für den ETB.

25 % der Spielzeit waren also noch zu gehen, und die Aufholjagd hatte das Essener Team bis hierher einiges an Kraft gekostet. Der Kampfgeist war – wie auch schon in den letzten knappen Spielen – wieder vorhanden, und die Leistungsträger trafen nun auch wieder besser als zuvor. Isaiah Sanders schenkte den Gästen in der 33. Minute noch einen mitreißenden Dunking zum 53:54 ein, aber auch Wolmirstedt zeigte deutlich, dass man in Essen-Stoppenberg gewinnen wollte und bis zur letzten Sekunde darum kämpfen würde. Zum Ende der Partie hielt der ETB den Spannungsbogen hoch, konnte sich aber leider in den knappen, spielentscheidenden Situationen nicht durchsetzen und musste sich mit 69:75 geschlagen geben.

Auch Headcoach Lars Wendt hat klar erkannt, woran es an diesem Samstagabend gelegen hat: „Schwacher Beginn, stark zurückgekämpft und dann ein weiteres knappes Spiel verloren – so könnte man dieses Spiel beschreiben. Das Positive ist, die Mannschaft hat immer gekämpft. Das Negative ist momentan die fehlende individuelle Qualität, mit der wir mal leichte Punkte generieren können. Wir müssen die Spieler nach sechs Niederlagen aus sieben Spielen so aufbauen, dass wir das Jahr mit einem Erfolgserlebnis in Bernau beenden!“

Auch Raphael Wilder fand klare Worte, die analytisch den Nagel auf den Kopf treffen und das Team trotzdem wertschätzen: „Es war wieder mal ein enttäuschendes erstes Viertel der Starting Five, in dem wir offensiv kaum Akzente setzen konnten und auch in der Defense einen ganz schlechten Start erwischt haben. Nach Umstellung in der Verteidigung haben wir dann ein sehr, sehr gutes zweites Viertel abgeliefert, was zeigt, was wir eigentlich können. Auch das dritte Viertel gewinnen wir dann 21:5, aber können nach dieser Aufholjagd doch nicht gewinnen, weil es einfach schwer ist, wenn die vermeintlichen Leistungsträger gleichzeitig zu viele Ausfälle verbuchen. Ohne der Mannschaft einen Vorwurf zu machen, können wir so einfach nicht gewinnen, auch wenn gerade die Spieler von der Bank überragend gekämpft und gespielt haben. Dazu kommt, dass Maxi sich dieses Mal wieder leicht an einer anderen Stelle verletzt hat, und wir im Laufe der Woche sehen müssen, wie schwerwiegend diese ist. Am Ende war es eine bittere Niederlage, die man hätte vermeiden können, wenn alle ‚nur‘ auf einem guten Level gespielt hätten.“

Das Potenzial ist da, und die Miners-Fans sind es auch. Jetzt liegt es daran zu erkennen, dass die gegnerischen ProB-Teams jede noch so kleine Schwäche erkennen und natürlich zu ihrem Vorteil nutzen. Wenn die Formkurven der Leistungsträger sich wieder in die richtige Richtung entwickeln, dann sind sicherlich auch wieder klare Siege möglich, bei denen man schon nach dem ersten Viertel „vor der Welle schwimmt“.

Das letzte Spiel des Jahres bestreiten die ETB Miners übrigens am 21.12.24 um 19:00 Uhr auswärts gegen LOK BERNAU.

Den Vorbericht dazu gibt es wie immer auf www.meiners.ruhr, und alle weiteren Infos findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s go ETB, let’s go!

Foto: André Steinberg



Welcome to the World of Smart Food!

Wir freuen uns besonders, euch den neuen Food Partner der ETB Miners vorzustellen: Das neue Kaspar Schmuser Restaurant in Essen am Kennedyplatz 1 hat an einem zentralen Ort eröffnet, an dem ihr frische, gesunde Gerichte genießen könnt – perfekt für eure Mittagspause, einen schnellen Snack oder ein ausgewogenes Abendessen. Kommt vorbei und entdeckt das smarte Food-Erlebnis direkt im Herzen der Stadt!

 Kaspar Schmauser verbindet eine gesunde, pflanzenbasierte Ernährung mit moderner Technologie. Da die Gerichte vor Ort selbst frisch zubereitet werden, weißt du ganz genau, was auf deinen Teller kommt. Du kannst dein Lieblingsessen noch dazu individualisieren oder ganz neu zusammenstellen: Build your Bowl!

Trotzdem gibt es bei Kaspar Schmauser keine langen Wartezeiten! Bestelle entweder vorab online und hole dein Essen – wie die köstlichen Bowls, Salate, Eintöpfe & Curries, Sweets uvm. – zur gewünschten Uhrzeit ab, oder du orderst vor Ort an einem der digitalen Terminals und kannst nach wenigen Minuten schmausern!

Das Angebot von Kaspar Schmauser könnt ihr euch hier anschauen.

Let’s schmaus Miners, Let’s Schmaus !!!

Das letzte Heimspiel des Jahres 2024 steht an

Am Samstag, den 14.12.2024, treten die ETB Miners zum letzten Mal im Jahr 2024 vor heimischem Publikum in der Sporthalle Am Hallo an, um eine gute Platzierung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu sichern.

Zu Gast sind dieses Mal die SBB Baskets Wolmirstedt, die aktuell auf dem 6. Tabellenplatz stehen. Hochball ist um 19:30 Uhr, und für ein tolles Halbzeitprogramm in Form der DanceConnextion haben die Miners ebenfalls schon gesorgt.

Jetzt geht es ein weiteres Mal darum, zu Hause zu siegen und den Fans einen tollen Jahresabschluss zu bescheren.
Zuletzt unterlagen die Miners auswärts den BSW Sixers knapp mit 85:82 und wollen deshalb alles daran setzen, einen Heimsieg einzufahren.

Wolmirstedt überzeugt in der aktuellen Saison mit durchschnittlich 41 Rebounds pro Spiel und ist damit die zweitstärkste Reboundmannschaft nach den ETB Miners, die mit 43,8 Rebounds pro Spiel an der Spitze stehen.

Zu den Top-Dreierschützen der Gäste gehören der US-Amerikaner und Vielwerfer Derreck Brooks, Joschua Ediz Burgunder und Matthias Fichtner.
Im direkten Vergleich befinden sich die Wolmirstedter und das Essener Team in ähnlichen Sphären – das spiegelt sich auch in den Tabellenpositionen 6 und 7 wider.

Für die Miners geht es unter anderem darum, ob sich Neuzugang Maximilian Begue im zweiten Heimspiel genauso gut ins Team integrieren kann wie bei seinem ersten Auftritt Am Hallo und inwiefern man an der Vielzahl von Turnovern und Ballverlusten gearbeitet hat, um einen erneuten soliden Auftritt in Stoppenberg vor heimischer Kulisse abzuliefern.

Raphael Wilder bekundete am Mittwoch: „Nach der enttäuschenden Niederlage gegen die Sixers auswärts hoffe ich auf ein anderes Auftreten des Teams. Der Gegner ist ein ganz anderes Kaliber, und das Team wird sein bestes Basketball spielen müssen, um das Spiel eng zu gestalten und hoffentlich ein positiv überraschendes Erlebnis zu haben.“ Auch Lars Wendt, in seiner Rolle als Headcoach, erklärt, welche Faktoren für ihn spielentscheidend sein können: „Im letzten Heimspiel 2024 wartet mit Wolmirstedt ein echtes ProB-Schwergewicht auf uns, das in den letzten Jahren immer oben mitgespielt hat und auch dieses Jahr wieder Ambitionen zeigt. Wir wollen es natürlich bei nur zwei Heimniederlagen im gesamten Kalenderjahr belassen und müssen deshalb in der Verteidigung aufpassen, um die starke Offensive um Paulauskas und Bogdanov zu stoppen.“

Wenn die ETBler die Offensivarbeit von Martin Bogdanov, dem Litauer Modestas Paulauskas, dem Amerikaner Derreck Brooks Jr. und Bill Borekambi gut eindämmen, dabei konzentriert verteidigen und in den entscheidenden Angriffssituationen einen kühlen Kopf bewahren, ist es durchaus möglich, dass man in Essen schon 10 Tage vor Heiligabend etwas zu feiern hat.

Der Spirit und das Kämpferherz der Wendt- und Wilder-Truppe ist jedenfalls da, und diese Kombination hat schon in den vergangenen Jahren den ein oder anderen Erfolg hervorgebracht.

Kommt also vorbei und seid live dabei, wenn es am 14.12.2024 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo an die Körbe geht und die ETB Miners gemeinsam mit euch ihren letzten Heimsieg des Jahres 2024 feiern möchten. Tickets gibt es wie immer hier!

Let’s win, Miners! Let’s win!

Foto: Marcel Rotzoll



BSW Sixers machen Miners einen Strich durch die Rechnung

Im Spiel zwischen den sechst- und siebtplatzierten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am Sonntag gelang es den ETB Miners leider nicht, auswärts erneut Siegespunkte einzufahren.

Doch zurück zum Anfang: Nachdem die Essener in der Vorbereitung auf das Spiel personell mit zahlreichen Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen hatten, konnten die ETB-Fans zumindest am Samstag etwas aufatmen, als Lars Wendt und Raphael Wilder verkündeten, dass lediglich Reik Gäbler und der frisch operierte Robin Danis nicht spielen würden.

Nachverpflichtung Maximilian Begue fand gleich seinen Platz in der Starting Five neben Dzemal Selimovic, Isiah Sanders, Brian Dawson und Niclas Sperber, ehe es dann ins erste Viertel bei den BSW Sixers ging. Die ersten zwei Punkte des Spiels erzielte Emanuel Ozike für die Gastgeber, und erst nach 4:21 Minuten konnte Niclas Sperber mit einem Dreier die kurzfristige Führung zum 6:9 für den ETB einstreichen. Aus Sicht der Miners lief das Spiel im ersten Durchgang jedoch noch nicht wirklich rund, denn sowohl offensiv als auch defensiv entstand phasenweise der Eindruck, dass die Aufsteiger etwas nachlässig agierten. Zum Ende des Viertels stand es, unter anderem durch den Sixer Niks Salenieks, 21:16 für das Heimteam.

Die Gastgeber machten es den Miners auch im zweiten Viertel nicht leichter. Auch wenn Benjamin Uzoma nach knapp 12 Minuten per Dunking auf 26:23 verkürzte, klappte es offensiv nicht so wie erhofft.

Punktegaranten wie Sanders, Mpacko oder Dawson vergaben vermeintlich sichere Würfe zu häufig, während die BSWler zwar einige Fouls sammelten, sich jedoch mit einer 41:29-Führung in die Halbzeit verabschiedeten.

In der Pause brauchten die Miners einen Push, um den 12-Punkte-Rückstand wieder aufzuholen. Wer das Team von Lars Wendt kennt, weiß, dass Spiele in der Vergangenheit immer wieder gedreht werden konnten, wenn es im ersten Moment nicht so gut lief.

Im dritten Viertel bewiesen die Essener genau das. Niclas Sperber und Dzemal Selimovic fanden offensiv deutlich besser ins Spiel und verkürzten erneut auf 60:55, während die Sandersdorfer vor allem über Silic, Heck und Salenieks punkteten.

Es wurde zum Ende der Partie also noch einmal richtig spannend, denn Niclas Sperber übernahm immer mehr Verantwortung und hielt die Essener mit erlösenden Dreiern weiterhin in Schlagdistanz. Auch der Rest des Teams legte sich noch einmal mächtig ins Zeug, um das Spiel doch noch zu drehen. Letztlich überzeugten die BSW Sixers jedoch, gewannen das Spiel verdient mit 85:82 und sicherten sich somit den fünften Tabellenplatz.

Vom sportlichen Leiter Raphael Wilder gab es am Abend nach dem Spiel folgenden Kommentar:

„Nach einer verschlafenen ersten Halbzeit kämpft die Mannschaft zwar, um eine Niederlage abzuwenden, verliert aber dennoch, unter anderem durch die Vielzahl an Turnovern, die aktuell unsere Schwäche sind. Es ist natürlich gerade in knappen Spielen wichtig, keine Ballverluste zu verbuchen, um überhaupt die Chance zu bekommen, einen guten Abschluss zu suchen. Insofern ist es natürlich schade, dass wir dieses Spiel verloren haben. Das hat mit Sicherheit auch damit zu tun, dass wir es aufgrund der Trainingssituation quasi gar nicht gewohnt sind, fünf gegen fünf zu spielen. Das spiegelt sich leider auch in der Leistung der Mannschaft wider. Man kann also nur hoffen, dass sich das in den kommenden zwei Wochen bessert, denn es kommen zwei harte Spiele auf uns zu.“

Blendet man die erste Halbzeit aus, war auf jeden Fall genau das erkennbar, was Raphael Wilder mit seinem Statement aussagt: Haben sich die ETB Miners erst einmal eingegroovt, sind die Aussichten auf einen Sieg oder zumindest enge Spiele durchaus gegeben. Bleibt zu hoffen, dass weiterhin alle fit bleiben – oder werden.

„Wir verlieren ein am Ende umkämpftes Spiel. Leider sind wir als Team in der ersten Halbzeit komplett im Bus geblieben und konnten froh sein, dass der Rückstand nicht höher war. Hut ab vor dem Kampfgeist unserer Mannschaft, die das Spiel beinahe noch gedreht hätte. Leider leisteten wir uns in den entscheidenden Situationen unnötige Fehler, die die Sixers dann ausnutzen konnten“, kommentierte Headcoach Lars Wendt das Spiel in bekannter objektiver und prägnanter Manier.

Für die ETB Miners geht es übrigens schon am kommenden Samstag, den 14.12.2024, um 19:30 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“ weiter. Dann bekommen sie Besuch von den SBB Baskets Wolmirstedt.

Bis dahin bleibt eine ganze Woche Zeit, sich gut vorzubereiten und Tickets in unserem Ticketshop vorzubestellen. Neben den besten Basketballern in Essen gibt es dieses Mal auch wieder ein tolles Rahmenprogramm für das heimische Publikum. Mit dabei sind neben Hallensprecher Harry, DJ Kofi und den Golden Warriors endlich auch wieder die Dance ConneXtion. Es lohnt sich also doppelt, dabei zu sein.

Mehr Infos gibt es wie immer auf www.miners.ruhr und auf unseren Social Media Kanälen.

Let’s go, Miners, let’s go!

Foto: André Steinberg



ETB Miners auf dem Weg zum vorletzten Auswärtsspiel in 2024

Am 8.12.24 um 16:00 Uhr bestreiten die ETB Miners ihr vorletztes Auswärtsspiel im Jahr 2024 gegen die BSW Sixers, die aktuell den 8. Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord belegen.

Beide Teams konnten in den bisherigen Spielen jeweils 5 Siege und 4 Niederlagen verzeichnen. Genau deshalb wird dieses Spiel voraussichtlich eines der wichtigeren sein, wenn es darum geht, sich in der Tabelle abzusetzen.

Die Sixers überzeugen auf den ersten Blick mit 3,4 Blocks pro Spiel im bisherigen Ligaverlauf. Gleichzeitig bilden sie mit lediglich 11,4 Assists pro Spiel das Schlusslicht der Tabelle. Zuletzt unterlagen die BSWler auswärts LOK Bernau und werden daher alles daran setzen, vor heimischem Publikum wieder zu siegen.

Im Vergleich bei den Zweier- und Dreierwürfen hat das Team von Lars Wendt jedoch die Nase vorn. Die Miners treffen hier 49,7 % bzw. 34,5 % ihrer Würfe.

„Wir fahren nach einer schwierigen Trainingswoche zu einem direkten Konkurrenten um Platz 8. Die Sixers haben eine sehr starke Verteidigung und spielen physisch, darauf müssen wir vorbereitet sein. Wir wollen den Schwung aus dem Heimspiel mitnehmen und auch auswärts wieder punkten.“, so Lars Wendt.

Wünschenswert wäre es natürlich, dass auf Seiten der Miners unter den Körben wieder Akteure wie Dzemal Selimovic und Ben Uzoma mitwirken können. Eine Rückkehr von Tim Schneider würde ebenfalls mehr Möglichkeiten in der Rotation bieten. Wenn es dann gelingt, die Kämpfermentalität vom vergangenen Wochenende auf einen hoffentlich vollständigeren Kader zu übertragen, hat man auch auswärts realistische Chancen, eine neue Siegesserie zu starten.

Spieler wie Aula Maarufu Sumbry (18,5 PPS), Matej Silic (15 PPS) oder Niks Salenieks (10,8 PPS) sollten die ETBler jedoch keinesfalls aus den Augen verlieren, da hinter diesen Namen ein großer Teil der Offensivpower der Sixers steckt. Neben Silic, der 39,3 % seiner Dreier trifft, kann auch der Ex-Kölner Marley Jean-Louis mit 33,3 % von außen gefährlich werden.

Sixers-Trainer Lukas Varga wird mit seinem Team jedoch alles daransetzen, den ETB Miners einen Strich durch die Rechnung zu machen und das Spiel am Sonntag zu gewinnen.

Raphael Wilders Einschätzung zum Gesundheitszustand des Kaders klang am späten Freitagabend wie folgt: „Personaltechnisch sind wir katastrophal in die Vorbereitungswoche gestartet. Wir haben zunächst mit nur 6 von 13 gesunden Spielern trainieren können. Die Verletzung von Maxi erwies sich zum Glück nicht als so schwerwiegend wie gedacht, dennoch hoffen wir, dass sie nicht wieder aufbricht. Zum Ende der Woche konnten wir dann mit 10 Spielern trainieren, wobei einige noch immer angeschlagen waren. Mittlerweile wissen wir sicher, dass Reik nicht dabei sein wird. Dafür wird Lukas aber wieder mitfahren, und hoffentlich können wir die Angeschlagenheit von Maxi, Ben, Noah, Nic und Tim durch viele Wechsel so kompensieren, dass wir am Ende ein gutes Spiel abliefern können.“

Es wird also – wie so oft – ein spannender Basketball-Nachmittag in der ProB Nord. Für alle, die nicht live vor Ort sein können, bieten die BSW Sixers einen Livestream an.

Hier geht es zum Livestream.

Die Fans, Supporter und alle Verantwortlichen drücken den Essenern jedenfalls fest die Daumen, um den nächsten Sieg feiern zu können.

Let’s Go Miners, Let’s Go!

Foto: Marcel Rotzoll

Trendwende gegen Berlin ohne Big Man

Der 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stand bereits in der Vorbereitung unter keinem guten Stern.

Wichtige Spieler wie Robin Danes (wird am Montag operiert), Dzemal Selimovic, Tim Schneider, Ben Uzoma und Ole Bongartz konnten am vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen die Berlin Braves 2000 nicht antreten.

Die Miners setzten daher auf Neuzugang Maximilian Begue sowie die ersten Einsatzminuten von Lukas Ophelders, der bisher in der zweiten Herrenmannschaft durch starke Leistungen überzeugt hatte. Mit einem kleinen Kader von nur acht Spielern hoffte man, gegen die Berliner bestehen zu können.

Ohne einen klassischen Big Man begann um 19:30 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“ das Spiel. Die Starting Five, bestehend aus Brian Dawson, Maximilian Begue, Isiah Sanders, Niclas Sperber und Reik Gäbler, stand vor der Herausforderung, vor heimischem Publikum über sich hinauszuwachsen. Doch nach knapp vier Minuten brachte Malik Eichler die Braves mit einem Dunk zum 4:11 in Führung.

Erst in der zweiten Hälfte des ersten Viertels fanden die Miners besser ins Spiel. Samuel Mpacko, der an diesem Abend 33 Minuten auf dem Feld stand, eröffnete in der 5. Spielminute mit einem Dreier die erste kämpferische Phase der Essener.

Nach einigen Fouls auf beiden Seiten zeigte der erst 17-jährige Lukas Ophelders offensiv sein Talent und verkürzte mit einem Korbleger auf 9:11. Kurz darauf bewies Neuzugang Maximilian Begue, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Erst versenkte er einen Dreier, dann legte er einen Zweier nach, was den Miners den Anschluss zum Viertelende einbrachte und dieses letztlich mit 14:15 zu Ende ging.

Trotz des personellen Engpasses agierte der ETB clever und knüpfte in den zweiten zehn Minuten an die Erfolge der ersten vier Spieltage an. Youngster Lukas Ophelders brachte die Miners mit einem beherzten Korbleger erstmals an diesem Abend mit 16:15 in Führung. Kurz darauf traf der US-Amerikaner Isiah Sanders einen wunderschönen Dreier, und die Essener erzielten einen beeindruckenden 10:0-Lauf.

Offensiv lief es plötzlich wie geschmiert: Westerhaus, Dawson, Sperber, Sanders, Mpacko, Begue und Ophelders trafen nun, wie es sich die Fans wünschten. Lediglich die Berliner Dreierschützen Adrian Worthy und Badu Buck bereiteten den Miners noch Schwierigkeiten. Dennoch ging der ETB mit einer soliden 43:27-Führung in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel entwickelte sich allerdings zur Aufholjagd der Berliner. Bis zur 25. Minute erzielten die Miners keinen Punkt, während die Braves mit einem 0:12-Lauf den Rückstand auf 43:39 verkürzten. Die Spannung stieg, doch in der Schlussphase dieses Viertels behielten Brian Dawson und Isiah Sanders die Nerven. Dank zehn verwandelter Freiwürfe ging das Viertel mit 55:45 an die Gastgeber.

Im letzten Abschnitt dominierten erneut die Miners. Ein immer aggressiver spielender und treffsicherer Isiah Sanders, ein stabilisierender Samuel Mpacko sowie die starken Auftritte von Maxi Begue und Lukas Ophelders brachten die Entscheidung. Am Ende feierte Essen einen verdienten 82:65-Sieg in der Sporthalle „Am Hallo“.

Auch der sportliche Leiter Raphael Wilder zeigte sich zufrieden:

„Es war eine taktisch hervorragend auf den Gegner eingestellte Leistung unseres Teams, das gestern zu großen Teilen das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten. Besonders defensiv haben wir sehr stark agiert – und das trotz unserer personellen Probleme. Während andere Teams das spielfreie Wochenende zur Regeneration nutzen konnten, waren wir gesundheitlich stark angeschlagen. Einen neuen Spieler wie Maxi in ein unvollständiges Team zu integrieren und dann mit nur acht Spielern sowie einem herausragenden Lukas Ophelders, der eigentlich in der zweiten Mannschaft spielt, zu gewinnen, war in einem so wichtigen Spiel eine enorme Leistung. Auch für Maxi Begue war es ein gelungener Einstand. Er hat sofort Verantwortung übernommen, auch wenn er sich (hoffentlich nicht schwer) verletzt hat. Insgesamt ein großes Kompliment an das Team, das bei dieser Leistung definitiv mehr Zuschauer verdient hätte.“

Headcoach Lars Wendt ergänzt: „Hut ab vor dem Charakter dieser Mannschaft, die nach den vielen gesundheitlichen Rückschlägen in den letzten Wochen dezimiert diesen wichtigen Sieg geholt hat. Herauszuheben aus dieser tollen Teamleistung sind natürlich unser Youngster Lukas, der uns wichtige Entlastung von der Bank gegeben hat, sowie Isaiah, der gefühlt überall war. Hoffentlich kehren einige Spieler in der nächsten Woche in die Aufstellung zurück.“ 

Schon am nächsten Sonntag findet das nächste Auswärtsspiel gegen die BSW Sixers, die gestern Lok Bernau mit 93:79 unterlagen, statt. 

Für die Miners bleibt zu hoffen, dass sich die Personalsituation entspannt und am 8. Dezember um 16:00 Uhr eine neue Siegesserie gestartet werden kann.

Das nächste Heimspiel findet übrigens am 14.12.2024 um 19:30 Uhr gegen die SBB Baskets Wolmirstedt statt. Tickets dazu gibt es wie immer hier.

Weitere Informationen wie immer auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s Go Miners! Let’s Go!

Foto: André Steinberg



ETB Miners kämpfen mit kleinem Kader zuhause gegen die Berlin Braves 2000

Am Samstag, den 30.11.2024, ist es nach der Länderspielpause endlich wieder so weit: Um 19:30 Uhr startet der 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Die ETB Miners empfangen in der Sporthalle Am Hallo die Berlin Braves 2000.

Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen in Folge konnten die Miners zuletzt nicht an diese Erfolge anknüpfen. Umso wichtiger ist es, nun eine Trendwende einzuleiten und zurück in die Erfolgsspur zu finden.

Die Berlin Braves belegen aktuell den 7. Tabellenplatz der ProB Nord, wobei sie durch einen Punkteabzug in der Tabelle zurückgeworfen wurden. Die Miners folgen knapp dahinter auf Platz 8 – dem letzten Playoff-Platz.

Die Braves punkten im Schnitt 90,9 Mal pro Spiel und zeichnen sich durch gleich vier Spieler aus, die regelmäßig zweistellig scoren: Worthy (15,4 Punkte), Schüler (12,3 Punkte), Buck (11,8 Punkte) und Daubner (10 Punkte). Zudem verteidigt das Team aus Berlin aggressiv und wird den Miners den Sieg sicherlich nicht leicht machen.

Die Miners kämpfen derzeit mit einigen Personalproblemen. Robin Danes fällt aufgrund einer bevorstehenden Knieoperation aus, und auch Ole Bongartz sowie Ben Uzoma werden nicht spielen. Zudem ist der Einsatz von Dzemal Selimovic noch fraglich.

Das bedeutet, dass die Rotationsmöglichkeiten am Wochenende stark eingeschränkt sind. Besonders junge Spieler wie Gianluca Pavlidis und Lukas Ophelders könnten daher auf mehr Spielzeit hoffen, um Leistungsträger wie Dawson, Sanders und Mpacko phasenweise zu entlasten.

Positiv ist, dass der nachverpflichtete Maximilian Buege sein Debüt für die Miners geben wird. Raphael Wilder zeigt sich dennoch realistisch:

„Leider haben uns die letzten zwei Wochen nicht viel gebracht – abgesehen davon, dass wir mit Maxi einen tollen Spieler verpflichten konnten. Die vielen Verletzungen und Krankheitsausfälle machen die Situation aktuell sehr unbefriedigend. Trotzdem suchen wir keine Ausreden. Unser Fokus liegt darauf, Maxi schnell zu integrieren und gegen eine starke Berliner Mannschaft zu bestehen. Die Braves sind offensiv noch gefährlicher als wir, haben eine hohe Anzahl an Steals und sind bei den Zwei-Punkte-Abschlüssen effektiver. Entscheidend wird sein, dass wir uns von ihrer aggressiven Verteidigung nicht aus dem Konzept bringen lassen.“

Die Braves verloren ihr letztes Spiel knapp mit 73:77 gegen die BSW Sixers. Entsprechend motiviert dürften sie sein, gegen den Aufsteiger aus Essen ihren fünften Saisonsieg einzufahren.

Auch ETB-Headcoach Lars Wendt bringt die Herausforderung auf den Punkt:„Wir wollen mit aller Macht den Negativtrend stoppen und vor allem zuhause wieder punkten. Mit Berlin kommt eine sehr aggressive Mannschaft, die in dieser Saison bereits einige Ausrufezeichen gesetzt hat und letztes Jahr das Halbfinale erreichte. Wir sind gewarnt!”

Für die ETB Miners wird dieses Spiel zu einer echten Herausforderung. Umso mehr wird die Unterstützung der Fans und Zuschauer benötigt, damit die Mannschaft motiviert und hoffentlich erfolgreich in die Partie gehen kann.

Seid dabei, wenn es am Samstag, den 30.11.2024, um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo wieder losgeht. 

Tickets bekommt ihr wie immer in unserem Ticketshop.

Weitere Informationen findet ihr auf unserer Website www.miners.ruhr und auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s win, Miners! Let’s win!

Foto: André Steinberg



Die ETB Miners verpflichten Maximilian Begue

Am Dienstag, den 26.11.2024, verkündete der sportliche Leiter Raphael Wilder, dass die Miners einen Neuzugang vermelden können.

Maximilian Begue, der zuletzt für die SBB Baskets Wolmirstedt spielte, plante ursprünglich, seine nächste Saison in Kanada zu verbringen. Doch das geplante Engagement zerschlug sich kurz vor seiner Abreise im November, sodass der 23-jährige Guard in Deutschland blieb. Mit einer Körpergröße von 1,91 Metern sowie Spielerfahrung bei den Gießen 46ers, den Fraport Skyliners und Eintracht Frankfurt, ergänzt durch Einsätze in den deutschen U16- und U18-Nationalmannschaften, bringt der Combo-Guard genau die Qualitäten mit, die dem ETB Miners-Team nach der Verletzung von Robin Danes derzeit schmerzlich fehlen.

„Durch die Verletzung von Robin ist ein wichtiger Teil unseres Teams weggebrochen. Mit ihm fehlt uns ein Spieler, der konstant starke Leistungen gebracht hat. Ohne ihn müssen andere Leistungsträger unseres kleinen Kaders Rollen übernehmen, die eigentlich nicht für sie vorgesehen waren, und dadurch mehr ungeplante Spielminuten bestreiten. Wir wünschen Robin für seine bevorstehende Knieoperation nur das Allerbeste und drücken ihm die Daumen. Dass Maximilians Engagement in Kanada nicht zustande kam, eröffnet uns eine Möglichkeit, die wir in der Vorbereitung zur aktuellen Saison überhaupt nicht in Betracht ziehen konnten. Wir freuen uns sehr, einen Local-Spieler mit diesem hohen Niveau in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, und hoffen, dass er sich schnell ins Team integriert“, erklärte Raphael Wilder.

Allerdings ist zu beachten, dass Maximilian Begue zwar körperlich fit ist, aufgrund des gescheiterten Engagements in Kanada aber noch keine echte Ligaspielpraxis in dieser Saison sammeln konnte. „Er ist also in Form, aber noch nicht in Game-Shape“, ergänzte Wilder.

Maximilian Begue freut sich ebenfalls auf die neuen Aufgaben beim ETB und gab dieses kurze Statement ab: “Ich freue mich auf die neue Herausforderung und hoffe, das Team so gut wie möglich unterstützen zu können. Die gesamte Organisation macht einen super Eindruck. Ich kann es kaum erwarten wieder auf dem Feld zu stehen.”

Die ETB Miners freuen sich ebenfalls sehr über ihren Neuzugang, sind jedoch gedanklich auch beim anstehenden Operationstermin von Robin Danes Anfang Dezember.

Alles in allem bleibt zu hoffen, dass am Samstag im Spiel gegen Berlin die Trendwende gelingt und die Essener endlich wieder Punkte in der heimischen ProB Nord einfahren können.

Mehr dazu gibt es wie gewohnt im Vorbericht zum Spiel. Tickets zum Spiel bekommt ihr hier

Let’s Miners, let’s go!

Foto: BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord

Auch in Stahnsdorf holen die ETB Miners keine Auswärtspunkte

Nach einer langen Anreise traten die ETB Miners am Sonntag, dem 17.11.2024, um 16:00 Uhr zu ihrem nächsten Pflichtspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die TKS 49ers an, um sich nach den letzten drei Niederlagen in Folge zu rehabilitieren.

Gleich zu Beginn des ersten Viertels zeigte sich, dass der ETB, trotz der besseren Tabellenposition, hier definitiv keinen Spaziergang erwarten konnte. Die Miners starteten sehr schwerfällig in die Partie und konnten erst nach über vier Minuten wieder auf 11:10 an die Gastgeber herankommen. In den restlichen fünf Minuten erzielte die Mannschaft von Lars Wendt nur vier weitere Punkte, sodass es nach dem ersten Viertel 23:14 für Stahnsdorf stand.

In den zweiten zehn Spielminuten lief es für Essen weiterhin nicht rund: zu viele Ballverluste, zu viele Würfe, die schlussendlich nicht durchs Netz flogen, und zu viele Gelegenheiten, die man den Gastgebern ließ. So ging es mit einem 37:30 in die Halbzeitpause.

Mit sieben Punkten Rückstand schien die Aufgabe für die Aufsteiger aus Essen keineswegs unlösbar zu sein. Angesichts der letzten Niederlagen rechneten die Essener Fans jedoch damit, dass man im zweiten Abschnitt der Partie den Schalter umlegt, das große Kämpferherz der ETB Miners aktiviert und das Spiel letztlich dreht.

Die ETBler kamen jedoch auch nach der Pause nicht ins Spiel, verwarfen weiter ihre Dreier und ließen stattdessen gegnerische Punkte von außen zu, die ihrem eigenen Spiel schadeten. Dzemal Selimovic kämpfte weiterhin hart um jeden Rebound und war verantwortlich für vier der insgesamt nur acht Miners-Punkte in diesem Viertel, sodass es nach 75 % der Spielzeit 55:38 für die TKS 49ers stand.

Das letzte Viertel zeigte schließlich eine Leistungssteigerung der ETB Miners. Sam Mpacko setzte von Beginn an Impulse und versuchte, Spieler wie Brian Dawson, Isiah Sanders und Dzemal Selimovic, die am Ende alle mehr als 34 Minuten auf dem Feld standen, mitzureißen, um ein letztes Feuer zu entfachen. Die Gastgeber aus Stahnsdorf wirkten phasenweise etwas überrascht, und es schien, als hätten sie nicht mehr mit einem Comeback der Essener gerechnet, das sie auf 69:62 heranbrachte. Letztendlich sprang der Funke bei den ETBlern aber zu spät über, sodass die Partie mit einem verdienten 72:64 endete.

„Leider kassieren wir die vierte Niederlage in Folge. Es ist offensichtlich, dass uns mit dem verletzten Robin eine tragende Säule fehlt und wir die Lücke momentan nicht füllen können. Zudem hat sich auch noch Ben während des Spiels verletzt, sodass wir auf dem Zahnfleisch gingen. Dennoch hätte ich mir vom Team mehr Einsatz beim Defensivrebound gewünscht, um zweite Wurfchancen zu vermeiden. Das spielfreie Wochenende kommt zur richtigen Zeit“, resümierte Lars Wendt, der Headcoach der Miners.

Fazit:

Nach vier Siegen und vier Niederlagen in Folge sollte nun auch der sechste Mann (die Fans) verstanden haben, dass in dieser ProB Nord jedes Team jedes Team schlagen kann. 

Drei der Leistungsträger über 75 % der Spielzeit auf dem Court arbeiten zu lassen, war sicherlich eine Maßnahme, um die Mannschaft aus der Negativtendenz zu holen und die Ausfälle von Robin Danes und Ben Uzoma zu kompensieren. Dennoch konnte diese Strategie nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft – mit Ausnahme von Dzemal Selimovic und Samuel Mpacko – eine schlechte Teamleistung zeigte.

Stahnsdorf hingegen konnte die Punkte und Spielzeit deutlich effektiver und ausgeglichener verteilen und Spieler wie Stegmann, Peters und Kozhemiakin so gut in Szene setzen, dass sie ihren zweiten Heimsieg der Saison feiern konnten.

Die ETB Miners haben jetzt fast zwei Wochen Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten und sich auf die nächste Partie am 30.11.2024 vorzubereiten. Dann treffen sie um 19:30 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“ auf die Berlin Braves 2000.

Mehr Infos dazu erhaltet ihr natürlich wieder hier und auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s Work Miners, Let’s Work!

Foto: Henry Ortega

ETB Miners wollen in Stahnsdorf wieder siegen

An diesem Sonntag besuchen die ETB Miners die TKS 49ers und ihren Coach Dorian Coppola in Stahnsdorf.

Die Gastgeber des 8. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stehen aktuell auf dem 11. Tabellenplatz und haben bisher 2 ihrer 3 Heimspiele verloren. Insgesamt verzeichnen die Stahnsdorfer 2 Siege aus 7 Spielen und werden daher alles daransetzen, ihren nächsten Heimsieg zu sichern. Mit einer Trefferquote von 34,1 % aus der Distanz gehören die 49ers zu den Top 5 der Liga.

Der Ukrainer Andriy Kozhemiakin (15,8 Punkte pro Spiel) und Yannick Hildebrandt (11,3 Punkte pro Spiel) sind die beiden besten Scorer und Rebounder der 49ers, während Joschua Luebken mit einer Dreipunkt-Quote von 52 % ebenfalls herausragt.

Für die Miners geht es vor allem darum, wieder auf Kurs zu kommen. In den letzten drei Spielen verloren sie zwar knapp gegen zwei starke ProB-Teams, doch die deutliche Niederlage im letzten Heimspiel gegen Rostock 2 zeigte, dass insbesondere an der Kommunikation gearbeitet werden muss. Ideen und Potenzial sind beim ETB zweifellos vorhanden, um in Stahnsdorf wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden und die Essener ProB-Reise durch die nördliche Republik fortzusetzen.

„In der Trainingswoche haben wir vor allem auf Intensität und Kommunikation Wert gelegt, weil uns beides gegen Rostock komplett gefehlt hat. Wir erwarten für das Spiel gegen Stahnsdorf, dass unsere Männer trotz der dünnen Personaldecke alles auf dem Feld lassen. Stahnsdorf spielt schon viele Jahre in der ProB und hat einige starke Spieler in seinen Reihen. Es ist Zeit, aus der Negativserie herauszukommen!“, erklärt Lars Wendt in der Vorschau auf den 8. Spieltag.

Ein Auswärtssieg ist oft eine größere Herausforderung als ein Heimspiel, aber genau das wäre jetzt genau das Richtige für die ETB Miners, um sich als frischer Aufsteiger wieder im oberen Tabellendrittel zu positionieren.

Auch Raphael Wilder scheint diesen Wunsch zu haben. Vor dem Spiel am Sonntag äußerte er sich wie folgt: „Nachdem wir am vergangenen Sonntag wichtige Punkte zu Hause liegen gelassen haben, um im Kampf um die Playoffs mitzumischen, müssen wir diese jetzt auswärts gegen Stahnsdorf zurückholen. Auch wenn die Saison noch lang ist, möchten wir uns in den Playoff-Plätzen festsetzen. Ich erwarte daher vom Team eine Leistungssteigerung in der Defense und die Bereitschaft, sich auf einen harten Kampf einzustellen. Hoffentlich können wir nach drei Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg einfahren.“

Wir werden sehen, was die Essener am Sonntag leisten und ob sie ihre Chancen und die Erkenntnisse aus den Trainingseinheiten nutzen werden.

Wer das Spiel nicht live vor Ort verfolgen kann, dem bieten die Gastgeber übrigens auch hier einen kostenpflichtigen Livestream an.

Wir drücken jedenfalls die Daumen und hoffen auf einen Auswärtssieg in Stahnsdorf.

Let’s go, Miners, let’s go!

Foto: André Steinberg



Rostock 2 durchkreuzt Miners‘ Pläne auf einen Heimsieg

Der 10.11.2024 stand für die Essener in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unter keinem guten Stern, obwohl das Team von Headcoach Lars Wendt zunächst gut in die Partie startete. Robin Danes blieb verletzt auf der Bank. Änderungen in der Starting Five der ETB Miners gab es aber auf jeden Fall. Reik Gäbler rückte in die Startaufstellung und spielte von Beginn an, an der Seite von Dzemal Selimovic, Niclas Sperber, Brian Dawson und Isaiah Sanders auf dem Hallenboden der Sporthalle „Am Hallo“ in Essen-Stoppenberg.

Gäbler eröffnete das Spiel mit seinen ersten 2 Punkten dieser Saison nach einem Assist von Dzemal Selimovic. Schon nach vier Minuten führten die Miners 13:6. Alles deutete darauf hin, dass man den Gästen aus Rostock – die übrigens ohne amerikanische Verstärkung und nur mit acht Spielern antraten – zeigen würde, wer an diesem Nachmittag das Spiel dominieren sollte. Das erste Viertel endete mit einem Dreier von Ole Bongartz, der zum 27:20 für die ETB Miners führte.

Im zweiten Viertel kämpften sich die Seawolves jedoch Stück für Stück an die Gastgeber heran und nutzten kleinere Fehler der Miners konsequent aus. Nach 16 Minuten und 45 Sekunden sorgte Darren Aidenojie mit einem Dreier für den Führungswechsel, und es stand 40:42. Neben Aidenojie trafen auch Nicolas Buchholz und Daniel Lopez Dittert von außen, wodurch die erste Halbzeit mit einem Spielstand von 50:53 endete.

Die kleine Rotation der Seawolves sorgte dafür, dass alle Spieler konstant im Spielrhythmus blieben und keine langen Pausen hatten. Dies beeindruckte auch die Zuschauer in der Sporthalle Am Hallo, die den Kampfgeist der Gäste würdigten. Wendt und Wilder versuchten in der zweiten Hälfte sicherzustellen, dass ihre Miners defensiv deutlich zulegen würden.

Im dritten Viertel bemühten sich die ETB Miners, den Anschluss nicht zu verlieren und die Führung zurückzuerobern. Noah Westerhaus brachte die Miners mit einem Dunk nach einem Assist von Brian Dawson in der 22. Minute kurzzeitig wieder auf 57:56 in Führung. Doch Jussi Knorr konterte sofort mit einem Korbleger, und ab diesem Moment lief das Team aus Essen bis zum Viertelstand von 67:76 einem Rückstand hinterher.

Auch im letzten Abschnitt fanden die Miners nicht mehr ins Spiel zurück. Zu viele Ballverluste, Missverständnisse und eine unerwartet schwache Defensive, wie man sie in dieser Saison so noch nicht gesehen hatte, führten dazu, dass die Seawolves Academy Rostock am Ende verdient mit 95:103 als Sieger den Court verließen.

„Eine bittere Niederlage, die sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben hat, da sie meiner Meinung nach blutleer gespielt hat. Man darf nicht vergessen, dass wir gegen einen Acht-Mann-Kader ohne amerikanische Unterstützung gespielt und über 100 Punkte von einem Team kassiert haben, das normalerweise im Schnitt 70 Punkte erzielt. Mit ihren 21 getroffenen Dreiern haben sie verdient gewonnen. Wie gesagt, eine unnötige, aber verdiente Niederlage“, erklärte der sportliche Leiter Raphael Wilder.

Oft entscheiden Kleinigkeiten über den Ausgang eines Basketballspiels, doch bei den Miners lag es dieses Mal eindeutig am schwachen Defensivverhalten, das zu viele Punkte von außen zuließ.

Auch Headcoach Lars Wendt hatte sich sicherlich einen anderen Ausgang gewünscht, fasste das Spiel jedoch objektiv zusammen: „Wir verlieren nach einer desolaten Leistung völlig verdient das zweite Heimspiel in Folge. Glückwunsch an Rostock und ein Dankeschön an unsere Fans, die uns dennoch bis zum Ende unterstützt haben.“

Nach dieser bitteren Niederlage bleibt den Miners nur, sich zu sammeln und weiterzumachen. Die Saison in der ProB hält noch einige interessante Partien bereit, in denen das Team zeigen kann, wie es sich verbessert hat und bald wieder Spiele gewinnen kann. Schließlich ist man trotz des starken Saisonstarts immer noch das Aufsteigerteam in der ProB Nord.

Das nächste Spiel findet bereits am 17.11.2024 um 16 Uhr auswärts gegen die TKS 49ers statt. Vielleicht können die ETBler schon dann beweisen, dass Spiele auch wieder anders ausgehen können.

Keep on fighting, Miners!

Let’s Go ETB, Let’s Go!!!

Foto: Marcel Rotzoll