Auf zum letzten Auswärtsspiel in 2024

Am 21.12.2024 bestreiten die ETB Miners ihr letztes Auswärtsspiel des Jahres. Dieses Mal reisen die Miners gemeinsam mit Chauffeur Service Schneider zu den Gastgebern nach Bernau, einer Stadt in Brandenburg. Dort wartet mit Lok Bernau ein Team, das aktuell auf dem 6. Tabellenplatz steht, zwei Ränge vor den ETB Miners.

Mit Elias Jose Rapieque (23 Punkte pro Spiel) und Uzziah Khalil Dawkins (18,9 Punkte pro Spiel) haben die Bernauer gleich zwei der Top-3-Scorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord in ihren Reihen. Rapieque, der zuvor bei Alba Berlin in der BBL spielte und bisher nur ein Spiel für Bernau absolviert hat, ist mit 2 Blocks pro Spiel der beste Blocker sowie mit 8 Assists der zweitbeste Vorlagengeber der ProB Nord.

Auch ohne ihre starke Neuverpflichtung liefern die Bernauer insgesamt sehr solide Zahlen: Im Schnitt erzielen die Gastgeber 83,5 Punkte pro Spiel und weisen eine Dreierquote von 36,4 % auf. Defensiv lassen sie allerdings mit 81,4 Gegenpunkten zu viel zu – eine Schwäche, die das Team von Lars Wendt erkennen und ausnutzen sollte, um das Jahr 2024 mit einem Auswärtssieg zu beenden.

„Bei Bernau wird es ein ganz schweres Spiel. Das Ausbildungsteam von Alba ist jung, aggressiv und kann in kurzer Zeit viele Punkte erzielen. Für uns wird es wichtig sein, unsere stockende Offensive wiederzubeleben und aggressiver den Korb zu attackieren, um eine Chance zu haben. Es muss vieles passen, damit wir im letzten Spiel 2024 einen Erfolg feiern können“, so der Headcoach.

Die Gastgeber haben bisher nur ein Heimspiel verloren. Daher müssen die Miners alles geben, um wichtige Punkte zu sichern, die im Kampf um eine Playoff-Position entscheidend sein könnten.

Bei den Miners sind – abgesehen von Robin Danes, der nach seiner OP weiterhin ausfällt – noch immer nicht alle fit. Mit durchschnittlich 81,1 Punkten pro Spiel scoren die Essener zwar etwas weniger als Bernau und haben aufgrund der letzten beiden Spiele ihre Dreierquote auf 33,8 % gesenkt. Doch Spieler wie Tim Schneider (45 % Dreier), Isaiah Sanders (38,8 % Dreier) und Brian Dawson (38,1 % Dreier) können die Gesamtquote mit einem guten Spiel schnell wieder steigern.

Die Miners brauchen sich als Aufsteiger keineswegs für ihre bisherigen Leistungen zu verstecken. In den vergangenen Spielen hat man gesehen, dass es vor allem darauf ankommt, sich einzuspielen, um konkurrenzfähigen Basketball mit Siegesoptionen in der ProB zu liefern. Wenn alle Spieler einen guten Tag erwischen und vielleicht ein oder zwei Akteure aus Essen herausragend performen, ist auch ein Sieg in Brandenburg möglich.

„Maxi wird wahrscheinlich nicht spielen können, da er sich eine neue Verletzung zugezogen hat. Und gestern Abend hat sich auch noch Brian im Training verletzt. Dazu können wir aber noch nichts Genaues sagen. Die gesundheitliche Situation und auch die letzte Niederlage machen es uns nicht leicht, aber trotz allem wird das Team nicht umsonst nach Bernau fahren, sondern alles geben, um ein gutes Spiel abzuliefern.“, erklärt Raphael Wilder.

Wer den etwas weiteren Weg nach Brandenburg kurz vor den Feiertagen nicht auf sich nehmen möchte, hat die Möglichkeit, das Spiel im Livestream von Lok Bernau zu verfolgen. Hier gelangt ihr direkt zum Stream, um eure Miners auch digital anzufeuern.

Ein Sieg gegen Bernau wäre natürlich wünschenswert, und deshalb bleibt nur, der Mannschaft eine gute Reise zu wünschen und die Daumen zu drücken!

Let’s Go Miners, Let’s Go!

Foto: Marcel Rotzoll



Zu spät in den Siegesmodus geschaltet?

Vor 823 Zuschauern lieferten die ETB Miners am Samstag ein unterm Strich spannendes Basketballspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ab. Die ProB-erfahrenen Gäste aus Sachsen-Anhalt, in Form der SBB Baskets Wolmirstedt, zeigten gleich zu Beginn des ersten Viertels, dass sie im Ruhrpott eines sicher nicht wollten: verlieren. Die Starting Five, bestehend aus Dzemal Selimovic, Brian Dawson, Maxi Begue, Isaiah Sanders und Niclas Sperber, fand offensiv nicht sonderlich gut ins Spiel, und auch in der Verteidigung nutzten die Gäste jede erdenkliche Lücke, um sich einen im späteren Spielverlauf noch entscheidenden Vorsprung zu erarbeiten. Besonders die Treffer von Wolmirstedts Bill Borekambi schmerzten auf dem Scoreboard in der Sporthalle Am Hallo und führten zum 12:26 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Teil der ersten Halbzeit kämpften sich die Miners dann aber doch wieder heran. Der Essener Reik Gäbler eröffnete das Viertel mit einem Korbleger zum 14:26. Von außen fielen die wichtigen Dreipunktewürfe leider noch immer nicht. Also versuchte man in diesem Durchgang vermehrt, die Bigmen Selimovic und Uzoma anzuspielen, um aus der Zone zu punkten. Die Defensive der Essener war jetzt deutlich wacher als noch im ersten Viertel. Lediglich Martin Bogdanov und Derreck Brooks erzielten insgesamt nur sieben Punkte in den zweiten zehn Spielminuten, und somit konnte Essen sich auf ein 28:33 zurückkämpfen.

In der Halbzeit bekamen die Miners-Fans nach langer Zeit mal wieder Besuch von der DanceConnextion, die das Publikum mit coolen Dancemoves zu stylischen Beats auf dem Court in ihren Bann zog. Auch die Golden Warriors präsentierten sich weihnachtlich beim letzten Heimspiel des Jahres und feuerten die besten Basketballer Essens zusammen mit Hallensprecher Harry („The Voice“), DJ Kofi und dem tollen Publikum von Minute zu Minute mehr an.

Viertel Nummer drei entwickelte sich dann zu einem, das die Miners wohl gerne auch schon in der ersten Hälfte abgeliefert hätten. Brian Dawson, Isaiah Sanders und ein verantwortungsübernehmender Tim Schneider kämpften das Team von Lars Wendt wieder zurück in die Partie zum 44:44. Matthias Fichtner von den SBBlern setzte zwar noch einmal mit einem Dreier dagegen, letztlich endete der dritte Akt aber mit 49:48 für den ETB.

25 % der Spielzeit waren also noch zu gehen, und die Aufholjagd hatte das Essener Team bis hierher einiges an Kraft gekostet. Der Kampfgeist war – wie auch schon in den letzten knappen Spielen – wieder vorhanden, und die Leistungsträger trafen nun auch wieder besser als zuvor. Isaiah Sanders schenkte den Gästen in der 33. Minute noch einen mitreißenden Dunking zum 53:54 ein, aber auch Wolmirstedt zeigte deutlich, dass man in Essen-Stoppenberg gewinnen wollte und bis zur letzten Sekunde darum kämpfen würde. Zum Ende der Partie hielt der ETB den Spannungsbogen hoch, konnte sich aber leider in den knappen, spielentscheidenden Situationen nicht durchsetzen und musste sich mit 69:75 geschlagen geben.

Auch Headcoach Lars Wendt hat klar erkannt, woran es an diesem Samstagabend gelegen hat: „Schwacher Beginn, stark zurückgekämpft und dann ein weiteres knappes Spiel verloren – so könnte man dieses Spiel beschreiben. Das Positive ist, die Mannschaft hat immer gekämpft. Das Negative ist momentan die fehlende individuelle Qualität, mit der wir mal leichte Punkte generieren können. Wir müssen die Spieler nach sechs Niederlagen aus sieben Spielen so aufbauen, dass wir das Jahr mit einem Erfolgserlebnis in Bernau beenden!“

Auch Raphael Wilder fand klare Worte, die analytisch den Nagel auf den Kopf treffen und das Team trotzdem wertschätzen: „Es war wieder mal ein enttäuschendes erstes Viertel der Starting Five, in dem wir offensiv kaum Akzente setzen konnten und auch in der Defense einen ganz schlechten Start erwischt haben. Nach Umstellung in der Verteidigung haben wir dann ein sehr, sehr gutes zweites Viertel abgeliefert, was zeigt, was wir eigentlich können. Auch das dritte Viertel gewinnen wir dann 21:5, aber können nach dieser Aufholjagd doch nicht gewinnen, weil es einfach schwer ist, wenn die vermeintlichen Leistungsträger gleichzeitig zu viele Ausfälle verbuchen. Ohne der Mannschaft einen Vorwurf zu machen, können wir so einfach nicht gewinnen, auch wenn gerade die Spieler von der Bank überragend gekämpft und gespielt haben. Dazu kommt, dass Maxi sich dieses Mal wieder leicht an einer anderen Stelle verletzt hat, und wir im Laufe der Woche sehen müssen, wie schwerwiegend diese ist. Am Ende war es eine bittere Niederlage, die man hätte vermeiden können, wenn alle ‚nur‘ auf einem guten Level gespielt hätten.“

Das Potenzial ist da, und die Miners-Fans sind es auch. Jetzt liegt es daran zu erkennen, dass die gegnerischen ProB-Teams jede noch so kleine Schwäche erkennen und natürlich zu ihrem Vorteil nutzen. Wenn die Formkurven der Leistungsträger sich wieder in die richtige Richtung entwickeln, dann sind sicherlich auch wieder klare Siege möglich, bei denen man schon nach dem ersten Viertel „vor der Welle schwimmt“.

Das letzte Spiel des Jahres bestreiten die ETB Miners übrigens am 21.12.24 um 19:00 Uhr auswärts gegen LOK BERNAU.

Den Vorbericht dazu gibt es wie immer auf www.meiners.ruhr, und alle weiteren Infos findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s go ETB, let’s go!

Foto: André Steinberg



Welcome to the World of Smart Food!

Wir freuen uns besonders, euch den neuen Food Partner der ETB Miners vorzustellen: Das neue Kaspar Schmuser Restaurant in Essen am Kennedyplatz 1 hat an einem zentralen Ort eröffnet, an dem ihr frische, gesunde Gerichte genießen könnt – perfekt für eure Mittagspause, einen schnellen Snack oder ein ausgewogenes Abendessen. Kommt vorbei und entdeckt das smarte Food-Erlebnis direkt im Herzen der Stadt!

 Kaspar Schmauser verbindet eine gesunde, pflanzenbasierte Ernährung mit moderner Technologie. Da die Gerichte vor Ort selbst frisch zubereitet werden, weißt du ganz genau, was auf deinen Teller kommt. Du kannst dein Lieblingsessen noch dazu individualisieren oder ganz neu zusammenstellen: Build your Bowl!

Trotzdem gibt es bei Kaspar Schmauser keine langen Wartezeiten! Bestelle entweder vorab online und hole dein Essen – wie die köstlichen Bowls, Salate, Eintöpfe & Curries, Sweets uvm. – zur gewünschten Uhrzeit ab, oder du orderst vor Ort an einem der digitalen Terminals und kannst nach wenigen Minuten schmausern!

Das Angebot von Kaspar Schmauser könnt ihr euch hier anschauen.

Let’s schmaus Miners, Let’s Schmaus !!!

Das letzte Heimspiel des Jahres 2024 steht an

Am Samstag, den 14.12.2024, treten die ETB Miners zum letzten Mal im Jahr 2024 vor heimischem Publikum in der Sporthalle Am Hallo an, um eine gute Platzierung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu sichern.

Zu Gast sind dieses Mal die SBB Baskets Wolmirstedt, die aktuell auf dem 6. Tabellenplatz stehen. Hochball ist um 19:30 Uhr, und für ein tolles Halbzeitprogramm in Form der DanceConnextion haben die Miners ebenfalls schon gesorgt.

Jetzt geht es ein weiteres Mal darum, zu Hause zu siegen und den Fans einen tollen Jahresabschluss zu bescheren.
Zuletzt unterlagen die Miners auswärts den BSW Sixers knapp mit 85:82 und wollen deshalb alles daran setzen, einen Heimsieg einzufahren.

Wolmirstedt überzeugt in der aktuellen Saison mit durchschnittlich 41 Rebounds pro Spiel und ist damit die zweitstärkste Reboundmannschaft nach den ETB Miners, die mit 43,8 Rebounds pro Spiel an der Spitze stehen.

Zu den Top-Dreierschützen der Gäste gehören der US-Amerikaner und Vielwerfer Derreck Brooks, Joschua Ediz Burgunder und Matthias Fichtner.
Im direkten Vergleich befinden sich die Wolmirstedter und das Essener Team in ähnlichen Sphären – das spiegelt sich auch in den Tabellenpositionen 6 und 7 wider.

Für die Miners geht es unter anderem darum, ob sich Neuzugang Maximilian Begue im zweiten Heimspiel genauso gut ins Team integrieren kann wie bei seinem ersten Auftritt Am Hallo und inwiefern man an der Vielzahl von Turnovern und Ballverlusten gearbeitet hat, um einen erneuten soliden Auftritt in Stoppenberg vor heimischer Kulisse abzuliefern.

Raphael Wilder bekundete am Mittwoch: „Nach der enttäuschenden Niederlage gegen die Sixers auswärts hoffe ich auf ein anderes Auftreten des Teams. Der Gegner ist ein ganz anderes Kaliber, und das Team wird sein bestes Basketball spielen müssen, um das Spiel eng zu gestalten und hoffentlich ein positiv überraschendes Erlebnis zu haben.“ Auch Lars Wendt, in seiner Rolle als Headcoach, erklärt, welche Faktoren für ihn spielentscheidend sein können: „Im letzten Heimspiel 2024 wartet mit Wolmirstedt ein echtes ProB-Schwergewicht auf uns, das in den letzten Jahren immer oben mitgespielt hat und auch dieses Jahr wieder Ambitionen zeigt. Wir wollen es natürlich bei nur zwei Heimniederlagen im gesamten Kalenderjahr belassen und müssen deshalb in der Verteidigung aufpassen, um die starke Offensive um Paulauskas und Bogdanov zu stoppen.“

Wenn die ETBler die Offensivarbeit von Martin Bogdanov, dem Litauer Modestas Paulauskas, dem Amerikaner Derreck Brooks Jr. und Bill Borekambi gut eindämmen, dabei konzentriert verteidigen und in den entscheidenden Angriffssituationen einen kühlen Kopf bewahren, ist es durchaus möglich, dass man in Essen schon 10 Tage vor Heiligabend etwas zu feiern hat.

Der Spirit und das Kämpferherz der Wendt- und Wilder-Truppe ist jedenfalls da, und diese Kombination hat schon in den vergangenen Jahren den ein oder anderen Erfolg hervorgebracht.

Kommt also vorbei und seid live dabei, wenn es am 14.12.2024 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo an die Körbe geht und die ETB Miners gemeinsam mit euch ihren letzten Heimsieg des Jahres 2024 feiern möchten. Tickets gibt es wie immer hier!

Let’s win, Miners! Let’s win!

Foto: Marcel Rotzoll



BSW Sixers machen Miners einen Strich durch die Rechnung

Im Spiel zwischen den sechst- und siebtplatzierten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am Sonntag gelang es den ETB Miners leider nicht, auswärts erneut Siegespunkte einzufahren.

Doch zurück zum Anfang: Nachdem die Essener in der Vorbereitung auf das Spiel personell mit zahlreichen Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen hatten, konnten die ETB-Fans zumindest am Samstag etwas aufatmen, als Lars Wendt und Raphael Wilder verkündeten, dass lediglich Reik Gäbler und der frisch operierte Robin Danis nicht spielen würden.

Nachverpflichtung Maximilian Begue fand gleich seinen Platz in der Starting Five neben Dzemal Selimovic, Isiah Sanders, Brian Dawson und Niclas Sperber, ehe es dann ins erste Viertel bei den BSW Sixers ging. Die ersten zwei Punkte des Spiels erzielte Emanuel Ozike für die Gastgeber, und erst nach 4:21 Minuten konnte Niclas Sperber mit einem Dreier die kurzfristige Führung zum 6:9 für den ETB einstreichen. Aus Sicht der Miners lief das Spiel im ersten Durchgang jedoch noch nicht wirklich rund, denn sowohl offensiv als auch defensiv entstand phasenweise der Eindruck, dass die Aufsteiger etwas nachlässig agierten. Zum Ende des Viertels stand es, unter anderem durch den Sixer Niks Salenieks, 21:16 für das Heimteam.

Die Gastgeber machten es den Miners auch im zweiten Viertel nicht leichter. Auch wenn Benjamin Uzoma nach knapp 12 Minuten per Dunking auf 26:23 verkürzte, klappte es offensiv nicht so wie erhofft.

Punktegaranten wie Sanders, Mpacko oder Dawson vergaben vermeintlich sichere Würfe zu häufig, während die BSWler zwar einige Fouls sammelten, sich jedoch mit einer 41:29-Führung in die Halbzeit verabschiedeten.

In der Pause brauchten die Miners einen Push, um den 12-Punkte-Rückstand wieder aufzuholen. Wer das Team von Lars Wendt kennt, weiß, dass Spiele in der Vergangenheit immer wieder gedreht werden konnten, wenn es im ersten Moment nicht so gut lief.

Im dritten Viertel bewiesen die Essener genau das. Niclas Sperber und Dzemal Selimovic fanden offensiv deutlich besser ins Spiel und verkürzten erneut auf 60:55, während die Sandersdorfer vor allem über Silic, Heck und Salenieks punkteten.

Es wurde zum Ende der Partie also noch einmal richtig spannend, denn Niclas Sperber übernahm immer mehr Verantwortung und hielt die Essener mit erlösenden Dreiern weiterhin in Schlagdistanz. Auch der Rest des Teams legte sich noch einmal mächtig ins Zeug, um das Spiel doch noch zu drehen. Letztlich überzeugten die BSW Sixers jedoch, gewannen das Spiel verdient mit 85:82 und sicherten sich somit den fünften Tabellenplatz.

Vom sportlichen Leiter Raphael Wilder gab es am Abend nach dem Spiel folgenden Kommentar:

„Nach einer verschlafenen ersten Halbzeit kämpft die Mannschaft zwar, um eine Niederlage abzuwenden, verliert aber dennoch, unter anderem durch die Vielzahl an Turnovern, die aktuell unsere Schwäche sind. Es ist natürlich gerade in knappen Spielen wichtig, keine Ballverluste zu verbuchen, um überhaupt die Chance zu bekommen, einen guten Abschluss zu suchen. Insofern ist es natürlich schade, dass wir dieses Spiel verloren haben. Das hat mit Sicherheit auch damit zu tun, dass wir es aufgrund der Trainingssituation quasi gar nicht gewohnt sind, fünf gegen fünf zu spielen. Das spiegelt sich leider auch in der Leistung der Mannschaft wider. Man kann also nur hoffen, dass sich das in den kommenden zwei Wochen bessert, denn es kommen zwei harte Spiele auf uns zu.“

Blendet man die erste Halbzeit aus, war auf jeden Fall genau das erkennbar, was Raphael Wilder mit seinem Statement aussagt: Haben sich die ETB Miners erst einmal eingegroovt, sind die Aussichten auf einen Sieg oder zumindest enge Spiele durchaus gegeben. Bleibt zu hoffen, dass weiterhin alle fit bleiben – oder werden.

„Wir verlieren ein am Ende umkämpftes Spiel. Leider sind wir als Team in der ersten Halbzeit komplett im Bus geblieben und konnten froh sein, dass der Rückstand nicht höher war. Hut ab vor dem Kampfgeist unserer Mannschaft, die das Spiel beinahe noch gedreht hätte. Leider leisteten wir uns in den entscheidenden Situationen unnötige Fehler, die die Sixers dann ausnutzen konnten“, kommentierte Headcoach Lars Wendt das Spiel in bekannter objektiver und prägnanter Manier.

Für die ETB Miners geht es übrigens schon am kommenden Samstag, den 14.12.2024, um 19:30 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“ weiter. Dann bekommen sie Besuch von den SBB Baskets Wolmirstedt.

Bis dahin bleibt eine ganze Woche Zeit, sich gut vorzubereiten und Tickets in unserem Ticketshop vorzubestellen. Neben den besten Basketballern in Essen gibt es dieses Mal auch wieder ein tolles Rahmenprogramm für das heimische Publikum. Mit dabei sind neben Hallensprecher Harry, DJ Kofi und den Golden Warriors endlich auch wieder die Dance ConneXtion. Es lohnt sich also doppelt, dabei zu sein.

Mehr Infos gibt es wie immer auf www.miners.ruhr und auf unseren Social Media Kanälen.

Let’s go, Miners, let’s go!

Foto: André Steinberg



ETB Miners auf dem Weg zum vorletzten Auswärtsspiel in 2024

Am 8.12.24 um 16:00 Uhr bestreiten die ETB Miners ihr vorletztes Auswärtsspiel im Jahr 2024 gegen die BSW Sixers, die aktuell den 8. Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord belegen.

Beide Teams konnten in den bisherigen Spielen jeweils 5 Siege und 4 Niederlagen verzeichnen. Genau deshalb wird dieses Spiel voraussichtlich eines der wichtigeren sein, wenn es darum geht, sich in der Tabelle abzusetzen.

Die Sixers überzeugen auf den ersten Blick mit 3,4 Blocks pro Spiel im bisherigen Ligaverlauf. Gleichzeitig bilden sie mit lediglich 11,4 Assists pro Spiel das Schlusslicht der Tabelle. Zuletzt unterlagen die BSWler auswärts LOK Bernau und werden daher alles daran setzen, vor heimischem Publikum wieder zu siegen.

Im Vergleich bei den Zweier- und Dreierwürfen hat das Team von Lars Wendt jedoch die Nase vorn. Die Miners treffen hier 49,7 % bzw. 34,5 % ihrer Würfe.

„Wir fahren nach einer schwierigen Trainingswoche zu einem direkten Konkurrenten um Platz 8. Die Sixers haben eine sehr starke Verteidigung und spielen physisch, darauf müssen wir vorbereitet sein. Wir wollen den Schwung aus dem Heimspiel mitnehmen und auch auswärts wieder punkten.“, so Lars Wendt.

Wünschenswert wäre es natürlich, dass auf Seiten der Miners unter den Körben wieder Akteure wie Dzemal Selimovic und Ben Uzoma mitwirken können. Eine Rückkehr von Tim Schneider würde ebenfalls mehr Möglichkeiten in der Rotation bieten. Wenn es dann gelingt, die Kämpfermentalität vom vergangenen Wochenende auf einen hoffentlich vollständigeren Kader zu übertragen, hat man auch auswärts realistische Chancen, eine neue Siegesserie zu starten.

Spieler wie Aula Maarufu Sumbry (18,5 PPS), Matej Silic (15 PPS) oder Niks Salenieks (10,8 PPS) sollten die ETBler jedoch keinesfalls aus den Augen verlieren, da hinter diesen Namen ein großer Teil der Offensivpower der Sixers steckt. Neben Silic, der 39,3 % seiner Dreier trifft, kann auch der Ex-Kölner Marley Jean-Louis mit 33,3 % von außen gefährlich werden.

Sixers-Trainer Lukas Varga wird mit seinem Team jedoch alles daransetzen, den ETB Miners einen Strich durch die Rechnung zu machen und das Spiel am Sonntag zu gewinnen.

Raphael Wilders Einschätzung zum Gesundheitszustand des Kaders klang am späten Freitagabend wie folgt: „Personaltechnisch sind wir katastrophal in die Vorbereitungswoche gestartet. Wir haben zunächst mit nur 6 von 13 gesunden Spielern trainieren können. Die Verletzung von Maxi erwies sich zum Glück nicht als so schwerwiegend wie gedacht, dennoch hoffen wir, dass sie nicht wieder aufbricht. Zum Ende der Woche konnten wir dann mit 10 Spielern trainieren, wobei einige noch immer angeschlagen waren. Mittlerweile wissen wir sicher, dass Reik nicht dabei sein wird. Dafür wird Lukas aber wieder mitfahren, und hoffentlich können wir die Angeschlagenheit von Maxi, Ben, Noah, Nic und Tim durch viele Wechsel so kompensieren, dass wir am Ende ein gutes Spiel abliefern können.“

Es wird also – wie so oft – ein spannender Basketball-Nachmittag in der ProB Nord. Für alle, die nicht live vor Ort sein können, bieten die BSW Sixers einen Livestream an.

Hier geht es zum Livestream.

Die Fans, Supporter und alle Verantwortlichen drücken den Essenern jedenfalls fest die Daumen, um den nächsten Sieg feiern zu können.

Let’s Go Miners, Let’s Go!

Foto: Marcel Rotzoll

Trendwende gegen Berlin ohne Big Man

Der 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stand bereits in der Vorbereitung unter keinem guten Stern.

Wichtige Spieler wie Robin Danes (wird am Montag operiert), Dzemal Selimovic, Tim Schneider, Ben Uzoma und Ole Bongartz konnten am vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen die Berlin Braves 2000 nicht antreten.

Die Miners setzten daher auf Neuzugang Maximilian Begue sowie die ersten Einsatzminuten von Lukas Ophelders, der bisher in der zweiten Herrenmannschaft durch starke Leistungen überzeugt hatte. Mit einem kleinen Kader von nur acht Spielern hoffte man, gegen die Berliner bestehen zu können.

Ohne einen klassischen Big Man begann um 19:30 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“ das Spiel. Die Starting Five, bestehend aus Brian Dawson, Maximilian Begue, Isiah Sanders, Niclas Sperber und Reik Gäbler, stand vor der Herausforderung, vor heimischem Publikum über sich hinauszuwachsen. Doch nach knapp vier Minuten brachte Malik Eichler die Braves mit einem Dunk zum 4:11 in Führung.

Erst in der zweiten Hälfte des ersten Viertels fanden die Miners besser ins Spiel. Samuel Mpacko, der an diesem Abend 33 Minuten auf dem Feld stand, eröffnete in der 5. Spielminute mit einem Dreier die erste kämpferische Phase der Essener.

Nach einigen Fouls auf beiden Seiten zeigte der erst 17-jährige Lukas Ophelders offensiv sein Talent und verkürzte mit einem Korbleger auf 9:11. Kurz darauf bewies Neuzugang Maximilian Begue, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Erst versenkte er einen Dreier, dann legte er einen Zweier nach, was den Miners den Anschluss zum Viertelende einbrachte und dieses letztlich mit 14:15 zu Ende ging.

Trotz des personellen Engpasses agierte der ETB clever und knüpfte in den zweiten zehn Minuten an die Erfolge der ersten vier Spieltage an. Youngster Lukas Ophelders brachte die Miners mit einem beherzten Korbleger erstmals an diesem Abend mit 16:15 in Führung. Kurz darauf traf der US-Amerikaner Isiah Sanders einen wunderschönen Dreier, und die Essener erzielten einen beeindruckenden 10:0-Lauf.

Offensiv lief es plötzlich wie geschmiert: Westerhaus, Dawson, Sperber, Sanders, Mpacko, Begue und Ophelders trafen nun, wie es sich die Fans wünschten. Lediglich die Berliner Dreierschützen Adrian Worthy und Badu Buck bereiteten den Miners noch Schwierigkeiten. Dennoch ging der ETB mit einer soliden 43:27-Führung in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel entwickelte sich allerdings zur Aufholjagd der Berliner. Bis zur 25. Minute erzielten die Miners keinen Punkt, während die Braves mit einem 0:12-Lauf den Rückstand auf 43:39 verkürzten. Die Spannung stieg, doch in der Schlussphase dieses Viertels behielten Brian Dawson und Isiah Sanders die Nerven. Dank zehn verwandelter Freiwürfe ging das Viertel mit 55:45 an die Gastgeber.

Im letzten Abschnitt dominierten erneut die Miners. Ein immer aggressiver spielender und treffsicherer Isiah Sanders, ein stabilisierender Samuel Mpacko sowie die starken Auftritte von Maxi Begue und Lukas Ophelders brachten die Entscheidung. Am Ende feierte Essen einen verdienten 82:65-Sieg in der Sporthalle „Am Hallo“.

Auch der sportliche Leiter Raphael Wilder zeigte sich zufrieden:

„Es war eine taktisch hervorragend auf den Gegner eingestellte Leistung unseres Teams, das gestern zu großen Teilen das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten. Besonders defensiv haben wir sehr stark agiert – und das trotz unserer personellen Probleme. Während andere Teams das spielfreie Wochenende zur Regeneration nutzen konnten, waren wir gesundheitlich stark angeschlagen. Einen neuen Spieler wie Maxi in ein unvollständiges Team zu integrieren und dann mit nur acht Spielern sowie einem herausragenden Lukas Ophelders, der eigentlich in der zweiten Mannschaft spielt, zu gewinnen, war in einem so wichtigen Spiel eine enorme Leistung. Auch für Maxi Begue war es ein gelungener Einstand. Er hat sofort Verantwortung übernommen, auch wenn er sich (hoffentlich nicht schwer) verletzt hat. Insgesamt ein großes Kompliment an das Team, das bei dieser Leistung definitiv mehr Zuschauer verdient hätte.“

Headcoach Lars Wendt ergänzt: „Hut ab vor dem Charakter dieser Mannschaft, die nach den vielen gesundheitlichen Rückschlägen in den letzten Wochen dezimiert diesen wichtigen Sieg geholt hat. Herauszuheben aus dieser tollen Teamleistung sind natürlich unser Youngster Lukas, der uns wichtige Entlastung von der Bank gegeben hat, sowie Isaiah, der gefühlt überall war. Hoffentlich kehren einige Spieler in der nächsten Woche in die Aufstellung zurück.“ 

Schon am nächsten Sonntag findet das nächste Auswärtsspiel gegen die BSW Sixers, die gestern Lok Bernau mit 93:79 unterlagen, statt. 

Für die Miners bleibt zu hoffen, dass sich die Personalsituation entspannt und am 8. Dezember um 16:00 Uhr eine neue Siegesserie gestartet werden kann.

Das nächste Heimspiel findet übrigens am 14.12.2024 um 19:30 Uhr gegen die SBB Baskets Wolmirstedt statt. Tickets dazu gibt es wie immer hier.

Weitere Informationen wie immer auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s Go Miners! Let’s Go!

Foto: André Steinberg



ETB Miners kämpfen mit kleinem Kader zuhause gegen die Berlin Braves 2000

Am Samstag, den 30.11.2024, ist es nach der Länderspielpause endlich wieder so weit: Um 19:30 Uhr startet der 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Die ETB Miners empfangen in der Sporthalle Am Hallo die Berlin Braves 2000.

Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen in Folge konnten die Miners zuletzt nicht an diese Erfolge anknüpfen. Umso wichtiger ist es, nun eine Trendwende einzuleiten und zurück in die Erfolgsspur zu finden.

Die Berlin Braves belegen aktuell den 7. Tabellenplatz der ProB Nord, wobei sie durch einen Punkteabzug in der Tabelle zurückgeworfen wurden. Die Miners folgen knapp dahinter auf Platz 8 – dem letzten Playoff-Platz.

Die Braves punkten im Schnitt 90,9 Mal pro Spiel und zeichnen sich durch gleich vier Spieler aus, die regelmäßig zweistellig scoren: Worthy (15,4 Punkte), Schüler (12,3 Punkte), Buck (11,8 Punkte) und Daubner (10 Punkte). Zudem verteidigt das Team aus Berlin aggressiv und wird den Miners den Sieg sicherlich nicht leicht machen.

Die Miners kämpfen derzeit mit einigen Personalproblemen. Robin Danes fällt aufgrund einer bevorstehenden Knieoperation aus, und auch Ole Bongartz sowie Ben Uzoma werden nicht spielen. Zudem ist der Einsatz von Dzemal Selimovic noch fraglich.

Das bedeutet, dass die Rotationsmöglichkeiten am Wochenende stark eingeschränkt sind. Besonders junge Spieler wie Gianluca Pavlidis und Lukas Ophelders könnten daher auf mehr Spielzeit hoffen, um Leistungsträger wie Dawson, Sanders und Mpacko phasenweise zu entlasten.

Positiv ist, dass der nachverpflichtete Maximilian Buege sein Debüt für die Miners geben wird. Raphael Wilder zeigt sich dennoch realistisch:

„Leider haben uns die letzten zwei Wochen nicht viel gebracht – abgesehen davon, dass wir mit Maxi einen tollen Spieler verpflichten konnten. Die vielen Verletzungen und Krankheitsausfälle machen die Situation aktuell sehr unbefriedigend. Trotzdem suchen wir keine Ausreden. Unser Fokus liegt darauf, Maxi schnell zu integrieren und gegen eine starke Berliner Mannschaft zu bestehen. Die Braves sind offensiv noch gefährlicher als wir, haben eine hohe Anzahl an Steals und sind bei den Zwei-Punkte-Abschlüssen effektiver. Entscheidend wird sein, dass wir uns von ihrer aggressiven Verteidigung nicht aus dem Konzept bringen lassen.“

Die Braves verloren ihr letztes Spiel knapp mit 73:77 gegen die BSW Sixers. Entsprechend motiviert dürften sie sein, gegen den Aufsteiger aus Essen ihren fünften Saisonsieg einzufahren.

Auch ETB-Headcoach Lars Wendt bringt die Herausforderung auf den Punkt:„Wir wollen mit aller Macht den Negativtrend stoppen und vor allem zuhause wieder punkten. Mit Berlin kommt eine sehr aggressive Mannschaft, die in dieser Saison bereits einige Ausrufezeichen gesetzt hat und letztes Jahr das Halbfinale erreichte. Wir sind gewarnt!”

Für die ETB Miners wird dieses Spiel zu einer echten Herausforderung. Umso mehr wird die Unterstützung der Fans und Zuschauer benötigt, damit die Mannschaft motiviert und hoffentlich erfolgreich in die Partie gehen kann.

Seid dabei, wenn es am Samstag, den 30.11.2024, um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo wieder losgeht. 

Tickets bekommt ihr wie immer in unserem Ticketshop.

Weitere Informationen findet ihr auf unserer Website www.miners.ruhr und auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s win, Miners! Let’s win!

Foto: André Steinberg



Die ETB Miners verpflichten Maximilian Begue

Am Dienstag, den 26.11.2024, verkündete der sportliche Leiter Raphael Wilder, dass die Miners einen Neuzugang vermelden können.

Maximilian Begue, der zuletzt für die SBB Baskets Wolmirstedt spielte, plante ursprünglich, seine nächste Saison in Kanada zu verbringen. Doch das geplante Engagement zerschlug sich kurz vor seiner Abreise im November, sodass der 23-jährige Guard in Deutschland blieb. Mit einer Körpergröße von 1,91 Metern sowie Spielerfahrung bei den Gießen 46ers, den Fraport Skyliners und Eintracht Frankfurt, ergänzt durch Einsätze in den deutschen U16- und U18-Nationalmannschaften, bringt der Combo-Guard genau die Qualitäten mit, die dem ETB Miners-Team nach der Verletzung von Robin Danes derzeit schmerzlich fehlen.

„Durch die Verletzung von Robin ist ein wichtiger Teil unseres Teams weggebrochen. Mit ihm fehlt uns ein Spieler, der konstant starke Leistungen gebracht hat. Ohne ihn müssen andere Leistungsträger unseres kleinen Kaders Rollen übernehmen, die eigentlich nicht für sie vorgesehen waren, und dadurch mehr ungeplante Spielminuten bestreiten. Wir wünschen Robin für seine bevorstehende Knieoperation nur das Allerbeste und drücken ihm die Daumen. Dass Maximilians Engagement in Kanada nicht zustande kam, eröffnet uns eine Möglichkeit, die wir in der Vorbereitung zur aktuellen Saison überhaupt nicht in Betracht ziehen konnten. Wir freuen uns sehr, einen Local-Spieler mit diesem hohen Niveau in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, und hoffen, dass er sich schnell ins Team integriert“, erklärte Raphael Wilder.

Allerdings ist zu beachten, dass Maximilian Begue zwar körperlich fit ist, aufgrund des gescheiterten Engagements in Kanada aber noch keine echte Ligaspielpraxis in dieser Saison sammeln konnte. „Er ist also in Form, aber noch nicht in Game-Shape“, ergänzte Wilder.

Maximilian Begue freut sich ebenfalls auf die neuen Aufgaben beim ETB und gab dieses kurze Statement ab: “Ich freue mich auf die neue Herausforderung und hoffe, das Team so gut wie möglich unterstützen zu können. Die gesamte Organisation macht einen super Eindruck. Ich kann es kaum erwarten wieder auf dem Feld zu stehen.”

Die ETB Miners freuen sich ebenfalls sehr über ihren Neuzugang, sind jedoch gedanklich auch beim anstehenden Operationstermin von Robin Danes Anfang Dezember.

Alles in allem bleibt zu hoffen, dass am Samstag im Spiel gegen Berlin die Trendwende gelingt und die Essener endlich wieder Punkte in der heimischen ProB Nord einfahren können.

Mehr dazu gibt es wie gewohnt im Vorbericht zum Spiel. Tickets zum Spiel bekommt ihr hier

Let’s Miners, let’s go!

Foto: BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord

Auch in Stahnsdorf holen die ETB Miners keine Auswärtspunkte

Nach einer langen Anreise traten die ETB Miners am Sonntag, dem 17.11.2024, um 16:00 Uhr zu ihrem nächsten Pflichtspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die TKS 49ers an, um sich nach den letzten drei Niederlagen in Folge zu rehabilitieren.

Gleich zu Beginn des ersten Viertels zeigte sich, dass der ETB, trotz der besseren Tabellenposition, hier definitiv keinen Spaziergang erwarten konnte. Die Miners starteten sehr schwerfällig in die Partie und konnten erst nach über vier Minuten wieder auf 11:10 an die Gastgeber herankommen. In den restlichen fünf Minuten erzielte die Mannschaft von Lars Wendt nur vier weitere Punkte, sodass es nach dem ersten Viertel 23:14 für Stahnsdorf stand.

In den zweiten zehn Spielminuten lief es für Essen weiterhin nicht rund: zu viele Ballverluste, zu viele Würfe, die schlussendlich nicht durchs Netz flogen, und zu viele Gelegenheiten, die man den Gastgebern ließ. So ging es mit einem 37:30 in die Halbzeitpause.

Mit sieben Punkten Rückstand schien die Aufgabe für die Aufsteiger aus Essen keineswegs unlösbar zu sein. Angesichts der letzten Niederlagen rechneten die Essener Fans jedoch damit, dass man im zweiten Abschnitt der Partie den Schalter umlegt, das große Kämpferherz der ETB Miners aktiviert und das Spiel letztlich dreht.

Die ETBler kamen jedoch auch nach der Pause nicht ins Spiel, verwarfen weiter ihre Dreier und ließen stattdessen gegnerische Punkte von außen zu, die ihrem eigenen Spiel schadeten. Dzemal Selimovic kämpfte weiterhin hart um jeden Rebound und war verantwortlich für vier der insgesamt nur acht Miners-Punkte in diesem Viertel, sodass es nach 75 % der Spielzeit 55:38 für die TKS 49ers stand.

Das letzte Viertel zeigte schließlich eine Leistungssteigerung der ETB Miners. Sam Mpacko setzte von Beginn an Impulse und versuchte, Spieler wie Brian Dawson, Isiah Sanders und Dzemal Selimovic, die am Ende alle mehr als 34 Minuten auf dem Feld standen, mitzureißen, um ein letztes Feuer zu entfachen. Die Gastgeber aus Stahnsdorf wirkten phasenweise etwas überrascht, und es schien, als hätten sie nicht mehr mit einem Comeback der Essener gerechnet, das sie auf 69:62 heranbrachte. Letztendlich sprang der Funke bei den ETBlern aber zu spät über, sodass die Partie mit einem verdienten 72:64 endete.

„Leider kassieren wir die vierte Niederlage in Folge. Es ist offensichtlich, dass uns mit dem verletzten Robin eine tragende Säule fehlt und wir die Lücke momentan nicht füllen können. Zudem hat sich auch noch Ben während des Spiels verletzt, sodass wir auf dem Zahnfleisch gingen. Dennoch hätte ich mir vom Team mehr Einsatz beim Defensivrebound gewünscht, um zweite Wurfchancen zu vermeiden. Das spielfreie Wochenende kommt zur richtigen Zeit“, resümierte Lars Wendt, der Headcoach der Miners.

Fazit:

Nach vier Siegen und vier Niederlagen in Folge sollte nun auch der sechste Mann (die Fans) verstanden haben, dass in dieser ProB Nord jedes Team jedes Team schlagen kann. 

Drei der Leistungsträger über 75 % der Spielzeit auf dem Court arbeiten zu lassen, war sicherlich eine Maßnahme, um die Mannschaft aus der Negativtendenz zu holen und die Ausfälle von Robin Danes und Ben Uzoma zu kompensieren. Dennoch konnte diese Strategie nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft – mit Ausnahme von Dzemal Selimovic und Samuel Mpacko – eine schlechte Teamleistung zeigte.

Stahnsdorf hingegen konnte die Punkte und Spielzeit deutlich effektiver und ausgeglichener verteilen und Spieler wie Stegmann, Peters und Kozhemiakin so gut in Szene setzen, dass sie ihren zweiten Heimsieg der Saison feiern konnten.

Die ETB Miners haben jetzt fast zwei Wochen Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten und sich auf die nächste Partie am 30.11.2024 vorzubereiten. Dann treffen sie um 19:30 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“ auf die Berlin Braves 2000.

Mehr Infos dazu erhaltet ihr natürlich wieder hier und auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s Work Miners, Let’s Work!

Foto: Henry Ortega

ETB Miners wollen in Stahnsdorf wieder siegen

An diesem Sonntag besuchen die ETB Miners die TKS 49ers und ihren Coach Dorian Coppola in Stahnsdorf.

Die Gastgeber des 8. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stehen aktuell auf dem 11. Tabellenplatz und haben bisher 2 ihrer 3 Heimspiele verloren. Insgesamt verzeichnen die Stahnsdorfer 2 Siege aus 7 Spielen und werden daher alles daransetzen, ihren nächsten Heimsieg zu sichern. Mit einer Trefferquote von 34,1 % aus der Distanz gehören die 49ers zu den Top 5 der Liga.

Der Ukrainer Andriy Kozhemiakin (15,8 Punkte pro Spiel) und Yannick Hildebrandt (11,3 Punkte pro Spiel) sind die beiden besten Scorer und Rebounder der 49ers, während Joschua Luebken mit einer Dreipunkt-Quote von 52 % ebenfalls herausragt.

Für die Miners geht es vor allem darum, wieder auf Kurs zu kommen. In den letzten drei Spielen verloren sie zwar knapp gegen zwei starke ProB-Teams, doch die deutliche Niederlage im letzten Heimspiel gegen Rostock 2 zeigte, dass insbesondere an der Kommunikation gearbeitet werden muss. Ideen und Potenzial sind beim ETB zweifellos vorhanden, um in Stahnsdorf wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden und die Essener ProB-Reise durch die nördliche Republik fortzusetzen.

„In der Trainingswoche haben wir vor allem auf Intensität und Kommunikation Wert gelegt, weil uns beides gegen Rostock komplett gefehlt hat. Wir erwarten für das Spiel gegen Stahnsdorf, dass unsere Männer trotz der dünnen Personaldecke alles auf dem Feld lassen. Stahnsdorf spielt schon viele Jahre in der ProB und hat einige starke Spieler in seinen Reihen. Es ist Zeit, aus der Negativserie herauszukommen!“, erklärt Lars Wendt in der Vorschau auf den 8. Spieltag.

Ein Auswärtssieg ist oft eine größere Herausforderung als ein Heimspiel, aber genau das wäre jetzt genau das Richtige für die ETB Miners, um sich als frischer Aufsteiger wieder im oberen Tabellendrittel zu positionieren.

Auch Raphael Wilder scheint diesen Wunsch zu haben. Vor dem Spiel am Sonntag äußerte er sich wie folgt: „Nachdem wir am vergangenen Sonntag wichtige Punkte zu Hause liegen gelassen haben, um im Kampf um die Playoffs mitzumischen, müssen wir diese jetzt auswärts gegen Stahnsdorf zurückholen. Auch wenn die Saison noch lang ist, möchten wir uns in den Playoff-Plätzen festsetzen. Ich erwarte daher vom Team eine Leistungssteigerung in der Defense und die Bereitschaft, sich auf einen harten Kampf einzustellen. Hoffentlich können wir nach drei Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg einfahren.“

Wir werden sehen, was die Essener am Sonntag leisten und ob sie ihre Chancen und die Erkenntnisse aus den Trainingseinheiten nutzen werden.

Wer das Spiel nicht live vor Ort verfolgen kann, dem bieten die Gastgeber übrigens auch hier einen kostenpflichtigen Livestream an.

Wir drücken jedenfalls die Daumen und hoffen auf einen Auswärtssieg in Stahnsdorf.

Let’s go, Miners, let’s go!

Foto: André Steinberg



Rostock 2 durchkreuzt Miners‘ Pläne auf einen Heimsieg

Der 10.11.2024 stand für die Essener in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unter keinem guten Stern, obwohl das Team von Headcoach Lars Wendt zunächst gut in die Partie startete. Robin Danes blieb verletzt auf der Bank. Änderungen in der Starting Five der ETB Miners gab es aber auf jeden Fall. Reik Gäbler rückte in die Startaufstellung und spielte von Beginn an, an der Seite von Dzemal Selimovic, Niclas Sperber, Brian Dawson und Isaiah Sanders auf dem Hallenboden der Sporthalle „Am Hallo“ in Essen-Stoppenberg.

Gäbler eröffnete das Spiel mit seinen ersten 2 Punkten dieser Saison nach einem Assist von Dzemal Selimovic. Schon nach vier Minuten führten die Miners 13:6. Alles deutete darauf hin, dass man den Gästen aus Rostock – die übrigens ohne amerikanische Verstärkung und nur mit acht Spielern antraten – zeigen würde, wer an diesem Nachmittag das Spiel dominieren sollte. Das erste Viertel endete mit einem Dreier von Ole Bongartz, der zum 27:20 für die ETB Miners führte.

Im zweiten Viertel kämpften sich die Seawolves jedoch Stück für Stück an die Gastgeber heran und nutzten kleinere Fehler der Miners konsequent aus. Nach 16 Minuten und 45 Sekunden sorgte Darren Aidenojie mit einem Dreier für den Führungswechsel, und es stand 40:42. Neben Aidenojie trafen auch Nicolas Buchholz und Daniel Lopez Dittert von außen, wodurch die erste Halbzeit mit einem Spielstand von 50:53 endete.

Die kleine Rotation der Seawolves sorgte dafür, dass alle Spieler konstant im Spielrhythmus blieben und keine langen Pausen hatten. Dies beeindruckte auch die Zuschauer in der Sporthalle Am Hallo, die den Kampfgeist der Gäste würdigten. Wendt und Wilder versuchten in der zweiten Hälfte sicherzustellen, dass ihre Miners defensiv deutlich zulegen würden.

Im dritten Viertel bemühten sich die ETB Miners, den Anschluss nicht zu verlieren und die Führung zurückzuerobern. Noah Westerhaus brachte die Miners mit einem Dunk nach einem Assist von Brian Dawson in der 22. Minute kurzzeitig wieder auf 57:56 in Führung. Doch Jussi Knorr konterte sofort mit einem Korbleger, und ab diesem Moment lief das Team aus Essen bis zum Viertelstand von 67:76 einem Rückstand hinterher.

Auch im letzten Abschnitt fanden die Miners nicht mehr ins Spiel zurück. Zu viele Ballverluste, Missverständnisse und eine unerwartet schwache Defensive, wie man sie in dieser Saison so noch nicht gesehen hatte, führten dazu, dass die Seawolves Academy Rostock am Ende verdient mit 95:103 als Sieger den Court verließen.

„Eine bittere Niederlage, die sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben hat, da sie meiner Meinung nach blutleer gespielt hat. Man darf nicht vergessen, dass wir gegen einen Acht-Mann-Kader ohne amerikanische Unterstützung gespielt und über 100 Punkte von einem Team kassiert haben, das normalerweise im Schnitt 70 Punkte erzielt. Mit ihren 21 getroffenen Dreiern haben sie verdient gewonnen. Wie gesagt, eine unnötige, aber verdiente Niederlage“, erklärte der sportliche Leiter Raphael Wilder.

Oft entscheiden Kleinigkeiten über den Ausgang eines Basketballspiels, doch bei den Miners lag es dieses Mal eindeutig am schwachen Defensivverhalten, das zu viele Punkte von außen zuließ.

Auch Headcoach Lars Wendt hatte sich sicherlich einen anderen Ausgang gewünscht, fasste das Spiel jedoch objektiv zusammen: „Wir verlieren nach einer desolaten Leistung völlig verdient das zweite Heimspiel in Folge. Glückwunsch an Rostock und ein Dankeschön an unsere Fans, die uns dennoch bis zum Ende unterstützt haben.“

Nach dieser bitteren Niederlage bleibt den Miners nur, sich zu sammeln und weiterzumachen. Die Saison in der ProB hält noch einige interessante Partien bereit, in denen das Team zeigen kann, wie es sich verbessert hat und bald wieder Spiele gewinnen kann. Schließlich ist man trotz des starken Saisonstarts immer noch das Aufsteigerteam in der ProB Nord.

Das nächste Spiel findet bereits am 17.11.2024 um 16 Uhr auswärts gegen die TKS 49ers statt. Vielleicht können die ETBler schon dann beweisen, dass Spiele auch wieder anders ausgehen können.

Keep on fighting, Miners!

Let’s Go ETB, Let’s Go!!!

Foto: Marcel Rotzoll

ETB Miners gegen Seawolves Academy – auf dem Weg zum Heim-Reset

Am 10.11.2024 steht für die ETB Miners das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an. An diesem Sonntag um 16:00 Uhr empfängt das Team die Seawolves Academy Rostock.

Die Mannschaft von Nicolai Coputerco belegt derzeit den 12. Tabellenplatz der ProB Nord und stellt mit einem Durchschnittsalter von 20,6 Jahren das drittjüngste Team der Liga. Die Spieler, die durchschnittlich zweistellig punkten, heißen Freitag, Buchholz und Lopez Dittert. Die Rostocker Offensivabteilung erzielt im Schnitt 73,7 Punkte pro Spiel, muss aber gleichzeitig 90,7 Punkte hinnehmen – ein Umstand, der ihren Tabellenstand erklärt.

Mit Toni Nickel und Darren Aidenojie als stärkste Offensiv-Rebounder sowie dem Holländer Sydnee Bijlsma als bestem Assistgeber bringt Rostock wichtige Stützen mit auf das Feld.

Blickt man auf die Zahlen, gelten die ETB Miners trotz knapper Niederlagen gegen Schwelm und Leverkusen als Favorit in dieser Begegnung. Während Rostock bisher nur 2 von 6 Spielen für sich entscheiden konnte, sieht die Bilanz der Miners umgekehrt aus. Jetzt liegt der Fokus beim ETB darauf, eine neue Siegesserie zu starten.

„Nach zwei Niederlagen in Folge wollen wir wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Rostock hat viele junge Spieler – sie spielen extrem schnell und werfen viel von außen. Hier gilt es, das Spiel zu bremsen und ihnen unser Tempo aufzuzwingen. Go Miners!“, beschreibt Headcoach Lars Wendt die Ausgangslage und deutet seine Erwartungen für das kommende Spiel an.

Klar ist bereits jetzt, dass Robin Danes verletzungsbedingt ausfallen wird. Die Miners hoffen weiterhin, dass Noah Westerhaus rechtzeitig fit ist und wieder am Spielgeschehen teilnehmen kann. Unterschätzen werden die ETBler definitiv kein Team der ProB – besonders nicht, wenn die Seawolves alles daransetzen, ihre Siegstatistik zu verbessern.

Auch Raphael Wilder, sportlicher Leiter der Miners, richtet in der Vorbereitung auf das Sonntagsspiel klare Worte an die Mannschaft und die Fans: „Wir sollten Rostock nicht unterschätzen. Nach zwei Niederlagen in Folge kann jede Mannschaft, auch unsere, etwas verunsichert sein. Wir würden uns sehr freuen, wenn die Halle – wie am vergangenen Samstag gegen den Tabellenführer – unser Team gegen die Seawolves mit voller Begeisterung unterstützt. Wir werden jedenfalls alles daransetzen, um einen Heimsieg zu holen und wünschen uns dass die Essener auch zeigen, dass sie froh darüber sind eine solche ProB Mannschaft zu stellen und dies mit ihrem Support ausdrücken.“

Ob die Seawolves bis zum Wochenende noch einen amerikanischen Spieler nachverpflichten, ist aktuell unklar.
Fest steht jedoch, dass die Miners alles dafür tun werden, um wieder auf Erfolgskurs zu kommen und eine neue Heimsiegserie zu starten.

Wer am Sonntag um 16:00 Uhr live dabei sein möchte, kann sich hier noch Tickets für sich, seine Familie, Freunde, Bekannten und Arbeitskollegen sichern.
Einlass ist bereits ab 15:00 Uhr.

Alle weiteren Infos gibt es wie immer hier und auf unseren Social-Media-Kanälen.

Let’s Go Miners, Let’s Go!

Foto: Roland Schicho

Markus Zilch ist zurück bei seinem ETB!

Es war ein „ganz bitterer Abschied“ – so hatten lokale Medien 2005 die Trennung überschrieben. Weil so auseinandergerissen war, was doch „eigentlich untrennbar miteinander verbunden“ schien. Die Rede ist natürlich vom ETB und Markus Zilch – seit dem 1. Juli wiedervereint!

Markus Zilch ist zurück bei den Schwarz-Weißen, als hauptamtlicher Jugendkoordinator. Oder, wie er vorschlägt: Sportlicher Leiter Nachwuchs. Wirklich kennen tut er seine Bezeichnung nicht – sie ist ihm aber auch herzlich egal. Seine ganz Konzentration gilt seiner neuen Aufgabe.

Und die ist: gewaltig. Sein Wille aber: noch größer. „Meine oberste Priorität ist es, Spieler zu entwickeln“, so Zilch. „Ich bin davon überzeugt: Wenn man jeden einzelnen Spieler besser macht, ziehen die Mannschaftsergebnisse automatisch nach.“

Bis zum 30. Juni war Markus Zilch noch in Crailsheim beschäftigt, bei den Merlins hatte er lange Jahre verschiedene Aufgaben, vom Jugendtrainer über den Headcoach der zweiten Mannschaft bis hin zum Individualtrainer bei den Profis. Nach der Trennung in Essen hatte es Markus Zilch als Trainer zunächst in die österreichische Bundesliga (Oberwart) gezogen, es folgten Düsseldorf und Freiburg, an beiden Standorten coachte er u. a. in der Pro A.

Nun ist der gebürtige Essener Markus Zilch wieder bei seinen Schwarz-Weißen. Die Entscheidung zurück nach Essen zu kommen sei „persönlicher Natur“ gewesen. Dass seine Rückkehr der Miners-Führungsriege um Dieter Homscheidt und Robert Hildebrandt, die zusammen mit der sportlichen Leitung um Raphael Wilder und Lars Wendt die Begeisterung am und für den Basketball-Standort Essen neu entfachen und die „Erste“ zurück in die Pro B führen konnte, nicht verborgen bleiben würde – klar. Schnell war der Kontakt hergestellt. „Das hat mich sehr gefreut“, erzählt Markus Zilch. „Der ETB ist mein Verein, ich habe als Mini hier angefangen zu spielen, ich habe als Trainer alles gemacht von Minis bis Erste Mannschaft, ich habe auch nach meinem Weggang den Verein eng verfolgt. Man kommt da auch sportlich ein Stück weit wieder nach Hause.“

Und Markus Zilch ist sich treu geblieben. Analysiert ergebnisoffen, kommuniziert ungeschönt. Er hat sich an die Arbeit gemacht – von der Organisation der Hallenzeiten bis zur Fortbildung des Trainerstabs. Ist in engem Austausch auch mit Lars Wendt und Raphael Wilder, die mit Raik Gäbler und Ole Bongartz bereits zwei Youngster im Pro B-Kader haben und deren Trainingseinheiten von den Nachwuchsspielern Lukas Ophelders, Gianluca Pavlidis und Norman Südbeck verstärkt werden.

Das Zilch’sche Credo: „Man kann Kinder und Jugendliche nur mit guten Trainern gut ausbilden und erfolgreich sein.“ Dies sei eines seiner Hauptanliegen derzeit, „unsere hochmotivierten und hochengagierten Coaches noch besser und effektiver zu machen“. Denn das Ziel sei klar: Man müsse es schaffen, Spieler „auf höchstmöglichem Niveau“ auszubilden und „für höchstmögliches Niveau“. „Und damit meine ich nicht Pro B. Dabei muss und darf es wenn möglich nicht bleiben. Ich würde meinen Job nicht richtig interpretieren, wenn es mein Ziel wäre drittklassige Spieler auszubilden.“ Markus Zilch spricht die Dinge eben klar an.

Die Resonanz ist enorm. Der ETB hat einen Ruf, man habe so viele Anfragen von Kindern pro Woche, die im Moment eigentlich gar nicht zufriedenzustellen seien. „Aber wir versuchen alles. Wieder hier beim ETB arbeiten zu dürfen, ist die reizvolle Chance, alle Gestaltungsmöglichkeiten zu haben und ausschöpfen zu können. Das möchte ich unbedingt.“ Willkommen zurück, Markus Zilch!

Autor: Achim Faust



Miners unterliegen knapp im Topspiel gegen Leverkusen

Am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB trafen die ETB Miners um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo auf den Spitzenreiter, die Bayer Giants Leverkusen.

Vor 1.141 Zuschauern und vielen mitgereisten Leverkusener Fans lieferten sich Gastgeber und Gäste wie erwartet ein intensives und enges Spiel in Essen-Stoppenberg.

Die Miners starteten mit Robin Danes, Niclas Sperber, Brian Dawson, Isaiah Sanders und Dzemal Selimovic in die Starting Five eines Spiels, das den Erwartungen nach schwer, aber hoffentlich eng verlaufen sollte. Bei den Giants meldete sich ein echter Gigant zurück: Dennis Heinzmann machte mit seinen 2,16 Metern von Beginn an klar, dass er nach langer Pause wieder einige Bälle in die Körbe der ProB stopfen würde.

Fast zwei Minuten passierte nach dem von den Leverkusenern gewonnenen Hochball punktetechnisch nichts, bis Heinzmann dann die ersten zwei Punkte für die Giants erzielte. Die Antwort der Miners: zwei Dreier vom gesundheitlich wieder fast 100-prozentigen Brian Dawson und Isiah Sanders. Dzemal Selimovic sorgte für eine kurzfristige 11:8-Führung der Essener, ehe Leverkusen das erste Viertel doch noch mit 17:22 für sich entschied und Sanders schon im Eröffnungsviertel zwei Fouls anhingen.

Die zweiten zehn Minuten gehörten aus Essener Sicht offensiv Ben Uzoma, Robin Danes und Samuel Mpacko, die mit ihren Treffern dazu beitrugen, sich auf ein 30:32 heranzukämpfen. In diesem Viertel wurde deutlich, welche Defensivstärke beide Mannschaften aufweisen – genau das machte diese Partie so spannend und sorgte für eine lautstarke Atmosphäre, wie sie zuletzt in den Playoffspielen der Miners erlebt wurde. Die Sporthalle Am Hallo und auch die angereisten Leverkusener Fans kochten förmlich.

Für Stimmung sorgten auch diesmal die Cheerleader der Golden Warriors, während Hallensprecher Harry und DJ Kofi die musikalischen und kommentatorischen Akzente setzten und die knapp 1.200 Zuschauer mitrissen. Ebenfalls mit am Start war dieses mal auch der Familien- und Kids-Magnet Albert (Das übergroße Eichhörnchenmaskottchen der Allbau, das vielen Zuschauern neben dem Spiel einen tollen Abend bereitet hat.).

Nach der 15-minütigen Pause kehrten beide Mannschaften auf das Spielfeld zurück, und die Defensivschlacht ging auf ähnlichem Niveau weiter. Sanders, Mpacko und Danes drehten das Spiel kurzzeitig zu einem 40:38, doch der Leverkusener Sebastian Brach legte insgesamt acht Punkte in diesem Viertel ins Essener Netz, sodass es nach 75 % der Spielzeit 42:45 für die Tabellenführenden stand.

Die Miners gaben jedoch auch im letzten Durchgang alles und setzten nun wieder verstärkt auf Sanders, der bereits vier Fouls hatte. In der letzten Spielminute entschied sich das Spiel ein weiteres Mal an der Freiwurflinie: Sanders hätte mit drei von drei Freiwürfen auf 59:59 ausgleichen können, traf jedoch nur einen von drei. So besiegelte Dennis Heinzmann die erste Heimniederlage der ETB Miners mit 57:60.

„Wir verlieren knapp in einer Defensivschlacht gegen Leverkusen. Leider fehlte uns der letzte Prozentsatz offensiver Output, um dem wirklich starken Tabellenführer ein Bein zu stellen. Damit endet unsere wunderbare ungeschlagene Heimserie von 429 Tagen, aber wir haben schon am nächsten Sonntag die Chance, eine neue Serie zu starten. Deshalb gilt ab Montag voller Fokus auf Rostock“, so der Miners-Headcoach.

Für den ETB hat dieses jüngste Kräftemessen trotz der Niederlage etwas Positives. In den letzten beiden Spielen gegen zwei Topmannschaften wurde klar ersichtlich, wo das Team eigentlich steht und auf welchem ProB-Niveau in Essen gespielt wird. Bei den Miners wird bis zur letzten Sekunde gekämpft – ein Einsatz, der vielen Basketballfreunden tolle Partien beschert.

Das bestätigt auch der sportliche Leiter Raphael Wilder: „Das Spiel am Samstag war ein würdiges Spitzenspiel, und ich bin sehr stolz, dass unser Team mit einer Spitzenmannschaft wie Leverkusen mithalten kann. Unsere Mannschaft war taktisch hervorragend auf den Gegner eingestellt, und wir haben das richtige Mittel gefunden, um diese Mannschaft vielleicht zu schlagen. Leider hat unsere Offense in diesem Spiel nicht ihren Rhythmus gefunden, was natürlich auch daran lag, dass Leverkusen die mit Abstand beste Verteidigung der Liga stellt. Zwar haben wir verloren, aber dennoch eine überragende Defense gespielt, die uns in dieser Art und Weise für die kommenden Spiele sehr helfen wird, wenn dann offensiv die offenen Würfe hoffentlich wieder vermehrt in Punkte umgewandelt werden können.“

Am kommenden Sonntag geht es mit dem nächsten Heimspiel der ETB Miners gegen die Seawolves Academy in der Sporthalle Am Hallo weiter. Anpfiff ist bereits um 16:00 Uhr. Der Verein, das Team und alle Verantwortlichen freuen sich erneut auf starken Support von den Zuschauerrängen zur Kaffee-und-Kuchen-Zeit!

Alle Infos gibt es wie immer auf www.miners.ruhr und den Socialmedia Kanälen. 

Let’s go, Miners, let’s go!!!

Foto: André Steinberg

Top Favorit zu Gast beim 3. platzierten Aufsteiger

Am 02.11.2024 um 19:30 Uhr treffen die ETB Miners im nächsten Heimspiel auf die Bayer Giants Leverkusen – und das in der legendären Sporthalle Am Hallo. Ein echtes Spitzenduell, das man nicht verpassen sollte!

Nachdem die Miners am vergangenen Samstag nur knapp gegen Schwelm unterlagen, richtet sich der Fokus nun auf das Match gegen den aktuellen Tabellenführer. Die Giants aus Leverkusen sind noch ungeschlagen und zeigten zuletzt mit einem deutlichen 75:61 gegen die BSW Sixers ihre Klasse. Bemerkenswert: Kein Team hat bisher mehr als 72 Punkte gegen sie erzielt – die Defense der Gäste ist also richtig stark!

Die ETB Miners und die Giants liefern sich in Sachen 2- und 3-Punkte-Quoten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Teams treffen zu fast identischen Quoten: 53 % bei den Zweiern und 37 % bei den Dreiern. In den Rebounds sind die Miners mit 223 eroberten Bällen leicht vorne, während Leverkusen mit 45 Steals in fünf Spielen defensiv clever agiert und gern mal einen Ball stibitzt.

Vor allem von der Dreierlinie überzeugen die Giants durch Sebastian Brach (45,5 %) und Luca Finn Kahl (34,8 %). In der Zone sind Dennis Heinzmann und Donte Nicholas die Garanten für Punkte – Nicholas greift im Schnitt 6,8 Rebounds ab und ist ein Schlüsselspieler der Leverkusener.

Beim ETB treffen gleich fünf Spieler im Schnitt zweistellig: Robin Danes (11,8 PPS), Samuel Mpacko (11,0 PPS), Brian Dawson (18,2 PPS), Dzemal Selimovic (10,6 PPS) und Isaiah Sanders (17,2 PPS). Offensiv gibt es demnach ausreichend Anspielstationen, die bereits bewiesen haben, dass die Dinger dann auch sitzen. Zusätzlich bietet die Rotation einiges an Power in der Defensive.

Lars Wendt, der Trainer der Miners, freut sich auf das Duell: „Mit Leverkusen kommt die stärkste Mannschaft der ProB zu uns, sie sind auf jeder Position doppelt besetzt und gespickt mit viel Erfahrung, ein klarer Aufstiegsfavorit. Dementsprechend können wir befreit aufspielen. Für uns geht es darum, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten, nur dann haben wir eine kleine Siegchance. Die Spieler haben eine volle Halle verdient, Dritter nach 5 Spieltagen – wer hätte das gedacht? Also kommt zahlreich, wir freuen uns auf euch!“

Raphael Wilder ergänzt: „Leverkusen ist ein Traditionsverein mit Erfahrung in der ProA und verfolgt ganz andere Ziele als wir. Letztes Jahr haben sie sich noch gegen den Aufstieg entschieden, sind aber jetzt bereit, voll anzugreifen. Bei uns wird oft vergessen, dass wir das Aufsteiger-Team in der Liga sind und die Mannschaft fast komplett neu ist. Bisher haben wir alle Erwartungen übertroffen, und auch gegen Leverkusen ist eine Überraschung möglich, wenn wir das Spiel eng halten.“

Ob Sieg oder Niederlage – es wird ein Abend, der sich lohnt. Wenn der Tabellenführer gegen den Dritten antritt, ist Spannung garantiert. Die Türen öffnen um 18:30 Uhr, bevor es um 19:30 Uhr mit dem Sprungball losgeht! Tickets bekommt ihr wie immer hier im Ticketshop.

Weitere Infos findet man auf www.miners.ruhr und www.2basketballbundesliga.de.

Die ETB Miners und das ganze Team freuen sich auf eine volle Halle und mitreißende Stimmung.

Für alle, die sich über das verlängerte Wochenende nicht in der näheren Umgebung aufhalten, gibt es wie immer auch hier einen Livestream!

Live ist aber eben Live, von daher kommt lieber vorbei und supported die Miners vor Ort!

Let’s Go ETB, Let’s Go!


Foto: Roland Shicho



ETB Miners verlieren Krimi knapp in Schwelm

Am 26.10.2024 traten die ETB Miners zu ihrem dritten Auswärtsspiel der Saison gegen die EN Schwelm Baskets an.

Schon im Vorfeld war klar, dass dieses Aufeinandertreffen ein packendes Spiel bieten würde, bei dem keine Mannschaft der anderen etwas schenken würde. Man durfte ein emotionales Duell erwarten, das die Fans auf eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle mitnehmen würde.

Die ersten drei Punkte des Abends erzielte Robin Danes für die Miners im Korb der Gastgeber. Nach insgesamt sieben Führungswechseln und Treffern von Brian Dawson und Isiah Sanders von außen, einem treffsicheren Dzemal Selimovic von der Freiwurflinie sowie Dreiern der Schwelmer Jonathan Almstedt, Chris Frazier und Marius Stoll lagen die ETBler jedoch nach dem ersten Viertel mit 24:20 zurück.

Das zweite Viertel eröffnete Samuel Mpacko mit zwei Dreiern, die die Miners wieder zurück ins Spiel brachten. Bis zur 13. Spielminute, als Sanders die 26:29-Führung von außen erzielte, blieb es auf beiden Seiten punktlos. Immer wieder hatte man das Gefühl, dass jetzt der Knoten geplatzt sei und sich ein kleiner Punktelauf entwickeln könnte. Doch der offene und ausgeglichene Schlagabtausch setzte sich bis zur Halbzeit fort, und nach 20 Minuten stand es 45:47 für Essen.

Besonders erfreulich war bis dahin, dass Coach Wendt Spielern wie Reik Gäbler und Ole Bongartz mehr Spielanteile einräumte und alles versuchte, um die vermeintlich harte Nuss in Schwelm zu knacken.

Nach der Pause summierten sich Fouls auf beiden Seiten, sodass die Teams insgesamt 15-mal an die Freiwurflinie traten. Die Miners mussten in diesem Viertel jedoch Rückschläge hinnehmen und vergaben zu viele Würfe, die sie in Schlagdistanz gehalten hätten. Auch der Dunking von Niclas Sperber in der 29. Minute konnte vorerst nur Schadensbegrenzung leisten – nach dem dritten Viertel führten die Gastgeber mit 71:64.

Wenn die ETB Miners für etwas bekannt sind, dann für ihren Kampfgeist und ihr Teamplay, und genau das war nun gefordert, um dieses spannende Spiel noch zu drehen. Im letzten Viertel bekamen die Zuschauer in der Schwelm ArENa genau das zu sehen. Der ETB kämpfte sich Stück für Stück heran, und neun Sekunden vor Schluss schickte Chris Frazier den Essener Amerikaner Isiah Sanders durch ein Foul für drei Freiwürfe an die Linie. Sanders traf dreimal in Folge – es stand 87:87, und die Halle roch förmlich nach einer Overtime. Doch der Schwelmer Marius Stoll setzte eine Sekunde vor Abpfiff noch einmal nach, und so gewannen die Gastgeber ein spannendes und emotionales Basketballspiel mit 89:87.

„Wir haben ein leichtes Déjà-vu Erlebnis, nachdem wir schon in der Vorbereitung in der letzten Sekunde gegen Schwelm verloren. Glückwunsch an Schwelm, die konstant clever gespielt haben, das ist uns leider häufig nicht gelungen. Trotzdem Hut ab vor dem Kämpferherz unserer Mannschaft, die den Bock fast nochmal umgestoßen haben. Nächste Woche kommt mit Leverkusen der nächste Brocken und es gilt eine Heimserie zu verteidigen, deshalb: kommt alle in die Halle!“, bewertet Headcoach Lars Wendt die jüngsten Ereignisse und blickt motiviert nach vorne.

Auch der Sportliche Leiter Raphael Wilder, der jahrelang selbst als Coach in Schwelm tätig war, resümiert: „Es war ein sehr schönes Spiel von beiden Mannschaften, auch wenn wir oft hinten lagen. Dennoch haben meiner Meinung nach nicht alle Spieler ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft. Bemerkenswert war, dass Almstedt sein Wurfgefühl zurückgewonnen hat und Bergen viel besser spielte als sonst. Andere Schwelmer Spieler hatten wir meiner Meinung nach besser im Griff. Leider wussten wir bei Marius Stoll genau, wie er spielt, konnten jedoch unsere geplanten Maßnahmen nicht umsetzen. Es war trotzdem ein enges Spiel, das am Ende nun mal so ausgegangen ist. Ich möchte dem Team dennoch ein großes Kompliment aussprechen – es hat sich gerade zum Ende hin stark zurückgekämpft und auswärts gut präsentiert, auch wenn Schwelm am Ende als Sieger vom Platz ging!“

Für die ETB Miners bedeutet dieses Ergebnis, dass sie aktuell auf dem dritten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stehen. Nun gilt es, sich intensiv auf den nächsten Gegner vorzubereiten, um beim Heimspiel am 02.11.2024 gegen die Bayer Giants Leverkusen zu bestehen und die Heimserie fortzusetzen.

Die Spannung in der ProB bleibt also erhalten, und das nächste Spiel verspricht ein echter Kracher zu werden.

Tickets gibt es wie immer hier im Ticketshop. Spielbeginn ist am 02.11.2024 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo; die Türen öffnen bereits um 18:30 Uhr.

Die ETB Miners freuen sich auf eine volle Halle und den maximalen Support von den Zuschauerrängen. Seid also live dabei und helft uns, in der ProB weiterhin in den oberen Tabellenplätzen zu bleiben.

Let’s go Miners, Let’s Go !!!

Foto: Henry Ortega

Top 3 Duell in Schwelm – Gelingt der 5 Sieg in folge?

Am 26.10.2024 geht die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord bereits in den 5. Spieltag der Saison 2024/25. Die ETB Miners bestreiten um 19:30 Uhr ihr drittes Auswärtsspiel gegen die aktuell drittplatzierten EN Baskets Schwelm in der Schwelm ArENa.

Die Gastgeber haben lediglich ihr erstes Spiel bei den Bayer Giants deutlich mit 90:56 verloren und konnten anschließend dreimal in Folge siegen. Zuletzt besiegten die Schwelmer die Berlin Braves 2000 mit 86:98. Besonders hervorzuheben sind dabei die Leistungen von Robert Peter Merz (22 Punkte), Chris Frazier (17 Punkte), Marius Stoll (ebenfalls 17 Punkte) und Till Hornscheidt (15 Punkte), die für starke Offensivpower sorgten.

Im Schnitt treffen die Schwelmer 32,8 % ihrer Dreier und liegen damit auf dem Papier hinter der 36,7 %-Quote der Miners. In Sachen Steals konnte Schwelm in den vergangenen vier Spielen 27 verzeichnen, insgesamt drei mehr als Essen. Ein Blick auf weitere statistische Vergleiche zeigt jedoch schnell, dass dieses Aufeinandertreffen ein Duell auf Augenhöhe sein wird.

Raphael Wilder, der selbst lange Zeit Trainer in Schwelm war und 2013 mit dem Team sogar Vizemeister der ProB wurde, betont: „Schwelm hat Tradition und spielt seit Jahren in der ProB. Letztes Jahr sind sie im Viertelfinale der Playoffs nach drei Spielen gegen die OrangeAcademy ausgeschieden. Einige gute Spieler konnten sie für die aktuelle Saison halten und punktuell verstärken. Wenn Schwelm mit ihrer hohen Wurfbereitschaft in einen Lauf kommt, sind sie schwer zu stoppen, wie wir auch in der Vorbereitung gemerkt haben. Wir werden natürlich versuchen, ihnen ihre Dreier wegzunehmen, gut zu verteidigen und unsere eigenen Stärken zu nutzen. Ich freue mich sehr auf das Spiel, da ich denke, dass es am Ende ein enges Spiel wird, und dann sehen wir, wer gewinnt.“

Für den bislang in der ProB ungeschlagenen Headcoach Lars Wendt und seine Miners steht ein Spiel an, das nicht nur über die oberen Tabellenplätze entscheidet, sondern die Essener vor die wohl bisher schwerste Aufgabe der Saison stellt. „In der Vorbereitung haben wir nur knapp gegen Schwelm verloren, deshalb gehen wir mit viel Optimismus in die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison. Nach ihrer Auftaktniederlage hat Schwelm einen starken Lauf und steht zurecht auf Platz 3. Sie sind das Team mit den meisten verwandelten Dreiern. Wenn wir das eindämmen können, haben wir eine Chance!“, erklärt der Coach.

Bis nach Schwelm ist es übrigens nicht allzu weit, nur 53 Kilometer. In etwa 45 Minuten ist man live vor Ort und kann sich die Gebühr für den Livestream der Gastgeber sparen, um die Miners in ihren schicken schwarzen Auswärtstrikots standesgemäß anzufeuern.

Alle weiteren Infos gibt es wie immer auf www.miners.ruhr, den gängigen Social-Media-Kanälen und auf www.2basketballbundesliga.de.

Wir drücken die Daumen für den fünften Sieg in Folge!

Let’s go, Miners! Let’s go!

Foto: André Steinberg



4 von 4 – ETB Miners auch nach dem 4. Spieltag ungeschlagen

Die ETB Miners sichern sich am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ihren vierten Sieg. Vor 853 Zuschauern in der Sporthalle Am Hallo besiegen sie den SC Rist Wedel deutlich mit 88:63 und feiern damit ihren zweiten Heimsieg.

Die Starting Five der Gastgeber erfuhr diesmal eine kleine Änderung: Statt Dzemal Selimovic startete Ben Uzoma gemeinsam mit Niclas Sperber, Isaiah Sanders, Brian Dawson und Robin Danes in die Partie.

Die Gäste aus dem Norden traten ohne ihren Amerikaner und Topscorer Camron James Reece an, was sich im Spielverlauf deutlich bemerkbar machte.

Das erste Viertel entschieden die Miners mit 25:17 für sich. Neben Ben Uzoma, Niclas Sperber und Brian Dawson zeigte sich erneut Isaiah Sanders mit beeindruckenden Dreipunktewürfen, die das starke Offensivspiel der Miners unterstrichen.

Im zweiten Viertel trug sich Samuel Mpacko in der 12. Spielminute mit seinen ersten drei Punkten für den ETB in die Punkteliste ein. Insgesamt steuerte er in diesem Abschnitt zehn Punkte bei. Trotz der Bemühungen von Al-Fayed Alegbe und Niklas Krause, den Rückstand für Wedel nicht weiter anwachsen zu lassen, verhinderten die niedrigen Wurfquoten und die starke Defensive der Miners dies. Zur Halbzeit stand es verdient 46:30.

Nach dem Seitenwechsel legte Robin Danes mit seinem ersten Korb des Abends nach, und wenig später folgte ein 10:0-Lauf des Teams von Coach Lars Wendt, der den Spielstand auf zwischenzeitlich 60:32 erhöhte. Auch Kapitän Noah Westerhaus und Tim Schneider trugen mit Punkten zum Ergebnis bei, sodass es nach drei Vierteln 75:41 für die Miners stand.

Im vierten Viertel gelang es den Gästen aus Wedel, durch fünf Freiwürfe auf 48:75 heranzukommen, doch sie blieben ungefährlich für Essen. Die Miners agierten in den letzten Minuten des Spiels etwas nachlässiger und experimenteller als zuvor, doch der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Am Ende triumphierten die Gastgeber verdient mit 88:63 und die Essener Fans konnten den vierten Sieg in Folge gemeinsam mit ihrer Mannschaft feiern.

Raphael Wilder äußerte sich nach dem Spiel: „Rist Wedel ist ein sehr junges Team, das viel Druck auf den Ball ausübt. Man hat schnell gemerkt, dass ihr bester Spieler heute gefehlt hat und deshalb hat es für sie heute nicht gereicht. Unsere Mannschaft hat einen schönen Sieg eingefahren, bei dem unter anderem Ben mit seinen starken Aktionen und Blockshots in der Zone überzeugt hat. Wir haben verdient gewonnen.“

Die Miners zeigten auch in dieser Partie, dass die Teamchemie stimmt. Dieser Sieg ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Kader in der Lage ist, auch größere Herausforderungen im weiteren Saisonverlauf zu meistern.

„Wir konnten unsere Heimserie ausbauen und gewinnen gegen dezimierte Wedeler, die nie aufgesteckt haben. Unser Plan, Wedel mit einer Zonenverteidigung nach außen zu drängen, ist aufgegangen. Jetzt kommen zwei harte Brocken: nächste Woche in Schwelm und dann gegen Leverkusen. Mit beiden Mannschaften haben wir noch eine Rechnung aus der Vorbereitung offen.“, resümierte Coach Wendt und blickt gleichzeitig nach vorne.

Nach dem 4. Spieltag stehen die ETB Miners trotz ihres Sieges aufgrund der Punktedifferenz hinter den Bayer Giants Leverkusen auf dem zweiten Platz der ProB Nord. Das macht das kommende Auswärtsspiel gegen Schwelm zu einer besonders wichtigen Partie für Essen, denn danach steht das Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Leverkusen am 02.11.2024 um 19:30 Uhr an.

Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, findet alle relevanten Informationen über die ETB Miners wie gewohnt auf www.miners.ruhr und den bekannten Social-Media-Kanälen..

Let’s Go ETB, Let’s Go!

Foto: Marcel Rotzoll



Das 2. Heimspiel der ETB Miners in der ProB Saison 24/25 steht an

Am 19.10.2024 um 19:30 Uhr bestreiten die ETB Miners ihr zweites Heimspiel in der laufenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord-Saison 2024/25.

Zu Gast ist dieses Mal der derzeit siebtplatzierte SC Rist Wedel. Die Wedeler verloren zwar ihr erstes Heimspiel deutlich mit 65:104 gegen die Berlin Braves 2000, überzeugten dann aber auswärts mit einem 64:72-Sieg bei den BSW Sixers und sicherten sich am vergangenen Samstag ihren ersten Heimsieg der Saison mit 83:64 gegen LOK BERNAU.

Zu den Topscorern der Gäste zählen Niklas Krause, der im Schnitt 17,3 Punkte pro Spiel erzielt, sowie Cameron James Reece mit durchschnittlich 15,3 Zählern. Reece ist mit 14 Rebounds zudem der beste „Brett-Abräumer“ im Kader der Wedeler.

Trainer Hamed Attarbashi setzt, abgesehen von dem US-Amerikaner James, ausschließlich auf lokale Spieler. Mit einer Dreierquote von 22,1 % stellt Rist Wedel in diesem Bereich das Schlusslicht der Liga dar, allerdings sind sie mit 58,8 % die beste Zweipunkte-Mannschaft nach dem dritten Spieltag.

Für die Mannschaft von Lars Wendt bedeutet das, dass in der Defensive verstärkt darauf geachtet werden muss, Punkte aus diesem Segment zu verhindern, um den möglichen zweiten Heimsieg zu feiern.

Bei den Miners punkten vier Spieler im Schnitt zweistellig: Brian Dawson, Isiah Sanders, Robin Danes und Dzemal Selimovic. Auch von der Freiwurflinie läuft es gut, denn die Essener treffen 84 % ihrer Freiwürfe. Lediglich Reik Gäbler und Ole Bongartz warten noch auf ihre ersten zählbaren Punkte, sind jedoch weiterhin ein wichtiger Teil der Miners-Rotation.

„Den Spitzenplatz sowie unsere 414 Tage andauernde Heimserie in der Sporthalle Am Hallo wollen wir am Samstag gegen Wedel verteidigen. Wedel kommt mit einer jungen und aggressiven Mannschaft sowie zwei Siegen in Folge zu uns. Ihre Stärken liegen in der Verteidigung und im Offensivrebound, und hier müssen wir von Beginn an dagegenhalten, um bestehen zu können“, erklärt Lars Wendt. Er ergänzt: „Unsere Mannschaft hat nach diesem Saisonstart eine volle Halle verdient!“

Der ETB erwartet durch den aktuellen ersten Tabellenplatz einen weiteren Anstieg der Zuschauerzahlen für das kommende Heimspiel in der Sporthalle Am Hallo. Auch der sportliche Leiter Raphael Wilder freut sich auf zahlreiche Besucher in Essen-Stoppenberg und schätzt die Situation der Miners wie folgt ein: „Wir, und insbesondere Lars als Trainer, machen bisher einen sehr guten Job. Natürlich wollen wir Wedel zuhause schlagen, aber wir haben im letzten Spiel gesehen, dass jede Mannschaft uns besiegen kann, weil die Liga sehr ausgeglichen ist und Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden. Deshalb müssen alle immer ihre Leistung bringen, um am Ende erfolgreich zu sein. Wedel ist bei den Offensivrebounds mit Abstand die beste Mannschaft und belegt bei den Steals den zweiten Platz – das zeigt, wie aggressiv sie spielen, und das dürfen wir nicht unterschätzen. Ich möchte auch betonen, dass der Verein, die Mannschaft und die gesamte Organisation es absolut verdient haben, vor einer vollen Halle zu spielen. Deshalb appelliere ich an alle Zuschauer, uns bei den verbleibenden elf Heimspielen (ohne Playoffs) zu unterstützen – auch dann, wenn wir mal nicht gut spielen.“

Sollten die ETB Miners am Samstag den zweiten Heimsieg der Saison einfahren und Itzehoe auswärts gegen Leverkusen überzeugen, würden die Miners ihren aktuellen ersten Tabellenplatz festigen und hätten sogar zwei Punkte Vorsprung auf den dann Zweitplatzierten.

Es steht also ein spannender vierter Spieltag bevor, der viel Dynamik verspricht.

Wer live dabei sein möchte, kann sich im Ticketshop noch Karten für das Spiel am Samstag sichern.

Außerdem läuft aktuell noch ein Instagram-Gewinnspiel (bis Freitag), bei dem 5×2 Freikarten verlost werden.

Für alle, die es am Samstag organisatorisch nicht in die Sporthalle Am Hallo schaffen, bieten wir natürlich auch dieses Mal einen Livestream an.

Let’s go Miners, let’s go!

Foto: Roland Shicho