ETB Miners Essen feiern sechsten Sieg in Serie – 92:63 gegen Iserlohn

Die ETB Miners Essen setzen ihren beeindruckenden Lauf in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord fort. Mit einem souveränen 92:63-Heimsieg gegen die Iserlohn Kangaroos feierte das Team von Headcoach Lars Wendt den sechsten Erfolg in Serie und begeisterte die 783 Zuschauer in der Sporthalle „Am Hallo“ mit einer geschlossenen, fokussierten Mannschaftsleistung.

Schon im ersten Viertel legten die Miners den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit 21:17 entschied das Essener Team den Auftaktabschnitt für sich. Vor allem der US-Amerikaner Quashawn Lane, Gabriel Jung und Jonathan Almstedt sorgten jeweils mit fünf Punkten für offensive Akzente. Während Essen in dieser Phase noch mit der Dreierquote haderte – nur zwei von sieben Versuchen fanden ihr Ziel –, überzeugte das Team mit starken Aktionen unter dem Korb. Auf Seiten der Gäste war es insbesondere Tyson Leito, der mit schnellen Punkten dagegenhielt. Dennoch behauptete der ETB nach den ersten zehn Minuten eine knappe Vier-Punkte-Führung.

Nach der kurzen Verschnaufpause und der Auslosung des beliebten 1.000-Euro-Allbau-Money-Shots, bei dem ein Fan die Chance auf den großen Wurf hatte, blieb das Heimteam auch im zweiten Viertel offensiv konzentriert. Mychael Paulo und erneut Quashawn Lane übernahmen jetzt Verantwortung und sorgten für wichtige Treffer. Die Iserlohn Kangaroos versuchten über Sadiq Ajagbe und Luca Michels, den Rückstand zu verkürzen, konnten den Rhythmus der Essener aber nur phasenweise stören. Beide Teams trafen nun etwas besser von außen, doch die Miners zeigten mehr Konsequenz und fanden immer wieder kluge Lösungen im Angriff. Zur Halbzeit stand eine verdiente 48:35-Führung auf der Anzeigetafel.

In der Pause sorgten die Cheerleader der Golden Warriors für beste Unterhaltung, bevor zwei junge Zuschauer in einem spannenden 3×3-Battle um einen Gutschein des Partners Kaspar Schmauser wetteiferten – sehr zur Freude der Fans, die sich über die gelungene Showeinlage freuten.

Mit Beginn des dritten Viertels machten die Miners dann endgültig klar, wer an diesem Abend das Parkett als Sieger verlassen würde. Essen legte offensiv noch einmal zu und erzielte starke 27 Punkte, während die Defensive Iserlohn zunehmend den Zahn zog – nur 15 Zähler ließ der ETB in diesem Durchgang zu. Mychael Paulo lief nun heiß und steuerte allein zwölf Punkte in diesen zehn Minuten bei. Auch Jonathan Almstedt präsentierte sich hellwach und trug entscheidend dazu bei, dass der Vorsprung weiter anwuchs. Das druckvolle Ballmovement und die stabile Verteidigung führten schließlich zu einer klaren 75:50-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Der Allbau-Money-Shot blieb in der letzten Viertelpause zwar unvergoldet, doch die gute Stimmung in der Halle hielt an. Die Miners nahmen das Tempo nun etwas heraus, blieben aber defensiv konzentriert und gestatteten den Kangaroos nur noch 13 Punkte. Youngster Simon Renz durfte ebenfalls wertvolle Minuten sammeln und fügte sich nahtlos in das starke Teamgefüge ein. Mit einem letztlich nie gefährdeten 92:63-Endstand feierten die ETB Miners Essen unter der Leitung von Headcoach Lars Wendt ihren sechsten Sieg in Serie – ein weiterer Beweis für die aktuell hervorragende Form, den Teamgeist und das wachsende Selbstvertrauen dieser Mannschaft.

„Wir haben unseren Plan sehr gut umgesetzt und konnten verdient – auch in der Höhe – gewinnen. Gegen eine gute Iserlohner Mannschaft, die in der Tabelle sicher noch weiter nach oben klettern wird, haben wir uns den direkten Vergleich mehr oder weniger gesichert.

Vielen Dank an die Fans für die super Stimmung – und ein extra Lob an Mychael für seine herausragende Leistung.

Dass wir mit dem 6:0-Start den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte eingestellt haben, ist natürlich das i-Tüpfelchen auf diesem Basketballsamstag“, so der Miners-Trainer.

Die Analyse des Sportlichen Leiters Raphael Wilder fällt ähnlich positiv aus:

„Glückwunsch an das Team für eine wieder mal sehr souveräne und überragende Leistung. Nachdem wir uns im ersten Viertel zunächst ein wenig an die Aggressivität der Iserlohner gewöhnen mussten, konnten wir uns im zweiten Viertel nach und nach absetzen und jedes Viertel gewinnen. Die Defense war sehr, sehr stark. Wir haben uns sehr gut vorbereitet, und da möchte ich dem Team auch ein Kompliment aussprechen, dass die Jungs das so umgesetzt haben. Bis auf Michels, der überragend geworfen hat, konnten wir alle anderen Spieler weit unter ihrem Schnitt halten. Offensiv haben wir immer Lösungen im Team gefunden – das bedeutet: Immer wenn auch mal jemand nicht so gut geworfen hat, ist jemand anderes dafür eingesprungen und hat die nötigen Punkte gemacht.

Auch Sadiq Ajagbe hat sich neben Michels als starker Gegner erwiesen, letztlich konnten wir dieses Spiel aber in verdienter Höhe für uns entscheiden. Bei einer 6:0-Serie kann man nicht mehr sagen, als dass wir weiter daran arbeiten und uns nicht darauf ausruhen dürfen. Jetzt bereiten wir uns auf ein weiteres schweres Spiel in Rostock vor.“

Die Miners stehen also weiter an der Spitze der ProB Nord und fahren am kommenden Wochenende zunächst hoch in den Norden, um dann am 8. 11. 2025 um 19:30 Uhr beim nächsten Heimspiel gegen den SC Rist Wedel wieder in der Sporthalle „Am Hallo“ anzugreifen. Tickets dazu gibt es hier.

Insgesamt ein mehr als starker Saisonauftakt, der Lust auf mehr macht und immer mehr Zuschauer in die Wirkungsstätte in Essen-Stoppenberg lockt.

Let’s go, Miners – let’s go!

Foto: André Steinberg



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