Am 13. Spieltag der ProB Nord wartet auf die ETB Miners Essen ein wichtiges Auswärtsspiel. Nach der knappen Heimniederlage gegen die Itzehoe Eagles wollen die Miners wieder voll angreifen und ihre Spitzenposition in der Tabelle behaupten.
Mit den TKS 49ers aus Stahnsdorf erwartet sie ein junges, talentiertes Team – im Schnitt gerade einmal 21,9 Jahre alt. Die 49ers konnten bislang drei Siege einfahren und stehen aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zuletzt jedoch zeigte die Mannschaft von Trainer Drazan Tomic aufsteigende Form: Auswärts gelang ein Erfolg gegen Rasta Vechta II, zuvor feierte man einen knappen Sieg über die EN Baskets Schwelm.
Besonders im Fokus steht dabei Guard Lukas Daniel Wagner, der sich mit starken 39,3 Prozent Dreierquote sowie beeindruckenden 61,3 Prozent aus dem Zweipunktebereich als effizienter Scorer präsentiert.
Offensiv erzielen die 49ers im Schnitt 71,3 Punkte, müssen defensiv aber 85,8 Zähler pro Partie hinnehmen. Trotzdem ist klar: Die Miners werden die Gastgeber keinesfalls unterschätzen. Stahnsdorf kämpft entschlossen gegen die Abstiegszone und wird vor heimischem Publikum jeden Punkt benötigen.
„Wir wollen mit zwei Siegen in Folge in die Weihnachtspause gehen – und Stahnsdorf ist der erste Schritt dahin. Uns erwartet ein unangenehmes Auswärtsspiel, zumal Stahnsdorf zuletzt zwei Partien nacheinander gewonnen hat. Sie treten als einzige Mannschaft der Liga ohne Ausländer an, aber kämpfen in jeder Situation, geben niemals auf und beweisen großen Zusammenhalt. Besonders von der Dreierlinie sind sie immer wieder gefährlich. Gegenüber dem Spiel in Itzehoe wollen wir defensiv ein völlig anderes Gesicht zeigen“, erklärt Lars Wendt und zeigt damit auf, wie das Jahr für die Miners zu Ende gehen soll.
Raphael Wilder ordnet die nächste Auswärtspartie so ein: „Ein schweres Auswärtsspiel gegen ein Team, das nichts zu verlieren hat, da es auf dem vorletzten Platz steht und die letzten beiden Spiele gewonnen hat. Wir erwarten natürlich einen Sieg von uns, aber egal wie das Spiel ausgehen wird, wird es bei einem knappen Sieg heißen: ‚Oh mein Gott, was haben die schlecht gespielt.‘ Und wird es ein hoher Sieg, wird der Kommentar lauten: ‚Das war ja klar.‘ Wir können also in jeder Konstellation nur verlieren. Stahnsdorf ist eine Mannschaft, die auch ohne Ausländer mit der Zeit immer besser zusammenspielt. Sie fighten und haben einige Spieler, die scoren können und ihre Rollen gut ausfüllen. Wir dagegen haben eine lange Auswärtsfahrt ohne Übernachtung und werden uns daher schon sehr früh auf den Weg machen, um unseren Weg weiter zu bestreiten und dort zu gewinnen.“
Ob es den 49ers gelingt, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen – oder ob die Miners ihre Erfolgsserie fortsetzen – entscheidet sich am 14. Dezember um 16 Uhr, wenn Essen auswärts in den 13. Spieltag in Stahnsdorf startet.
Danach geht es am 20.12.2025 gegen die Hertener Löwen in der Sporthalle Am Hallo mit dem letzten Spiel des Jahres weiter.
Tickets dazu bekommt ihr hier.
Let’s go Miners, Let’s go!!!!
Foto: André Steinberg
