1:0 für Wolmirstedt – jetzt heißt es do-or-die für die ETB Miners

Die SBB Baskets Wolmirstedt setzen im ersten Halbfinalspiel der Playoffs ein deutliches Ausrufezeichen und schlagen die ETB Miners Essen mit 125:80. Vor heimischer Kulisse zeigten sich die Baskets von Beginn an hellwach, spielfreudig und gnadenlos effizient – während die Miners mit zunehmender Spielzeit den Zugriff verloren.

Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Miners legten immer wieder vor, doch Wolmirstedt fand postwendend Antworten. Essen versuchte, unter dem Korb dichtzumachen, was jedoch Räume für Würfe von außen öffnete – eine Einladung, die die Baskets eiskalt annahmen.

Im weiteren Spielverlauf übernahm das Heimteam zunehmend die Kontrolle. Die ETB Miners ließen zu viele Offensivrebounds zu, was die Gastgeber konsequent bestraften. Zwar konnte Sperber mit einem Dreier in der 18. Minute auf 59:37 verkürzen, doch die Baskets konterten gnadenlos und gingen mit einem klaren 61:37 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erwischte Essen einen denkbar schlechten Start. Viele Turnover und Ballverluste prägten das Spiel der Gäste. In der 26. Minute stellten die Baskets mit dem 80:52 die bis dahin höchste Führung der Partie her. Lennard Winter überzeugte in diesem Abschnitt mit einem sehenswerten Dreier, während sich die Miners zeitweise überrennen ließen. Ein Dreier von Reik Gäbler brachte kurz Hoffnung, doch Mathias Fichtner antwortete sofort – symptomatisch für den Spielverlauf. Nach 30 Minuten stand es 95:57.

Auch im Schlussabschnitt hielten die Baskets das Tempo hoch. Bereits in der 32. Minute knackte Derreck Brooks mit einem Sprungwurf die 100-Punkte-Marke. Die Miners konnten den Rückstand nicht mehr verkürzen, und so endete die Partie mit einem deutlichen 125:80-Sieg für die Hausherren.

„Leider verlieren wir das erste Spiel deutlich und verdient. Jetzt gilt es, die Köpfe freizubekommen und die Playoff-Heimsiegserie am Freitag fortzusetzen. Kommt alle in die Halle, unsere Männer haben es sich verdient!“, kommentierte Miners-Coach Lars Wendt die Niederlage nach dem ersten Spiel der Best-of-Three-Serie.

Raphael Wilder ergänzte auf dem Rückweg nach Essen: „Nach dieser deutlichen und hohen Niederlage, bei einer gegnerischen Dreierquote von 70 % bei nur 16 Treffern, steht es nun 1:0. Man muss Wolmirstedt für diese Leistung – wie auch für die ganze Saison – Respekt zollen. Dennoch ist ein 1:0 ein 1:0, und da spielt es keine Rolle, wie hoch man gewonnen hat. Deshalb können wir für uns auch etwas Positives aus dieser Niederlage gegen einen Topfavoriten mitnehmen. Denn wir haben 80 Punkte gegen eine sehr tief besetzte Mannschaft erzielt, die am Freitag eine Heimmannschaft erleben wird, die alles daran setzen wird, ein enges Spiel zu gestalten. Wer auswärts 80 Punkte macht, kann mit der Unterstützung der Fans und Supporter auch zu Hause eine Mannschaft wie Wolmirstedt schlagen. Das ist auch das, was wir der Mannschaft in der Kabine gesagt haben. Wir wünschen uns daher eine voll besetzte Halle am Freitag, in der wir als Aufsteiger noch einmal zeigen können, was uns ins Halbfinale gebracht hat – und was möglich ist, wenn wir hoffentlich vernünftig und gesund trainieren können.“

Fazit:

Die SBB Baskets Wolmirstedt zeigen im ersten Halbfinalspiel eine dominante Leistung und lassen den ETB Miners keine Chance. Für das Team von Headcoach Lars Wendt gilt es nun, im Rückspiel in der heimischen Sporthalle „Am Hallo“ mit Unterstützung des sechsten Mannes zurückzuschlagen und die Serie noch zu drehen.

Ob und wie das gelingt, erfahrt ihr live vor Ort am 16.5.2025. 

Spielbeginn ist 20:15 Uhr in der Sporthalle Am Hallo und die Tickets könnt ihr hier buchen.

Außerdem auch nochmal der Hinweis auf unser aktuelles Gewinnspiel auf Social Media.
Dort könnt ihr ein handsigniertes Trikot von Center Dzemal Selimovic gewinnen. 

Wie das ganze funktioniert, könnt ihr auf unserer Instagram Seite nachlesen.

Wir sehen uns also am Freitag!

Let’s Go ETB, let’s Go !!!

Foto: André Steinberg

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