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Miners machen das 1:1 klar – Am Sonntag geht es um den Einzug ins Finale

Am 16. Mai um 20:15 Uhr hieß es für die ETB Miners: Do or die – denn nach der 125:80-Niederlage gegen die SBB Baskets Wolmirstedt mussten sie erneut zum orangenen Spielgerät greifen, um ein mögliches drittes Spiel zu erzwingen.

Der sportliche Leiter Raphael Wilder gab im Vorfeld seine Einschätzung ab: „Wir werden ein komplett anderes Spiel sehen.“ Und genau das trat auch ein.

Nachdem Brian Dawson mit Shootingshirt beim Aufwärmen gesichtet wurde, war vielen Essener Fans klar, dass nochmals ein sehr wichtiger Impuls im Spiel der Miners zu erwarten war.

Von Beginn an waren die Zuschauer hellwach und unterstützten ihre Miners lautstark, um das dritte Spiel zu erzwingen und die Chance auf den Finaleinzug am Leben zu halten.

Das erste Viertel entschieden die Miners direkt für sich. Mit der Starting Five – dem wieder genesenen Brian Dawson, Isaiah Sanders, Niclas Sperber, Samuel Mpacko und Center Dzemal Selimovic – traf Coach Wendt offensichtlich die richtige Wahl. Der Punktestand von 23:19 sprach eine ganz andere Sprache als das erste Aufeinandertreffen in Wolmirstedt.

Bis zur Halbzeit bekamen alle ETB-Spieler, bis auf Dion Braimoh, Spielanteile. Neben dem Import-Duo Dawson und Sanders sorgten unter anderem Benjamin Uzoma (per Dunking), Dzemal Selimovic und Reik Gäbler für ordentlich Trouble am und im Korb der Wolmirstedter. Die Gäste versuchten, ihre Punkte gleichmäßig auf das Team zu verteilen, doch Spieler wie Bill Borekambi (9 Punkte bis dahin), Derreck Brooks (7) und Martin Bogdanov (6) zeigten immer wieder offensiv, dass sie nicht nach Essen gereist waren, um ein drittes Spiel zu ermöglichen. Nach 20 Minuten Spielzeit stand es 48:39 für den ETB – die Stimmung in der Halle erinnerte stark an den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Saison 2023/24.

Während der ersten Viertelpause wurde der Gewinner des handsignierten Dzemal-Selimovic-Trikots beglückwünscht. DJ Kofi und Hallensprecher Harry sorgten erneut für eine perfekte Eventatmosphäre. Auch die Maskottchen Albert und Wanda von der Allbau sowie von den FISU World University Games begeisterten das Publikum in der Sporthalle Am Hallo.

Nach der Pause traten die Miners weiterhin konsequent auf und ließen nach 19 und 18 Punkten in den ersten beiden Vierteln nun nur noch 17 Wolmirstedter Punkte zu. Das Spiel wurde zunehmend physischer, und man merkte den Gästen an, dass sie nach Lösungen suchten, um mit dem wachsenden Druck umzugehen. Die Miners hingegen bestraften jeden noch so kleinen Fehler der Wolmirstedter eiskalt. Starke Aktionen von Dawson, Sanders, Sperber, Uzoma und Selimovic unterstrichen den unbändigen Willen, ein drittes Spiel zu erzwingen. Nach 75 % der regulären Spielzeit stand es 69:54.

Das letzte Viertel offenbarte die starke Symbiose zwischen den Essener Fans und der Mannschaft von Headcoach Lars Wendt. Nahezu jede Aktion der Miners wurde lautstark bejubelt, was das Team zusätzlich beflügelte, den Sack endgültig zuzumachen. Am Ende versenkte sogar Lukas Ophelders noch einen Dreier im Korb der Wolmirstedter und besiegelte damit, dass alle eingesetzten Essener Spieler punkteten. Mit dem Endstand von 91:70 bewiesen die Miners eindrucksvoll, dass sie sich nicht hinter den SBB Baskets verstecken müssen. Es steht nun verdient 1:1 in der Best-of-Three-Serie.

„Die beste Saisonleistung zum besten Zeitpunkt. Hut ab vor der Mannschaft, die den Gameplan perfekt umgesetzt hat. Wir sind zuhause ungeschlagen in den Playoffs und freuen uns auf Spiel 3 in Wolmirstedt!“, erklärte Lars Wendt nach dem starken Sieg. Raphael Wilder zeigte sich dagegen etwas zurückhaltender: „Ich denke nicht unbedingt, dass es unser bestes Spiel der Saison war, aber es war ein Start-Ziel-Sieg, bei dem wir alle Viertel gewonnen haben. Wir haben eine unglaubliche Teamleistung gesehen, die den haushohen Favoriten bei 70 Punkten gehalten hat. Wir selbst machen 91 Punkte – und das mit einer schwachen Freiwurfquote von 50 %.

Die Dreierquote, die Assists, nur 14 Turnover und vor allem die Effektivität von 100 im Vergleich zu 70 bei den Gegnern haben Wolmirstedt gezeigt, dass wir auch ein anderes Gesicht haben. Ich glaube, sie sind davon ausgegangen, dieses Spiel zu gewinnen – immerhin sind sie schon am Donnerstag angereist und haben noch vor dem Spiel trainiert.

Beim Spiel am Sonntag werden wir natürlich die Fahrt in den Knochen haben, aber wir fahren hin, um auch dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben nichts zu verlieren, also liegt der Druck komplett bei Wolmirstedt. Die Leichtigkeit, mit der sie ins zweite Spiel gegangen sind, ist nun definitiv weg – und ich bin überzeugt, dass wir auch morgen wieder ein ganz anderes Spiel sehen werden.“

Essen kann also befreit aufspielen, in Wolmirstedt für eine echte Sensation sorgen und – wohlbemerkt als Aufsteiger – ins Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einziehen.

Wer sich morgen nicht auf den Weg in den Osten Deutschlands machen kann, hat auf jeden Fall die Möglichkeit, im Livestream der Gastgeber dabei zu sein.

Hier der Link zum Stream. Los geht es um 15 Uhr.

Egal ob digital oder live vor Ort – supportet die ETB Miners. Sie haben es sich absolut verdient, nach dieser ersten ProB-Saison dort zu stehen, wo sie jetzt stehen. Und mit etwas Glück gibt es sogar noch ein weiteres Spiel in Essen-Stoppenberg, das die Saison 2024/25 würdig abschließen könnte.

Let’s go Miners, let’s go!

 

Foto: Marcel Rotzoll



ETB Miners empfangen SBB Baskets Wolmirstedt zum Halbfinalkracher – „Alle in die Halle!“

ETB Miners empfangen SBB Baskets WolmirstedtAm Freitag, den 16. Mai 2025, steht für die ETB Miners das zweite Halbfinalspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Um 20:15 Uhr empfangen die Essener die SBB Baskets Wolmirstedt in der Sporthalle Am Hallo – und wollen vor heimischer Kulisse für den Ausgleich in der „Best-of-Three“-Serie sorgen.

Das erste Spiel in Wolmirstedt ging deutlich an die Gastgeber: Mit 125:80 zeigten die Baskets eine dominante Vorstellung und sicherten sich damit den ersten Punkt der Serie. Doch die Miners haben im Laufe der Saison und insbesondere in den Playoffs bereits mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie sich auch von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen. Comebacks liegen im Naturell dieses Teams – und genau das soll auch am Freitagabend geschehen.

Positiv stimmt das Team und die Fans, dass voraussichtlich alle Spieler wieder einsatzbereit sind. Auch auf Brian Dawson, der im ersten Spiel krankheitsbedingt pausieren musste, hofft man am Hallo wieder zählen zu können – ein wichtiger Baustein im Spiel der Miners, sowohl offensiv als auch defensiv.

“Wir freuen uns auf einen weiteren tollen Playoffabend am Freitag und hoffen, dass die Halle voll wird. Die Mannschaft hätte es nach dieser Saison auf jeden Fall verdient! Wir haben uns natürlich mit der hohen Niederlage in Spiel 1 auseinandergesetzt und werden versuchen, ein paar Sachen zu ändern, um einen besseren Zugriff auf Wolmirstedt zu bekommen.”, heißt es vom Coach Lars Wendt.

Raphael Wilder schließt sich inhaltlich an die Aussage vom Headcoach an und erklärt:” Wir freuen uns auf das Spiel am Freitag. Ich denke, dass wir im zweiten Spiel eine andere Mannschaft sehen werden. Man darf nicht vergessen, dass im letzten Spiel Dion und Brian nicht gespielt haben und wir somit auf eine kleine Rotation zurückgreifen mussten. Ich habe die Hoffnung dass Brian am Freitag spielen wird, wie gut, das wird sich dann zeigen, weil er ja auch knapp 2 Wochen nicht gespielt hat. Das werden wir aber letztendlich am Donnerstag entscheiden. Ich bin davon überzeugt, dass wir ein komplett anderes Spiel sehen werden, von einer Mannschaft die nochmal alles reinwerfen wird, um uns ein gutes Spiel liefern zu können, bei dem man trotzdem nicht vergessen darf, dass wir gegen einen absoluten Top Favoriten antreten, der doppelt und dreifach besetzt ist.”

Was es für dieses Top-Spiel braucht? Eine volle Halle, lautstarke Unterstützung und den unerschütterlichen Glauben an das Team. Die ETB Miners haben sich in dieser Saison mit Herz, Einsatz und Teamgeist den Weg bis ins Halbfinale verdient – und damit auch eine volle Sporthalle Am Hallo. Tickets für das Spiel sind ab sofort im ETB-Ticketshop erhältlich – und das sogar zum Vorzugspreis.

Alle in die Halle – dieses Spiel verdient es, zum Basketball-Fest zu werden!

Tickets zum Spiel gibt es hier!

Grafik: Roland Schicho

Brian Dawson im Interview

Mit 25 Jahren bringt Brian Dawson bereits internationale Erfahrung mit – und trotz seiner US-amerikanischen Wurzeln spielt er mit jamaikanischem Pass. Nach seiner letzten Station bei den Elephants Grevenbroich hat er sich mit starken Leistungen für eine größere Rolle empfohlen. Sportlicher Leiter Raphael Wilder hat in ihm den neuen Lenker auf der Point-Guard-Position für die ETB Miners gefunden – und das mit Erfolg: Gemeinsam mit dem Team steht Brian überraschend im Halbfinale der ProB. Zeit für ein paar Einschätzungen zum Saisonverlauf aus seiner Sicht.

Du bist die Nummer eins auf der Point-Guard-Position bei den ETB Miners – wie war dein Start mit dem Team und wie hast du dich im Laufe der Saison mit deiner Rolle identifizieren können?

Brian: Als ich im Sommer mit Raffi sprach, sagte er mir, er wolle mich als Point Guard einsetzen. Ich hatte zuletzt, zumindest als Profi, nicht viel auf der Point-Guard-Position gespielt. Während meines Studiums war ich hauptsächlich als Shooting Guard im Einsatz, also hatte ich seit der Highschool nicht mehr regelmäßig als Point Guard gespielt. Aber als ich ins Team kam, habe ich sofort erkannt, wie viel Talent um mich herum ist. Als Point Guard musste ich die anderen Spieler einbinden, den Ball verteilen, Bewegung reinbringen und das Spiel offensiv strukturieren. Ehrlich gesagt ist mir diese Rolle im Laufe der Saison immer leichter gefallen – vor allem wegen der Spieler um mich herum. Ich würde sagen, ich bin darin stetig besser geworden, und es ist eine Rolle, die ich sehr gerne übernommen habe. Ich denke, ich habe mich ganz gut geschlagen – aber das liegt ehrlich gesagt daran, dass meine Teamkollegen mir erlaubt haben, mein Spiel zu spielen und diese Rolle voll anzunehmen.

Letzte Saison hast du in der Regionalliga bei Grevenbroich gespielt. Jetzt stehst du mit den Miners im Halbfinale der ProB. Hättest du das zu Saisonbeginn für möglich gehalten?

Brian: Ich komme aus der Regionalliga, habe letzte Saison bei den Elephants gespielt und stehe jetzt im Halbfinale der ProB. Ehrlich gesagt habe ich das definitiv für möglich gehalten, weil ich immer an mich als Spieler geglaubt habe. Letztes Jahr war ein hartes Jahr. Mit den Elephants haben wir es nicht in die Playoffs geschafft, es war eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Auch wenn ich individuell erfolgreich war, hatten wir als Team Schwierigkeiten und haben unsere gemeinsamen Ziele leider nicht erreicht – das war enttäuschend. Als sich dann die Chance bot, in der ProB zu spielen, habe ich, wie gesagt, die Jungs kennengelernt und sofort gesehen, wie viel Talent in diesem Team steckt und welches Potenzial wir haben. Auch wenn diese Saison nicht immer nach Plan verlief, hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass wir ein Playoff-Team sind – und dass wir, wenn wir einmal in Fahrt kommen, richtig gefährlich sein können. Ich denke, das haben wir in den Playoffs auch unter Beweis gestellt.

Zusammen mit Isaiah Sanders bildest du das Duo der beiden Importspieler im Team. Wie ist eure Beziehung auf und neben dem Feld?

Brian: Neben Isaiah zu spielen ist ziemlich einfach. Er ist ein großartiger Spieler, ein phänomenaler Schütze – wir alle kennen seine Qualitäten. Wahrscheinlich ist er einer der besten Schützen, mit denen ich je zusammengespielt habe. Er macht die entscheidenden Plays, weil er immer hart spielt – auf beiden Seiten des Feldes. Er ist unglaublich athletisch, kämpft in jeder Aktion und bringt jeden Tag Energie – ob im Training oder im Spiel. Auf ihn kann man sich verlassen. Seine Einstellung und sein Kampfgeist sind etwas ganz Besonderes. Ich schätze ihn sehr als Mitspieler, aber auch als Kämpfer. Man will mit ihm mithalten – das ist definitiv ein Plus, wenn man mit ihm auf dem Feld steht. Ehrlich gesagt verbringen wir auch viel Zeit abseits des Feldes miteinander, zum Beispiel beim Kartenspielen in der Wohnung – das stärkt unsere Verbindung zusätzlich.

Aufgrund gesundheitlicher Probleme konntest du in den letzten Spielen nicht mitwirken oder warst nicht bei 100 Prozent – trotzdem hast du starke Leistungen gezeigt. Wie schwer ist es für dich, zu entscheiden, ob du spielst oder deiner Gesundheit zuliebe aussetzt?

Brian: Natürlich würde ich am liebsten jedes Spiel spielen, aber in den letzten beiden Partien war ich einfach nicht gesund genug. Schon in den Spielen davor hatte ich mit vielen Symptomen zu kämpfen, und es war lange unklar, ob ich überhaupt spielen sollte. Ich habe mich aber entschieden, es niemandem zu sagen und zu spielen – weil ich wusste, wie viel auf dem Spiel steht. Es waren die Playoffs, wir hatten eine riesige Chance zu gewinnen, und ich wollte einfach für mein Team da sein. Deshalb habe ich diese Spiele gespielt. Für die letzten beiden Partien musste ich dann aber auf meinen Körper hören. Die Ärzte haben mir klar gesagt, dass es besser wäre, mich auszuruhen – also habe ich die Entscheidung getroffen, mich zu schonen, auch wenn es mir schwerfiel. Ich wollte unbedingt auf dem Feld stehen, aber gleichzeitig nicht dem Team schaden, indem ich nicht die Leistung bringe, die ich von mir selbst erwarte. Ich werde bald wieder gesund sein – und das ist das Wichtigste.

Was wünschst du dir für deine eigene Zukunft und die der ETB Miners?

Brian: Für meine eigene Zukunft wünsche ich mir einfach, offen zu bleiben. Ich will weiterspielen. Dieses Jahr hat mir richtig Spaß gemacht – also möchte ich das fortsetzen. Ich will die Saison hier mit dem Team stark zu Ende bringen. Hoffentlich schaffen wir es ins Finale. Und was die Zukunft der Miners betrifft: Ich möchte einfach meinen Beitrag dazu leisten, dass diese Organisation ihr volles Potenzial ausschöpft und ihre Ziele erreicht. Das ist im Grunde alles.

Wir wünschen Brian an dieser Stelle alles Gute, bedanken uns für die offenen Worte und hoffen, dass wir ihn im Rahmen der Playoffs noch einmal im Einsatz sehen. In die Herzen der ETB-Fans hat er sich längst gespielt – und dabei spielt es keine Rolle, ob er auf dem Feld steht oder daneben mit Herzblut dabei ist.

Die ETB Miners könnt ihr am Freitag den 16.05.2025 um 20:15 Uhr Live in der Sporthalle Am Hallo in Action sehen.

Tickets für das Halbfinalspiel bekommt ihr hier.

Let’s go Brian, let’s go!

Foto: Roland Schicho

1:0 für Wolmirstedt – jetzt heißt es do-or-die für die ETB Miners

Die SBB Baskets Wolmirstedt setzen im ersten Halbfinalspiel der Playoffs ein deutliches Ausrufezeichen und schlagen die ETB Miners Essen mit 125:80. Vor heimischer Kulisse zeigten sich die Baskets von Beginn an hellwach, spielfreudig und gnadenlos effizient – während die Miners mit zunehmender Spielzeit den Zugriff verloren.

Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Miners legten immer wieder vor, doch Wolmirstedt fand postwendend Antworten. Essen versuchte, unter dem Korb dichtzumachen, was jedoch Räume für Würfe von außen öffnete – eine Einladung, die die Baskets eiskalt annahmen.

Im weiteren Spielverlauf übernahm das Heimteam zunehmend die Kontrolle. Die ETB Miners ließen zu viele Offensivrebounds zu, was die Gastgeber konsequent bestraften. Zwar konnte Sperber mit einem Dreier in der 18. Minute auf 59:37 verkürzen, doch die Baskets konterten gnadenlos und gingen mit einem klaren 61:37 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erwischte Essen einen denkbar schlechten Start. Viele Turnover und Ballverluste prägten das Spiel der Gäste. In der 26. Minute stellten die Baskets mit dem 80:52 die bis dahin höchste Führung der Partie her. Lennard Winter überzeugte in diesem Abschnitt mit einem sehenswerten Dreier, während sich die Miners zeitweise überrennen ließen. Ein Dreier von Reik Gäbler brachte kurz Hoffnung, doch Mathias Fichtner antwortete sofort – symptomatisch für den Spielverlauf. Nach 30 Minuten stand es 95:57.

Auch im Schlussabschnitt hielten die Baskets das Tempo hoch. Bereits in der 32. Minute knackte Derreck Brooks mit einem Sprungwurf die 100-Punkte-Marke. Die Miners konnten den Rückstand nicht mehr verkürzen, und so endete die Partie mit einem deutlichen 125:80-Sieg für die Hausherren.

„Leider verlieren wir das erste Spiel deutlich und verdient. Jetzt gilt es, die Köpfe freizubekommen und die Playoff-Heimsiegserie am Freitag fortzusetzen. Kommt alle in die Halle, unsere Männer haben es sich verdient!“, kommentierte Miners-Coach Lars Wendt die Niederlage nach dem ersten Spiel der Best-of-Three-Serie.

Raphael Wilder ergänzte auf dem Rückweg nach Essen: „Nach dieser deutlichen und hohen Niederlage, bei einer gegnerischen Dreierquote von 70 % bei nur 16 Treffern, steht es nun 1:0. Man muss Wolmirstedt für diese Leistung – wie auch für die ganze Saison – Respekt zollen. Dennoch ist ein 1:0 ein 1:0, und da spielt es keine Rolle, wie hoch man gewonnen hat. Deshalb können wir für uns auch etwas Positives aus dieser Niederlage gegen einen Topfavoriten mitnehmen. Denn wir haben 80 Punkte gegen eine sehr tief besetzte Mannschaft erzielt, die am Freitag eine Heimmannschaft erleben wird, die alles daran setzen wird, ein enges Spiel zu gestalten. Wer auswärts 80 Punkte macht, kann mit der Unterstützung der Fans und Supporter auch zu Hause eine Mannschaft wie Wolmirstedt schlagen. Das ist auch das, was wir der Mannschaft in der Kabine gesagt haben. Wir wünschen uns daher eine voll besetzte Halle am Freitag, in der wir als Aufsteiger noch einmal zeigen können, was uns ins Halbfinale gebracht hat – und was möglich ist, wenn wir hoffentlich vernünftig und gesund trainieren können.“

Fazit:

Die SBB Baskets Wolmirstedt zeigen im ersten Halbfinalspiel eine dominante Leistung und lassen den ETB Miners keine Chance. Für das Team von Headcoach Lars Wendt gilt es nun, im Rückspiel in der heimischen Sporthalle „Am Hallo“ mit Unterstützung des sechsten Mannes zurückzuschlagen und die Serie noch zu drehen.

Ob und wie das gelingt, erfahrt ihr live vor Ort am 16.5.2025. 

Spielbeginn ist 20:15 Uhr in der Sporthalle Am Hallo und die Tickets könnt ihr hier buchen.

Außerdem auch nochmal der Hinweis auf unser aktuelles Gewinnspiel auf Social Media.
Dort könnt ihr ein handsigniertes Trikot von Center Dzemal Selimovic gewinnen. 

Wie das ganze funktioniert, könnt ihr auf unserer Instagram Seite nachlesen.

Wir sehen uns also am Freitag!

Let’s Go ETB, let’s Go !!!

Foto: André Steinberg

ProB-Halbfinale Spiel 1: David gegen Goliath – SBB Baskets Wolmirstedt empfangen die ETB Miners Essen

Am Sonntag, den 12. Mai, beginnt für die SBB Baskets Wolmirstedt und die ETB Miners Essen das Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Spiel 1 der Best-of-Three-Serie wird um 15 Uhr in Wolmirstedt angepfiffen – und es verspricht ein spannendes Duell zu werden, auch wenn die Rollen auf dem Papier klar verteilt sind.

Die SBB Baskets Wolmirstedt gehen mit einer beeindruckenden Serie von 16 Siegen in Folge als klarer Favorit ins Halbfinale. Als Zweitplatzierter der regulären Saison haben sie bislang alle Playoff-Runden souverän mit 2:0 für sich entschieden. Vor allem ihre starke Defensive (nur 74,2 gegnerische Punkte im Schnitt) gepaart mit einer effektiven Offense (85,9 Punkte pro Spiel) macht sie zu einem ernsthaften Titelkandidaten.

Besonders gefährlich sind die Baskets durch ihre Offensivwaffen Martin Bogdanov, Lennard Winter, Derreck Brooks Jr. und Modestas Paulaskas. Dazu kommt eine aggressive Verteidigung, insbesondere bei Ballgewinnen – ein Bereich, in dem die Wolmirstedter regelmäßig den Unterschied ausmachen.

Die ETB Miners reisen hingegen mit personellen Sorgen in den Osten: „Wir werden sehr wahrscheinlich nur mit acht Spielern antreten“, erklärt Raphael Wilder. „Brian wird sehr wahrscheinlich ausfallen, da er wirklich krank ist und behandelt wird, Dion ist ebenfalls krank, und auch Noahs Einsatz mit seinen Achillessehnenschmerzen ist fraglich.“ Trotzdem gibt sich das Team kämpferisch: „Wir haben nichts zu verlieren. Unser Ziel ist es, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. It ain’t over until the fat lady sings!, ist das was ich der Mannschaft schon gesagt habe und auch immer noch mit auf den weg gebe.“

Auch Miners-Coach Lars Wendt beschreibt die Ausgangslage klar: „Wolmirstedt ist nach Leverkusen wohl das tiefste Team der Liga. Dennoch machen uns unsere beiden starken Spiele in der Hauptrunde Mut. In dieser Serie passt das Bild David gegen Goliath wohl am besten.“

Das in den Playoffs alles möglich ist, hat die Vergangenheit schon mehr als einmal gezeigt und deshalb gilt es auch für das Aufeinandertreffen dieser beiden ProB Nord Akteure auf dem Court.

Wer das Spiel live verfolgen möchte, kann dies im Livestream der SBB Baskets tun. Tipoff ist am Sonntag um 15:00 Uhr. Hier geht’s zum Stream.

Noch wichtiger für alle Miners-Fans: Sichert euch jetzt Tickets für das Heimspiel am 16. Mai um 20:15 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“ in Essen.
Die Unterstützung von den Rängen könnte in einem möglichen Entscheidungsspiel den entscheidenden Unterschied machen! Und mal ganz nebenbei, die Stimmung vor und in den Playoffs wird von Spiel zu Spiel grandioser. Deshalb bucht euch noch schnell euere Tickets für das Halbfinale.

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Let’s go, Miners – kämpfen und überraschen!

Foto: André Steinberg



ETB Miners gewinnen entscheidendes Viertelfinalspiel bei den BSW Sixers – Einzug ins Halbfinale der ProB perfekt

Die ETB Miners haben am heutigen Tag das alles entscheidende dritte Spiel der „Best-of-Three“-Serie gegen die BSW Sixers für sich entschieden. Mit einem 66:70-Auswärtssieg sichern sie sich den Einzug ins Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Partie war ein echter Basketball-Krimi – mit vielen Wendungen und starken Einzelaktionen. 

Die Essener legten einen furiosen Start hin und führten nach viereinhalb Minuten bereits mit 0:9 – die Gastgeber aus Sachsen-Anhalt fanden zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Besonders die starke Defensive der Essener machte es den Sixers schwer. In der fünften Minute betrat Dzemal Selimovic erstmals das Parkett, kurz darauf trafen die Gastgeber per Dreier zum 9:11-Anschluss. Doch die Miners hielten dagegen und sicherten sich die knappe 17:19-Führung zum Viertelende.

Auch im zweiten Abschnitt zeigten beide Teams intensiven Playoff-Basketball. Besonders sehenswert: ein starker Block von Sanders in Minute 14, gefolgt von einem spektakulären Behind-the-Back-Pass im Fastbreak von Sam Mpacko auf Selimovic. Doch trotz kämpferischer Leistung der Miners gingen die Sixers mit einer knappen 33:32-Führung in die Halbzeitpause.

Isaiah Sanders brachte die ETB Miners per Dreier wieder in Front – 39:40. Es entwickelte sich ein hochspannender Abschnitt mit Führungswechseln und intensiven Duellen. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Die Miners zeigten weiter große Moral und gingen mit einer 51:53-Führung ins letzte Viertel.

Im Schlussabschnitt verloren die Miners zunächst ihre zwischenzeitliche 10-Punkte-Führung, ehe die Sixers nach 36 Minuten zum 61:61 ausglichen. Es wurde hitzig: Sowohl Niclas Sperber als auch Isaiah Sanders mussten mit vier Fouls auf dem Parkett aufpassen. Für zusätzlichen Zündstoff sorgte ein technisches Foul gegen den Sixers-Coach in der 28. Minute. In der Crunchtime behielt Dzemal Selimovic die Nerven an der Freiwurflinie. Die Sixers hatten keine Antwort mehr – die Miners machten den Sack zu und feierten mit dem 66:70-Sieg den Halbfinaleinzug.

Trotz des Ausfalls von Brian Dawson, der nach seiner Ankunft gesundheitlich angeschlagen war und nicht einsatzfähig blieb, zeigte das Team aus Essen eine beeindruckende Gesamtleistung. Topscorer der Partie war Isaiah Sanders mit 20 Punkten, Niclas Sperber sicherte sich 11 Rebounds und Samuel Mpacko überzeugte mit 5 Assists.

“Wir können uns nur verneigen vor unserer Mannschaft!”, resümiert Lars Wendt und ergänzt: “Unter diesen Umständen so ein Spiel abzuliefern und die Nerven zu bewahren – Wahnsinn! Alle haben sich um ein paar Prozente gesteigert, um Brians und Noahs Ausfall aufzufangen und um jeden Ball gekämpft. Jetzt fahren wir erneut in den Osten und wollen den nächsten Favoriten stürzen!”

“Eine unglaubliche Leistung”,lautet das Statement vom sportlichen Leiter Raphael Wilder:”Die Verteidigung ist unglaublich, so wie wir sie gerade spielen. Auch ohne unseren Leader Brian ist jeder über sich hinausgewachsen und man weiss gar nicht, wen man da loben soll. Ich weiss auch wirklich nicht, was ich noch sagen soll. Die Mannschaft ist zusammengewachsen und spielt ohne Druck befreit auf. Deshalb können wir es einfach nur genießen und uns auf die nächste Fahrt einstimmen.

Als Aufsteiger der Liga zeigen die ETB Miners eindrucksvoll, dass sie nicht nur mithalten, sondern Großes erreichen können. Im Halbfinale wartet nun mit den SBB Baskets Wolmirstedt die nächste Herausforderung. Doch eines steht fest: Mit dieser Teamleistung ist für die Miners alles möglich.

Mehr Infos zur Halbfinalserie bekommt ihr natürlich wie immer hier. 

Was ihr aber definitiv schon vormerken könnt ist das nächste Heimspieldatum. 

Denn am 16.05.25 geht es ins 2. Spiel der Serie, wenn die ETB Miners nochmal auf die SBB Baskets Wolmirstedt treffen. 

Tickets zu buchen lohnt sich jetzt schon, denn die Halle füllt sich von Spiel zu Spiel immer mehr und die Stimmung wird immer lauter und emotionaler.

Hier geht’s zum Ticketshop!

Sobald der Ticketverkauf für das Halbfinale Live geht erfahrt ihr es auf unseren Social Mediakanälen.

Wir sehen uns im Halbfinale! 

Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

 

Foto: André Steinberg



ETB Miners lassen die Sensation weiterleben

Spiel 2 des Viertelfinales der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Playoffs ist gespielt, und die ETB Miners lassen die Sensation weiterleben.

Der Sonntagnachmittag stand ganz im Zeichen des Basketballs, denn nicht nur das zweite Aufeinandertreffen der ETB Miners und der BSW Sixers begeisterte die 1134 Zuschauer in der Sporthalle „Am Hallo“, sondern auch die zahlreichen Gäste machten diesen Nachmittag zu einem echten Playoff-Erlebnis in Essen-Stoppenberg. Doch dazu später mehr.

Nachdem die Miners das erste Spiel auswärts bei den Sixers mit 74:71 verloren hatten, musste nun ein Sieg her, um die Best-of-Three-Serie fortsetzen zu können.

Headcoach Lars Wendt entschied sich für Brian Dawson, Benjamin Uzoma, Isaiah Sanders, Niclas Sperber und Samuel Mpacko in der Starting Five – und die ETBler starteten gut und selbstbewusst in die Partie. Besonders US-Amerikaner Isaiah Sanders legte gleich im ersten Viertel 10 Punkte auf, und so stand es nach den ersten 10 Minuten 22:19 für den ETB. Klar war jedoch schon hier, dass sich die Sixers nicht von der starken Atmosphäre in der Sporthalle „Am Hallo“ beeindrucken lassen wollten, denn auch Niks Salenieks brachte 10 Punkte aufs Scoreboard.

Im zweiten Viertel verspielten die Essener ihre 3-Punkte-Führung etwas. Obwohl Niclas Sperber offensiv nach seinem ersten Dreier im Auftaktviertel nochmal 7 Zähler nachlegen konnte und sich Dion Braimoh von außen zurückmeldete, kamen die Sixers nun besser ins Spiel. Zwar erzielte Salenieks keine weiteren Punkte, doch dafür trafen Heck und Sumbry nun sicher und steuerten 7 bzw. 6 Punkte bei. Zur Halbzeit stand es 35:40 – der ETB musste sich nun etwas einfallen lassen.

Etwas einfallen ließ sich auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, der zur Halbzeit für ein Kurzinterview bereitstand und unter anderem seine Sympathie für den Basketball sowie die FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 bekundete, die diesen Sommer im Ruhrgebiet stattfinden. Vogel Wanda war ebenfalls „on fire“ und heizte den Miners-Fans ordentlich ein. Gemeinsam mit Albert, dem Maskottchen der Allbau, wurde in der Halbzeit auch für Stimmung bei Groß und Klein gesorgt – und Lust auf mehr gemacht. Außerdem zu Gast waren die Basketballerinnen der NBO, die die Miners lautstark unterstützten. DJ Kofi und Hallensprecher Harry rundeten das Event in Essen-Stoppenberg mit coolen Beats und erstklassiger Moderation ab, sodass einer emotionalen zweiten Spielhälfte nichts im Wege stand.

Und so kam es auch. Im dritten Viertel warfen die Schwarz-Weißen offensiv nochmal alles in die Waagschale. Brian Dawson erzielte weitere 6 Punkte, Isaiah Sanders zusätzliche 8 (darunter 2 Dreier) und Niclas Sperber 5 (darunter 1 Dreier). Doch die BSWler hielten stark dagegen und legten insgesamt 20 Punkte nach – Moritz Heck übernahm dabei den Löwenanteil. 54:60 stand es somit 10 Minuten vor Spielende – und der bekannte „Thrill“, den die ETB Miners scheinbar brauchen, um noch eine Schippe Kohlen ins Feuer zu werfen, war wieder da.

Im letzten Viertel gelang dann die Wende in der 33. Spielminute. Zuvor hatten Dawson und Sanders eine Aufholjagd gestartet, und eine weitere Steigerung in der Defensive war in der zweiten Halbzeit ohnehin schon deutlich zu erkennen.

Letztlich war es Samuel Mpacko, der den entscheidenden Dreier zur 65:62-Führung versenkte. Die Halle kochte jetzt förmlich, und es hielt niemanden mehr auf den Sitzen. Die Sixers punkteten zwar weiterhin über Heck und Sumbry, doch auch taktische Fouls halfen ihnen nicht mehr, die Führung zurückzuerobern. Der Kampfgeist der ETB Miners führte erneut zu einem wichtigen und emotionalen Sieg – 80:77 lautete der Endstand. Nun geht es zum alles entscheidenden Spiel am 7. Mai um 19:30 Uhr bei den Sixers.

„Wir sind froh und stolz, dass wir Game 2 zu Hause gewonnen haben – gerade deshalb, weil wir in der zweiten Halbzeit einen fantastischen Kampf abgeliefert haben. Im vierten Viertel haben wir nochmal einen Zahn zugelegt und nur 17 Punkte zugelassen, dabei aber selbst 26 gescored. Isaiah war heute wieder sehr stark unterwegs, genauso wie Niclas Sperber, der überragende Playoffs spielt. Aber auch Sam und Brian haben mit ihren Assists und Punkten fantastisch gespielt. Wir haben diesmal nur 8 Turnover zugelassen, dafür aber zu viele Offensivrebounds – uns hat da etwas die Größe gefehlt. Wir werden das Spiel morgen analysieren und am Dienstag ein leichtes Training machen, um dann am Mittwoch mit absolutem Willen nach Sandersdorf zu fahren, um das Spiel zu gewinnen und ins Halbfinale einzuziehen“, so Raphael Wilder am Abend nach dem Spiel.

Für die Miners ist es damit das zweite „Do or Die“-Spiel in dieser Serie. Die Intensität der Spiele nimmt stetig zu – und der Schlüssel zum Erfolg wird die Geschlossenheit des Teams und natürlich die Gesundheit sein.

Auch Miners-Coach Lars Wendt zeigt sich euphorisch und optimistisch – in seinem Statement lässt er keine Zweifel zu:„Was für ein Playoff-Fight von beiden Mannschaften! Drei von vier Duellen zwischen den Sixers und uns endeten mit einer Differenz von 3 Punkten – diesmal mit dem besseren Ende für uns. Wir konnten in der zweiten Halbzeit die Intensität in der Verteidigung erhöhen. Das hat uns in die Lage gebracht, das Spiel zu drehen. Unsere Männer sind heiß und wollen mehr – wir fahren am Mittwoch nach Sandersdorf, um das Halbfinale klarzumachen!“

Zu sehen gibt es das dritte, entscheidende Spiel am 07.05. um 19:30 Uhr im Livestream der BSW Sixers. Den Link zum Stream findet ihr hier.

Bleibt also nur noch: dreimal schlafen, dem ETB fest die Daumen drücken – und hoffen, dass im dritten Spiel der Sack zugemacht wird.

Let’s go Miners, let’s go!

Grafik: Roland Schicho

Jetzt müssen die Miners siegen!

Das erste Aufeinandertreffen am Mittwochabend in Sandersdorf startete zunächst sehr gut für den ETB.

Auch nachdem klar war, dass Dzemal Selimovic nicht spielen würde, kamen die Miners auswärts auf Augenhöhe ins Spiel und punkteten über Ben Uzoma, Brian Dawson, Tim Schneider und Niclas Sperber zu einem 6:15. Dann flammte jedoch Aula Maarufu Sumbry offensiv bei den Sixers auf und zum Ende des ersten Viertels stand es 13:15.

Die Miners wollten jedoch zeigen, dass das Erreichen des BEAMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Viertelfinales kein Zufall war, und legten sich im zweiten Durchgang nochmal richtig ins Zeug. Die Dreier von Tim Schneider, Lukas Ophelders, Noah Westerhaus und dem offensiv immer stärker werdenden Niclas Sperber flogen über das gesamte Viertel hinweg nur so durch den Ring der Sixers. Die Gastgeber versuchten zwar über Aktionen von Matej Silic und Moritz Heck dagegenzuhalten, jedoch schien der ETB in diesem Viertel den besseren Drive gefunden zu haben. So ging es mit einem stark erkämpften 30:37 in die Umkleidekabinen.

Nach der Pause meldete sich Tim Schneider mit einem Dreier nach Assist von Isaiah Sanders mit den ersten Essener Punkten zurück, gefolgt von einem Korbleger von Benjamin Uzoma, der zur 12-Punkte-Führung in der 23. Minute führte. Die Essener Zuschauer im Stream rieben sich bereits die Hände beim Zwischenstand von 30:42 – doch dann starteten die BSWler einen 7:0-Run über Salenieks und Heck, der das Spiel wieder offen hielt. In der 25. Spielminute stand es plötzlich 44:44, und von da an war das Spiel wieder eine knappe Angelegenheit. In der 27. Spielminute holten sich die Sixers dann die Führung zurück und drehten das Spiel zum Ende des dritten Viertels mit einem Punktestand von 60:53.

Im letzten Viertel kamen die Miners offensiv hauptsächlich über Brian Dawson zu Punkten. Zwar waren auch Isaiah Sanders, Tim Schneider und Samuel Mpacko punktetechnisch mit dabei, jedoch reichte es am Ende nicht aus – auch nicht mit wichtigen Dreiern, die neun Sekunden vor Schluss zur 72:71-Führung führten. Nils Salenieks entschied das Spiel schließlich mit 74:71 an der Freiwurflinie, und die Sixers führten in der Serie nun mit 1:0.

„Leider verlieren wir ein Spiel, das wir über lange Zeit eigentlich im Griff hatten. Drei gewonnene Viertel reichten diesmal nicht aus. Die Durststrecke im dritten Viertel hat uns das Genick gebrochen. Wir hoffen, dass Dzemal am Sonntag wieder mit dabei ist und Isaiah einen besseren Tag erwischt, was seine Punkteausbeute angeht. Wir freuen uns auf die tolle Atmosphäre ‚Am Hallo‘!“, erklärte Lars Wendt, der Miners-Coach.

Auch Raphael Wilder lässt durchblicken, dass man dieses Spiel durchaus hätte gewinnen können: „Wirklich schade, denn wir hätten dieses Spiel genauso gut gewinnen können. Wenn man aber das dritte Viertel mit 30:16 verliert, dann ist das einfach zu viel. Die Verteidigung war – bis auf dieses eine Viertel – gut, da wir den Gegner zu wirklich schweren Würfen gezwungen haben. Gleichzeitig hatten wir bei der Wurfausbeute mit Sam und Isaiah zwei Spieler, die einen ganz bitteren Tag erwischt haben. Dafür hat Ben mit 17 Rebounds und 13 Punkten überragend gespielt – oder auch ein Tim, der trotz der fünf Fouls sehr, sehr stark aufgetreten ist. Lukas mit seinen zwei von zwei Dreiern hat ebenfalls fantastisch eingeschlagen, und man darf nicht vergessen, welche Leistung Dion nach seiner langen Verletzung gebracht hat. Dennoch liegt der Druck natürlich jetzt auf uns. Wir werden alles daransetzen, am Sonntag zu gewinnen, und dazu muss es offensiv bei allen nochmal etwas besser laufen.“

Essen hat nun also mindestens noch ein, im besten Fall zwei schwere Spiele vor sich, die es erst einmal zu bestreiten gilt. Kommt Dzemal Selimovic am Sonntag zurück, finden alle Spieler ihren Rhythmus und bleiben gesund, ist für die ETB Miners noch lange nichts verloren.

Hinter vorgehaltener Hand hatte man in Essen ohnehin immer das Gefühl, dass die Miners einen gewissen Thrill brauchen, um in den ganz wichtigen Momenten den Schalter umzulegen. So soll das ganze dann natürlich am besten von Anfang an auch beim zweiten Aufeinandertreffen geschehen und den Zuschauern ein Basketballspiel auf Top Niveau bescheren.

Also kommt am Sonntag um 16:30 Uhr alle in die Sporthalle ‚Am Hallo‘ und feuert die ETB Miners mit aller Kraft an, um den Traum vom Halbfinale am Leben zu halten!

Tickets könnt ihr hier buchen.

Maskottchen Wanda und die Rhine-Ruhr 2025/FISU World University Games statten den Miners mit Merch und Infomaterial ebenfalls wieder einen Besuch ab – es lohnt sich also doppelt, nach Essen-Stoppenberg zu kommen!

Weiterhin gelten unsere Aktionsticketpreise für die Playoffs – es gibt also keine Ausreden, nicht dabei zu sein! Hallenhalma, Bügelwäsche und „die Oma kommt zu Besuch“ war gestern – jetzt brauchen die Miners euch!

Wir sehen uns Am Hallo!

Die Türen öffnen bereits um 15:30 Uhr.

Foto: André Steinberg

Was den Miners durch den Kopf geht

Die Miners stehen im Viertelfinale der ProB-Playoffs. Vor diesen hoffentlich nur zwei Spielen in der Best-of-Three-Serie war es uns wichtig, noch einmal ehrliche und teilweise sehr persönliche Stimmen aus der Mannschaft einzufangen.

Ein junger Mann, der auch bei geringer Einsatzzeit in den richtigen Momenten einen kühlen Kopf bewahrt hat, ist Lukas Ophelders. Der 18-jährige Shooting Guard ist unter anderem auch Bestandteil der 2. Herrenmannschaft beim ETB. Er stand uns Rede und Antwort zu seiner Rolle und der aktuellen Situation vor dem Viertelfinale.

Als absoluter Youngstar hast du im Laufe der Saison schon einige Spielanteile bekommen und diese auch erfolgreich genutzt. Jetzt stehen die ETB Miners im Viertelfinale, und du bist ein Teil des Kaders. Wie fühlt sich das für dich an?

„Es ist natürlich ein tolles Gefühl, bei so einem erfolgreichen Team dabei zu sein und alles miterleben zu dürfen.“

Was ist dein persönliches Ziel für die weiteren Playoff-Auftritte?

„Mein persönliches Ziel für die Playoffs ist es, alles fürs Team zu geben und zu versuchen, meine Rolle bestmöglich umzusetzen. In den Playoffs muss man seine eigenen Ansprüche hinter die des Teams stellen.“

Auch Samuel Mpacko hat über die Saison hinweg viel für den Teamerfolg gearbeitet. Auch ihm konnten wir ein paar Antworten entlocken.

Hallensprecher Harry kündigt dich beim Einlauf oft als den ‚Verteidigungsminister‘ an – und das mit Sicherheit zurecht. Du versprühst auf dem Platz, gerade in der Defense, eine Energie, die die Zuschauer mitreißt. Wenn du dich bereit machst und deinen Zahnschutz einsetzt, weiß jeder Miners-Fan: Jetzt wird’s ernst – jetzt kommt Sam, und wir holen uns die Bälle! Aber auch in der Offensive gibst du immer mindestens 100 %. Wie würdest du den Saisonverlauf insgesamt beschreiben? Hast du damit gerechnet, dass ihr trotz zahlreicher Ausfälle am Ende im Viertelfinale steht? Und was ist dein persönliches Ziel für die Playoffs?

„Ich denke, wir sind sehr gut in die Saison gestartet, haben uns dann aber leider über weite Strecken der regulären Saison etwas unter Wert verkauft. Trotzdem konnten wir so gut wie jedes Spiel knapp gestalten und haben über den gesamten Saisonverlauf nur dreimal mit zehn Punkten oder mehr verloren. Uns war also immer bewusst, dass wir jeden Gegner schlagen können. Deswegen überrascht es mich auch nicht, dass wir nun im Viertelfinale stehen. Mein persönliches Ziel ist es, die Serie gegen die Sixers zu gewinnen und somit ins Halbfinale einzuziehen!“, erklärte Sam.

Wer die Miners kennt, kennt auch Lars Wendt – den Coach, der gemeinsam mit Raphael Wilder den ETB in die ProB geführt hat. Auch ihm haben wir vor der Viertelfinal-Serie einige Einblicke entlocken können.

Eine knallharte erste reguläre Saison nach dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB liegt hinter euch. Die Miners haben es auf Platz 8 in die Playoffs geschafft. Hättest du vor dem ersten Pflichtspiel damit gerechnet oder stand der Klassenerhalt im Vordergrund?

„Nach der starken Vorbereitung hatte ich mir natürlich Hoffnungen gemacht, dass wir mehr erreichen können als den Klassenerhalt – wenn wir halbwegs heil und gesund bleiben. Die Mannschaft war von Raffi klasse zusammengestellt, die Rollen wurden schnell gefunden, der Ball gut bewegt. Also: Hoffnung ja – gerechnet habe ich damit nicht.“

Die Mannschaft ist stark in die Liga gestartet, in der Rückrunde aber schwächer geworden. Was waren für dich als Coach die größten Herausforderungen, um das Team wieder in die Spur zu bringen?

„Die größte Herausforderung war eigentlich schon seit Ende letzten Jahres, unter der Woche produktiv arbeiten zu können. Die Wochen, in denen wir mit genügend Spielern trainieren konnten, kann man an einer Hand abzählen. Die Belastung musste so gesteuert werden, dass sich nicht noch mehr Spieler verletzen – und trotzdem eine ausreichende Vorbereitung auf den Gegner möglich war. Das war eine große Herausforderung – für die Spieler wie auch für uns Trainer.“

Du hast früher selbst erfolgreich gespielt und zeigst am Spielfeldrand gerne Emotionen. Gibt es Momente, in denen du am liebsten in die Kabine rennen, aus dem Anzug springen und dich selbst einwechseln würdest? Oder gehst du es mittlerweile gelassener an?

„Den Gedanken habe ich tatsächlich nicht mehr – ich könnte es jetzt auch gar nicht mehr besser. Ich bin langsam wie eine Schnecke, das will keiner mehr sehen! Ich bin entspannt, weil ich weiß, dass Raffi und ich alles getan haben, um die Mannschaft bestmöglich vorzubereiten und im Spiel zu coachen. Wenn es dann nicht reicht, waren wir einfach nicht gut genug – das ist schwer verdaulich, aber akzeptabel. Am Anfang, in der Mitte der Saison und jetzt in den Playoffs kann man aber sagen: Unsere Männer sind verdammt gut – und es macht großen Spaß, sie beim Gewinnen zu begleiten. Da lasse ich meinen Anzug gerne an.“

Wie geht es in den Playoffs weiter?

„Mit hoffentlich noch mehr als einem Heimspiel. Volle und laute Halle ‚Am Hallo‘ im Mai – das ist die beste Jahreszeit!“

Auch Raphael Wilder, der sportliche Leiter, hat sich vor dem Viertelfinale noch einmal ausführlich geäußert.

Viele Coaches und Verantwortliche in der ProB loben die Homogenität und Ausgeglichenheit eures Kaders. Als du das Team zusammengestellt hast – war dir da klar, dass ihr das Viertelfinale erreichen könntet?

„Auch wenn es vielleicht arrogant klingt – ich stelle seit vielen Jahren erfolgreich Teams zusammen und habe sie auch erfolgreich gecoacht. Deshalb denke ich, dass ich gut darin bin, die richtigen Charaktere zu vereinen, Positionen optimal zu besetzen und daraus eine Einheit zu formen. Auch wenn ich Risiken eingegangen bin – wie Brian Dawson aus der Regionalliga zu holen, Robin Danes trotz seiner Verletzung einzuplanen oder Ben Uzoma nach langer Verletzung zu integrieren – war ich mir relativ sicher, dass es gute Entscheidungen für die Mannschaft und den Verein waren. Brian macht seine Sache herausragend, und auch Ben erfüllt seine Rolle gut. Deshalb kann ich sagen: Ja, ich war mir sicher, dass wir – wenn wir gesund bleiben – die Playoffs erreichen können. Nicht unbedingt das Viertelfinale, aber die Playoffs.“

Die Rolle von Robin Danes scheint verletztungsbedingt verflucht zu sein. Wie geht man damit um, wenn sich auf einer Schlüsselposition gleich mehrere Spieler verletzen?

„Wie du richtig sagst – da scheint ein Fluch zu liegen. Jeder, der die Rolle übernommen hat, hat sich schwer verletzt. Im Rahmen unserer Möglichkeiten gibt es dafür keinen echten Plan B. Wir mussten also versuchen, mit einem Top-deutschen Spieler weniger auszukommen und andere Spieler in diese Rolle zu drücken. Das hat uns definitiv ein paar Plätze in der Tabelle gekostet. Man kann nicht erwarten, dass jemand, der nicht für diese Rolle vorgesehen war, die erwartete Leistung bringt. Gesund wären wir ein ganz anderes Team gewesen.“

Du betonst oft, wie wichtig Gesundheit im Training ist. Jetzt steht ihr im Viertelfinale – trotz widriger Umstände. War der Underdog-Status als Achter vielleicht ein Vorteil?

„Was ich öffentlich zu den Verletzungen gesagt habe, war viel zu wenig. Über Monate hinweg konnten wir selten fünf gegen fünf trainieren, meistens waren nur sechs bis acht Spieler einsatzfähig. Automatismen, Defense, Offense – das ging alles verloren. Ich ziehe meinen Hut vor den Spielern, die regelmäßig trainiert und Übermenschliches geleistet haben. Dass wir jetzt im Viertelfinale stehen, ist für mich eine Sensation. Trotz eines drei Wochen ausgefallenen Dzemal haben wir den Südmeister rausgeworfen. Ich glaube nicht, dass Leitershofen uns unterschätzt hat, aber nach dem Spiel gegen Leverkusen hat die Mannschaft ordentlich Selbstvertrauen getankt. Seither treten wir anders auf. Und ja, die Süddivision ist im Vergleich zum Norden einfach schwächer – das hat uns in die Karten gespielt.“

Wie geht es in den Playoffs weiter?

„Wenn es weitergeht, dann bitte 2:0 für uns – nicht 0:2. Ich glaube aber, dass es sehr schwer wird, bei den Sixers zu gewinnen. Wir können sie nicht mehr überraschen. Sie sind gesund – wir müssen hoffen, dass wir am Sonntag wieder fit genug sind, um ein drittes Spiel zu erzwingen, falls nötig.“

Im Kern sind sich Spieler und Coaches einig: Trotz aller Umstände hat das Team großartige Arbeit geleistet – und steht verdient im Viertelfinale. Heute können die Miners den nächsten Grundstein legen, um am Sonntag in eigener Halle „Am Hallo“ nachzulegen.

Was das Team nur bedingt beeinflussen kann: die Stimmung in der Halle. Und da ist jeder einzelne Essener gefragt!

Sichert euch jetzt eure Tickets für Sonntag und erlebt Emotionen und ProB-Basketball auf höchstem Niveau!

Am 04.05.2025 geht es um 16:30 Uhr los – die perfekte Zeit, um aus dem Spiel ein Familienevent zu machen. Und montags erzählt ihr dann euren Arbeitskollegen von einem unvergesslichen Basketballabend!

Also: Packt alle ein, lasst niemanden zurück – wenn die Miners wieder siegen!

Wir sehen uns in der Halle!

Foto: Roland Schicho



Sixers vs. ETB Miners – Auftakt in eine spannende Viertelfinalserie

Am kommenden Wochenende startet für die ETB Miners die nächste große Herausforderung: Im ersten Spiel der Best-of-Three-Viertelfinalserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB müssen die Essener auswärts bei den BSW Sixers in Sandersdorf antreten. Beide Teams lieferten sich bereits in der regulären Saison zwei intensive Duelle – jeweils mit Heimsiegen. Die Sixers gewannen ihr Heimspiel knapp mit 85:82, während die Miners in Essen mit einem deutlichen 84:61-Erfolg Revanche nahmen.

Die BSW Sixers, gecoacht von Christopher Schreiber, konnten sich im Achtelfinale souverän gegen die TG Würzburg durchsetzen. Mit zwei Siegen (86:70 und 75:66) zeigten sie ihre Playoffstärke und bestätigten ihren vierten Platz der Nord-Staffel nach der Hauptrunde. Angeführt wird die Offensive der Sandersdorfer von Topscorer Matej Silic (16,1 Punkte pro Spiel), Center AJ Sumbry (14,6 PPS) sowie Moritz Heck (12,6 PPS), die sowohl am Brett als auch aus der Distanz gefährlich sind.

Doch auch die ETB Miners reisen mit breiter Brust an. Das Team von Headcoach Lars Wendt überzeugte bislang in den Playoffs und kann sich auf eine ausgeglichene und frei aufspielende Mannschaft verlassen. Allen voran Isaiah Sanders (19,5 PPS), Brian Dawson (15,2 PPS) und Dzemal Selimovic (11,9 PPS) prägen das Spiel der Miners offensiv maßgeblich. Zudem liefern Spieler wie Samuel Mpacko, Niclas Sperber und Tim Schneider wertvolle Beiträge auf beiden Seiten des Courts und sorgen für die nötige Stabilität. Dennoch sitzen immer noch genügend Potenziale verletzt auf der Bank und das macht jedes Spiel der Miners zu einem herausfordernden. 

Auf dem Papier haben die Miners mit 81,1 Punkten zu 76,6 Zählern leicht die Nase vorne und das bestätigt auch die Dreierquoten von 33,6 %.
Auch an den Brettern besticht der ETB mit 36,4 Rebounds, was die Ausgangssituation zumindest auf dem Papier sehr gut aussehen lässt. 

Ein erstes Spiel, das viel Spannung verspricht: Beide Mannschaften kennen sich gut, haben in der Saison bewiesen, dass sie sich auf Augenhöhe begegnen können. Der Heimvorteil liegt zunächst bei den Sixers – doch die Miners werden alles daransetzen, sich gleich im ersten Spiel einen Vorteil zu verschaffen.

“Uns erwartet am Mittwoch eine weite Auswärtsfahrt zu einem sehr starken Gegner, der alle Waffen an Bord hat. Auf den kleinen Positionen wirbeln die Linkshänder Silic und Salenieks und auf den großen Positionen haben sie mit ihrem Amerikaner und Heck viel Variabilität. Wir hoffen vielleicht noch einen kranken Spieler dabei zu haben, dennoch wird das Team alles geben.”, so der ETB Coach Lars Wendt. 

Wie der sportliche Leiter die derzeitige Sachlage bewertet, teilte er uns am Montag mit:”Die Trainingssituation ist für uns leider schon quasi Normalität geworden. Dzemal fehlt bislang aufgrund eine persönlichen Angelegenheit. Reik ist immer noch krank und Brian nun ebenfalls. Ob Dion endlich wieder dabei sein kann, ist noch nicht klar. Unser Gegner aus dem Norden ist uns bekannt und ein anderes Kaliber als unser letzter aus dem Süden und man muss bedenken, dass wir sie damals geschlagen haben als sie selbst geschwächt waren und auch schon einmal gegen sie verloren haben.“

Wer holt sich den ersten wichtigen Sieg auf dem Weg ins Halbfinale? Die Antwort gibt es am Wochenende in Sandersdorf und zwar am 30.04.2025 um 19:30 Uhr.

Was aber noch viel wichtiger ist, ist, dass die Halle beim 2. Aufeinandertreffen in der Sporthalle Am Hallo am 4.5.2025 um 16:30 Uhr voll wird. 

Daher könnt ihr schon jetzt Tickets für diesen Viertelfinalkracher buchen und zwar hier.

Die Miners und die gesamte Organisation benötigt den Support von allen Essenern. Egal ab jung oder alt. Jeder sollte sich einmal ein Playoffspiel der besten Essener live und in Farbe ansehen und von den Emotionen überwältigen lassen. Einmal Miners immer Miners. 

Let’s go ETB, Let’s go!

Foto: Roland Schicho



ETB Miners kämpfen sich mit 78:68 gegen Leitershofen ins Playoff-Viertelfinale

Am Freitagabend, dem 25. April 2025, bebte die Sporthalle „Am Hallo“ beim zweiten Achtelfinalspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: Die ETB Miners empfingen die BG Hessing Leitershofen zum alles entscheidenden Rückspiel – und lieferten ihren Fans einen echten Basketball-Playoffabend, der am Ende mit einem verdienten 78:68-Heimsieg und dem Einzug ins Viertelfinale belohnt wurde.

  1. Viertel: Hektik, Fouls und ein starker Start

Der Auftakt gehörte Niclas Sperber, der gleich mit den ersten Punkten an seine Leistung aus dem Hinspiel anknüpfte. Nach vier Minuten stand es 5:5 – beide Teams begannen hektisch, was sich in frühen Foulpfiffen widerspiegelte. Brian Dawson brachte Essen erneut in Führung, musste jedoch prompt einen Dreier von Leitershofen hinnehmen. Kurz darauf betrat Dzemal Selimovic erstmals das Parkett, während die Gäste mit einem weiteren erfolgreichen Distanzwurf antworteten. Doch am Ende behielten die Miners die Oberhand und beendeten das erste Viertel mit einem 22:18-Vorsprung.

  1. Viertel: Essener Offensivdrang und Emotionen auf dem Court

Auch das zweite Viertel begann mit druckvollem Spiel der Gastgeber. Nach 14 Minuten führten die Miners mit 32:20 – besonders auffällig dabei: ein sehenswerter Assist von Tim Schneider auf Isiah Sanders, der per Dreier auf 35:23 stellte. Die Miners hatten auf jede Aktion der Leitershofener die passende Antwort. Die aufgeheizte Stimmung gipfelte in technischen Fouls auf beiden Seiten. Doch anstatt einzubrechen, drehten Schneider, Dawson und Sanders weiter auf und sicherten ihrem Team eine 43:34-Halbzeitführung. Besonders beeindruckend war dabei die ausgewogene Punkteverteilung – trotz der dünneren Rotation gegenüber dem zehnköpfigen Kader der Gäste.

  1. Viertel: Miners setzen sich deutlich ab

Zu Beginn des dritten Viertels punktete Selimovic souverän von der Freiwurflinie, nachdem er von Ole Theiß gefoult worden war. In Minute 23 erhöhte Sperber mit einem mutigen Wurf von außen auf 55:43. Christian Hinckson verkürzte den Rückstand mit einem Dunk auf 57:49, doch Noah Westerhaus stellte per Freiwürfe den alten Abstand wieder her, bevor er kurz darauf unglücklich am Kopf getroffen wurde. In der 27. Minute hatten bereits fünf Essener Spieler zweistellig gepunktet. Der Vorsprung wuchs auf zwischenzeitlich 16 Punkte an, während bei den Gästen die Anspannung deutlich spürbar war. Mit einem 66:51-Vorsprung ging es ins Schlussviertel.

  1. Viertel: Es wird nochmal enger 

Der letzte Abschnitt begann auf Essener Seite mit kleineren Fehlern und einem offensiven Durchhänger. Leitershofen nutzte die Gunst der Stunde, kam auf sieben Punkte heran und witterte kurzzeitig die Chance auf ein Comeback. Erst in der 38. Minute brach Selimovic den Essener Punktefluch mit zwei Treffern. Zwei Minuten vor dem Ende übernahm dann Brian Dawson Verantwortung, erzielte sechs Punkte in Serie – während die Gäste an der Freiwurflinie patzten. Ole Theiß verabschiedete sich vorzeitig mit seinem fünften Foul, während Essen in den Schlussminuten weiter bei den Rebounds dominierte und den Vorsprung souverän ins Ziel brachte.

Endstand: 78:68 – Miners ziehen ins Viertelfinale ein.

„Man kann von einer sensationellen ersten Runde sprechen, wenn man bedenkt, wie schlecht wir noch vor dem Spiel in Leverkusen unterwegs waren und nun eine immense Leistungssteigerung seit genau diesem Spiel vorweisen können. Man muss der Mannschaft, die nun ein ganz anderes Gesicht zeigt, ein riesiges Kompliment machen, zumal Reik krankheitsbedingt nicht dabei war und wir drei verletzte deutsche Spieler auf der Bank hatten, die wir einfach nicht mehr einsetzen konnten. Wir haben wahrscheinlich die mit Abstand beste Defensivleistung gegen eine tief besetzte Mannschaft erbracht und ihnen ihre Stärken, wie zum Beispiel die Transition-Offense, genommen. Es war am Ende eine fantastische Teamleistung, dennoch waren die sieben Minuten, in denen wir ab der 28. Minute nicht mehr als einen Freiwurfpunkt erzielt haben, nicht das, was wir als unseren Standard sehen sollten. Glücklicherweise hat Brian dann nach zwei weiteren erfolgreichen Freiwürfen den Sack mit drei tollen Aktionen zugemacht und uns den Sieg vor einer vollen und tollen Kulisse beschert. Wir geben den Jungs jetzt zwei Tage frei, um uns dann auf das nächste Auswärtsspiel am Mittwoch gegen die Sixers vorzubereiten. Was ich immer gesagt habe, hat sich wieder einmal bewahrheitet: Spiele gewinnt man immer mit einer hervorragenden Defense – und das haben die Spieler gestern großartig umgesetzt“, so Raphael Wilder am Tag nach dem Einzug ins Viertelfinale.

Mit einer leidenschaftlichen Teamleistung und starker Defense sichern sich die ETB Miners den verdienten 78:68-Sieg und stehen damit im Viertelfinale der ProB-Playoffs. Dort treffen sie am 4. Mai im Heimspiel auf die BSW Sixers. Zuvor müssen die Miners jedoch auswärts bei den Sixers antreten und versuchen, sich eine gute Ausgangslage zu verschaffen.

Lars Wendt scheint sich ebenfalls über den jüngsten Erfolg seiner ETBler zu freuen: „Was unsere Männer gestern wieder auf dem Platz gelassen und vor allem in der Defense abgerissen haben – davor können wir nur den Hut ziehen. Wir haben in der Serie nur zwei Viertel verloren und lagen ein einziges Mal mit zwei Punkten zurück – den Einzug in die nächste Runde haben wir uns definitiv verdient. Jetzt wollen wir weiter genießen und freuen uns auf das Viertelfinale. Danke an die Fans für den fantastischen Support in der Halle!“

Weitere Informationen zum Team, zu Spielplänen und Tickets gibt es wie immer auf miners.ruhr sowie auf den Social-Media-Kanälen der ETB Miners.

Ein besonderer Dank gilt auch unseren Maskottchen Albert von der ALLBAU und Wanda von der Fisu, die mit ihrer Energie und guter Laune maßgeblich zur fantastischen Stimmung in der Halle beigetragen haben. Ihr wart großartig!

Noch nie ein Basketballspiel live erlebt?

Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt einzusteigen! Die Playoffs bieten Spannung, Leidenschaft und echte Gänsehautmomente – perfekt, um die Faszination Basketball hautnah zu erleben. Kommt vorbei, feuert die ETB Miners an und werdet Teil dieser mitreißenden Atmosphäre – wir freuen uns auf euch!

Foto: André Steinberg

ETB Miners wollen Sensation gegen BG Hessing Leitershofen perfekt machen!

Nach dem sensationellen Auswärtssieg im ersten Spiel der Best-of-Three-Serie im Achtelfinale der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB steht für die ETB Miners Essen das zweite, entscheidende Duell gegen die favorisierte BG Hessing Leitershofen an. Am Freitag, den 25. April 2025, um 20:15 Uhr steigt in der Sporthalle am Hallo die nächste Basketball-Schlacht, in der die Miners die Chance haben, den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen.

Der überraschende Erfolg im ersten Aufeinandertreffen hat in Essen eine Welle der Begeisterung ausgelöst. Doch Vorsicht ist geboten: Die BG Hessing Leitershofen ist ein spielstarkes und tief besetztes Team, das nicht umsonst die ProB Süd als Tabellenführer abgeschlossen hat. Besonders ihre gefährliche Distanzschützen, von denen gleich drei Akteure (Gille, Hinckson und Diculescu) eine Dreierquote von über 35,6 Prozent aufweisen, machen sie zu einem jederzeit brandgefährlichen Gegner.

Head Coach Lars Wendt gibt sich vor dem Heimspiel kämpferisch: „Wir können und wollen die Serie am Freitag dicht machen und die Sensation perfekt machen. Leitershofen wird uns alles entgegenschmeißen, um am Leben zu bleiben, darauf werden wir vorbereitet sein. Lasst uns die Halle voll machen, die Mannschaft hat es verdient!“

Auch der sportliche Leiter Raphael Wilder mahnt zur Besonnenheit, betont aber gleichzeitig die Chance: „Nach dem sensationellen Erfolg in Leitershofen sind natürlich alle Erwartungen sehr hoch, dennoch müssen wir nach diesem unglaublichen Sieg realistisch bleiben und dabei natürlich versuchen, den zweiten Sieg zu erzwingen. Grundsätzlich kann man vor dieser Mannschaft aber nur warnen, da sie sehr tief besetzt und einfach stark ist und beim ersten Aufeinandertreffen eventuell einfach nur einen schlechten Tag erwischt hat. Man muss bedenken, dass unsere Leistungsträger im ersten Spiel herausragend unterwegs waren und sich dann auch noch weitere Spieler punktetechnisch dazu gesellt haben, die in diesem 1. Playoffspiel vielleicht sogar ihr bestes Spiel der Saison gezeigt haben. Das alles war nötig, um überhaupt eine Chance zu haben, dieses Team zu schlagen. Wir wissen aber, dass wir sie schlagen können, gleichzeitig ist aber auch klar, dass diese Leistung erst noch einmal wiederholt werden muss, um von einem nochmaligen Erfolg sprechen zu können. Trainingstechnisch sind wir wieder einmal nur mit sechs Spielern in die Vorbereitung gestartet und hoffen, dass sich die Situation bis Freitag positiv verändert und wir dann versuchen können, einen Sieg zu erzwingen.“

Um die Überraschung endgültig wahr werden zu lassen und in die nächste Runde einzuziehen, brauchen die ETB Miners die volle Unterstützung der Essener! Kommt zahlreich in die Sporthalle am Hallo und peitscht die Mannschaft nach vorne. Bringt eure Verwandten, Freunde, Bekannten, Arbeitskollegen, den Hamster, die Schildkröte und die Nachbarin mit – lasst uns gemeinsam einen unvergesslichen Basketballabend erleben und die Halle zum Beben bringen!

Hier ist der Link zum Ticketshop.

Nicht vergessen: Auf dem Instagram-Kanal der ETB Miners gibt es aktuell ein Gewinnspiel, bei dem ihr zwei VIP-Tickets für dieses entscheidende Playoff-Spiel gewinnen könnt. Schaut vorbei und versucht euer Glück!

Seid dabei, wenn die ETB Miners Geschichte schreiben wollen! Wir sehen uns am Freitag in der Halle!

 

Let’s Go Miners, let’s Go !!!

Foto: Roland Schicho



Erstes von drei möglichen Playoff-Spielen erfolgreich absolviert

Die ETB Miners konnten in ihrem ersten Achtelfinalspiel dort anknüpfen, wo sie zu Beginn und am Ende der regulären Saison spielerisch überzeugten.

Am Samstag ging es ins erste Spiel gegen die BG Hessing Leitershofen, und der ETB erwischte einen wirklich guten Tag.

Gleich zu Beginn setzten die Gäste aus Essen Spielakzente, die für eine erfolgreiche Playoff-Teilnahme von immenser Bedeutung sind. Leitershofen hatte anfangs scheinbar vergessen, dass man Spieler wie den US-Amerikaner Isaiah Sanders oder den Jamaikaner Brian Dawson auch verteidigen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. Die Miners hingegen spielten im ersten Viertel offensiv nicht nur die Außenwurfstellen wie Sanders oder Sperber an, sondern schlängelten sich auch immer wieder zu Punkten aus der Zone durch. Leitershofen wirkte zwar zum Ende des Viertels etwas wacher, dennoch stand es – auch nach Punkten von Ole Theiß und Asa Nathaniel Williams – 17:35 für die Gäste aus Essen.

Im zweiten Durchgang schien Kangaroos-Trainer Emanuel Richter dann doch Mittel gefunden zu haben, mit denen man sich als überrumpelter Spitzenreiter der Süd-Division langsam wieder zurückkämpfen konnte. Der ETB erzielte in diesen zehn Minuten zwar „nur“ noch 16 Punkte – unter anderem durch Uzoma, Schneider und Sperber – aber auch Leitershofen fand jetzt besser ins Spiel. Denn Christian Matthew Hinckson und Oliver Yannis Borgol trafen neben Williams nun ebenfalls besser als noch im Viertel davor, und das Heimteam erzielte 28 Punkte. Zur Halbzeit trennte man sich vorerst mit 45:51 – und viele der Essener Anhänger an den Streaminggeräten im Ruhrgebiet konnten noch gar nicht so recht realisieren, was für eine stark auftretende Mannschaft sie da gerade 20 Minuten lang gesehen hatten.

Nach der Pause verlief das Spiel insgesamt ausgeglichener, verlor aber nicht an Intensität. Benjamin Uzoma dunkte die ersten Miners-Punkte nach der Halbzeit in den Korb der Leitershofener, und auch Niclas Sperber erzielte – nach einem Treffer von jenseits der Dreierlinie mit Foul durch Borgol – per „And-One“ wichtige Punkte, um im Spiel zu bleiben. Rückkehrer Dzemal Selimovic, der übrigens nicht in der Starting Five auflief, trug offensiv ebenfalls seinen Teil zu einer schön anzusehenden Scoring-Tafel bei und unterstützte dabei die letztlich stark reboundenden Brian Dawson und Benjamin Uzoma. Während die Kangaroos versuchten, die Punkte auf viele Schultern zu verteilen, hielt der ETB seine 6-Punkte-Führung aufrecht. Beide Teams erzielten in diesem Viertel jeweils 20 Punkte – und so stand es zehn Minuten vor Schluss 65:71.

Der erste Sieg in dieser Best-of-Three-Serie war für die Miners zum Greifen nah, und Coach Wendt sowie das gesamte Team schienen gespürt zu haben, dass da heute definitiv etwas geht. Nach einem weiteren erfolgreichen Dreier von Dawson sowie weiteren Treffern von Sanders ließen die Miners nichts mehr anbrennen.

Auch wenn Diculescu es den Essenern schwer machen wollte, gab es nach 40 Minuten Spielzeit einen verdienten Sieger – und das waren nun mal die ETB Miners mit einem Endstand von 86:95.

„Wahnsinnsspiel von unserer Mannschaft. Hier können wir nur Respekt zollen, wie unsere Männer nach der langen Anreise ins Spiel gegangen sind und gleich gezeigt haben, dass heute mit ihnen zu rechnen ist. Wir lagen nicht ein einziges Mal im Rückstand und haben in den kniffligen Phasen immer einen ruhigen Kopf behalten. Nic, Brian und Ben bekommen an dieser Stelle ein Sonderlob. Jetzt wollen wir am Freitag den Sack zumachen und hoffen auf ganz viele Zuschauer, die uns dabei unterstützen werden. Diese Mannschaft hat es sich verdient, die Halle ‚Am Hallo‘ mal so richtig voll und laut zu machen!“, verkündet ein sichtlich zufriedener Lars Wendt nach dem ersten Spiel dieser Achtelfinalserie.

Der zweite Herr an der Seitenlinie, der in der Regel immer den etwas objektiveren Part übernimmt und auf den Namen Raphael Wilder hört, bestätigt die Aussage des Miners-Coaches – und empfindet es sogar als kleine Sensation, dass der Achte aus dem Norden den Ersten aus dem Süden schlägt: „Die lange Reise hat sich gelohnt, und das Team hat wirklich verdient gewonnen. Es war eine Genugtuung im Vergleich zu den zuletzt wirklich schlechten Spielen, die wir uns in den letzten Wochen anschauen mussten. Schaut man sich die Viertel im Einzelvergleich an, dann haben wir natürlich von dem überragenden Start im ersten Viertel gelebt und gezehrt – und immer, wenn sie doch nah dran kamen, hatten wir eine Antwort, und zwar immer von einem anderen Spieler. Dazu kommt, dass Ben und Niclas uns ein starkes Spiel mit hohen Effektivitätswerten von 14 und 18 geliefert haben. Sam, Dzemal und Tim haben ebenfalls ihren Teil zur Ausbeute beigetragen. Dennoch mussten wir 95 Punkte machen, um gegen eine offensivstarke Mannschaft zu bestehen, die jeden Fehler in der Defense oder in der Transition sofort bestraft. Demnach wissen wir, was uns am Freitag bevorsteht, und erwarten daher einen Gegner, der noch bissiger und aggressiver auftreten wird als am Samstag.“

Die Ausgangssituation könnte für die Miners daher nicht besser sein – und man hofft nun darauf, durch eine weiterhin ordentliche Vorbereitung am Freitag den Sack zumachen zu können und ins Viertelfinale einzuziehen.

Für alle, die noch unentschlossen sind: Hier nochmal der Link zum Ticketshop, in dem es derzeit sehr attraktive Nachlässe gibt.

Außerdem veranstalten die ETB Miners ein sehr interessantes Instagram-Gewinnspiel, bei dem man zwei VIP-Tickets gewinnen kann. Schaut einfach mal auf unseren Social-Media-Kanälen vorbei!

Hier nochmal alle wichtigen Daten zum zweiten Aufeinandertreffen im Achtelfinale der Playoffs 24/25:

ETB Miners vs. BG Hessing Leitershofen

Start: 20:15 Uhr

Ort: Sporthalle Am Hallo

ToDo: Allen Bescheid sagen, Tickets buchen, die Halle maximal füllen – und den Emotionen freien Lauf lassen, wenn die ETB Miners gemeinsam mit eurer Unterstützung alles dafür geben, in ihrer Aufstiegssaison ins Viertelfinale einzuziehen.

Mehr Infos wie immer hier und auf Social Media.

Let’s Go Miners, Let’s Go!!!

Grafik: Roland Schicho



Die Profis der ETB Miners coachen erfolgreich beim Sparkasse Essen Ostercamp

Das Sparkasse Essen Ostercamp des ETB Schwarz-Weiß Essen war ein voller Erfolg!

Vier Tage voller Basketball-Action, Teamgeist und jede Menge Spaß liegen hinter uns!

Insgesamt 95 Kids im Alter von 6 bis 16 Jahren haben beim diesjährigen Ostercamp alles gegeben, neue Skills gelernt und unvergessliche Momente erlebt.

Unser erfahrenes Coachingteam hatte wieder kreative Übungen und spannende Challenges am Start – dabei stand nicht nur der sportliche Fortschritt, sondern vor allem der Teamzusammenhalt im Fokus. Und natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt!

Ein riesiges Dankeschön an unseren Partner, die Sparkasse Essen – ohne eure Unterstützung wäre dieses Camp in dieser Form nicht möglich gewesen! Ihr habt dazu beigetragen, dass die erste Ferienwoche für viele junge Basketballtalente etwas ganz Besonderes wurde.

Ein echtes Highlight: Die Kids wurden unter anderem von Profis der ETB Miners gecoacht – die sich übrigens für die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB qualifiziert haben! Am 19.04.2025 starten sie in die „Best of Three“-Serie gegen die Spitzenreiter der ProB Süd, die BG Hessing Leitershofen.

Das Heimspiel dieser Serie findet am 25.04.2025 um 20:15 Uhr in der Sporthalle Am Hallo statt. 

Tickets gibt es auf miners.ruhr unter Tickets

Wir sehen uns in der Halle !!!

Let’s camp ETB, Let’s camp !!!



Playoff-Kracher in der ProB: Aufsteiger Miners fordern Top-Team Leitershofen heraus

Am Samstag, den 19. April, steigt das erste Playoff-Achtelfinalspiel der ProB Nord für den ETB. Die ETB Miners, die als Aufsteiger eine sensationelle Saison mit 11 Siegen und 15 Niederlagen gespielt und sich so den letzten Playoff-Platz gesichert haben, treffen auswärts auf die BG Hessing Leitershofen. Die Süddeutschen dominierten ihre Liga mit 22 Siegen und nur 4 Niederlagen und gehen als klarer Favorit ins Rennen. Doch die Miners haben nichts zu verlieren und wollen mit einer Überraschung in die Serie starten. Können sie dem Top-Team ein Bein stellen? Das Spiel wird hier live gestreamt – sei dabei und unterstütze die Miners!

Bei den Miners ruhen die Hoffnungen auf Topscorer Isaiah Sanders, der mit seinen Dreiern und seiner Schnelligkeit für Gefahr sorgt. Die Center Dzemal Selimovic und Benjamin Uzoma sind wichtige Faktoren unter dem Korb und werden gegen Leitershofens starke Innenspieler besonders gefordert sein.

Bei Leitershofen sind Dragos Diclulescu und Isa Williams die herausragenden Akteure. Sie erzielten im Schnitt über 19,4 und 16,6 Punkte pro Spiel und müssen von der Miners-Defense besonders im Auge behalten werden.

„Wir haben nichts zu verlieren – und das ist der Verdienst der gesamten Saison. Trotz der Misere der letzten Monate haben wir es mit dem 8. Platz verdient, in den Playoffs zu stehen. Jetzt spielen wir gegen eine sehr, sehr starke Mannschaft, die auch gute Chancen auf den Aufstieg hat, und nehmen dafür die weite An- und Abreise auf uns. Leitershofen ist auf allen Positionen sehr tief besetzt und offensiv extrem stark. Bei uns ist Dzemal nach drei Wochen krankheitsbedingter Abwesenheit seit Montag wieder im Training, und bisher sind alle Spieler gesund. Dass Dzemal nach diesen drei Wochen nicht wieder im vollen Besitz seiner Kräfte sein wird, ist uns klar – deshalb haben wir keine riesigen Erwartungen. Wir werden unser Bestes geben und versuchen, die Zeit in den Playoffs zu genießen“, kommentiert Raphael Wilder die Ausgangslage vor dem ersten von möglichen drei Aufeinandertreffen im Achtelfinale.

Auch wenn die Miners in der Rückrunde oft eher eckig statt rund gelaufen sind, zeigten sie in ihrem letzten Spiel gegen Leverkusen, wie ein Top-Auftritt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aussehen kann. Eine starke Defensivleistung sowie abgebrühte Offensivaktionen – sowohl bei den Assists als auch bei den Abschlüssen von innen und außen – haben den Fans bewiesen, dass man als Aufsteiger mehr kann, als nur um den Klassenerhalt zu kämpfen.

„Wir haben eine lange Fahrt nach Leitershofen vor uns, die wir natürlich mit einer Überraschung erleichtern wollen. Leitershofen spielt eine überragende Saison und ist verdient Erster im Süden geworden. Sie haben die beste Offensive der gesamten ProB und können Teams in kürzester Zeit überrollen. Wir sind aber überzeugt: Wenn wir es schaffen, das Spiel langsam zu gestalten und die Ballverluste gegen die aggressive Verteidigung zu minimieren, haben wir definitiv eine Chance. Wir haben eine fantastische Saison gespielt und wollen das jetzt genießen – es ist eben auch ein Beweis für die großartige Arbeit im sportlichen wie geschäftlichen Bereich des Clubs in den letzten fünf Jahren, in denen wir es aus der 2. Regionalliga in die ProB-Playoffs geschafft haben“, so Headcoach Lars Wendt am Donnerstag vor dem ersten Spiel.

Die ETB Miners mussten hart arbeiten, um sich einen Playoff-Platz zu sichern. Jetzt gilt es, weiterzukämpfen – nicht nur sportlich, sondern auch um die Unterstützung der Zuschauer in der neuntgrößten Stadt Deutschlands, die es verdient hat, einen Basketballclub dieses Kalibers in der ProB zu haben.

Die Playoff-Teilnahme ist für die ETB Miners kein finanzieller Selbstläufer – im Gegenteil: Sie bedeutet zusätzlichen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Deshalb ist die Unterstützung der Fans jetzt besonders wichtig! Helft mit, die Halle „Am Hallo“ am 25. April um 20:15 Uhr zu füllen und die Miners zum Sieg zu peitschen! Teilt eure Unterstützung in den sozialen Medien mit dem Hashtag #MinersPower – und lasst uns gemeinsam die Playoff-Sensation schaffen, gegen einen wirklich starken Gegner und im besten Fall vor ausverkauftem Haus.

Um euch so richtig in Stimmung zu bringen, könnt ihr euch das Hinspiel am 19. April 2025 um 19:30 Uhr hier im Livestream ansehen – und parallel dazu gleich schon Tickets für das Rückspiel in Essen buchen!

Playoff-Aktionspreise – extra für euch!

Die Verantwortlichen haben sich für die Playoffs etwas Besonderes ausgedacht: attraktive Ticketpreise mit ordentlich Nachlass.

Normalpreis:
Kategorie 1 | 12 €
Kategorie 2 | 10 €

Ermäßigt:
Kategorie 1 | 10 €
Kategorie 2 | 8 €

Kinder unter 12 Jahren:
Kategorie 1 | 6 €
Kategorie 2 | 5 €

VIP-Tageskarte:
Kategorie 1 | 35 €

Supporter-VIP-Tageskarte
(Für alle, die der Organisation und Qualität etwas Gutes tun möchten)
Kategorie 1 | 45 €
Kategorie 2 | 45 €

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Was aber noch viel wichtiger ist: Erzählt in eurem Umfeld von diesem Event! Berichtet euren Lieblingskontakten, dass die Miners als Aufsteiger in den Playoffs stehen – und schickt ihnen direkt den Link zum Ticketshop mit.

Denn: Gemeinsam ist Basketball am schönsten!
Egal ob jung oder alt – bei den ETB Miners ist jeder willkommen, der coole Dunks, brandheiße Assists und stylische Dreier erleben möchte und sich von der Gänsehautstimmung in der Halle mitreißen lässt.

Wir freuen uns auf euch!
#MinersPower
Let’s go Miners, let’s go!!!

Grafik und Foto: Roland Schicho

Miners verursachen Bergbauschäden unter den Hochhäusern der Leverkusener und ziehen trotz Niederlage in die Playoffs ein

Der letzte Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ist gespielt – und für die ETB Miners war es einer, der auf dem Papier weniger gut beginnen sollte. Neben der Abwesenheit von Dzemal Selimovic humpelte auch Ole Bongartz auf Krücken zur Seitenlinie. Er war im Training umgeknickt und wartete nun auf eine erste Einschätzung der Ärzte. Doch auch ein sonst immer präsentes Gesicht bei den Miners fehlte: Headcoach Lars Wendt fiel krankheitsbedingt aus. So rückte Raphael Wilder auf die Position des Headcoaches, während Physio Lenny Weichsel als Assistant Coach fungierte.

Das erste Viertel lief für den ETB erstaunlich gut – erstaunlich deshalb, weil Bayer keineswegs mit der zweiten Garde auflief, sondern mit dem Team, das ab der kommenden Woche in den Playoffs überzeugen soll. Neben Ben Uzoma und Samuel Mpacko überzeugte vor allem ein Mann im schwarzen Trikot der Essener: Isaiah Sanders. Bei ihm war in den vergangenen Wochen noch unklar, ob er aufgrund eines schweren „Pferdekusses“ länger ausfallen würde. Doch Sanders wirkte von Beginn an maximal fokussiert, war überall auf dem Feld präsent, verteidigte stark und punktete offensiv sowohl von außen als auch aus der Zweipunktedistanz mehrfach.

Schwergewichte wie Dennis Heinzmann und Sören-Eyke Urbansky hatte der ETB trotz körperlichem Nachteil weitestgehend im Griff, und so stand es 13:18 zum Ende des ersten Viertels.

Viertel Nummer zwei begann mit einem Dreier von Dimitrije Djordjevic, der kurz darauf die Dreipunkte-Antwort von US-Amerikaner Isaiah Sanders bekam. Das Spiel entwickelte sich zunehmend ausgeglichen: Während Urbansky und Donte Nicholas immer mehr Verantwortung in der Giants-Offensive übernahmen, zeigte Noah Westerhaus auf Essener Seite in entscheidenden Momenten eine sehr starke Leistung. Neben starken Aktionen von u.a. Mpacko und Brian Dawson hielten die Miners das Spiel auf Augenhöhe, während sich die Ostermann-Arena akustisch in einen Hexenkessel verwandelte – bis es mit einem Korbleger von Brian Dawson und einem Halbzeitstand von 40:40 in die Kabinen ging.

In der Zwischenzeit zeichnete sich ab, dass sowohl Schwelm als auch die Berlin Braves ihre Spiele nicht gewinnen würden – und die mitgereisten Essener Fans freuten sich insgeheim bereits über den damit gesicherten Playoff-Platz. Jetzt ging es nur noch darum, ob man die Hauptrunde auf dem 7. oder 8. Platz abschließen würde. Den Bayer Giants hätte es eigentlich egal sein können, denn der 1. Tabellenplatz war ihnen ohnehin sicher. Dennoch machte das Heimteam auch in der zweiten Halbzeit weiter Druck und ließ die Zuschauer emotional weiter mitfiebern.

Die ETB Miners legten weiter Kohlen aus dem Stollen ins Feuer – das Spiel entwickelte sich zu einem ausgeglichenen Kräftemessen, bei dem allein in diesem Viertel sechsmal die Führung wechselte. Westerhaus, Mpacko, Dawson und vor allem Sanders liefen zu Höchstleistungen auf. Schöne Passkombinationen, spektakuläre Ballrettungsaktionen und eine Defensive, die größtenteils gegen die „Hochhäuser“ Heinzmann und Urbansky standhielt, prägten diese Phase des Spiels. Lediglich ein mit vier Fouls belasteter Ben Uzoma fehlte unter dem Korb, um dem Viertel den letzten Schliff zu verleihen. So stand es 59:58 nach 30 Minuten in der Ostermann-Arena.

Auch im letzten Akt blieb das Spiel relativ ausgeglichen. Neben dem Sahnetag von Sanders bestätigten auch Dawson und Westerhaus weiterhin ihre starke Leistung. Niclas Sperber erzielte wichtige Punkte von außen und innen für den ETB.

Bei den Leverkusenern brach Großkaliber Dennis Heinzmann jedoch letztlich zu oft durch die Essener Verteidigung und dunkte in bekannter Manier in den Korb der Miners. Djordjevic und Sebastian Brach legten noch ein paar entscheidende Dreier dazu – und so lag Essen am Ende der Partie immer ein kleines Stück zu weit hinten, um das Spiel noch zu drehen. Letztlich besiegelte Donte Nicholas mit zwei verwandelten Freiwürfen den 85:81-Endstand – Leverkusen siegt, aber der ETB verliert erhobenen Hauptes.

Denn: Die Ergebnisse der anderen Partien sicherten den achten Tabellenplatz – und damit treten die ETB Miners bereits am 19.04.2025 um 19:30 Uhr auswärts zu ihrem ersten Playoffspiel gegen die BG Hessing Leitershofen an.

Das zweite Spiel der Best-of-Three-Serie findet am 25.04.2025 um 20:15 Uhr in Essen statt.

„Als ich morgens erfahren habe, dass ich seit langer Zeit mal wieder die Aufgabe des Coaches übernehmen muss, weil Lars krankheitsbedingt ausfällt, war ich zwar nicht darauf eingestellt – aber ich muss sagen, dass es sich weitestgehend wie früher angefühlt hat. Auch wenn ich nicht alle Systeme, die das Team trainiert hat, sofort im Kopf hatte, hat es dennoch sehr gut funktioniert. Wir haben wahnsinnig gut gespielt. Hätten wir nur annähernd so gespielt wie gestern in Leverkusen, hätten wir mit Sicherheit den ein oder anderen Sieg mehr geholt.

Von daher kann ich der Mannschaft nur ein riesiges Kompliment aussprechen. Und damit meine ich nicht nur die Punkte von Isaiah und Noah, der die Lücke, die Dzemal hinterlassen hat, punktetechnisch stark gefüllt hat – sondern zum Beispiel auch, dass wir nur sieben Turnover gegen die beste Defensivmannschaft der Liga hatten und 24 Defensivrebounds geholt haben gegen ein physisch starkes und großes Team. Wenn man bedenkt, dass ein Dennis Heinzmann nur einen Offensivrebound holen konnte und wir plötzlich wieder mehr Würfe bekamen, dann war das wirklich eine sehr gute Verteidigungsstrategie – und das, obwohl unser großer Ben früh foulbelastet war. Kurzum: Es war ein Megaspiel und eine fantastische Leistung der Mannschaft. Danke auch an die Fans, die direkt hinter uns gesessen haben und dem Team die ganze Saison über den Support und Respekt entgegengebracht haben. Das hat es am Ende sicher auch möglich gemacht, dass wir – als Aufsteiger – die gesamte Zeit auf einem Playoffplatz standen und nun verdient in den Playoffs sind.“, so Raphael Wilder, sportlicher Leiter und „Comeback“-Coach, am Sonntag nach dem Spiel.

Auch ein angeschlagener Lars Wendt verfolgte das Spiel per Livestream und wandte sich mit folgenden Worten an Fans und Team:

„Wir zeigen eine großartige Leistung in Leverkusen und stehen durch die gleichzeitigen Niederlagen von Schwelm und Berlin in den Playoffs. Danke an Raffi für das Einspringen. Jetzt können wir ohne Druck gegen Leitershofen spielen – und (mindestens) ein weiteres Heimspiel genießen.“

Und genau das ist das Stichwort für alle Basketballbegeisterten – und die, die es noch werden wollen – in Essen!

Den 25.04. sollte sich jeder Essener fett im Kalender anstreichen, denn als Aufsteiger im ersten Jahr direkt die Playoffs zu erreichen, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Mannschaft, der Trainer und die gesamte Organisation haben es einfach verdient, maximal unterstützt zu werden – und vor einer großartigen Kulisse zu spielen.

Mehr Infos zu den Playoffs und den Leitershofenern gibt es wie immer hier und auf Social Media.

Wir sehen uns beim nächsten Heimspiel!

Let’s go, Miners! Let’s go!

Foto: André Steinberg

Letzter Ritt gegen die Giants in der Hauptrunde

Am letzten Spieltag der Hauptrunde der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord empfängt Tabellenprimus Bayer Giants Leverkusen die ETB Miners aus Essen – ein Duell, das auf den ersten Blick wie eine Pflichtaufgabe für den Gastgeber erscheinen mag, aber für die Gäste aus dem Ruhrgebiet alles bedeutet.

Essens sportlicher Leiter Raphael Wilder verkündete am Donnerstag vor dem Spiel: „Wir werden am Samstag natürlich alles versuchen, um die Sensation in Leverkusen zu schaffen, auch wenn Dzemal definitiv nicht spielen wird und einige Spieler angeschlagen sind.“

Für die Leverkusener hat dieses Spiel keine sportliche Relevanz mehr: Platz eins ist ihnen nicht mehr zu nehmen. Die Mannschaft von Coach Michael Koch hat sich souverän an der Spitze festgesetzt und kann den Fokus bereits Richtung Playoffs lenken. Dennoch wird das Team in der heimischen Ostermann-Arena alles andere als Gastfreundschaft zeigen wollen – vor allem, um mit einem guten Gefühl in die entscheidende Saisonphase zu starten.

Ganz anders sieht es bei den ETB Miners aus. Der Aufsteiger aus Essen steht am Scheideweg. Mit einem Sieg könnten sie sich aus eigener Kraft für die Playoffs qualifizieren – eine beachtliche Leistung in ihrer ersten ProB-Saison. Doch bei einer Niederlage gegen den Favoriten aus Leverkusen hängt alles von den Parallelspielen ab: Nur wenn sowohl Schwelm als auch Berlin verlieren, könnte es trotzdem noch reichen. Gewinnen beide Konkurrenten und der ETB verliert, wäre die Saison für die Miners vorzeitig beendet – wenn auch mit dem positiven Fazit, den Klassenerhalt souverän geschafft zu haben.

Die Giants hingegen könnten diese Partie auch als Generalprobe nutzen – eine Gelegenheit, die Rotation zu testen, Leistungsträger zu schonen oder Rollen zu justieren. Trotzdem ist klar: Ein Selbstläufer wird es für die Miners nicht. Die Leverkusener haben auch ohne Druck die Qualität, jedes Team in der Liga zu schlagen.

„Letztes Spiel der regulären Saison gegen den absoluten Topfavoriten auf den Aufstieg – unsere Chancen könnten nicht besser sein“, scherzt der Essener Coach Lars Wendt und bewertet das Aufeinandertreffen dann aber doch sachlich: „Leverkusen besticht durch seine Tiefe, Konstanz und die brutale Defensive, die nicht viel zulässt. Wir sind weiterhin dezimiert, werden aber noch einmal alles reinschmeißen, um die Playoffs aus eigener Kraft zu erreichen. Vielleicht haben wir ja eine Woche vor Ostern einen Sahnetag und treffen alles – das bräuchte es am Samstag schon!“

Fazit: Für Leverkusen ist es der letzte Schliff vor der heißen Phase – für Essen vielleicht das wichtigste Spiel der Saison. Spannung ist garantiert, wenn es am Samstagabend in Leverkusen um nichts Geringeres als Playoffs oder Saisonende geht. Auch die anderen Paarungen sollte man an diesem Wochenende im Auge behalten.

Wer es nicht nach Leverkusen schafft, der kann das Spiel auch im Stream der Leverkusener mitverfolgen. Zum Stream geht es hier.

Mehr Infos bekommt ihr natürlich immer hier und auf Social Media.

Foto: www.portraitilio.com

Hinweis zur Anpfiffzeit: Letztes Auswärtsspiel der ETB Miners gegen die Bayer Giants Leverkusen

Der ETB weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass das letzte Spiel der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die Bayer Giants Leverkusen am Samstag, den 12. April 2025, erst um 20:00 Uhr angepfiffen wird.

Alle Fans, Medienvertreter und Unterstützer des Teams werden gebeten, die geänderte Uhrzeit zu beachten und rechtzeitig vor Ort zu sein, um gemeinsam mit der Mannschaft ein stimmungsvolles Hauptrundenfinale zu feiern.

Die Miners freuen sich auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen!

Let’s Go ETB, Let’s Go !!!

ETB Miners zuhause gegen Itzehoe – jetzt wird es ganz eng im Wettkampf um die Playoffplätze

Am Samstagabend, dem 5. April 2025, empfingen die ETB Miners die Itzehoe Eagles zum letzten Heimspiel der regulären Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Die Sporthalle Am Hallo war einmal mehr ein Hexenkessel – über 1.100 lautstarke Fans wollten ihr Team in die Playoffs peitschen. Doch trotz leidenschaftlicher Unterstützung reichte es am Ende knapp nicht: Die Miners unterlagen den Gästen aus dem Norden mit 72:76.

„Eine enttäuschende Niederlage, bei der eigentlich nur ein Spieler trotz seiner Verletzung sehr gut gespielt hat, und das ist Isaiah Sanders. Brian hat gut gespielt, aber vom Rest des Teams kann man nicht sagen, dass es eine gute Leistung war. Zu viele Gelegenheiten wurden einfach nicht genutzt, und der Korb wurde nicht getroffen, wenn es darauf ankam. Dazu kommt, dass wir 5 Offensivrebounds weniger hatten als Itzehoe. Nüchtern analysiert muss man ganz klar sagen, dass wir den Ausfall von Dzemal einfach nicht kompensieren konnten. Ausgenommen Isaiah und Brian war Ben der Topscorer mit 6 Punkten und hat eigentlich ein solides Spiel gemacht. Wichtig ist hier auch, dass alle Guards der Eagles insgesamt 12 Offensivrebounds holten, während unsere Guards nur 1 Offensivrebounds ergriffen. Obwohl das Team gekämpft hat, haben wir es leider nicht mehr in der Hand, die Playoffs tatsächlich zu erreichen“, so Raphael Wilder.

  1. Viertel:
    Die Partie begann auf beiden Seiten nervös. Bei den Miners fehlte offensiv zunächst die Präzision – besonders von der Dreierlinie, wo nur 1 von 7 Versuchen sein Ziel fand. Doch defensiv stand das Team gut, agierte wach und aggressiv. Punkte von Ben Uzoma, Youngster Lukas Ophelders, Reik Gäbler, Tim Schneider und dem zuletzt angeschlagenen Isaiah Sanders sorgten immerhin für eine knappe Führung nach dem ersten Abschnitt.
    Viertelergebnis: 11:10
  2. Viertel:
    Offensiv zündete im zweiten Viertel vor allem Isaiah Sanders den Turbo und stemmte sich mit seiner individuellen Klasse gegen die stärker werdenden Eagles. Allerdings ließ bei den Miners die Verteidigung etwas nach. Die Gäste nutzten das konsequent und kamen insbesondere über Adam John Paige, der ohne Pause durchspielte und allein in diesem Viertel 10 Punkte erzielte, zu einfachen Abschlüssen. Zur Pause lag der ETB entsprechend zurück.
    Viertelergebnis: 25:33

Das Rahmenprogramm an diesem letzten Spieltag war ein weiteres Mal ebenfalls ein Grund, dieses Zweitligaspiel zu besuchen. Neben Albert, dem Maskottchen der ALLBAU, und dem Gastauftritt der FISU University World Games, die neben einer Wurfchallenge vor der Halle auch ihr Maskottchen Wanda dabei hatten, fand auch ein U10-Spiel powered by TÜV Nord in der Halbzeit vor großem Publikum statt, welches die zahlreichen Zuschauer ebenfalls in seinen Bann zog. Abgerundet wurde das Ganze durch die Golden Warrior Cheerleader, die neben Hallensprecher Harry und DJ Kofi wie immer für tolle Stimmung auf den Rängen sorgten.

  1. Viertel:
    Im dritten Abschnitt zeigten sich die Miners wieder verbessert. Zwar kam Itzehoe immer wieder durch die Defensive, aber in der Offensive trumpften nun Brian Dawson, Tim Schneider und Samuel Mpacko auf. Die Hausherren verkürzten den Rückstand Stück für Stück. Auf Seiten der Eagles blieb Paige weiterhin eine Konstante, dazu kam nun auch Sven Cikara, der zunehmend Verantwortung übernahm und wichtige Punkte erzielte.
    Viertelergebnis: 53:57
  2. Viertel:
    Mit voller Energie und der lautstarken Kulisse im Rücken warfen die Miners im letzten Viertel noch einmal alles in die Waagschale. Der Rückstand schmolz mehrfach auf wenige Zähler, die Halle kochte – doch in den entscheidenden Momenten fehlte die letzte Konsequenz. Foulprobleme bei Niclas Sperber und später auch bei Sanders nahmen dem ETB wichtige Optionen im Schlussabschnitt. So konnten die Miners das Spiel nicht mehr drehen, auch wenn es bis zum Ende offen blieb.
    Endstand: 72:76

„Bittere Niederlage, uns fehlte leider Dzemal in der Offensive, defensiv hat das Team es gut gemacht. Wir werden gegen Leverkusen nochmal alles reinwerfen und schauen, wohin es führt. Danke an die Fans am Hallo für den überragenden Support!“, hieß es nach dem Spiel vom Miners-Coach Lars Wendt.

Fazit:
Die ETB Miners lieferten zum Heimrundenabschluss einen leidenschaftlichen Kampf und wurden von ihrem Publikum gefeiert – trotz der Niederlage. Jetzt heißt es: Blick nach vorne. Am letzten Spieltag entscheidet sich, ob die Essener mit etwas Glück doch noch den Sprung in die Playoffs schaffen. Bis dahin bleibt die Hoffnung – und das Vertrauen in das Team.

Infos zum Auswärtsspiel bekommt ihr wie immer hier und auf Social Media.

Foto: Marcel Rotzoll



ETB Miners vs. Itzehoe Eagles – Kampf um Playoffs und Klassenerhalt

Am Samstag, den 5. April 2025, steigt um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo ein packendes Duell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die ETB Miners empfangen die Itzehoe Eagles in einem Spiel, das sowohl für die Gastgeber als auch für die Gäste entscheidende Bedeutung hat. Die Miners stehen aktuell auf dem 7. Tabellenplatz und kämpfen um den Verbleib in den Playoff-Rängen, während die Eagles als 13. der Liga dringend Punkte benötigen, um die Abstiegszone zu verlassen.

Das Hinspiel im hohen Norden endete mit einem beeindruckenden 50:90-Erfolg für die Miners, doch seither hat sich bei den Itzehoe Eagles einiges getan. Die Gäste haben im Verlauf der Saison bewiesen, dass sie auch starke Teams bezwingen können, darunter der SC Rist Wedel, die Iserlohn Kangaroos und die EN Baskets Schwelm. Diese Siege unterstreichen, dass die Mannschaft von Coach Timo Völkerink keineswegs unterschätzt werden darf.

Die Miners möchten ihr letztes Heimspiel der regulären Saison mit einem überzeugenden Auftritt krönen. Noch wichtiger ist jedoch, dass sie sich mit einem Sieg die Chance auf die Playoffs bewahren. Headcoach Lars Wendt zeigt sich entschlossen:

 „Wir wollen alles dafür tun, damit es nicht unser letztes Heimspiel in dieser Saison wird. Ein Sieg ist Pflicht, um unsere Playoff-Chancen zu wahren! Itzehoe wird um jeden Zentimeter kämpfen, damit sie den Klassenerhalt schaffen können. Darauf werden wir vorbereitet sein und hoffen auf eine tolle Unterstützung durch unsere Fans am Hallo!“

Die Itzehoe Eagles setzen mit Adam Paige, Alan Kikwaki, Erik Nyberg und Annel Alexis auf vier Leistungsträger, die alle zweistellige Punktwerte erzielen können. Dennoch punkten die Miners mit durchschnittlich 81 Zählern pro Spiel etwas stärker als ihre Gäste. Zudem haben die Essener bei den Rebounds und der Dreierquote leichte statistische Vorteile. Allerdings wird dieses Spiel kein reines Zahlen-Duell, sondern ein intensiver Kampf, in dem beide Teams alles auf dem Parkett lassen werden.

Vom sportlichen Leiter Raphael Wilder konnten wir folgenden Kommentar einfangen:

„Wir wissen bis heute nicht, ob Dzemal und Isaiah spielen können, da Dzemal seit letztem Dienstag erkrankt ist und seitdem auch nicht am Training teilnehmen konnte. Isaiah laboriert immer noch an seinem schweren ‘Pferdekuss’. Stand heute fehlen uns also zwei wichtige Leistungsträger im Spiel gegen eine Mannschaft, die alles daran setzen wird, auswärts gegen uns zu gewinnen. Ich sehe ganz klar ein Team auf uns zukommen, das gesund und aggressiv spielt, dabei sogar Iserlohn und Schwelm geschlagen hat und nicht mehr so auftritt wie zu Beginn der Saison. Wir geben natürlich alles, um den Heimsieg zu ermöglichen.“

Für die Miners geht es darum, den Playoff-Platz zu sichern, während Itzehoe um den Ligaverbleib kämpft. Spannung ist also garantiert, wenn es am Samstagabend in Essen zu dieser für beide Teams wichtigen Begegnung kommt. Die Fans dürfen sich auf ein leidenschaftliches Spiel freuen – mit hoffentlich erfolgreichem Ausgang für die ETB Miners!

Auch abseits des Spielfelds ist für Unterhaltung gesorgt. In der Halbzeitpause findet ein ETB-U10-Demospiel statt, und Albert, das Maskottchen der ALLBAU, wird die jungen Fans in der Halle besuchen. Im Rahmen der FISU-Kooperation hat sich zudem ein weiterer besonderer Gast angekündigt. Mehr erfahrt ihr Live in der Halle.

Es lohnt sich also in jedem Fall, vorbeizukommen und die Miners zum vorerst letzten Mal in dieser Saison live am Hallo anzufeuern!

Hier nochmal die Eckdaten:

Samstag, 5. April 2025
19:30 Uhr
Sporthalle Am Hallo

Tickets gibt es hier.

Foto: Marcel Rotzoll