Kategorie: Allgemein

Ein Arbeitssieg mit Optimierungsbedarf

Und wieder einmal hieß es Platz 1 gegen Platz 8 Am Hallo, denn am 11.3.2023 trafen die sicheren 1. platzierten der regulären Saison in der Regionalliga West auf die Gäste von BBA Hagen (BG Hagen). 

Die Gäste sind von Anfang an mit der Einstellung „Wir haben nichts zu verlieren“ in die Partie gegangen und so legte die Starting Five vom ETB (Devin Peterson, Michael Agyapong, Noah Westerhaus, Milen Zahriev und Patrick Carney) leider wieder Mal einen klassischen Fehlstart hin. 0:5 – Timeout Miners und Headcoach Lars Wendt findet nach nur 2 Minuten Spielzeit sehr deutliche und vor allem auch für alle gut zu hörende Worte, die im weiteren Spielverlauf des 1. Viertels dann auch den Knoten zum platzen gebracht haben. Nach unter anderem 3 3ern von Devin Peterson und 2 von Milen Zahariev stand es nach den 1. 10 min. 19:17 für den ETB. Defensiv schien man den Top-Scorer der Hagener Anthony Watkins, der bis hierher 9 Punkte erzielen konnte, aber nicht wirklich in den Griff zu bekommen und somit konnte man bis dato auch nicht von einer guten Defensivleistung sprechen. 

Im zweiten Viertel machte das Team von Lars Wendt und Raphael Wilder dann einen gefestigteren Eindruck. Zwar durfte der Hagener Watkins 3 Mal an die Freiwurflinie, aber offensiv kam jetzt aus nahezu allen Regionen das, was man sich als ETB Miners-Fan wünscht. Vor allem Nikita Khartchenkov (3x für 3) und Milen Zahriev (5 Punkte) überzeugten in den 2. 10 min. des Spiels und so stand es zur Halbzeit verdient 43:32.

In der Halbzeit ging es weiter mit Basketball Action des ETB, denn die U10 Kids zauberten den Zuschauern in Form von Team Prost gegen Team Mahlzeit ein Lächeln aufs Gesicht. Das jeweilige Siegerteam sollte dem Publikum Am Hallo im 3. Viertel Vergünstigungen auf Getränke oder Snacks erspielen und wie sollte es anders sein, so stand es zum Ende dieses Fungames 6:6 und das Essener Publikum durfte sich doppelt über die Aktion der Nachwuchsabteilung freuen.

Dann ging es auch schon weiter mit den Big Guys. Nach dem Seitenwechsel war auf der Miners Seite offensiv nicht viel von dem Spirit aus dem zweiten Viertel übrig geblieben. Die Essener konnten nur 13 Punkte erzielen und Hagen, unter anderem durch ihre Leistungsträger Watkins und Nedzinskas, insgesamt 26 Zähler in diesem Viertel. Hier zeichnete sich ab, was der sportliche Leiter Raphael Wilder über die Saison hinweg immer wieder thematisiert hatte, nämlich dass man, wenn es offensiv nicht so funktioniert, wie man es sich wünschen würde, man sich wenigstens auf seine Defensive verlassen können sollte. Leider wählten die Miners in diesem Viertel die Variante „weder-noch“ und gaben eine deutliche Führung ab. So stand es nach 30 min. Spielzeit plötzlich 56:58 und der ETB musste jetzt nochmal alles in die Waagschale legen, um das Spiel zu drehen und vor allem die Offensivwaffen von Hagen in den Griff bekommen.

Im letzten Durchgang gelang den Miners dann glücklicherweise genau das und man fand zum altbewährten Teamplay zurück. Noah Westerhaus, Devin Peterson, Milen Zahriev, Nikita Khartchenkov und Michael Agyapong holten mit insgesamt 25 Punkten in diesem Viertel die Kohlen aus dem Feuer. Wenn auch Watkins weiterhin scoren konnte, so kann man sich am Ende aus Essener Sicht über einen Berg und Talfahrt Sieg Freuen, bei dem zum Ende ein 81:70 auf der Anzeigetafel zu sehen bleibt und die Mannschaft ihre Schlüsse für die Vorbereitung auf die Playoffs ziehen kann. Es gibt noch einiges zu tun. 

„Meiner Meinung nach war das keine gute Leistung der Mannschaft. Ein Arbeitssieg ohne Glanz. Viele Spieler erreichen momentan nicht das Niveau, das sie erreichen sollten. Ein katastrophales 3. Viertel, wo wir 13:26 gegen diese Mannschaft verlieren, was niemals passieren darf. Und wenn man sich dann wiederum die ersten 4 Minuten des 4. Viertels anschaut, wo wir einen 14:0 run hinlegen, dann ist es im Großen und Ganzen nicht optimal, wie es läuft, auch wenn ein solcher Arbeitssieg vor den Playoffs natürlich wichtig ist. Aber zufrieden bin ich mit der Leistung definitiv nicht und haben nächste Woche mit Wulfen wieder einen vermeintlichen 8. Platz als Gegner bei uns und hoffen insgesamt auf eine bessere Leistung der gesamten Mannschaft.“, so der sportliche Leiter Raphael Wilder, während Headcoach Lars Wendt folgendes zum 23. Spieltag zu sagen hat: „Über weite Strecken haben wir ein sehr verkrampftes Spiel gesehen und leider konnten wir nur um 2. und 4. Viertel ein bisschen das zeigen, was uns eigentlich im Laufe der Saison ausgemacht hat, nämlich Team-Basktetball, Ballverlust und offene Würfe herausspielen. Wir halten den Ball im Moment zu lange und es sieht so aus, als wenn jeder sich zeigen will oder etwas erzwingen möchte, anstatt den ball zu passen. Genau das ist etwas, woran wir arbeiten müssen, denn wir haben jetzt im zweiten Spiel hintereinander mehr Turnover als Assists gemacht und das ist nicht das, was wir uns vorstellen. Außerdem müssen wir Thomas, Dzemal und Patrick unbedingt aus ihrem Formtief herausholen, da wir offensiv einfach mehr brauchen. Das wird unsere Aufgabe für die nächsten Wochen sein.“

Zusammengefasst haben die Zuschauer Am Hallo ein Spiel mit vielen Emotionen gesehen, das am Ende dann noch verdient gewonnen werden konnte. Grade in der Schlussphase haben die Miners nochmal den vollen Support von ihren Anhängern erhalten, wahrscheinlich hat auch das einen Großteil dazu beigetragen, das Ding nach Hause zu holen. Von daher gilt an dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Fans, Zuschauer und auch an die ETB Jugend, für die akustische Unterstützung! Weiter so ETB, denn schon am kommenden Samstag, den 18.3.23 um 19:30 Uhr brauchen wir erneut euren Support, wenn es am 24. Spieltag der Regionalliga West gegen BSV Münsterland Baskets Wulfen wieder an die Körbe geht.

Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse.

Erwachsener – 7 €

Vereinsmitglied, Schwerbehinderte, Rentner, Schüler, Student, Azubi – 4 €

Weitere Infos findet ihr wie immer auf www.miners.ruhr oder unseren Social Media Kanälen Facebook und Instagram.

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Möglicher 1. Runden Gegner zu besuch Am Hallo

Am 11.3.2023 steht das nächste Heimspiel der ETB Miners in der Sporthalle Am Hallo an. Um 19:30 Uhr begrüßen die definitiv 1. Platzierten ETBler die BBA Hagen (BG Hagen) zum 23. Spieltag in der Regionalliga West und hoffen auf einen erneuten Sieg vor heimischem Publikum. 

Nachdem die Essener am vergangenen Freitag gegen die 2. Mannschaft vom TSV Bayer 04 Leverkusen mit 87:80 verloren haben, hat man sich, nachdem feststand, dass einem niemand mehr den 1. Platz in der regulären Saison wegnehmen kann, darauf committed, dass man im anstehenden Spiel von Anfang an Basketball spielen möchte und nicht erst in der Schlussphase. Dass die Mannschaft von Lars Wendt und Raphael Wilder das kann, hat man in der laufenden Saison immer wieder erleben dürfen. 

Beim letzten Aufeinandertreffen in Hagen setzten sich die ETB Miners mit einem deutlichen 81:100 gegen die damaligen Gastgeber durch. Beim Rückspiel am Samstag geht es für Hagen unter anderem darum, ihren aktuellen Tabellenplatz zu verteidigen, den dieser bedeutet momentan, dass sie auf dem letzten Platz mit Playoff Möglichkeit stehen und sich weiter von ihren Verfolgern den TuS 59 HammStars absetzen wollen.

Zu den Offensiv-Leistungsträgern der Hagener gehören: Anthony Watkins (21,0 PPS), Vytautas Nedzinskas (18,1 PPS) und Nieja Cane Jordan (16,3 PPS) Im Bereich der 2 Punkte Treffer liefert Hagen mit 54,8% die drittbeste Quote für die Statistik. Essen liegt knapp darüber mit 55,2% und stellt mit 35% immer noch die beste 3er Quote der Regionalliga West dar. 

Auch wenn Essen den 1. Platz der regulären Saison sicher hat, so wird es mit Sicherheit kein Spaziergang gegen eine Mannschaft zu spielen, die definitiv Playoff würdig ist und alles daran setzen wird, den Tabellenführer zu schlagen. 

Der Headcoach Lars Wendt findet folgende Worte im Vorfeld zur anstehenden Partie Am Hallo: „Hagen ist ein Playoff-Kandidat, auf den wir in der ersten Runde treffen könnten. Wir haben in der letzten Woche viel Zeit damit verbracht, die Niederlage des letzten Spiels zusammen mit der Mannschaft zu analysieren und hoffen, dass wir am Samstag einiges davon umsetzen können. Durchaus ist Hagen eine Mannschaft, die jede Mannschaft schlagen kann und offensiv stark, wenn ihre 3 Topspieler einen guten Tag haben. Deshalb sind wir gewarnt und wollen vor allem Nedzinskas aus dem Spiel nehmen. Allgemein sind wir sehr froh, dass wir das erste Ziel erreicht haben, welches hieß erster in der regulären Saison zu werden und dadurch den Heimvorteil durch die ganzen Playoffs zu haben und ich hoffe das Team kann sich dafür auch am Samstag mit einem Sieg belohnen.“

Auch der Sportliche Leiter Raphael Wilder gibt ebenfalls sein Statement vor dem Spiel am Samstag ab: „Personell sind leider nicht alle fit. Sadiq hat sich leider am letzten Spieltag verletzt und wird mit großer Wahrscheinlichkeit am Samstag nicht spielen. Zu Hagen kann ich sagen, dass sie ein Team sind, das auch sehr gut aufgestellt ist. Mit Watkins haben sie einen EU Spieler, der sehr stark zum Korb geht und auf Penetration und Offensivrebounds aus ist. Davon ab, ist es eine Mannschaft, die auf vielen Positionen scoren kann und von daher wissen wir, was zu tun ist. Das wir gewinnen wollen, das ist klar! Gleichzeitig freuen wir uns auf eine erneut gut gefüllte Halle, mit Zuschauern und Fans, die gemeinsam mit uns den hervorragenden 1. Platz in der regulären Saison, 4 Spieltage vor Schluss, feiern. Das ist schon wirklich eine sehr sehr gute Leistung und die Mannschaft hat verdient, dass man sie in dieser Richtung auch mal beglückwünscht.“

Die Miners werden sich also definitiv nicht auf den sagenumwobenen Lorbeeren ausruhen, sondern weiter an ihrer Offense und Defense arbeiten, um sich neben den Trainingseinheiten optimal auf mögliche Playoff Gegner und die Playoffs im Allgemeinen vorzubereiten. 

Deshalb lohnt es sich auch dieses Mal, die beste Basketballmannschaft der Regionalliga West am 11.3.23 um 19:30 Uhr Live in der Sporthalle Am Hallo zu unterstützen und Siegen zu sehen.

Am darauf folgenden Wochenende geht es dann schon weiter Am Hallo. Der Gegner am 18.03.2023 heißt dann BSV Münsterland Baskets Wulfen. Start ist auch dann um 19:30 Uhr.

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Trotz Niederlage in Leverkusen sichern sich die ETB Miners den 1. Tabellenplatz

Am 3.3.23 sah es für die ETB Miners zum Ende des Spiels gegen TSV Bayer 04 Leverkusen 2 nicht so aus, wie man es sich beim Aufeinandertreffen eines Platz 1 gegen Platz 12 Spiel gewünscht hätte. 

Bereits im Vorbericht zum Rückspiel am 22. Spieltag der Regionalliga West machten Headcoach Lars Wendt und der sportliche Leiter Raphael Wilder klar, dass beide die Gastgeber aus Leverkusen keineswegs auf dem 3. Letzten Tabellenplatz sehen und es definitiv kein einfaches Spiel werden würde.

Schließlich war es dann auch so, dass Leverkusen gleich im ersten Viertel deutlich mehr in der Offensive für sich verbuchen konnte als die Essener Jungs. Lediglich 6 Körbe warfen die Herren in schwarz in den ersten 10 min. und davon leider nur einmal für 3, während die Gastgeber gleich 6 3er für sich verbuchen konnten und insgesamt 24 Punkte erzielten, zum Ende des ersten Viertels stand es demnach 24:13 und Lennart Litera, Calin Nita und Jonas Gottschalk trafen jeweils doppelt. 

Nach der ersten kurzen unterbrechung ging es dann im 2. Viertel zunächst relativ ausgeglichen weiter, den Nikita Khartchenkov traf gleich 3 Mal hintereinander für die Miners. Ungünstig war aber, das Leverkusen gerne auch mit 3-Punkte Treffern antwortete, es den Essenern zwischenzeitlich zwar gelang auf ein 37:45 ranzukommen, man schlussendlich aber mit einem 47:38 in die Halbzeit ging. In den letzten zwei Minuten des 2. Viertels ging es gleich 4 Mal an die Freiwurflinien und von daher hoffte man, dass es in der zweiten Hälfte des Spiels dann doch etwas dynamischer voran gehen würde als vor dem Halbzeitpfiff.

Nach der Halbzeit schafften es die Miners dann, bis auf 8 Zähler an die “Pharmamannschaft” heranzukommen. Man merkte aber spätestens hier dass Leistungsträger wie z.B. Dzemal Selimovic und auch Patrick Carney heute nicht das abrufen konnten, was man eigentlich von ihnen erwartet und auch kennt. Das Spiel ähnelte grade in diesem Viertel einem Frage-Antwort-Spiel, bei dem der ETB leider zu selten die Antworten parat hatte, der sie hätte weiter herankommen lassen können und so stand es nach 75% der Spielzeit 66:58 für Leverkusen. 

Im letzten Durchgang versuchte man aus Essener sich das Spiel dann wie auch zuletzt zu Hause gegen Leverkusen noch zu drehen. Nikita Khartchenkov und Devin Peterson trügen hier maßgeblich zu den essener Zählern bei, jedoch reichte es am Ende nicht, denn Leverkusen ein weiteres Mal viel zu oft an der Freiwurflinie und verwandelte dort 8 von 10 Würfen. Der ETB müsste sich zurecht geschlagen geben, als es nach 40 Min. 87:80 stand und man als Tabellenführer vom 12. Platzierten ohne Sieg nach Hause geschickt wurde. 

„Leider hat unsere Warnung an die Mannschaft nicht geholfen, dass Leverkusen eigentlich eine Top 6 Mannschaft ist und das haben sie auch eindrucksvoll gezeigt. Wenn Leistungsträger wie Patrick, Thomas und Dzemal in 40 min. nur 3 Punkte kriegen, dann ist das natürlich schwer zu kompensieren. Dazu kam dann noch, dass mit Noah auch ein bisschen die Gefahr von außen verletzungsbedingt gefehlt hat, wobei wir da hoffen, dass er nächste Woche wieder mit dabei sein kann. Ansonsten kann ich nur sagen, herzlichen Glückwunsch an Leverkusen, das haben sie wirklich hervorragend gemacht. Wir werden das Spiel selbstverständlich analysieren und nochmal deutlich machen, dass wir früher als in den letzten 2 Minuten anfangen müssen Basketball zu spielen. „, so Lars Wendt zur Auswärtsniederlage, während Raphael Wilder folgendes zum Spielverlauf zusagen hat:

„Eine verdiente Niederlage und großen Respekt an eine sehr junge, gut gecoachte Mannschaft, die uns anscheinend nicht so gut liegt, wie man auch schon letztes Jahr gesehen hat. „Sie haben mit 10 von 22 3ern, besonders in der ersten Halbzeit, natürlich überragend gegen uns treffen können. Gerade die Mannschaften auf den hinteren Tabellenplätzen sind natürlich heiß darauf, den Tabellenführer zu schlagen, weil sie statistisch gesehen wohl eher nicht mehr in dieser Saison auf uns treffen werden. Und deshalb haben sie auch nichts zu verlieren und treffen dann natürlich auch. So führt dann eins zum anderen und am Ende hat man dann so ein Ergebnis, was für uns bedeutet, dass man gerade gegen solche Mannschaften nicht nur gut, sondern wirklich mega gut verteidigen muss. Dazu kam, dass es dann ein paar Totalausfälle wie Dzemal und Patrick gab und auch andere Leistungsträger, die gerade in der 1. Halbzeit nicht abliefern konnten, bzw. gab es niemanden, der das Spiel von Anfang an so ein bisschen kontrolliert hat. Auch wenn wir in der 40. Minute die Chance gehabt haben, das Spiel doch noch zu drehen, haben die zwei Ballverluste dann dazu geführt, dass Leverkusen klar und verdient gewonnen hat. Wir werden das natürlich alles aufarbeiten und blicken nun nach vorne auf das nächste Heimspiel gegen Hagen.“

Im Hinblick auf die Spielverläufe der Hin- und Rückrunde gegen TSV Bayer 04 Leverkusen 2 nach dem letzten Spiel deutlich geworden, dass der ETB hier einen Gegner gefunden hat, bei dem es nicht ausreicht nur Phasenweise gut bis sehr gut zu verteidigen oder zu attackieren. Dieses Mal gab es einfach zu viele Ausfälle in der Offense und genau das ist einer der Gründe, warum die zweite Garde der Leverkusener verdient gewinnen konnte.

In Anbetracht aller Ergebnisse am 22. Spieltag, haben die ETB Miners trotz Niederlage schon 4 Spieltage vor Ende der Regulären Saison den 1. Tabellenplatz sicher gemacht und das Ist eine Teamleistung die man auf jeden Fall würdigen und auch feiern sollte.

Deshalb können sich die ETB Miners Anhänger jetzt schon auf einen doppelschlag Am Hallo freuen, denn Spieltag 23 und 24 finden beide in den heimischen Gefilden in Stoppenberg statt und dann sind die Spitzenreiter-Sprechgesänge der Fans und Zuschauer absolut gerechtfertigt… Zumindest so lange, bis es dann in die Playoffs geht. 

Am 11.3.2023 geht es um 19:30 Uhr gegen BBA Hagen (BG Hagen) auf das Linoleum und schon eine Woche später begrüßen die Miners am 18.3.2023 ebenfalls um 19:30 Uhr die BSV Münsterland Baskets Wulfen zu TipOff Am Hallo. 

Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse.

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Auf zum 2. Sieg in Folge

Nach dem überragenden 102:59 Sieg gegen UBC Münster 2 am vergangenen Samstag in der Sporthalle Am Hallo, haben die ETB Miners am kommenden Freitag, den 03.03.2023 um 20:00 Uhr in der Ostermann Arena schon das nächste Auswärtsspiel vor der Brust. Gastieren werden die Essener dieses Mal beim TSV Bayer 04 Leverkusen 2 und hoffen direkt dort weitermachen zu können, wo sie im letzten Heimspiel aufgehört haben.

Im Hinrundenspiel hatte der ETB im letzten Augenblick eine Niederlage gegen Leverkusen vermeiden können und das Spiel mit 83:80 knapp für sich entscheiden können. Vergleicht man die Spielweise dieses Heimspiels mit der aus dem vergangenen Heimspiel gegen Münster, so erkennt man gerade in der Defense eine deutliche Entwicklung und bessere Kommunikation als noch in den ersten Spielen der Rückrunde.

Leverkusen 2 konnte seine 3-fache Niederlagenserie am 21. Spieltag gegen BBA Hagen (BG Hagen) auswärts mit einem 67:84 beenden und steht derzeit mit 16 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Die Topscorer des Clubs mit dem Aspirinlogo hören auf die Namen: Viktor Frankl-Maus (12,2 PPS), Yannick Kneesch (12,2 PPS) und Jonas Gottschalk (13,7 PPS). Letzterer ist mit seinen 2,18 Metern auf der Center Position zuhause und außerdem der größte Spieler der Liga. Die Gastgeber können zumindest statistisch nur in den Bereichen Steals und Blocked Shots bessere Werte als die Miners vorweisen, sind aber wie man im Hinspiel erfahren musste, ein ernst zu nehmender Gegner, der rechnerisch noch einen Playoff-Platz erreichen kann und den Tabellenführer zuhause garantiert nicht einfach so durchmarschieren lassen wird.

Personell ist der Kader des ETBs mit Ausnahme von Noah Westerhaus voll einsetzbar und von daher kann man auf die geballte Offensiv und Defensive-Power zurückgreifen, um den nächsten Auswärtssieg greifbar zu machen. Wer sehen möchte, wie die A3 im Feierabendverkehr aussieht, der hat am Freitagabend die Gelegenheit das beste Team der Liga in Leverkusen anzufeuern um Essen auch südlich der A1 wieder siegen zu sehen.

Lars Wendt, der Trainer der ETB Miners fasst seine Gedanken im Vorfeld zum Spiel wie wie folgt zusammen: “Statistisch gesehen steht Leverkusen auf einem falschen Tabellenplatz. Meiner Meinung nach sind sie ein Team, das eigentlich eher auf einem Playoff-Platz vorzufinden sein sollte. Die Mannschaft hat einige Doppellizenz Spieler dabei, die auch in der Pro A Luft schnuppern, oder zumindest trainieren. Bis Auf Noah, von dem wir noch nicht wissen, ob er am Freitag spielen wird, sind wir in Bestbesetzung und haben eine gute Trainingswoche absolviert, in der wir weiter an unseren Defensivsystemen gearbeitet haben und versucht haben die Euphorie nach einem so starken letzten Spiel etwas herauszunehmen und zu relativieren. Auch wenn Freitagabend aufgrund der Berufstätigkeit einiger Beteiligter nicht die beste Zeit zum Spielen ist, wollen wir natürlich in Leverkusen den zweiten Sieg in Folge holen. ”

“Zu Leverkusen kann ich nur sagen, dass sie eigentlich nicht da unten hin gehören. Ich finde die Mannschaft sehr gut und talentiert. Außerdem haben sie auch die Doppellizenz Spieler. Leider haben sie sehr viele Spiele knapp verloren, dennoch wird es für uns ein großes Stück Arbeit, wie auch damals im Hinspiel, als wir einen großen Rückstand von, glaube ich, 15 Punkte noch drehen konnten. Ich hoffe daher, dass wir ähnlich gut spielen wie am vergangenen Wochenende. ”, ergänzt der Sportliche Leiter Raphael Wilder.

Zusammengefasst ist es kein einfaches Auswärtsspiel, was aber trotzdem durchaus gewinnbar ist und einige interessante Spielzüge mit sich bringen wird. 

Das nächste Heimspiel der ETB Miners findet übrigens am 11.03.2023 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo statt. Die Gäste heißen dann: BBA Hagen.

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Be Part of the Minersshow

Am 25.2.2023 konnten die ca. 800 Zuschauer in der Sporthalle Am Hallo ein Basketballspiel ganz nach Essener Geschmack live erleben. Zum 21. Spieltag in der Regionalliga West trafen die ETB Miners um 19:30 Uhr auf die Gäste der UBC Münster 2. Während der ETB bis auf Yannik Tauch auf den vollen Kader zugreifen konnte, gab es bei den Gästen einige personelle Ausfälle. So fehlten Top-Scorer wie Andrej und Jan König. 

Das Team von Headcoach Lars Wendt und Raphael Wilder legte gleich zu Beginn einen absoluten Lehrbuchstart auf den Court und so sorgte die Starting Five bestehend aus: Milen Zahariev, Devin Peterson, Patrick Carney, Michael Agyapong und Sadiq Ajagbe dafür, dass es schon nach 8 Minuten 21:5 für Essen stand und Captain Patrick Carney gleich 4 Mal überragend für edle 3 traf. Im ersten Viertel zeigten die Miners sowohl offensiv als auch defensiv, dass sie nicht durch Zufall auf dem 1. Tabellenplatz stehen. Und so hieß es nach den ersten 10 Min. 27:7.

Das 2 Viertel knüpfte genau dort an wo man aufgehört hatte, denn Noah Westerhaus eröffnete gleich zu Beginn mit 2 wunderschönen 3ern und Münster hatte bis zum 39:7 keine passenden Antworten auf die Angriffe von Noah Westerhaus und Dzemal Selimovic, bis sie dann in der 14. Minute an die Freiwurflinie durften um dort den 8. Punkt zu erzielen. Anschließend legten Nikita Khartchenkov und Devin Peterson aber sofort wieder mit 3ern nach, die von der Bank und vor allem von der mit fiebernden Fangemeinde Am Hallo lautstark bejubelt wurden. Nach weiteren 6 Treffern, von unter anderem der Freiwurf-Linie durch Milen Zahariev, konnte Müslim Özmeral vor der Pause noch einen 3er versenken. Halbzeitstand 56:16! Highlight in diesem Viertel war ein wunderbarer Alley-Oop von Milen Zahariev auf Devin Peterson, der die Halle zum Toben brachte.

Für die Halbzeit hat man sich für die 800 Zuschauer etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die Kids aus der U8/U10 Team Stadtwald bekamen 5 Minuten Zeit, um 20 Punkte von der Linie zu erzielen und somit die Getränkepreise für alle Zuschauer, für die Dauer des 3. Viertels zu halbieren. Wenn die Profis schon so überragend treffen, dann liegt praktisch auf der Hand, das der Nachwuchs in Essen mindestens genauso viele Bälle in die Körbe zaubert, wie die Miners und genau so war es dann auch, denn die Kids haben ihre Challenge hervorragend gemeistert und das Gastropersonal konnte ein weiteres Mal unter Beweis stellen, dass sie die Theke im Griff haben. 

In Teil 3 dachten die Miners wohl auch, dass dies der Fall ist, wurden aber eines Besseren belehrt, denn die Münsteraner trafen deutlich mehr und das Spiel wirkte plötzlich ausgeglichener. Gerade die Herren Ehrlich und Goolsby trugen einen wesentlichen Teil dazu bei, dass Münster in diesem Viertel 21 Zähler verbuchen konnte. Die Miners erzielten immer noch 26 Zähler und so stand es nach dem “Getränke-Rabatt” fürs Publikum dann 82:37. 

Man musste kein Prophet sein, um den Ausgang des Spiels spätestens jetzt vorhersagen zu können, dennoch wurden die Miners zum Ende der Partie etwas nachlässiger und ließen die Gäste dann doch noch einige offene Würfe nehmen. Alles in allem war es aus Essener Fan Sicht ein sehr schön anzuschauendes Basketballspiel, das gerade in der ersten Hälfte phasenweise an einen Showcase erinnerte. Den personell nicht optimal aufgestellten Gästen aus Münster kann man auf jeden Fall zu gute heißen, dass sie trotz der deutlichen Dominanz der ETB Miners mit fortlaufender Spielzeit immer besser werdenden Basketball gezeigt haben und nie aufgehört haben zu kämpfen. Daher stand es zum Ende des Top Spiels dann verdient 102:58.

Lars Wendt (Headcoach der ETB Miners) fasst den 21. Spieltag folgendermaßen zusammen: „Ich war wirklich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, vor allem in der ersten Halbzeit, auch wenn die beiden besten Spieler der Münsteraner nicht gespielt haben, war es für uns ein Sieg mehr, bei dem wir zeigen konnten, dass wir auch in einzelnen taktischen Bereichen Fortschritte in der Defense machen. Gerade im Hinblick auf die Playoffs, war das ein wichtiger Schritt. Das schönste war die Kulisse, denn so viele Leute wieder Am Hallo zu sehen, hat glaube ich allen gut getan, insbesondere den Spielern, die es sich auf jeden Fall verdient haben, vor so einem tollen Publikum spielen zu dürfen. Die „Kids Aktion“ in der Halbzeit hat natürlich auch nochmal zu einer ganz besonderen Stimmung beigetragen und ich hoffe, dass wir dies zukünftig auch noch weiter ausbauen können, um den Verein, die Jugend und die ETB Miners noch präsenter zu machen. Meinen Respekt möchte ich auch den Gästen aus Münster und deren Leistung aussprechen, das ist wirklich ein großartiges Projekt, was dort aufgebaut worden ist.“

„Unter der Berücksichtigung, dass die Beiden Topscorer Jan und Andrej König nicht aufgelaufen sind, und die junge Truppe der Münsteraner in dem Moment, wenn wir so auftrumpfen, völlig überfordert ist, haben wir eine überragende 1. Halbzeit gespielt, in der wir 10 von 20 3ern trafen. Ein Kompliment an die Mannschaft, die die taktischen Verteidigungsmaßnahmen umgesetzt hat. Gleichzeitig finde ich es toll, dass das junge Münsteraner-Team sich trotz dieser unglaublichen ersten Halbzeit mit 56:16 nicht hat unterkriegen lassen und mutig weitergespielt hat. Wir hatten uns natürlich gewünscht, dass Münster komplett auflaufen würde, aber auch wenn sie nicht komplett waren, war es von unserer Seite aus eine sehr sehr gute Leistung. Außerdem freue ich mich, dass die Halle so gut besucht war und die Zuschauer ein wirklich tolles Spiel erleben konnten.“, ergänzt der sportliche Leiter Raphael Wilder. 

Nach diesem Ergebnishammer und der tollen Entwicklung der Zuschauerzahl freuen sich die ETB Miners natürlich auf das nächste Heimspiel am 11.3.23 um 19:30 Uhr gegen BBA Hagen (BG Hagen), nachdem sie schon am 3.3. um 20:00 Uhr auswärts gegen TSV Bayer 04 Leverkusen den 22. Spieltag bestreiten. 

Wer die Miners gerne einmal in schwarzen Trikots spielen sehen möchte, der hat gegen Leverkusen die Gelegenheit, ohne allzu weite Anreisewege in diesen Genuss zu kommen. 

Be Part of the Minersshow!!! Let’s Go Miners, Let’s Go!!!


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Platz 1 gegen Platz 2

Am 25.2.2023 heißt es nach langen 19 Tagen endlich wieder Let’s Go Miners, Let’s Go ! In der Sporthalle Am Hallo. Die ETB Miners treffen am 21. Spieltag der Regionalliga West um 19:30 Uhr auf die derzeit zweitplatzierten UBC Münster 2. 

Nachdem es den Essenern gegen die zweite Garde der Bonner Telekom Baskets auch nach Overtime nicht gelang einen Auswärtssieg einzutüten, möchte man am kommenden Samstag nicht nur den Fans sondern auch sich selbst beweisen, warum man den Tabellenplatz 1 bekleidet. 

Münster bringt mit dem Königsduo Andrej und Jan, sowie Lorenz Ernesto Neuhaus und Paul Viefhues gleich 4 erfolgreiche Scorer im Kader mit auf den Court, die im Schnitt 2-Stellig verwandeln. Generell steht Münster mit 12 Siegen und 8 Niederlagen im Win/Lose-Verhältnis zwar gleich auf mit Ibbenbüren und Köln, verbucht aber zeitgleich auch die zweitbeste Offense der Liga, nach den ETB Miners. 

In den letzten Spielen der ETB Miners ist aufgefallen, dass das Team von Lars Wendt und Raphael Wilder nun auch über längere Phasen die Aufgabenverteilung in der Defensive in die Tat umsetzt, gleichzeitig musste man als Essener Fan aber auch feststellen, dass sich grade die 3er-Quoten nach dem Spiel gegen Herten rückläufig entwickelt haben. Dennoch kann man festhalten, dass der ETB immer noch eine der besten 3er-Quoten der Regionalliga West für sich verbuchen kann und mit Sicherheit alles daran setzen wird auch daran weiter zu arbeiten.

Ein Vorteil den die Essener eventuelle auch noch für sich nutzen könnten, ist die Tatsache, dass die Gäste aus Münster die zweitschlechteste Reboundmannschaft der Liga ist. Sollte also in der Offensive der Miners mal etwas nicht beim ersten Versuch sitzen, so hat man zumindest statistisch gesehen eine größere Chance die Dinger dann im 2. Versuch reinzudrücken, als bei manch anderen Gegnern. 

Personell sieht es für die Miners soweit gut aus. Nachdem man aufgrund von Erkrankungen nicht mit dem vollen Kader trainieren konnte, sind aber laut Raphael Wilder soweit alle Spieler einsatzbereit. „Zu Münster kann man sagen, dass sie offensiv ähnlich gut sind wie wir und grade im 3er-Bereich mit 33 Würfen im Schnitt sogar besser abschneiden als wir und dabei durchschnittlich 36 Punkte erzielen. Außerdem hat Münster weniger Ballverluste als wir und mit ihrem schnellen Spielstil in dem ein Neuhaus überzeugen kann, wird es mit Sicherheit ein schweres Spiel für uns werden.“, so der Sportliche Leiter der ETB Miners.

Lars Wendt der Headcoach der Miners gibt folgenden Kommentar im Vorfeld zur Partie ab: „Münster hat sich nach einem holprigen start vom vorletzten Platz auf den 2. Platz hochgearbeitet und ist aktuell wahrscheinlich das heisseste Team in der Liga, was 11 der letzten 15 Spiele gewonnen hat, ohne dabei unbedingt immer in Bestbesetzung aufgelaufen zu sein. Von daher gilt den Gästen großer Respekt für diese Leistung. Münster ist eine Mannschaft, die viel von außen wirft, gleichzeitig aber anfällig ist im Zug zum Korb und den Gegnern im schnitt die Meisten Freiwürfe gibt. Wenn wir aggressiv den Korb attackieren, dann sollte die Siegchance sehr groß sein. Wir haben der Mannschaft nochmal klar gemacht, dass wir jetzt in den letzten 6 Wochen der Regulären Saison, von jedem höchste Konzentration erwarten und am Samstag genau das auch umsetzen möchten.“

Es sieht also alles nach einem vielversprechenden Basketballabend Am Hallo aus, bei dem man wohl gerade in der Offensive einiges zu sehen bekommen sollte. 3er, Dunkings und Alley Oops sind Aktionen die beide Teams durchaus auf den Court zaubern können um die Zuschauer in Stoppenberg auch an diesem Samstag wieder in ihren Bann zu ziehen. 

Einlass ab 18:30 Uhr, Los geht’s dann um 19:30 Uhr 

Für ausreichend Snacks und Getränke ist natürlich wie immer gesorgt! Kommt vorbei und seid live dabei !!!
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Kein Kaffee, kein Kuchen und kein Sieg in Bonn

Im Ausbildungszentrum der Telekom Baskets Bonn 2 hatten die ETB Miners leider keinen 5G Empfang, dafür bekamen die Zuschauer aber gleich 5 Durchläufe mit Basketball-Action zu sehen, denn es ging erstmals in der Saison in die Overtime für den ETB. Doch erstmal zurück zum Anfang.

Nachdem die Miners schon fast traditionell einen holprigen Start aufs Parkett legten, war relativ schnell klar, dass die 2. Truppe der Telekom Baskets sich alles andere als die Butter vom Brot nehmen lassen will. Nach 5 min. Stand es 11:6 für die Bonner und zum Ende des Viertels kamen die Miners zwar etwas näher ran, bekamen aber auch zu spüren, dass heute in Bonn besonders offensiv noch etwas mehr kommen muss als ein 20:17 zum Viertel-Ende.

Im 2. Viertel des Spiels, zwischen Platz 10 und Platz 1, ging es dann ähnlich holprig weiter. Immer noch keine 3er auf Seiten der Miners, dafür jede Menge Freiwürfe für die Bonner, was gleichzeitig bedeutete, dass der ETB die schrillen Pfiffe der Referees gleich 6 Mal in diesem Viertel zu hören bekam.

Neben 5 Treffern von Milen Zahriev und schönen Spielzugideen von Auswärts-Debütant Thomas Vehmanen und Aufbauspieler Devin Peterson, bekamen die mitgereisten Miners Fans leider zu viel guten Basketball aus den Bonner Reihen zu sehen. Zur Halbzeit stand es daher auch verdient 40:34 für die Gastgeber.

Wer zur Halbzeit eine traditionelle Bratwurst und einen Softdrink zu sich nehmen wollte, suchte im Ausbildungszentrum der Telefontruppe leider vergebens nach einer Verkaufsmöglichkeit, dafür hatte man aber gutes Netz, um sich zum Supermarkt nebenan navigieren lassen zu können. Natürlich wäre die Telekom Baskets Arena für ein Regionalliga West Spiel überdimensioniert gewesen und deshalb weicht man in Bonn dann auf das Ausbildungszentrum aus. Immerhin durfte man sich das Spiel ohne Eintritt bezahlen zu müssen anschauen, und konnte daher mit ein paar Abstrichen leben.

Nach der Pause zeigten die ETB Miners dann etwas mehr Konstanz und den Willen das Spiel zu drehen. Nikita Khartchenkov und Milen Zahriev waren im 3. Viertel offensiv die Schlüsselspieler und erzielten 8 und 6 Punkte. Plötzlich schien auch der 3-Punkte-Knoten geplatzt zu sein und das Zusammenspiel erinnerte phasenweise an die Siegesserie der Hinrunde und so stand es in der 26. Minute 55:55. Aber die 2. Mannschaft der Telekom Baskets Bonn zeigte sich von der Aufholjagd der Essener nicht wirklich beeindruckt und drückte dem Spiel weiter ihren Stempel auf und erklärte in Form von Noah Völzgen und Justin Charles Andrew, dass man auch mit nur 8 verfügbaren Spielern, den Spitzenreiter mit einem 74:66 ins 4. Viertel schicken kann.

Wer die Mannschaft von Lars Wendt und Raphael Wilder im Laufe der Saison schon öfter spielen gesehen hat, der weiss, dass die Miners schon mehr als einmal Spiele zum Ende hin drehen konnten und so verspürte man auch in den letzten 10 Minuten, das essen jetzt nochmal Vollgas geben wollte. Ab Minute 38 eröffnete Nikita Khartchenkov dann quasi das 3er Bombardement und Thomas Vehmanen rundete das Viertel mit 2 wunderschönen 3ern (einem letzten davon +1)  from the corner ab. Devin Peterson durfte zum Ende des 4. Viertels dann von der Linie aus nach einem verworfenen Freiwurf doch zum 96:96 in die Overtime einladen.

Was für ein Thriller… Auch wenn die Zuschauerzahl im Ausbildungszentrum sehr begrenzt war, so waren jetzt alle Spielbeobachter emotional nicht mehr zu halten und fieberten in der Overtime lautstark mit.

Michael Agyapong, Nikita Khartchenkov und Devin Peterson waren in dieser Zugabe die ETB-Spieler, die scoren konnten, aber zum Ende entschieden es dann doch die Bonner Gastgeber für sich, die absolut verdient gewonnen haben.

Raphael Wilder (Sportlicher Leiter) äußert sich nach der jüngsten Niederlage in Bonn wie folgt zu der Partie mit Overtime:“ Für mich war das Spiel eine verdiente Niederlage, auch wenn die Mannschaft am Ende zwar gekämpft und dennoch gegen einen besseren Gegner verloren hat. Schlecht war, dass wir den Gegner schon im 2. Viertel von 40 Punkten 12 durch Freiwürfe erzielen lassen haben und wir gleichzeitig 0 von 14 3ern trafen. Das 3. Viertel war dann ein Offensivspiel auf beiden Seiten, wobei die Nummer 5 Andrew Justin Charles trotz stellenweiser guter Defense von uns Lösungen gefunden hat. Das 4. Viertel war dann nochmal richtig spannend, wobei Devin mit einem entscheidenden letzten Wurf anstatt einen Dreier zu nehmen, lieber zum Korb ziehen hätte sollen, um das Spiel sogar gewinnen zu können, auch wenn das wahrscheinlich dem Spielverlauf nach zu urteilen nicht gerecht gewesen wäre. Insofern ging es dann in die Verlängerung, wo der Gegner dann einfach besser war und wiederum die Nummer 5 überragend gespielt und alleine 10 Punkte gemacht hat, während wir einfach keine Waffe gegen ihn finden konnten. Den Unterschied in diesem Spiel hat meiner Meinung nach Noah Völzgen gemacht, der 26 Punkte erzielen konnte, obwohl wir unsere Mannschaft immer und immer wieder darauf hingewiesen haben, dass er kein Werfer ist und stattdessen zum Korb penetriert und dann von 17 Freiwürfen 11 getroffen hat. Wir haben ihn schlichtweg nicht gut verteidigt und auch wenn es in der Verteidigung keine Glanzleistung war, haben wir gegen eine sehr schnelle, gut gecoachte 2. Mannschaft aus Bonn verdient verloren. Wir wissen also einmal mehr, dass Bonn ebenfalls ein möglicher Playoff Gegner sein kann und dass es für uns noch einiges zu tun gibt und der Aufstieg ein schwerer Weg ist. Aus meiner Warte ist das nichts Neues, aber vielleicht jetzt erkennbar für viele andere.“

„Erstmal möchte ich meine Glückwünsche an Bonn aussprechen. Bonn hat wirklich sehr gut gespielt. Für uns war die Niederlage ein guter Schuss vor den Bug, um ein paar Dinge nachjustieren zu können und uns selbst deutlich zu machen, woran wir noch arbeiten müssen. Offensiv haben wir in der ersten Halbzeit einfach gar nichts von außen getroffen, dafür hat uns Thomas dann in der wilden Schlussphase eigenhändig zurück ins Spiel gebracht. Trotzdem konnten wir den letzten Wurf nicht verwerten, da die Nerven mit Devin etwas durchgegangen sind. So etwas passiert aber nunmal und leider konnten wir dann in der Verlängerung defensiv gar keine Stopps mehr generieren und haben das Spiel verloren.Jetzt haben wir eine längere Pause, bevor dann das Spiel 1. gegen 2. kommt und wir mit Münster einen sehr guten Gegner am Hallo erwarten. „, ergänzt Headcoach Lars Wendt.

Für die ETB Miners heißt es nach der Niederlage von Ibbenbüren gegen Haspe zwar immer noch 10 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten, aber die Liga hat gesehen, dass eben genau das, was der sportliche Leiter Raphael Wilder immer wieder angesprochen hat Realität ist. Die ETB Miners sind eine Mannschaft, die definitiv schlagbar ist und sowohl offensiv als auch defensiv im Training nacharbeiten sollte, um das Ziel des Aufstiegs nicht zum Traum werden zu lassen. Mit Thomas Vehmanen konnte man eine tolle Ergänzung für das Team verpflichten und wenn man sich weiter aufeinander eingespielt hat, dann sollte es schon am 25.02. um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo gegen UBC Münster 2 ganz anders aussehen und man kann gemeinsam mit den Essener Fans und dem Club der Malocher im Rücken hoffentlich wieder einen Heimsieg feiern.

Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse.

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Zur Kaffee- und Kuchenzeit nach Bonn

Am 11.02.2023 geht es für die Miners zum nächsten Auswärtsspiel gegen die Telekom Baskets Bonn 2 auf den Court. Schon um 16:30 Uhr lädt die zweite Garde der Telefonanbieter-Truppe zum Tipp-Off im Baskets Ausbildungszentrum in Bonn ein. 

Die Essener hatten zuletzt am 29.10. bewiesen, dass sie sich vom großen Namen der Bonner nicht blenden lassen und besiegten diese mit einem dominanten 105:77. Damals war es Dzemal Selimovic, der die Bonner mit 22 Punkten, 12 Rebounds und einer Effektivität von 32 nahezu Dzemalisierte. Generell erinnert man sich als ETB Fan gerne an die Partie am Hallo zurück, sowohl offensiv, als auch defensiv passte an diesem Tag einiges zusammen.

Die Bonner haben sich in der Zwischenzeit auf Platz 10 der Liga angesiedelt und konnten bisher 9 Siege und 10 Niederlagen verzeichnen. Offensiv stellen die “Magentamänner” mit Anferne Jamel McAllister und Justin Charles Andrew in der Regel 2 Männer auf Court, die im Schnitt beide mehr als 21 Punkte erzielen. Namen wie Noah Völzgen, Mamadou Lagui Diallo und Janne Lasse Müller machen durchschnittlich auch über 10 Punkten pro Spiel und genau das zeigt, dass der ETB in Bonn weiter auf die gute Entwicklung der Defense aufbauen muss und die Zuschauer bei einer solch hohen Intensität damit rechnen können, dass die Spielzeiten, wie auch in den letzten Spielen gegen Aachen und Herten, breiter im Kader verteilt werden. 

Raphael Wilder, der sportliche Leiter der Essener ordnet die Ausgangssituation vor dem Spiel wie folgt ein: „Aus meiner Sicht wird es ein schweres Spiel, da wir in einer ungewohnt kleinen bzw. engen Halle spielen. Nichts desto trotz werden wir versuchen auch auswärts wieder zu gewinnen und hoffentlich am frühen Abend mit einem Sieg zurück nach Essen fahren.“

Devin Peterson, der im letzten Heimspiel gegen Aachen ausgesetzt hat, wurde in seiner Rolle als Aufbauspieler fürs erste ganz akzeptabel von Neuzugang Thomas Vehmanen bei seinem ersten Einsatz vertreten. Die Miners haben an diesem Abend Am Hallo zwar eine schlechte Offensivleistung abgeliefert, gleichzeitig aber auch auf einen der Motoren der Mannschaft verzichten müssen. 

Gegen Bonn müssen die Essener eigentlich nur zur alten Offensiv-Stärke zurückfinden und dabei ihre Konsequez und klare Kommunikation in der defense abrufen, um die 2. Mannschaft der Baskets ein 2. Mal in dieser Saison zu schlagen. 

„Personell müssen wir am Samstag nur auf Ole Bongartz verzichten, da dieser in der 2. Mannschaft eingesetzt wird. Ansonsten sind wieder alle Spieler an Bord und auch Devin konnte seine Daumenverletzung auskurieren. Die zweite Mannschaft von Bonn tritt zu Hause meistens mit der vollen Kapelle an, von daher haben wir neben den beiden, in den Top 10 vertretenden Topscorerern McAllister und Andrew zusätzlich einiges an Offensivkraft, was wir zu verteidigen haben. Daher hoffe ich, dass wir unsere defensiven Fortschritte auch in Bonn aufs Parkett bringen können, um der zweitbesten Fehlwurfquote nach uns einen Strich durch die Rechnung zu machen. Im Gegensatz zum Spiel gegen Aachen wünsche ich mir, dass wir die vielen freien Würfe dieses Mal auch verwandeln können und somit offensiv Konstanz auftreten können. „, erklärt Lars Wendt, der Headcoach der ETB Miners.

Uhrzeittechnisch lädt das spiel trotz Anreiseweg auf jeden Fall zu einem Familienausflug ein. Morgens auf die A3 (ohne Stau), Shopping-Stop in Köln, Mittagessen mit Blick auf den Dom und dann weiter nach Bonn um dort die ETB Miners gegen die 2. “Klingeltontruppe” mit dem Pinken T auf dem Trikot ordentlich anzufeuern. Wenn man dann noch mit einem Auswärtssieg in der Tasche nach Hause fahren kann, war es schon am Samstag ein gelungenes Wochenende.

Also heißt es ein weiteres Mal: Let’s Go Miners – Let’s Go

Ansonsten spielt der ETB erst wieder am 25.02. 2023  in der Sporthalle Am Hallo, denn dann geht es Zuhause zum 21. Spieltag der Regionalliga West um 19:30 Uhr gegen UBC Münster 2 an und zwischen die Linien, die bald wieder Pro B Luft schnuppern möchten. 

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Pflichtsieg mit Luft nach Oben

Am 4.2.23 durften die ca. 375 Zuschauer in der Sporthalle Am Hallo live miterleben, wie der Liga-Primus ETB Miners das Schlusslicht der Regionalliga West mit einem 70:59 besiegen konnte. Im Vorfeld hat man sich sehr auf das Spiel an diesem 19. Spieltag gefreut und die Fans und Supporter der Miners unterstützten ihre Mannschaft mit einer gewissen Erwartungshaltung.

Gleich im ersten Viertel ist aufgefallen, das Devin Peterson wie vermutet heute nicht auflaufen wird und so lautete die Starting Five: Dzemal Selimovic, Lasse Bungart, Sadiq Ajagbe, Milen Zahriev und Captain Patrick Carney. Leider kam die Mannschaft wie schon so oft nicht sofort ins Spiel und so lagen die Miners nach 5 Min. mit 8:10 hinten, konnten das Viertel aber am Ende doch noch für sich gewinnen. Endstand des 1. Viertels 19:16.

Das zweite Viertel zeigte dann an einigen Stellen, dass man mittlerweile auf Seiten der Miners an der Defense gearbeitet hat. Die Aachener konnten in diesen 10 Spielminuten nur 15 Punkte erzielen. Wichtig zu erwähnen ist hier aber auch, dass ihr Top-Spieler Tim Schönborn nicht anwesend war und sie schon so einige Dinger daneben gesemmelt haben. Bei den Miners fehlte es ebenfalls an Punkten. In diesem Viertel schaffte Noah Westerhaus es zumindest noch 2 3er erfolgreich zu versenken, insgesamt kam der ETB aber nur auf eine 3er Quote von 18,8 % bis hierher her. Somit stand es zur Halbzeit 36:33 und der einzige wirkliche Lichtblick war der Speed und die Übersicht von Neuzugang Thomas Vehmanen.

Nach der Pause kamen die Zuschauer Am Hallo durch Currywurst und Stauder gestärkt zurück auf ihre Sitzplätze und hofften, dass die Jungs von Lars Wendt und Raphael Wilder nun offensiv zu alt bekannter Stärker zurückfinden würden. 

Im dritten Akt waren es dann hauptsächlich Michael Agyapong, Milen Zahriev und Sadiq Ajagbe, die offensiv etwas mehr aufs Scoringboard bringen konnten, als in den ersten 20 Spielminuten. Noah Westerhaus traf auch hier 1 x für 3, konnte aber die 3er Quote dadurch nur unwesentlich verbessern. Die Aachener spielten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, bis hierhin ein Spiel, bei dem sie gleich 16 Mal an der Freiwurflinie stehen durften, dort aber jeden 3. Wurf nicht verwandeln konnten. Nach 75% der Spielzeit stand es somit 59:46 in der Sporthalle Am Hallo und von der erwarteten Miners Show war leider bis dato nichts zu sehen. 

Teil 4 der Partie unterstrich dann leider nochmal, dass es heute kein „Offensiv-Feuerwerk“ vom ETB mehr geben würde. Lediglich 11 Zähler kamen in den letzten 10 min. dazu und Aachen zeigte, dass sie bis zum Ende kämpfen und Julian Albers und Tim Elkenhans zusammen nochmal 3 zählbare 3er auspacken können, wenn die Miners nachlässiger in der defense werden. 

Zum Ende stand es dann 70:59 für den ETB. 

Lars Wendt (Head Coach) kommentiert das Spiel am 04.02. wie folgt: „Es war kein schön anzuschauendes Basketballspiel, bei dem wir leider von Anfang an unsere Würfe nicht verwerten konnten. Aachen hat darauf spekuliert, uns den Zug zum Korb zu nehmen und uns damit zu verwirren, dass wir freie Würfe von außen nehmen können. Das hat auch funktioniert. Der einzige, der es trotz allem noch ganz gut hinbekommen hat, war eben Noah. Ansonsten waren offensiv einige Pässe von unserem Neuzugang Thomas dabei, die ich als Spieler in meiner aktiven Zeit, selbst nicht besser hätte spielen können. […] Respekt an Aachen für die Leistung die sie gebracht haben. Wir werden uns jetzt aber auf Bonn vorbereiten, denn das ist ja auch ein möglicher „Play-Off-Anwärter“, den wir nicht außer Acht lassen sollten. Ich hoffe das Devin dann auch wieder dabei ist, denn sein Einfluss auf das Spiel hat im letzten Spiel einfach gefehlt.“

Zusammengefasst hat Aachen sich als Tabellenletzter dennoch gut verkauft und oft gezeigt, dass sie sich nicht unterkriegen lassen. Die Miners haben mit 70 Punkten die zweitschlechteste Offensivleistung, nach der Saisonauftaktniederlage gegen Recklinghausen abgeliefert und kamen nie wirklich in ihren Rhythmus. Dennoch haben die Miners gewonnen und somit ihre Ausgangssituation und den Vorsprung auf Ibbenbüren, aufgrund derer Niederlage gegen Wulfen weiter ausbauen können.

Der sportliche Leiter Raphael Wilder fasst sich sehr kurz zu diesem Spiel: „Ein Pflichtsieg, den man abhaken muss gegen eine Mannschaft die nach ihren Möglichkeiten sehr gut gespielt hat. Wir dagegen haben kein gutes Spiel gemacht. Zu viele Turnover und eine Katastrophale 3er Quote, sowie ausbleibende Treffer von Leistungsträgern wie Nikita, Milen und Patrick fuhren dann eben nur zu 70 Punkten am Ende. Schön zu sehen war, dass unser Neuzugang Thomas, zumindest im ersten Eindruck, dass zu sein scheint, was wir noch als Ergänzung im Aufbauspiel gesucht haben. Ansonsten hat mir Lasse gestern noch ganz gut gefallen und Noah könnte uns trotz der Ballverluste zumindest mit seinen 4 3ern dabei helfen die 70 Punkten zu erreichen. Jetzt schauen wir aber nach vorne und sind gespannt was uns in Bonn erwartet.“ 

Als nächstes geht es am 11.02.2023 um 16:30 Uhr im Baskets Ausbildungszentrum Feld 1 in Bonn gegen Telekom Baskets Bonn 2 zum 20. Spieltag der Regionalliga West weiter, bevor die ETB Miners, dann am 25.02.2023 um 19:30 Uhr gegen UBC Münster 2 zurück zum Hallo kehren.

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David gegen Goliath

Am 4.2. um 19:30 Uhr laden die ETB Miners zum 19. Spieltag in der Regionalligal West in der Sporthalle Am Hallo ein. Zu Gast ist mit BG Aachen, dann das Schlusslicht der Liga und es heißt Erster gegen Letzter. In der Hinrunde konnten die Essener mit 67:92 doch schon einen sehr eindeutigen Sieg einfahren und auch in den Spielen danach konnten die Aachener nur 2 Mal eine Partie für sich entscheiden. Nach dem letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, besiegten die Domstädter die Teams aus Hamm und Wulfen. Außerdem gab es einige knappe Partien, die die Aachener durchaus auch für sich hätten entscheiden können. 

Der ETB und vor allem die Männer an der Seitenlinie haben in der Vergangenheit oft betont, dass sie keinen Gegner unterschätzen werden und jeder jeden in dieser Liga schlagen kann. Demnach kann man ein Spiel auf einem sehr hohen Niveau erwarten, bei dem mit Sicherheit der ein oder andere denkwürdige Moment kreiert wird. 

Neben Tim Schönborn (22,2 Pkt.) zählt auch Philip Bergan French mit 16,1 Pkt. zu den offensiven Leistungsträgern bei den Aachenern. Ein Felix Huesmann trifft dazu auch noch mit 36,6 % von außen, was für die Miners Defense ein weiteres Mal bedeutet, das man sich nicht nur auf ein oder zwei Gegenspieler konzentrieren kann. Generell ist ein Spiel gegen den Tabellen letzten eher mit Vorsicht zu genießen, da die Aachener nichts zu verlieren haben und somit auch alle Register ziehen können.

Der Sportlicher Leiter Raphael Wilder kommentiert dieses Aufeinandertreffen wie folgt: “Ich finde es wirklich super wie Aachen den Aufstieg in die Regionalliga West gemeistert hat, frei nach dem Motto, lieber aufsteigen und es versuchen, als den Aufstieg nicht wahrzunehmen, macht die Mannschaft auf mich einen sehr sympathischen Eindruck. Mit Tim Schönborn haben sie natürlich einen Spieler, der ein kompletter Spieler ist und viele Jahre hoch gespielt hat. Hingegen ist unsere Trainingssituation nicht so toll, da Noah Westerhaus im letzten Spiel etwas umgeknickt ist und voraussichtlich noch mit Schmerzen spielen wird, außerdem hat Devin Peterson sich am Daumen verletzt und wir wissen noch nicht, ob wir ihn spielen lassen oder er aussetzt. Zeitgleich konnten wir aber einen neuen EU-Spieler verpflichten, der auf den Namen Kiur Thomas Vehmanen hört und die Aufbauspielerposition bekleiden soll, um das Team zu komplettieren.”

In Anbetracht der Tabellen- und Personalsituation, könnte der 19. Spieltag also einiges an Sehenswürdigkeiten auf den Court Am Hallo bringen. Außerdem hat man in den vergangenen Spielen der Miners immer wieder gesehen, dass die Spielzeiten im Kader großflächiger verteilt wurden, was vielen Zuschauern und Supportern sehr gut gefallen hat und schlussendlich auch zu Erfolgen geführt hat.

“Mit Aachen empfangen wir das Tabellenschlusslicht mit der 2. schwächsten Offensive und der 3. schwächsten Defensive der Liga. Wenn etwas bei den Aachenern auffällt, dann ist es, dass sie sehr sehr oft an die Freiwurflinie kommen. Für uns geht es aber weiterhin darum, vorwärts Schritte in der Defense zu machen. Unabhängig davon, ob Devin Peterson spielen kann, denke ich, dass es ein Spiel werden kann, in dem sich hoffentlich alle Spieler aus unserem Kader zeigen können und wir die Fans und Zuschauer mit zahlreichen Treffern beglücken können. Ich freue mich, dass wir endlich mal wieder an einem Samstag Am Hallo spielen können” , ergänzt Head Coach Lars Wendt.

Wer sich die nächste Ausgabe der Miners Show Am Hallo also nicht entgehen lassen möchte, der sollte sich das Spektakel zwischen Platz 1 und Platz 14 gekrönt mit einem kühlen Stauder an diesem Wochenende definitiv nicht entgehen lassen, denn die ETB Miners sind auf dem besten Weg Basketball in Essen wieder groß zu machen und coole Dunks, 3er und Rebounds abzuliefern.

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Das nächste Auswärtsspiel findet dann schon am 11.02.2023 um 16:30 Uhr im Baskets Ausbildungszentrum Feld 1 in Bonn statt. Der Gegner heißt dann logischerweise Telekom Baskets Bonn 2.

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Auch Großkatzen sind Wasserscheu

Am 27.01.2023 trafen die ETB Miners im Rückspiel der Regionalliga West zum 18. Spieltag in Herten auf die Löwen. Im Hinspiel konnten die Miners zwar gewinnen, damals fuhren die Gäste mit einem 78:66 nach Hause, dennoch zählte dieser Sieg eher zu den schwereren der langanhaltenden Siegesserie der Essener. Am vergangenen Freitag war die Ausgangssituation auf jeden Fall eine andere, denn der ETB hatte zuletzt auswärts gegen Haspe eindeutig das Nachsehen und so hatte man, wie auch schon in vielen Spielen Zuvor, entsprechende Erwartungen an die Defense, sollte es in der Offense wider erwartend schlechter laufen als man es eigentlich von den Essenern kennt.

Das 3. Freitagsspiel in Folge, war auch an diesem Abend wieder eine Extrameile, die die Teams (bei denen sowohl Trainer als auch Spieler oftmals auch noch berufstätig sind), nach einer vollen Arbeitswoche gehen mussten. Gleich im ersten Viertel merkte man den Essenern an, dass es in der Verteidigung, an der man die letzten Wochen immer wieder intensiv gearbeitet hat, anscheinend immer noch keine klaren Strukturen gab. Besonders Faton Jetullahi kam hier immer wieder zum Zug und zeigte mit 3 offenen 3ern und 13. Punkten wie man in Herten zumindest im 1. Viertel Basketball spielen kann. Offensiv stach hier Nikita Khartchenkov heraus, der aufgrund von 3er-Foul Kombination innerhalb von 4 min. 8 Pkt. erzielen konnte. Somit stand es zum Ende des 1. Viertels 30:27 für die Gastgeber.

Im 2. Viertel platzte dann sichtlich Knoten und die Miners schienen sich wieder an die Vorgehensweisen aus den Trainingseinheiten zu erinnern. Plötzlich spielte man eine wirklich gute Defense und erzielte gleichzeitig immer noch 25 Punkte in diesem Durchgang. Die Großkatzen durften jetzt ganze 17 Zähler weniger als im ersten Viertel auf ihrem Konto verbuchen und so stand es zur Halbzeit 43:52. 

Innerhalb von 20 min Spielzeit hatte man als Zuschauer den direkten Vergleich zwischen wie sieht eine nicht funktionierende Defense aus und wie sieht es aus, wenn man Freiräume zustellt und Angreifer, die offensichtlich in der Lage sind zu scoren, weitestgehend aus dem Spiel nehmen kann. 

Die mitgereisten ETB Anhänger sahen auch im 3. Viertel eine Mannschaft, der man gerne beim Spielen zuschaut, denn auch hier gab es offensiv und defensiv nichts zu meckern. Nur 11 Gegentreffer der Hertener in diesem Viertel und gleichzeitig 24 Punkte für die Miners. Der ETB konnte seinen Vorsprung deutlich ausbauen und so stand es nach 75% der regulären Spielzeit nun 54:76 für das bestplatzierte Team der Liga. 

Die letzten 10 min. beschrieb der sportliche Leiter Raphael Wilder dan eher als ein Dahinplätschern, ohne der Mannschaft dabei einen Vorwurf zu machen. Das Spiel endete mit einem verdienten 81:102, bei dem die ETB Miners gezeigt haben, dass sie wissen wie man Defense spielt, wenn sie auch etwas Zeit gebraucht haben, um die Theorie in die Praxis umzusetzen.

„Im ersten Viertel haben wir trotz allen Absprachen und Warnungen eine katastrophale Defensleistung gezeigt, von der dann aber im weiteren Verlauf des Spiels nichts mehr zu sehen war. Das 2. Und 3. Viertel waren, was die defense angeht wirklich überragend verteidigt, so wie ich es mir auch vorstelle. Die Spiele haben verstanden was wir von ihnen wollen und es war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Leistung an einem Freitagabend. Dennoch werden wir weiter daran arbeiten so eine Leistung auch konsequent abrufen zu können, falls die gute Offensivleistung einmal nicht so abrufbar ist.“ , So Raphael Wilder (Sportlicher Leiter der ETB Miners)

61,3 % aus dem Feld, 46,2 % 3er und 37 Rebounds sind Kennziffern die mit nur 3 Faktoren beschreiben, dass es sich um eine schöne und vor allem solide Teamleistung handelte, die die Miners an diesem 18. Spieltag auf den Court gelegt haben. 

Lars Wendt (Head Coach der ETB Miners) fasst den Abend in Herten so zusammen:“ Wir haben 2 Viertel eine wirklich überragende Defense gespielt. Und das ist auch genau das, was wir die letzten 2 Wochen trainiert haben. Hohe Intensität, Druck am Ball, in den Passwegen, früh helfen und Kommunikation. Genau das war sehr wichtig, dass die Jungs auch mal gesehen haben, dass all das sich in einem solchen Spiel auch auszahlt. Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen können.

Das beste an so einer intensiven Spielweise ist natürlich, dass die Spielzeit auch anders verteilt wird, um Müdigkeit vorzubeugen. Wenn 9 Spieler über 10 min. Spielzeit bekommen, dann denke ich, dass wir auf unser Fundament Defense bauen können, wenn alle mitziehen. Offensiv waren wir sehr effektiv und von daher habe ich auch keine großen Kritikpunkte. Ein Dankeschön an die vielen mitgereisten Fans, die wir dann gerne am kommenden Samstag gegen Aachen Am Hallo wieder sehen.“

Zusammengefasst ein toller Sieg, der die Pole Position noch einmal mehr gefestigt hat und zeigt, was die Miners abrufen können, wenn Theorie und Praxis verschmelzen und Trainiertes im Spiel umgesetzt wird. Katzen sind halt doch wasserscheu und wenn man Sie „nass macht“ alles andere als im Jagdmodus. Weiter so Miners!

Die Fans und Supporter freuen sich ebenfalls auf mehr von der Miners-Show und das gerne auch wieder gegen BG Aachen am 04.02.2023 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo. 

Tickets zum Heimspiel gibt es wie immer an der Abendkasse.

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Zu besuch bei den Großkatzen

Am 27.01.2023 geht es um 20:00 Uhr in der Rosa-Parks-Gesamtachule auf zum nächsten Auswärtsspiel für die ETB Miners. Der Gegner heißt dann Hertener Löwen. Der 18. Spieltag in der Regionalliga West verspricht einiges, denn die Gastgeber stehen derzeit auf dem 7. Tabellenplatz und bringen somit auch zum Ausdruck, dass sie ein Playoff Team sein wollen. 

Der ETB konnte im letzten Heimspiel gegen Hamm zwar einen Sieg einfahren (97:91) und hat dabei auch offensiv eine tolle Leistung abrufen können, defensiv gibt es aber noch einiges was von der Theorie in die Praxis umgewandelt werden muss. 

Mit Herten haben die Miners nämlich einen Gegner vor sich, bei dem 5 Spieler im Schnitt zweistellig treffen. Allen voran ist hier Faton Jetullahi mit durchschnittlich 22,5 Pkt. zu nennen, wobei Cody Joschua Schwarz mit 17 Pkt. im Schnitt ebenfalls zu den offensiven Leistungsträgern zählt. 

Defensiv bedeutet das für Essen, dass man freie Würfe aus nahezu allen Positionen verhindern muss und zusätzlich die defensiv Reboundstärke von Dario Florentino nicht unterschätzen darf, wenn im Angriff mal etwas nicht so rund läuft. 

„Herten ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die mit 5 Spielern sehr erfolgreich scored und natürlich einiges an Erfahrung mit auf den Court bringt. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass sie einen neuen Spieler präsentieren, denn sie sind aktuell wohl auf der Suche nach einem neuen Spieler. Unabhängig davon, wird jedes Spiel ein schweres Spiel für uns, denn wir sind, wie schon gesagt, auch nur eine ganz normale Regionalliga Mannschaft, die bisher nur 2 Niederlagen hinnehmen musste und trotz allem Erfolg auch schlagbar ist. Die Liga hat dafür einfach viel zu viele Teams die ebenfalls guten Basketball spielen können. Trotzdem hoffe ich, dass wir auch an einem Freitagabendspiel unsere 1. Position, durch einen weiteren Sieg festigen können.“, so der Sportliche Leiter Raphael Wilder.

Herten hat die letzten beiden Spiele gegen Leverkusen 2 und Hagen gewonnen und wird mit Sicherheit einiges dafür tun, diese Serie nicht abreißen zu lassen um sich somit in den ersten 8 Tabellenplätzen festzusetzen. Generell haben sich die Großkatzen sehr gut aus dem unteren Tabellenbereich nach oben gekämpft.

Lars Wendt, der Headcoach der ETB Miners äußert sich im Vorfeld wie folgt zum 19. Spieltag: „Personell sind wir alle fit. Lediglich von unserem Try Out Spieler Olvianey Mercera haben wir uns getrennt und sind immer noch auf der Suche nach einem weiteren Spieler, haben aber noch nichts zu verkünden. Mit Herten treffen wir auf einen Gegner, der sicherlich unter den Erwartungen spielt, sich aber nach dem Trainerwechsel gefangen hat und viel strukturierter spielt und auch auch hochgearbeitet hat. Viele Spieler die vor allem offensiv viel Qualität mitbringen werden uns begegnen. Die Hertener werfen viel von außen, sind aber in der Defensive anfällig. Wir haben uns in dieser Woche dennoch nur um uns und unsere Defense gekümmert und hoffen da einen Schritt vorwärts gemacht zu haben. Es wird ein interessantes Duell insbesondere, weil das letzte Spiel gegen Herten ja eine knappe Kiste war.“

Wir sind gespannt und drücken unseren Miners natürlich wie immer die Daumen. 

Über Fan-Support in Herten freut sich das Team sehr!

Wer sich schon Mal ein Kreuz für das nachste Heimspiel im Kalender machen möchte sollte sich folgende Daten notieren:

04.02.2023 19:30 Uhr ETB Miners vs. BG Aachen LIVE in der Sporthalle Am Hallo

Tickets zum Heimspiel gibt es wie immer an der Abendkasse.

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Ein Sieg ist ein Sieg

Der 17. Spieltag der Regionalliga West endete für die ETB Miners mit einem Sieg und somit auch mit nun insgesamt 30 Punkten an der Tabellenspitze. Am Hallo ging es am 20.01.23 heiß her, denn die HammStars zeigten ebenfalls sehr guten Basketball und forderten die bisher oft kritisierte Defensivleistung der Essener stark. Nach der Niederlage in Haspe sollte sich in der Verteidigung einiges ändern, um an Tagen, an denen es offensiv mal nicht so gut läuft, zumindest den eigenen Eimer sauber zu halten.

Das erste Viertel begann mit Milen Zahariev, Devin Peterson, Dzemal Semilovic, Noah Westerhaus und Captain Patrick Carney in der Starting Five. Anders als in der Mehrheit der vorangegangenen Spiele, zeigten die Miners an diesem Freitagabend, dass sie auch im ersten Durchgang zumindest offensiv so viel Leistung mitbringen, dass es nach den ersten 10 Min. 26:22 steht. Den Löwenanteil der Punkte teilten sich Devin Peterson (bis hierher 8 Pkt.), Milen Zahariev (bis hierher 7 Pkt.) und Dzemal Selimovic (bis hierher 5 Pkt.), defensiv konnte man aber noch keine wirkliche Steigerung erkennen und so bekam der ETB Spieler wie Kevin Kollmar (6 Pkt. im 1. Viertel) und Mateo Zovko (5 Pkt. im 1. Viertel) nicht optimal in den Griff. 

Nach den ersten 25 % der regulären Spielzeit lief es im nächsten Teil des Spiels weitaus schlechter für die Miners. 26 Zähler erzielten die Gäste aus Hamm, davon allein 10 durch ihren Top Scorer Mateo Zovko. Die Miners ließen jetzt noch mehr freie Würfe zu als bisher und erzielten selbst nur 19 Punkte. Das Highlight vor der Halbzeit war, dass Ole Bongartz in der 20 Min. doch noch auf 45:48 per 3er verkürzen konnte.

Zuschauer, die bisher noch nicht viel Basketball in ihrem Leben gesehen hatten, kamen bis zur Halbzeit ganz bestimmt auf ihre Kosten, denn offensiv bekam man von beiden Teams etwas in allen Teilsegmenten geboten. Wer schon mehrere Spiele der Essener bewundert hat, der wusste aber, dass hinten leider wieder einiges im Argen lag und die Gäste viel zu oft an einfache Zähler kamen, die man in vielen Fällen viel besser hätte abwehren können. Als echter Miners Fan, blieb einem daher nicht viel übrig, als sich in eines der neuen ETB Miners Shirts oder Hoodies zu schmeißen und die Mannschaft in der zweiten Hälfte des spiels, gemeinsam mit den Tröten und Trommeln des Club der Malocher zu sozialisieren und das Team weiter anzufeuern, um so doch noch den nächsten Heimsieg einzufahren. Erstmals in der Saison gab es neben einem kühlen Stauder und Snacks nämlich auch wirklich schicken Fan-Merch Am Hallo zu erwerben, mit dem der Support natürlich noch mehr Spaß macht.

Das 3. Viertel entwickelte sich dann doch zu einem Viertel, in dem die Miners das umsetzen konnten, was sie sich nach der letzten Niederlage fest vorgenommen hatten. Die Hammer konnten plötzlich nur 14 Punkte erzielen, da die Miners konsequenter Defense spielten und andererseits offensiv aus vielen verschiedenen Händen scoreten. Ole Bongartz traf in diesem Viertel gleich zwei 3er, Milen Zahariev zeigte mit 6 Punkten, dass er sich vom “Freitag den 13. Syndrom“ befreit hatte und viele ETBler waren auch von der Freiwurflinie und unter dem Korb erfolgreich. Nach 30 Min. Spielzeit stand es daher 72:62 für Essen.

Im Letzten Durchgang zeigten die Nager aus Hamm, dass auch sie eine Mannschaft sind, die nicht aufgibt und nochmal alles gibt, um einen 10 Punkte Rückstand aufzuholen. Das gelang den Hammstars auch wirklich gut und so stand es nach 37 Min. kurzzeitig 82:83 für die Gäste. Matei Bodea, Kevin Kollmar und vor allem Mateo Zovko trugen mit ihren Treffern von hinter der Dreipunktelinie einiges dazu bei, um wieder ran zu kommen. Doch dann packte Milen Zahriev das Katapult aus und schenkte den Gästen zwei 3er in Folge ein, die das Spiel quasi entschieden. Von nun an ging es auf beiden Seiten mit einer Ausnahme von Devin Peterson für 2, nur noch an die Freiwurflinien und so stand es am Ende, wenn auch nicht immer schön anzusehen, 97:91 für die ETB Miners.

“Ein hart umkämpfter Sieg gegen einen ebenbürtigen Gegner. So würde ich das Spiel gestern zusammenfassen. Wir haben eigentlich nur ein Viertel richtig gut gespielt und zwar das 3. Viertel. Wenn man sich allein nur die 3er Quote der Gegner anschaut, die weit über ihrem Schnitt liegt, wie auch davor die Woche schon gegen Haspe, dann weiss man, dass wir defensiv definitiv noch mehr tun müssen. Wir haben 13 Offensiv Rebounds zugelassen und den Gegner 45% 3er treffen lassen, das zeigt, dass noch nicht alle Spieler auf einem hohen Niveau sind und daran werden wir arbeiten. Wichtig war natürlich, dass nach der schmerzhaften Niederlage und dem Bemühen unserer Spieler gerade in der Defensive etwas zu verändern, ein Sieg da steht, auch wenn dem Team noch nicht alles gelungen ist, was wir umsetzen wollten. Die Liga liegt so eng zusammen, dass wir jetzt Woche für Woche auf gegner von Platz 2-12 treffen werden, die alle in der Lage sind uns schlagen zu können und meiner Meinung nach macht die Liga so auch mehr Spaß.”, so Raphael Wilder (Sportlicher Leiter der ETB Miners)

Head Coach Lars Wendt findet ebenfalls klare Worte zum Spiel:” Ich bin unzufrieden mit der Defensivarbeit. Wir haben nur noch 2 Monate bis zu den Playoffs und da liegt ein Berg von Arbeit vor uns. Wir müssen, was die Verteidigung angeht, viel viel stabiler werden, besser werden in den Rotationen und uns halt eben nicht nur auf unsere Offense verlassen. Wichtig ist, dass unsere Jungs die Nervenstärke mitbringen, um knappe Spiele drehen zu können, denn wir haben bis auf das Spiel gegen Recklinghausen ausnahmslos alle knappen Spiele drehen bzw. gewinnen können. In den Playoffs wollen wir so ein Glücksspiel eigentlich nicht haben und deshalb müssen wir uns, was die Defensive angeht, einfach weitaus verbessern. Dennoch möchte ich Ole in diesem Spiel klar hervorheben, der uns zum Ende des 2. Viertels einen mega Schub gegeben hat, im 3. Viertel zwei 3er versenken konnte und generell sehr mutig gespielt hat, attackiert hat und tolle Pässe ablieferte. Mir hat es wirklich Spaß gemacht, ihm dabei zuzusehen.”

Zusammengefasst haben die HammStars ein tolles Spiel gespielt und gut gekämpft. Für die Miners war der Sieg ein wichtiger, der zum einen gezeigt hat, dass man Offensiv zu alter Stärke zurückgefunden hat und gleichzeitig aber auch auf Entwicklungsfelder in der Defense hinweist. Schön anzusehen war, dass man nach dem Spiel in Haspe die Spielzeiten der einzelnen Spieler offenbar anders verteilt als in der Hinrunde und dabei zumindest offensiv keinen Qualitätsverlust bemerkt hat. Ein spannendes Spiel für die Zuschauer Am Hallo, das Lust auf mehr macht.

Wer jetzt noch mehr Lust hat, den Miners beim Siegen zuzusehen, der ist natürlich auch wieder herzlich eingeladen, zum nächsten Auswärtsspiel gegen die Hertener Löwen mit zu reisen und der Mannschaft den nötigen Support zu geben.

Das Spiel Hertener Löwen gegen ETB Miners findet am 27.01.2023 um 20: Uhr in der Rosa-Parks-Gesamtschule statt.

Ansonsten gibt es Spitzenbasketball Am Hallo wieder am 04.02.2023 um 19:30 Uhr, wenn es gegen BG Aachen in den 19. Spieltag geht.

Tickets zum Heimspiel gibt es wie immer an der Abendkasse.

Erwachsener – 7 €

Vereinsmitglied, Schwerbehinderte, Rentner, Schüler, Student, Azubi – 4 €

Ansonsten geht es schon am 27.01.23 um 20:00 Uhr auswärts gegen die Hertener Löwen weiter. 

Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

Weitere Infos findet ihr wie immer auf www.miners.ruhr oder unseren social Media Kanälen Facebook und Instagram.

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Aufstehen – Krone richten – Weitermachen

Nach der klaren Niederlage am vergangenen Freitag gegen SV Haspe 70, geht es am 20.01.23 um 20:00 in der Sporthalle Am Hallo gegen TuS 59 HammStars zum Heimspiel in den 17. Spieltag der Regionalliga West. 

In der Hinrunde konnte der ETB die Mannschaft mit dem nachtaktiven Maskottchen mit 74:94 in Hamm besiegen und legte somit die ersten Grundsteine für den derzeitigen Tabellenplatz. Im Gegensatz zur damaligen Ausgangssituation, empfangen die Miners ihre Gäste nun mit einer vorangegangenen Niederlage und einem eindeutigen Auftrag. Die Defense muss funktionieren und dann kann man sich auch auf die Stärken der Offense konzentrieren, um weiterhin Erfolge verbuchen zu können.

Die Hammstars haben am 14.01. zuletzt zuhause gegen BBA Hagen mit 85:89 verloren und stehen derzeit auf dem 8. Tabellenplatz. Mit Mateo Zovko (17,1 Pkt.), Tyler Marion Brevard (18,6 Pkt.), Jascal Knörig (10,9 Pkt.) und Kevin Kollmar (10,4 Pkt.) bringen die Gäste einiges an Offensivität mit auf den Court und den Miners sollte klar sein, dass der eigene Korb von vielen Händen befeuert werden wird, denn gleich 4 Spieler treffen hier im Schnitt zweistellig. Auch wenn die flauschigen Tierchen bisher nur 8 der 16 Spiele in der Liga für sich entscheiden konnten, so haben sie eine 3er Quote von 31,1%, mit der sie in diesem Segment die 7. beste Quote abbilden.

Für die Miners bedeutet das Duell gegen die Hammer aber auch, dass sie sich vielen freie Würfe erspielen müssen, denn die Gäste haben mit 47 Blocked Shots, zumindest in den vergangenen 16 Spielen so oft bewiesen, dass sie ihre Hände zwischen die Würfe ihrer Gegner packen, dass sie in diesem Feld den 3. Platz der Regionalliga West belegen.

Hamm möchte sich aus einer 2-Niederlagen in Folge Serie befreien und wird mit Sicherheit alles dafür tun, die Poleposition der Liga in eine vergleichbaren Situation für den 18. Spieltag zu bringen. Jetzt wo der ETB zum ersten Mal seit dem 1. Spieltag geschlagen wurde, wollen die Nager es sich nicht nur selbst beweisen, sondern auch Revanche für die Heimniederlage vom 15.10.2022 nehmen.

Headcoach Lars Wendt dazu:” Mit Hamm kommt eine offensiv starke Mannschaft zu uns in die Halle Am Hallo. Um genau zu sein, die Mannschaft mit der 3. besten Offensive. Durch ihren aktuell 8. Tabellenplatz könnten sie zukünftig auch ein Erstrunden-Duell in den Playoffs sein. Gleichzeitig bildet Hamm aber auch die schwächste Defense der Liga ab und genau dort müssen wir sie attackieren. Wir haben unsererseits den Fokus auf die Defense gelegt und haben dort hoffentlich ein paar Schritte nach vorne machen können. Außerdem sind die Jungs heiß darauf die Schad vom letzten Wochenende auszuwetzen. Es wird aber aufgrund der Offensivstärke der HammStars, Schwerstarbeit für unsere Verteidigung. Ansonsten freuen wir uns wieder Am Hallo zu sein und wollen natürlich jetzt eine neue Serie starten.”

“Ich hoffe, einen anderen Auftritt vom Team zu sehen. Wir spielen gegen eine offensiv sehr gute Mannschaft mit vielen Variationen. Auch in der Defense spielen unsere Gegner viele Variationen, auf die man sich schnellstmöglich einstellen muss. Generell hoffe ich, dass das Team verstanden hat, dass wir jedes Spiel Defense spielen müssen und somit eine andere Leistung, als im vergangenen Spiel gegen Haspe, abrufen kann. Ich freue mich auf viele Zuschauer am Freitagabend und hoffe auf einen ersten Heimsieg im Jahr 2023 Am Hallo.”, ergänzt der Sportliche Leiter Raphael Wilder.

Die Anhänger der ETB Miners können sich also auf ein spannendes 1. Heimspiel in der Sporthalle Am Hallo im Jahr 2023 freuen, dass mit Blick auf die PlayOff-Plätze sicherlich zu einem der wichtigsten nach der letzten Niederlage gegen den SV Haspe 70 zählt.
Ob die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden hat, und es doch nur ein Freitag der 13. Phänomen war, werden wir erleben und fiebern dem nächsten Spiel daher mit großem Siegeswillen entgegen.

Umso mehr freut sich das Team auf eine gut gefüllte Halle und den Support der Fans und Zuschauer. Für den passenden Look zum Anfeuern haben wir auch gesorgt, denn am 20.01.2023 wird es erstmalig neuen Miners Merch in der Halle zu erwerben geben. T-Shirts und Hoodies werden exklusiv vor Ort angeboten, um die Verbundenheit zur derzeit besten Mannschaft der Regionalliga West öffentlich kundtun zu können und die besten Fans der Welt noch besser aussehen zu lassen. Kommt am Merchstand vorbei und holt euch euren Miners-Look! Größen von XS bis 3XL, solange der Vorrat reicht.

T-Shirt 15 €
Hoodie 35 €

Tickets zum Heimspiel gibt es wie immer an der Abendkasse.

Erwachsener – 7 €

Vereinsmitglied, Schwerbehinderte, Rentner, Schüler, Student, Azubi – 4 €

Ansonsten geht es schon am 27.01.23 um 20:00 Uhr auswärts gegen die Hertener Löwen weiter. 

Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

Weitere Infos findet ihr wie immer auf www.miners.ruhr oder unseren social Media Kanälen Facebook und Instagram.


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Und es ist doch passiert…

Die ETB Miners verlieren am 16. Spieltag der Regionalliga West beim SV Haspe 70. 

Am Freitag, den 13. um 20:15 Uhr gegen einen Gegner zu spielen, der in den Farben des Essener Stadtwappens antritt, scheint für die Miners kein gutes Omen zu sein. 

Trotz eines fast kompletten Kaders (lediglich Ole Bongartz fehlte), verfielen die Essener gleich im ersten Viertel leider wieder in alte Muster mit Startschwierigkeiten. Nach 5 min. stand es 14:8 für die Gastgeber und die Miners fanden so schnell kein passendes Gegenmittel, um das Startviertel in eine andere Richtung zu lenken und vor allen Dingen die 3er von Sven Chikara zu unterbinden. Durch diese absolut nachlässige Defensivleistung, konnten die gelb-blauen Hagener  den ersten Durchgang mit 33:20 für sich entscheiden. So viele Gegentreffer hat der ETB in dieser Saison noch von keinem Gegner im 1. Viertel kassiert. 

In Durchgang 2 schienen die Essener Phasenweise dann doch einen gewissen Rhythmus gefunden zu haben und erzielten 23 Punkte. Jedoch konnte man aus den Defensivrebounds, die die mitgereisten Essener Fans immer wieder denken ließen, dass es jetzt losgeht, keine Lösungen finden, die punktetechnisch dann auch zum Erfolg führten. Schön gedachte Spielzüge verpufften viel zu oft schon im Ansatz, weil die Gastgeber einfach zeigten, dass ihre Stealanzahl von 142 keine ausgedachte Zahl in den Statistiken ist, sondern in diesem Sektor tatsächlich die 3. beste der Liga abbildet. Zur Halbzeit stand es daher 57:43. 

Nüchtern betrachtet haben die Miners bis hierher keine besonders gute Leistung abrufen können, dazu kam auch noch die ein oder andere fragwürdige Refereeentscheidung, die man als ETB Fan nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Auch Headcoach Lars Wendt merkte man an, dass es an diesem Freitagabend eine besondere Herausforderung war, eine gute 5 zu finden, um zunächst einmal Schadensbegrenzung zu betreiben und dann zur alten Offensivstärke zurück zu finden.

Doch auch im 3. Viertel fanden die Miners nicht die Waffen, mit denen sie das Team von Michael Wasielewski noch im Oktober bezwingen konnten. Es schien fast so, als wenn man die Munition zwar irgendwie ins Magazin bekam, dann aber in den entscheidenden Momenten zu oft der Abzug klemmte. Von der fantastischen 3er Quote gegen Ibbenbüren war in der Rundsporthalle an diesem Abend leider nur wenig zu sehen. Insgesamt trafen die Miners nur 8 von 34 mal von außen und auch innen ließen die Gastgeber den Essenern nur sehr wenig Freiräume, um erfolgreich zum Korb zu ziehen. Nach 75% der Spielzeit stand es dann 76:58 für SV Haspe 70.

In Teil 4 des Spiels merkte man allen beteiligten eine gewisse Anspannung an. Spieler wie Yannik Tauch, Müslim Özmeral, Lasse Bungart und auch Tryout Olvianey Mercera bekamen jetzt ein deutlich größeres Spielzeitfenster als im letzten Heimspiel gegen Ibbenbürenern. Es schien ein bisschen so, als wollte man, dass die jungen Wilden versuchen sollten, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Offensiv konnte von diesen Jungs aber nur Olvianey Mercera  (5 Pkt.) Etwas zum Punktestand Beitragen und das unter anderem auch noch durch eine sehr kuriose Situation, bei der nach einem Korb der Ball unter dem Korb von ihm abprallt und im Gesicht eines der Haspe-Spieler landet. Auch wenn man Haspe hier zu einem verdienten Sieg gratulieren kann, so waren die Gemüter zum Ende des Spiels doch sehr erhitzt und das Spiel endete mit 99:73 und einem Lars Wendt, der wie ein Fels hinter seiner Mannschaft steht, während einige Spieler des SV Haspe 70 trotz Sieg von ihren Teamkollegen beim gestikulieren und Rumschreien in die Kabine gedrängt werden mussten.

Raphael Wilder, der die Sportliche Leitung bei den ETB Miners trägt, kommentiert das Spiel wie folgt: “Nach unserem letzten Heimsieg, habe ich die Mannschaft schon in der Kabine vor dem meiner Meinung nach schwierigsten Spiel der Saison gewarnt, was uns gegen Haspe bevorsteht. Denn wenn man einen solchen Sieg gegen den Tabellen zweiten Ibbenbüren hinlegt, dann ist es auswärts sehr schwer gegen eine Heimstarke Mannschaft wie Haspe zu gewinnen. Meine Aussagen im Vorbericht zum Spiel, waren eine Warnung ans Team und sehr vieles was wir den Spielern am Dienstag und Mittwoch bei den Trainingseinheiten mit auf den Weg gegeben haben, hat das Team nicht erreicht und das Team dachte anscheinend, dass es das Spiel so im Vorbeigehen für sich entscheiden kann. Und dann sind wir am Freitag auf eine hochmotivierte, sehr gut eingespielte und fantastisch aufspielende Mannschaft getroffen, die überragend getroffen hat und vor allem weit weit über ihrem Schnitt 3er versenkt hat. Grade im ersten Viertel haben wir wirklich grausam verteidigt und das was ich immer gesagt habe, nämlich dass man sich immer auf die Defens verlassen muss, ist in der Rundsporthalle eingetreten, denn sowohl Milen (1 von 7), als auf Devin (0 von 5) treffen fast keinen Wurf und das zeigt, dass man sich auf die Offense nicht immer verlassen kann. Ausreden, wie dass es ein Freitagsspiel war und wir in dieser Woche aufgrund der Hallensituation weniger trainieren konnten, kann ich an dieser Stelle nicht gelten lassen. Deshalb möchte ich dem Gegner absoluten Respekt zollen. Haspe hat zu 100% verdient gewonnen und dazu gratuliere ich ihnen. Zu unseren Leistungsträgern, kann ich nur sagen, dass Milen, Devin und auch Dzemal sehr sehr schlecht gespielt haben und der Rest der Mannschaft es leider nicht kompensieren konnte.
So eine Niederlage kann aber auch mal gut tun, um den Fokus neu zu setzen und vielleicht kommen die Botschaften von der Seitenlinie jetzt auch wieder besser beim Team an. Von daher schauen wir nach vorne und konzentrieren uns auf das nächste Spiel.”

Zusammengefasst war dieses Spiel sowohl offensiv als auch defensiv, absolut keine Glanzleistung der ETB Miners. In den letzten Wochen wurde aus der Coachingzone immer wieder darauf hingewiesen, dass man eben nicht unbesiegbar ist, man auch als Tabellenführer mal einen schlechten Tag haben wird und dazu kam, dass Haspe sich anscheinend sehr gut auf das Rückspiel vorbereitet hat und somit zumindest Spielerisch verdient den Heimsieg einstreichen könnte. Die unsportlichen Verabschiedung der Gastgeber-Fans, gepaart mit der ein oder anderen fraglichen Refereeentscheidung zeigt, dass man weiter am Aufstiegsziel arbeiten muss, sich für die Playoffs noch mehr fokussieren muss, um dann die Liga in Richtung 2. Pro B verlassen zu können. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, bei dem man bestimmt auch nochmal auf die Mannschaft, die die ETB Miners als 2. neben Recklinghausen besiegen konnte, in den Playoffs treffen wird.

“Es war ein sehr enttäuschender Auftritt von der Mannschaft, den wir erleben mussten. Wir hatten nach dem tollen Sieg gegen Ibbenbüren fast schon etwas damit gerechnet, dass die Mannschaft doch sehr überheblich ins Spiel gehen wird und das ist leider auch eingetreten. Es gab einige Totalausfälle und allem voran haben Devin und Milen ihre Leistung nicht abrufen können. Haspe dagegen war völlig da auf dem Court und sie haben es wirklich gut gemacht und ihre freien Würfe gut getroffen. Wir dagegen haben eigentlich nur 7 Minuten wirklich Basketball gespielt und das war nach der Halbzeitpause, wo wir mal auf 5 Punkte herangekommen sind, danach sind wir dann aber auch wieder komplett zerbrochen. In dieser Höhe dürfen wir nicht verlieren, auch wenn wir eine Mannschaft sind, die auch verlieren kann, denn wir sind nicht unschlagbar. Für das Team sollte es ein Zeichen zur richtigen Zeit sein, das aufzeigt, dass wir uns nicht nur offensiv auf unsere Wurfquoten verlassen können, sondern gerade defensiv mehr leisten müssen. Enttäuschend für die Fans die mitgereist sind, enttäuschend für uns, aber das leben geht auch nach einer solchen Niederlage weiter und wir werden in den nächsten Tagen und Wochen daran arbeiten müssen die Leistung aus vorangegangen Spielen wieder abrufen zu können.”, so Head Coach Lars Wendt.

Wie die Minersshow weitergehen wird, kann man schon beim nächsten Heimspiel gegen. TuS 59 HammStars, am 20.01. um 20:00 Uhr in der Sporthalle Am Hallo live miterleben

Tickets dazu gibt es wie immer an der Abendkasse.

Erwachsener – 7 €

Vereinsmitglied, Schwerbehinderte, Rentner, Schüler, Student, Azubi – 4 € 

Wir freuen uns aufgrund der steigenden Followeranzahlen auf Instagram und Facebook auf eine gut gefüllte Halle und maximale Unterstützung von den Fans und Zuschauern.

Checkt auf jeden Fall unsere Instagramseite @etb_miners in den kommenden Tagen, denn dort gibt es wieder Tickets zu gewinnen geben.. 

Bis dahin – keep on mining !!!

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Der 15. Sieg an einem Freitag den 13. ?!?!

Am 13.01.2023 treffen die ETB Miners zum Rückspiel in der Regionalliga West auf das Team vom SV Haspe 70. Das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr findet um 20:15 Uhr in der Rundsporthalle Haspe statt und die derzeit 8. Platzierten erinnern sich bestimmt noch gut an die 97:76 Niederlage vom 08.10.2022 in Essen. 

Im Hinspiel konnte der Topscorer der Liga Ricardo Artis II zwar 31 Punkte verbuchen, gleichzeitig werden die Namen Devin Peterson (28 Pkt.), Milen Zahriev (22 Pkt.) und Patrick Carney (16 Pkt.) den Hagenern aber immer noch schwer im Magen liegen. 

Am Freitag wollen die Miners in Haspe nochmal Nachschlag nehmen und den 16. Spieltag der Regionalliga West dazu nutzen, um sich gut gesättigt auf das Festessen in den Playoffs vorzubereiten. Aktuell führt der ETB die Liga mit 10 Punkten Vorsprung auf Ibbenburen an und möchte somit auch nichts anbrennen lassen.

Raphael Wilder (Sportlicher Leiter der ETB Miners) komprimiert seine Einschätzungen zum Spiel am Freitag wie folgt: “Aktuell sind alle unsere Spieler gesund und zu Haspe kann ich nur sagen, dass es eine Mannschaft ist, die gut spielt und bei den Offensivrebounds vor uns liegt. Außerdem haben sie in der Verteidigung mehr Steals als wir und sind ein sehr gutes Freiwurf-Team. Für uns wird es schwer, da Haspe sehr heimstark ist und es ein Freitagsspiel ist. Nach unserem großartigen Heimsieg in der vergangenen Woche bestand unsere Hauptaufgabe eigentlich darin, dem Team den nötigen Fokus mit auf den Weg zu geben, den wir bei jedem Spiel benötigen. Denn jedes Spiel ist schwer zu gewinnen.”

Nach dem 14. Sieg in Folge am vergangenen Samstag, haben die Essener Fans nochmal mehr vertrauen in ihre Miners gewonnen, denn jetzt scheint man bei den Miners verstanden zu haben, dass man auch schon im ersten Viertel voll da sein kann und ein Spiel auch mit einem nahezu dauerhaften Vorsprung über alle Viertel nach hause bringen kann.

Wie die Plätze 2 und 3 nach dem 16. Spieltag besetzt sind, werden wir erst am Samstag erfahren. Fakt ist, dass auf den Plätzen 2-6 alle sehr dicht beieinander liegen und nahezu alles möglich ist, um am Samstag einen neuen Verfolger im Nacken zu haben. Wichtig ist aber, dass der ETB am Freitag mit breiter Brust ins Spiel gehen kann und weiter an seiner Team Chemie arbeitet. Im Vergleich zum Saisonstart scheinen hier die Rollen immer klarer angenommen und auch umgesetzt worden zu sein.

“Haspe ist eine Mannschaft, die an einem guten Tag auch die Top-Teams, wie z.B. Recklinghausen schlagen kann. Auch wenn sie sehr abhängig von 3 Spielern sind, können auch die anderen Teammitglieder einen heißen Tag erwischen und wie in der letzten Woche z.B. 20 Punkte erzielen. Von daher sollten wir gewarnt sein, auch wenn wir im Hinspiel eine sehr konzentrierte Leistung in der Offense und Defense abgeliefert haben. Wenn wir es schaffen, den Top Scorer Artis II und Chikara , der das Spiel lenkt und denkt, in den Griff zu bekommen, dann sollte dem 15. Sieg in Folge nichts im Wege stehen. Aufgrund der Berufstätigkeit vieler unserer Spieler, ist ein Freitagsspiel natürlich immer ein schweres Spiel, aber ich denke, dass wir auch das durch Konzentration und waches Auftreten meistern werden.”, so Headcoach Lars Wendt.

Bekanntlich sind die Miners zwar auf dem komfortabelsten Tabellenplatz, trotzdem ist aber jedes Spiel eine erneute Herausforderung und so ist auch gegen Haspe wieder absolutes Teamplay und Konsequenz in der Defense gefragt. Mit einer Freiwurfquote von 70,4 % belegt Haspe in diesem Sektor Platz 4 der Liga und punktet abgesehen von ihrem Topscorer Artis II und Sven Cikara (13,9 Pkt.) im restlichen Team nur 1 stellig. Daher wird es unter anderem darum gehen, die Gastgeber nicht zu oft an die Linie treten zu lassen und Angriffe frühzeitig zu entschärfen.

Für eine Top-Stimmung,wie auch in Recklinghausen, können die Essener Fans natürlich gerne auch wieder in Haspe sorgen und die Mannschaft von Lars Wendt und Raphael Wilder lautstark auf ihrem Weg zum 15. Sieg in Folge unterstützen. 45 min. Fahrt, nachdem der Feierabendverkehr schon ins Wochenende geleitet wurde, kann man als echter Miners Fan zum ersten Auswärtsspiel doch bestimmt auf sich nehmen. Die Mannschaft freut sich auf euren Support.

Wer die ETB Miners wieder in gewohnter Umgebung in der Sporthalle Am Hallo in Action sehen will, der kann sich auf das Spiel am 20.01.2023 um 20:00 Uhr gegen die TuS 59 Hammstars freuen.

Tickets dazu gibt es wie immer an der Abendkasse.

Erwachsener – 7 €

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Let’s Go Miners, Let’s Go !!!


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Top-Jahresauftakt Top-Spiel Top-Miners

Die Minersshow funktioniert auch in der Bockmühle. Am 7.1.23 starteten die ETB Miners ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr gegen Ademax Ballers Ibbenbüren, ausnahmsweise mal nicht in der Sporthalle Am Hallo. In einer sehr persönlichen Atmosphäre begrüßten die Essener die zweitplatzierten Ibbenbürener und natürlich auch zahlreiche Zuschauer in der Sporthalle der Gesamtschule Bockmühle um 19:30 Uhr zum Tip-Off! Im Vorfeld wurde viel über das Topspiel gesprochen und die Gäste haben aus den eigenen Reihen viel Respekt und Lob für ihre Leistung in den letzten Spielen erhalten. Es sollte also ein vielversprechender Basketballabend werden.

Die Miners begangen das Spiel mit Patrick Carney, Milen Zahriev, Sadiq Ajagbe, Dzemal Selimovic und Devin Peterson in der Starting 5.  und zeigten im ersten Viertel Punktetechnisch seit langem Mal wieder von Anfang an Dominanz. Die ersten 3 Punkte legte Milen Zahriev vor, um das Viertel dann mit insgesamt 5 getroffenen 3ern von Patrick Carney, Nikita Khartchenkov und Noah Westerhaus zu beenden. Mit 27:18 machten die Essener also gleich im ersten Durchgang klar, wo der Hammer bzw. die Spitzhacke bei den Miners hängt. 

In Part 2. kam dann auch Tryout Olvianey Mercera zum Einsatz, konnte aber bislang durch keinen besonderen Spot auf sich aufmerksam machen. In diesem Viertel überzeugten vor allem Milen Zahriev und Nikita Khartchenkov wiederholt durch ihre 3er Künste und so stand es zur Halbzeit dann 52:46.  Auch wenn die Ballers einiges an Würfen daneben sammelten, so zeigten sie phasenweise doch immer wieder eine Defense, an der die Miners pro Angriff etwas länger zu tüfteln hatten als sonst üblich. 

Nach diesen ersten 20 min. gönnten sich die Zuschauer auch in der Bockmühle ein kühles Stauder und Snacks, um dann für das 3. Viertel gestärkt und mit geölten Stimmen ihre Miners auf dem Weg zum 14. Sieg in Folge weiter zu unterstützen. 

79:66. So lautete der Spielstand nach 75% der Spielzeit an diesem Abend. Patrick Carney stellte hier, wie auch schon im ersten Viertel, wieder einmal unter Beweis, wie wichtig er für das Team von Lars Wendt ist und traf im ganzen Spiel insgesamt 5 von 7 3er. Die Ademax Ballers stellten trotz der Vielzahl an Schützen, bis hierher keine große Gefahr dar. Mit dem Ende des 3. Viertels war der nächste Heimsieg für viele Zuschauer merklich zum Greifen nah und sie zeigten in der letzten Phase lautstärketechnisch nochmal, dass sie hinter ihren Miners stehen, wie der Tabellenplatz, auf dem sie aktuell vorzufinden sind.

Schlussendlich führten die Essener den Gedanken der Fans fort und überzeugten auch im letzten Viertel. Mit 17 Zählern Vorsprung und einem 99:82 würden die Ballers, die sich vorgenommen hatten, die Miners zu ärgern, aus der Halle geballed. Bemerkenswert ist, dass die bis dato beste Defense der Liga trotz allem 99 Punkte der Miners zugelassen hat und Head Coach Lars Wendt und der Sportliche Leiter Raphael Wilder offensichtlich ein Rezept gefunden haben, dass den Ibbenbürenern die Suppe ordentlich versalzen hat.

„Neben 22 Ballverlusten, bei denen viel zu viele ohne wirklichen Druck der Gegner entstanden sind, haben wir es trotz allem geschafft, 99 Punkte zu erzielen. Das haben wir hauptsächlich unserer unglaublichen 3er-Quote von 50% mit 16 Treffern zu verdanken. Gegen den Tabellenzweiten haben wir eine überragende Leistung in der Offense gezeigt und deswegen das Spiel auch so souverän gewonnen. Alles in allem war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, die uns letztlich den Sieg gebracht hat. „, so der sportliche Leiter Raphael Wilder zum ersten Spiel im Jahr 2023. 

Devin Peterson (18 Pkt.), Milen Zahriev (18 Pkt.) , Patrick Carney (17 Pkt.) und Nikita Khartchenkov (14 Pkt.) verbuchten insgesamt 67 der 99 Zähler auf ihren Scoringkonten und auch Sadiq Ajagbe trifft, wenn auch nur 25%ig von der Dreierlinie, zweistellig und erzielte 11 Punkte für die Essener.

Head Coach Lars Wendt dazu: “Es war wirklich beeindruckend zu sehen, wie bereit die Mannschaft für dieses Spiel war. Es ist ja etwas, das sich durch die Saison zieht, dass wir bisher eher mit fortlaufender Spielzeit dominanter werden. Gegen Ibbenbüren war es so, dass wir von der ersten Minute an da waren und die Führung eigentlich nie aus der Hand gegeben haben. Unseren Plan Ibbenbüren nach außen zu locken, um mehr 3er zu nehmen, haben wir durchgezogen, leider haben sie diese dann aber auch mit einer hohen Quote getroffen. Insgesamt war es ein guter Start ins Jahr 2023 und ein sehr schön anzuschauendes Basketballspiel auf beiden Seiten. Neben den Ballverlusten, durch die wir bestimmt 10 Punkte verschenkt haben, möchte ich aber auch ein Lob an Nikita und Patrick aussprechen und freue mich, dass man die Teamchemie gestern auch sehr gut erkennen konnte. Im Topspiel haben wir unseren Tryout versucht noch nicht ganz so viel Verantwortung übernehmen lassen zu müssen. Das werden wir, denke ich, aber in den nächsten Spielen zeitlich anpassen, um sehen zu können, ob er auch wirklich ins Team passt. ”

Die Zuschauer haben zum Jahresstart ein tolles Spiel gesehen, bei dem die Miners einen weiteren verdienten Sieg einfahren konnten und somit mit 10 Punkten Vorsprung den 1. Platz der Liga vor Ibbenbüren und Recklinghausen weiter ausgebaut haben. Die ETB Miners haben 93,33 Prozent alle bisherigen Spiele in der Saison 22/23 der Regionalliga West gewonnen und sind somit auf dem besten Weg, sich als erstes Team einen Platz in den Playoffs zu sichern

Auch wenn die Sporthalle der Bockmühle aufgrund der Nähe zum Spielfeld eine besondere Atmosphäre zwischen Fans und Team zulässt, freuen sich die Miners auf das nächste Heimspiel am 20.1.23 um 20 Uhr in der Sporthalle Am Hallo auf zahlreiche Besucher, die sie beim Weg in die Playoffs unterstützen. Der Gegner lautet dann: TuS 59 HammStars. 

Zuvor geht es aber schon am 13.01.23 um 20:15 Uhr auswärts gegen SV Haspe 70 in der Rundsporthalle Haspe | Kölner Straße 50 | 58135 Hagen weiter. Auch hier freuen sich die ETBler natürlich wieder über zahlreiche mitreisende Fans. 

Weitere Infos findet ihr natürlich wie immer auf miners.ruhr und auf unseren Social Media Kanälen, Facebook und Instagram.

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Welcome 2023 – Auf gehts zum Top Spiel

Ein frohes neues Jahr 2023 wünschen euch eure ETB Miners und laden am 15. Spieltag der Regionalliga West zum 1. Heimspiel der Rückrunde gegen Ademax Ballers Ibbenbüren ein. Ausnahmsweise treten die Miners dieses Mal in der Sporthalle der Gesamtschule Bockmühle und nicht Am Hallo an die Linien, die den Aufstieg bedeuten sollen.

Schaut man sich die aktuelle Tabelle an, handelt es sich um das Topspiel der Liga, denn die Mannschaft aus Ibbenbüren liegt aktuell auf dem wohl verdienten 2. Rang.
Beim letzten Aufeinandertreffen in Ibbenbüren konnten die Miners mit einem 78:82 Sieg zurück nach Essen fahren. Ibbenbüren ist eben auch jene Mannschaft, die der Sportliche Leiter der Miners, Raphael Wilder, für sich schon zu Beginn der Saison als eines der stärksten Teams einsortiert hat.

“Ibbenbüren ist die Beste Offense Rebound Mannschaft der Liga, die Außerdem eine bessere Defense als unsere Mannschaft für sich verbuchen kann. Grundsätzlich bringen die Gegner einige Spieler mit, die alle scoren können und dazu kommt noch die Neuverpflichtung aus Herten, Juan Barga, der ein sehr guter Verteidiger und Rebounder ist. Es kommt also sehr viel Arbeit auf uns zu und wir können uns nicht nur auf einen Gegenspieler konzentrieren.  ”, so Raphael Wilder zur Ausgangssituation.

Kai Leander Hänig (14,7 Pkt.), Marco Solese Procher Jimenez (15,1 Pkt.) und Tim Kosel (5,2 Ass.) sind nur 3 Namen, die einen Teil zum 2. Tabellenplatz der Ibbenbürenern beigetragen haben. Grundsätzlich verteilen sich die Erfolge in den Sparten Punkte, Rebounds und Assist bei den nördlichsten Gästen, die man in der Liga einladen kann,  aber eher homogen im Kader. Auf der 3er bzw 4er Position haben die Ademax Ballers mit Dente Victorio einen Argentinier, der bisher vor allem mit guten Steals und Rebounds auf sich aufmerksam machen konnte.

Schenkt man den Statistiken sein Vertrauen, so kann man definitiv ein spannendes Spiel zwischen den ETB Miners und den Ballers aus “fast Niederrhein“ erwarten. Wenn die Miners sich über die Feiertage gut erholt haben und vor allem weiter an Ihrer Defense gearbeitet wurde, dann kann man die Gäste beim zweiten Aufeinandertreffen in der Saison 22/23 durchaus auch nochmal schlagen. Klar ist aber auch, dass das Team von Peer Reckinger, sich A weiter vom 3. Platz entfernen möchte und B den derzeitigen Ligaprimus im Rückspiel schlagen möchte.

 

Personell stehen bei den Miners zum Jahresstart alle Ampeln auf grün! Kleinere Verletzungen konnten auskuriert werden und die Extra-Timeout mit Familie und den Feiertagen dürfte auch nochmal für den nötigen Fokus gesorgt haben. Erwähnenswert ist, dass auch ein Niederländischer Guard Namens Olvainey Mercera sich aktuell im Tryout der Miners befindet. Nähere Informationen dazu gibt es bislang aber noch nicht.

Lars Wendt (Headcoach) gibt im Vorfeld zum Topspiel folgenden Kommentar ab:”Die Beste Offense gegen die beste Defense! So kann man das Spiel am Samstag gegen Ibbenbüren wohl in einem Halbsatz beschreiben. Auffällig ist, dass Ibbenbüren die Mannschaft ist, die am schlechtesten von draußen trifft, bei weitem die meisten Freiwürfe bekommt und diese dann mit der schlechtesten Quote abschließt. Dennoch haben die Ibbenbürener nach 3 Niederlagen am Anfang der Saison, jetzt 9 von 11 Spielen gewonnen. Daher ist es ganz klar das erwartete Topspiel, worüber man vor der Saison geredet hat und wir freuen uns ausnahmsweise in einer kuscheligen Atmosphäre, die an Helmholzzeiten erinnert, wieder in die Rückrunde zu starten.  ”



Da die Sporthalle an der Gesamtschule Bockmühle natürlich deutlich weniger Sitzplätze umfasst, als die Halle Am Hallo, können sich Supporter und Fans auf ein nettes Zusammenrücken einstellen und das 1. Heimspiel in 2023 zu einem wirklich besonderen Spiel machen, bevor es dann am 20.1. wieder in die altbekannte Halle Am Hallo nach Stoppenberg geht.

Die Adresse der Sporthalle an der Gesamtschule Bockmühle lautet:

Ohmstraße 32, 45143 Essen

Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse.

Erwachsener – 7 €

Vereinsmitglied, Schwerbehinderte, Rentner, Schüler, Student, Azubi – 4 €


Holt euch den 10 Punkte Vorsprung Miners und lasst uns einen weiteren Grundstein für die Play Offs legen!

Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

Raphael Wilder im Interview

Nach einer erfolgreichen Hinrunde hatten wollten wir die Gelegenheit nutzen und den ETB Miners Fans, Supporten und Sponsoren einen Einblick hinter die Kulissen bieten. Dazu stand uns unser Sportlicher Leiter Raphael Wilder Rede und Antwort und schildert seine Sicht auf das was bisher bei den Miners geschehen ist und auf all das was noch kommen wird.

Seit März 2020 bist du als sportlicher Leiter bei den ETB Miners im Einsatz. Wie hat sich die Zusammenarbeit rückblickend auf fast 3 Jahre aus deiner Sicht entwickelt?

“ Ich bin jetzt zweieinhalb Jahre beim ETB und als ich gekommen bin, da war der Verein in der 2. Regionalliga. Nach meiner Ankunft habe ich einen ausländischen Trainer engagieren lassen und einen Jugendkoordinator, der dann leider später aus privaten Gründen gehen musste. Zu dieser Zeit gab es leider keinen Spielbetrieb in der 2. Regionalliga, sodass wir nur trainieren konnten und durften. Trotzallem konnten wir durch die beantragung einer Wildcard aufsteigen und haben dieses wahnsinnige, anstrengende und eigentlich uninteressante Jahr abhaken können. Im letzten Jahr haben wir dann in der Regionalliga ein Team zusammengestellt, dass die Playoffs eigentlich erreichen sollte, es aber nicht geschafft hat. Ohne große Ausreden zu suchen, muss man festhalten, dass wir eine unfassbare Verletzten-Quote hatten und unser EU Spieler 3,5 Monate aufgrund einer schweren Verletzung ausgefallen ist. Zeitgleich mussten wir über 2 Monate auf unseren Amerikaner verzichten, der umgeknickt ist. Das heißt also, dass wir alle Spiele ohne die zwei Profis gespielt haben und ich finde, dass es eine beachtliche Leistung ist, dass wir überhaupt in der Liga geblieben sind und die Saison knapp vor dem Playoff Platz auf Platz 9 beendet haben. In diesem Jahr haben wir uns mit dem Vorstand in Form von Dieter Homscheidt und Robert Hildebrandt zusammengesetzt und in meinen Augen gab es keine andere Möglichkeit, als ein Ziel für die Saison 22/23 auszusprechen, denn vor 2,5 Jahren bei unserem ersten Treffen, war klar, dass wir irgendwann wieder in die Pro B wollen. Und so haben wir gemeinsam beschlossen, das Ziel Aufstieg für die Siason 22/23 auszusprechen. Viele Vereine, die gerne nach oben wollen, sprechen das aus mir unerklärlichen Gründen nicht aus, womit ich überhaupt kein Problem habe. Klar war, dass wir dazu auch die passenden Spieler holen müssen, was ich dann schlussendlich auch mit erfahrenen Spielern, die auch aufsteigen wollen, getan habe. Genau deshalb ist es auch so wichtig gewesen, dieses Ziel auszusprechen, auch wenn verschiedene Stimmen sagen, dass man durch so eine klare Zielsetzung zu viel Druck aufbaut. Das mit dem Druck aufbauen, halte ich persönlich für Blödsinnig, denn wie viele wissen, bin ich schon mit 3 verschiedenen Vereinen, innerhalb von sehr kurzer Zeit, von der Regionalliga in die Pro A sportlich aufgestiegen, habe den WBV Pokal 6 oder 7 mal gewonnen und weiss daher, dass man ein Ziel aussprechen muss und das gesamte Team an einem Strang ziehen muss, um dieses Ziel auch zu erreichen. Spieler, die nicht hätten aufsteigen wollen, hätte ich auch nicht verpflichtet. Bevor jetzt Stimmen laut werden und zum Ende der Saison sagen, dass wir ein Ziel ausgesprochen haben und es nicht geschafft haben, möchte ich einmal darauf hinweisen, dass z.B. Bayern München sowohl im Basketball als auch im Fussball Deutscher Meister werden wollen und die Euroleague gewinnen wollen und was auch immer. Sie werden es nicht immer! im Basketball erst recht nicht, aber dennoch haben diese Vereine alle ein Ziel, auf das sie hinarbeiten und so ist es auch bei uns. Ich hoffe natürlich, dass der Vorstand, der Verein, das Team und wir als Trainer dieses Ziel auch erreichen. Es gibt keine Garantien im Leben, aber wir werden es versuchen. Insofern kann ich die Zusammenarbeit als sehr positiv bewerten.Ich bin jemand, der sehr ehrlich ist und sehr geradeaus arbeitet und aus diesem Grund auch nur mit vertrauenswürdigen Personen zusammenarbeitet und kann den beiden Geschäftsführern der UG, Dieter und Robert, nur das größte Kompliment geben. Sie halten ihr Wort, ich halte mein Wort und daraus resultiert eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich weiss auch, dass die beiden in allen Kategorien und Richtungen investieren um Basketball in Essen auf dieser Ebene möglich zu machen und dafür gebührt den beiden mein größter Respekt, denn Beide sind berufstätig, haben Familie und trotzdem sind Sie mit vollem Herzen bei der Sache und möchten den Basketball in Essen vielleicht wieder in der 2. Bundesliga sehen.”

Für die Saison 22/23 wurde der Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro B als Ziel definiert. Warum war für dich klar, dass das Ziel sein muss und was lässt dich an diesem Ziel festhalten?

“Das Ziel 2. Bundesliga Pro B ist für Essen in meinen Augen unbedingt notwendig und zwar aus mehreren Gründen. Erstmal war dieser Verein schon in der Pro A und die letzten 5 Jahre bevor ich gekommen bin, hat er wirklich sehr sehr viel sportlich als auch Sponsorenmäßig verspielt, aber es ist Potenzial da. Wir haben eine phantastische Halle in der wir Spielen können. Daran scheitern sehr viele andere Mannschaften. Es gibt ein Publikum das Basketball gesehen hat und auch sehen wird. Außerdem ist der ETB ein sehr großer Verein mit vielen Jugendmannschaften, was zeigt, dass wir uns sportlich auch gerne professionell aufstellen möchten. Ein weiterer Grund für das Ziel Pro B ist, dass wir, wenn wir in der 2. Bundesliga wären, ein Alleinstellungsmerkmal im Ruhrgebiet hätten. Ich finde das ist doch schonmal was. Es gibt nämlich keinen weiteren Verein aus dem gesamten Ruhrgebiet in der 2. Pro B und wenn einer die Strukturen und Möglichkeiten mit dieser phantastischen Halle haben sollte, dann ist das eben Essen. Der letzte und für mich persönlich wichtigste Grund ist – Ich habe keine Lust dauerhaft in der Regionalliga zu spielen! Ich war in meiner ganzen sportlichen Laufbahn ein erfolgsorientierter Mensch, der immer auch den sportlichen Erfolg wollte, den ich zum Glück und Gott sei Dank immer auch erreicht habe. Und aufgrund der vergangenen Erfolge, die ich in meiner Karriere schon gefeiert habe, kann es für mich auf Dauer nicht Regionalliga heißen und ich würds auch nicht machen. Das tolle ist, dass der Vorstand und ich die gleiche Vision teilen, was den Aufstieg angeht und wir gemeinsam schauen, was man in Essen bewegen kann.”

Was hat in der Hinrunde gut funktioniert und was möchten du und Lars Wendt noch optimieren?

“ Ich finde, dass die Mannschaft sehr sehr gut mitgezogen hat und wir den Basketball gezeigt und umgesetzt haben, den wir insbesondere in der Offensive sehen. Wir haben sehr viele Assists, wir treffen mit sehr hoher Prozentzahl den 3er, was nicht nur auf guten Schützen basiert, sondern auch damit zusammenhängt, dass wir viele Würfe freispielen. Genau das ist ein Teil, der dem Lars ganz klar zuzuschreiben ist, der in der Offense eine Spielvorstellung hat, die gepaart mit meinen Vorstellungen bislang zu einem sehr guten Ergebnis geführt hat. Das hat Lars wirklich sehr gut gemacht. Zum Glück sind wir,… da klopf ich gerne 3 mal auf Holz… relativ verletzungsfrei durch die Saison gekommen. Auch wenn Milen und Devin als Leistungsträger auch mal ausgefallen sind. Das alles hat bis hierher gut funktioniert. Was nicht gut funktioniert hat, ist die Defense, die wirklich weit verbesserungswürdig ist. Darauf müssen wir uns zukünftig viel mehr verlassen als auf unsere Offense und unsere 3er-Quote, die enorm hoch und sehr gut ist.”

Viele ETB Miners Anhänger beschreiben dich als den „Defense-Minister“. Wenn du 3 Wünsche frei hättest, was würdest du dir für das Team und vor allem für die Defens wünschen?

“Das Wort Defense-Minister passt überhaupt nicht zu mir!  Was zu mir passt ist: siegen, gewinnen, aufsteigen. Und das kannst du nur, wenn du eine sehr gute Defense spielst. Offense wins games – Defense wins Championships, ist ein alter Spruch, der mich im Laufe der Zeit begleitet hat. In den Jahren, in denen ich aufgestiegen bin, hatte meine Mannschaft fast immer die beste Offense, aber viel viel wichtiger – immer mit die beste Defense. Ich kann keinem einen Vorwurf machen, wenn die Mannschaft mal keine 3er trifft. Das passiert selbst sehr guten Spielern, aber gute Spieler verlassen sich auf ihre Defense, denn das kann ich immer spielen. Das ist eine reine Gewohnheit, das ist Wille und einfach Dinge, die man immer tun kann.
Wenn ich 3 Wünsche frei hätte, würde ich mir für das Team und den ganzen Staff in erster Linie nur Gesundheit wünschen, denn wenn wir alle gesund bleiben, liegt es in unserer eigenen Hand. Dagegen ist man, wenn man von Verletzungen geplagt ist und das grade in entscheidenden Spielen, relativ hilflos. Deshalb wünsche ich mir für alle einfach nur Gesundheit und dass wir so weiterarbeiten können, wie wir es bereits getan haben. Der zweite Wunsch wäre, dass wir aufsteigen und in den Playoffs das nötige Glück haben, das man auch braucht, um aufzusteigen und wir auf dem Boden bleiben, um solide weiterarbeiten zu können. Weder wir als Team, noch die Fans sollen abheben. Wir sind eine ganz normale Regionalliga Mannschaft, die hart arbeitet und bis zu 8 mal die Woche trainiert, der die Erfolge nicht einfach so zufliegen und auch wir dürfen schlechte Spiele haben und auch wir werden vielleicht verlieren. Deshalb ist mein letzter Wunsch, dass das alles einfach nur anerkannt wird und nicht alle abheben und denken, dass diese Mannschaft unschlagbar ist.” 

Wenn die ETB Miners tatsächlich in die 2. Bundesliga Pro B aufsteigen, wer wäre dann ein Spieler aus der 2. Pro B, den du gerne noch für den Kader verpflichten würdest? 

“Wenn wir tatsächlich aufsteigen würden, gibt es bestimmt Spieler, die ich mir wünsche, aber ich werde jetzt definitiv keine Namen nennen. Wenn die Zeit kommt und ich überhaupt noch weiterhin Sportlicher Leiter bin, dann würde ich mich darum kümmern, sollte es weiterhin meine Aufgabe sein, den entsprechenden Kader zusammenzustellen, damit wir wieder erfolgreich Basketball spielen.”

In deiner Position als Sportlicher Leiter und Co-Trainer vergleichst und analysierst du sicherlich Spieler in der Liga und im Team. Mit wem vergleichst du dich selbst und wer ist dein Vorbild?

“In meiner Position als Sportlicher Leiter und als Co-Trainer verstehe ich mich mehr als Mentor von Lars, denn ich war noch nie Co-Trainer in meinem ganzen Leben und ich hatte auch nur die letzten 1,5 Jahre auf Schalke einen Co-Trainer. Alle Erfolge, die ich hatte, habe ich trainerisch immer alleine erarbeitet. Insofern bin ich kein Co-Trainer. Ich versuche einfach Lars, den ich ja auch noch als Spieler kenne und innerhalb von einer Saison zu einem sehr guten Aufbauspieler herangezogen habe, der sich nach einer sehr erfolgreichen Karriere dann leider unter meiner Trainerregentschaft schwer verletzt hat, bei seiner Arbeit zu unterstützen. Lars hat wahnsinnig viel Ahnung und ich hätte es wahrscheinlich auch für niemand anderen gemacht, außer für Lars. Das hat natürlich auch mit unserer besonderen Beziehung zu tun, die wir über die Jahre zueinander aufgebaut haben. Lars lernt sehr viel, er kann schon sehr viel und vertraut mir zu 100%, außerdem hat er die B-Lizenz und insofern passt das Wort Co-Trainer wirklich nicht zu mir. Aber ja, ich bin sein Co-Trainer und mache auch noch 2 mal die Woche alleine Training mit den Jungs, weil sich das viele der Jungs, die mich ja auch viele Jahre kennen, so gewünscht haben. Wenn man 20-30 Jahre lang Basketball gemacht hat, kenne ich natürlich auch viele Spieler und stelle als Sportlicher Leiter die Mannschaft zusammen. Sicherlich analysiere ich die Spieler und spreche auch mit Lars darüber und so stellen wir im einvernehmen, oft auf grundlage meiner Vorschläge, das Team zusammen. Denn wie gesagt im Rahmen meiner Karriere habe ich von der Mannschaftszusammenstellung bis zum Coaching all diese Dinge immer im Rahmen meines Budgets alleine gemacht und unterstütze Lars, der ja immer noch dazulernt, gerne mit meinem Wissen und meinen Vorschlägen und erhalte da vom Vorstand auch vollstes Vertrauen und freie Hand, was meine Einschätzung zu bestimmten Spielern angeht. Um ehrlich zu sein, kann ich mich mit niemandem vergleichen und habe demnach auch kein Vorbild als Trainer. Es gibt so viele viel, viel bessere und tolle Trainer in dieser Welt, von denen ich noch so viel hätte lernen können, wenn ich noch ein junger Mann wäre und mich nur um Basketball gekümmert hätte, aber das war ja nie mein Hauptberuf, da ich immer eine Werbeagentur hatte. Insofern habe ich kein Vorbild, aber ich bewundere viele Trainer und würde immer noch gerne von ihnen lernen.”

Wo siehst du die ETB Miners in 3 Jahren?

“Der ETB in 3 Jahren hängt von sehr vielen Faktoren ab. Das erste ist der sportliche Erfolg. Vorausgesetzt, wir haben diesen Erfolg und sind in die 2. Bundesliga Pro B aufgestiegen, kann das sportliche Ziel nur sein, die Liga sehr gut zu halten. Mein persönliches Ziel wäre es natürlich, wieder in die Top 8 zu kommen um die Playoffs zu erreichen. Ob mir das gelingt, weiss ich nicht, weil das natürlich alles rein hypothetisch gesprochen ist. Im 2. Jahr müssten wir uns noch mehr konsolidieren und auf jeden Fall einen Schritt weiter gehen mit dem sportlichen Erfolg, um dann im 3. Jahr den Aufstieg in die Pro A anzupeilen. Das ist meine persönliche Meinung. Außerdem müssen wir für die 2. Bundesliga wachsen und zwar im strukturellen Bereich. Denn für die 2. Bundesliga gibt es bestimmte vorgaben, die wir als Verein erfüllen müssen, die wir aktuell aber noch nicht erfüllen und insofern muss der Vorstand und der Verein da noch einige Dinge optimieren und anpassen. Gleichzeitig geht es auch darum, weitere Sponsoren zu gewinnen, denn leider geht heute ohne Geld nichts. Die Liga und die Spieler, das kostet alles sehr viel Geld und das brauchen wir, damit sich die Strukturen hier in Essen enorm verbessern um die ETB Miners in 3 Jahren auch dort sehen zu können, wo ich sie gerne sehen würde.
Sollten wir keine oder unzureichende neue Hauptsponsoren gewinnen können, wird es sehr sehr schwer weiterhin erfolgreich in der 2. Bundesliga zu spielen.” 

Würde es kein Basketball geben, worein würdest du deine Zeit und Energie dann investieren?

“Eigentlich kann ich diese Frage nicht richtig beantworten. Seitdem ich ein junger Mann bzw, ein Kind war, habe ich Basketball gespielt. Ich habe einen Verein mit aufgebaut, ich bin Diplom Sportlehrer von Beruf und habe mein Diplom in der Sporthochschule Köln gemacht und dort meine ganze Basketball Ausbildung genossen, die damals eine der besten, wenn nicht die Beste, war.  Mit 16 Jahren habe ich schon sehr hoch gespielt hier in Deutschland. Bei Maccabi Düsseldorf war ich fast 13-14 Jahre erster Vorsitzender und habe Basketball schon als Spieler-Trainer gemacht und eben diesen Verein in die 1. Regionalliga gebracht. Ich kann mir überhaupt kein Leben ohne Basketball vorstellen. Klar habe ich während meines Studiums in Köln alle Sportarten genossen, damals konnte man auch nicht aussieben, was man machen möchte. Fechten, Badminton und Volleyball fand ich auch toll, aber keine dieser Sportarten kam auch nur annähernd an Basketball ran.
Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich ohne Basketball gemacht hätte. Ich war wie gesagt selbstständig mit meiner Werbeagentur, bin Ehemann und Vater dreier toller Kinder, die ich auch sportlich begleitet habe in ihren Sportarten und ich bin viel gereist…
Aber ein Leben ohne Basketball… tut mir leid. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Basketball war ein sehr sehr großer Teil meines Lebens und ich vermisse und bedaure da keine Sekunde.”

Was können wir in der Rückrunde erwarten?

“Für die Rückrunde hoffe ich, dass wir nach dem Sieg gegen Recklinghausen, in Essen gegen Ibbenbüren erfolgreich sein können. Ich habe immer wieder gesagt, dass ich glaube, dass Ibbenbüren mit das Beste Team in dieser Liga ist, ohne jemand anderem was Schlechtes zu wollen. Generell wird die Rückrunde schwer. Wenn wir weiterhin oben bleiben, heißt es, dass jedes Team den Tabellenführer schlagen will und das bedeutet, dass wir das Level hoch halten müssen, gesund bleiben, unsere Defense verbessern und als Einheit weiter zusammenwachsen, denn am Ende kommt es nur auf die Playoffs an. Du fängst dann wieder bei Null an. Das sind einfach die entscheidenden Spiele. Mit meiner Mannschaft war ich in der Vergangenheit auch schon mal nicht erfolgreich in den Playoffs. Als erster in Schwelm direkt ausgeschieden gegen den Tabellen 8, chancenlos in 3 Spielen mit 2 Heimspielen. Sowas passiert auch in der 1. Bundesliga. Viele werden sich wahrscheinlich nicht daran erinnern, weil es schon sehr lange her ist, aber es gab mal die Situation, wo die 1.,2.,3. und vierten in der ersten Runde gegen 5,6,7 und 8 Rausgeflogen sind. Alles ist möglich! Das heißt, die ganze Rückrunde müssen wir hart arbeiten, hungrig, aggressiv und gesund bleiben und erst dann kommen die Playoffs und dann beginnt alles wieder bei Null. Und da hoffe ich einfach, dass dann alles passt und es am Ende heißt, dass wir der Aufsteiger in die 2. Bundesliga Pro B sind.”

Jingle-Balls in Recklinghausen

Der 14. Spieltag der Regionalliga West ist beendet und somit auch das Basketballjahr 2022. Für die Essener Miners ging es am Samstag, den 17.12.22 um 19 Uhr in der Vestischen Arena Alfons Schütt in die Rückrunde, um dort auf das Team zu treffen, welches sie bisher in der laufenden Saison als einziges bezwingen konnte. Die Citybaskets Recklinghausen.

Während in der Vorbereitung zum Spiel durchsickerte, dass nicht alle Spieler der Miners am Training teilgenommen haben, so fand man in Recklinghausen doch einen fast vollständigen Kader der Essener vor. Lediglich Ole Bongartz war nicht mit am Start und scheint sich wohl noch auszukurieren. In der Vestischen Arena Alfons Schütt füllten sich die hochgelegenen Zuschauerränge ordentlich und pünktlich um 19 Uhr ging es dann zum Tip Off. Die Starting Five der Essener bildeten dieses Mal Rückkehrer Milen Zahriev, Nikita Khartchenkov, Patrick Carney, Michael Agyapong und Sadiq Ajagbe.

Im Ersten Viertel fanden die Miners, wie schon so oft in der Hinrunde, nicht wirklich in ihren Rhythmus und so bekamen sie Obiajulum Ugomezuem Okafor, der in diesem Durchgang 13 Zähler auf sein Konto schreiben konnte, absolut nicht in den Griff. Lediglich Milen Zahariev verbuchte 7 Punkte und hatte mit Lasse Bungart (2 Pkt.) und Nikita Khartchenkov (3 Pkt.) 2 Verbündete, die aus dem laufenden Spiel scoren konnten. 
Nach den ersten 10 Min. stand es somit 13:22 für die Citybaskets Recklinghausen.

Die mitgereisten Essener Fans merkten, dass ihre Mannschaft Unterstützung von den Hochrängen brauchte, um dieses Spiel zu gewinnen und diese bekamen die Miners auch in Durchgang 2.

Die Recklinghäuser verlangsamten das Spiel immer wieder, aber die Essener groovten sich trotz einiger Patzer und Ballverluste, langsam aber sicher immer mehr ein. Nach 14 Minuten stand es nur noch 22:24, da Devin Peterson, Patrick Carney und Lasse Bungart plötzlich wieder zu wissen schienen, wann der richtige Zeitpunkt zum Abdrücken und vor allem Versenken war. Nach einem Foul von Okafor hinter der 3 Pkt.-Linie an Nikita Khartchenkov, verwandelte dieser alle 3 Freiwürfe und legte dann auch noch zum Halbzeitstand von 31:31 nach.

Von den Recklinghäuser Zuschauern kam reichlich wenig, zeitweise konnte man bei den Freiwürfen der Essener das Fallen einer Stecknadel in der Halle hören.
“Ohne Essen, wär hier gar nichts los.” und “ Auf gehts Essen, kämpfen und Siegen.” so lauteten die Sprechchöre der mitgereisten Miners Fans, die die Stimmung in der Halle hoch hielten. Die Recklinghäuser antworteten sehr oft mit Schweigen!

Die zweite Hälfte war dann bis zur 26 Min. offensiv durch Dzemal Semilovic (7 Pkt.) und Lasse Bungart (bis hierhin 7 Pkt.) geprägt. Devin Peterson traf genau wie Lasse Bungart ebenfalls für 3, legte jedoch 2 Freiwürfe daneben, bis dann Milen Zahariev das 3. Viertel mit 48:46 beendete. Auch in diesem Viertel hätten die Miners noch einiges mehr an Leistung abrufen können und vor allem konzentrierter spielen sollen. Pässe ohne wirkliche Anspielstationen liefen zu oft ins Leere oder in die gegnerischen Hände.

Im letzten Viertel fand der ETB dann doch noch zu seiner Stärke zurück und bewies ein weiteres Mal, dass das Team in der Lage ist, ein Spiel zu drehen und für sich zu entscheiden. Dzemal Selimovic, Milen Zahariev und Devin Peterson legten in den letzten 10 Minuten die altbekannte Minersshow auf den mit zu vielen Linien bestückten Court und zauberten einen 60:76 Sieg aus dem Ärmel. Somit haben die ETB Miners jedes Team der Regionalliga West 1 x geschlagen und fuhren am 14. Spieltag den 13. Sieg in Folge ein.
Eine Leistung, die dem ausgesprochenen Ziel in der kommenden Saison 2. Bundesliga Pro B zu spielen, ein weiteres Ausrufezeichen nachsetzt.

Raphael Wilder (Sportlicher Leiter), der seine Gegner punktetechnisch gerne unten hält, kommentiert den 14. Spieltag der ETB Miners wie folgt: “Warum Recklinghausen auf dem 3. Platz der Liga steht, hat man gestern trotz der Ausfälle von Lennard Kaprolat und David Ewald, die unter anderem als Leistungsträger der Mannschaft gelten, gesehen. Unsere taktische Maßnahme, Niklas Meesman weitestgehend aus dem Spiel zu nehmen, hat eigentlich sehr gut gegriffen. Wir haben aber aufgrund der bescheidenen Trainingswoche mit vielen Abwesenheiten im Training nicht richtig in den Rhytmus gefunden und die schlechteste 3er Quote in allen bisherigen spielen dieser Saison geworfen, wobei das auch damit zusammenhängt, dass Spieler geworfen haben, die nicht unbedingt die besten werfer sind, aber werfen mussten, weil teilweise keine anderen Lösungen gefunden wurden. Unseren Größenvorteil haben wir einfach nicht ausgenutzt, und deshalb kann ich sagen, dass unser Gegner trotz der Ausfälle sehr sehr gut gespielt hat und wir einfach nicht gut gescored haben. Ein typisches Weihnachtsspiel, in dem wir letztendlich in den letzten 7 Minuten des Viertels mit 8:24 in Form von Milen und Devin nochmal aufgedreht haben. Abschließend möchte ich sagen, dass wir alle froh sind, dass das Jahr jetzt vorbei ist und alle hoffentlich ihre Wehwehchen auskurieren können und gesund und unverletzt ins neue Jahr starten können. Allen Fans, Supportern und dem Verein wünsche ich alles Gute, frohe Weihnachten und freue mich auf ein Wiedersehen im Januar. „

“Trotz eines hässlichen Spiels, das wir am Ende gewonnen haben, möchte ich mich auch nochmal bei den zahlreichen ETB Miners Anhängern bedanken, die in Recklinghausen dabei waren. Nach der Pause und der nötigen Erholung geht es dann mit Vollgas ins Jahr 2023, wo wir dann in die heiße Phase starten werden. ”, ergänzt Head Coach Lars Wendt.

Zusammengefasst haben die Miners zu lange gebraucht, um den Gastgebern aus Recklinghausen ihren Spiel Stempel aufzudrücken, schlussendlich aber doch noch die richtigen Hebel gefunden, um das Spiel für sich zu entscheiden.

Für die ETB Miners geht ein erfolgreiches Jahr 2022 zu Ende und es gibt noch einiges für das Jahr 2023 und die Zielerreichung zu tun. Jetzt verabschieden sich die Spieler und Verantwortlichen aber in die Weihnachtspause und laden dann am 07.01.2022 in der Sporthalle der Gesamtschule Bockmühle um 19:30 zum Jahresauftakt in Essen ein. Der Gegner heißt dann Ademax Ballers Ibbenbüren.

Tickets dazu gibt es wie immer an der Abendkasse.

Erwachsener – 7 €

Vereinsmitglied, Schwerbehinderte, Rentner, Schüler, Student, Azubi – 4 €

Ein ausführliches Interview mit dem Sportlichen Leiter Raphael Wilder wird uns die Wartezeit zwischen den Feiertagen verkürzen und die Vorfreude auf den 2. Teil der Saison anheizen. Bis dahin wünschen wir allen Fans, Spielern und Verantwortlichen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023.

Weitere Infos zu den nächsten Spielen erhaltet ihr wie immer auf www.miners.ruhr und auf unseren Socialmedia Kanälen Facebook und Instagram.