Erstes von drei möglichen Playoff-Spielen erfolgreich absolviert

Die ETB Miners konnten in ihrem ersten Achtelfinalspiel dort anknüpfen, wo sie zu Beginn und am Ende der regulären Saison spielerisch überzeugten.

Am Samstag ging es ins erste Spiel gegen die BG Hessing Leitershofen, und der ETB erwischte einen wirklich guten Tag.

Gleich zu Beginn setzten die Gäste aus Essen Spielakzente, die für eine erfolgreiche Playoff-Teilnahme von immenser Bedeutung sind. Leitershofen hatte anfangs scheinbar vergessen, dass man Spieler wie den US-Amerikaner Isaiah Sanders oder den Jamaikaner Brian Dawson auch verteidigen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. Die Miners hingegen spielten im ersten Viertel offensiv nicht nur die Außenwurfstellen wie Sanders oder Sperber an, sondern schlängelten sich auch immer wieder zu Punkten aus der Zone durch. Leitershofen wirkte zwar zum Ende des Viertels etwas wacher, dennoch stand es – auch nach Punkten von Ole Theiß und Asa Nathaniel Williams – 17:35 für die Gäste aus Essen.

Im zweiten Durchgang schien Kangaroos-Trainer Emanuel Richter dann doch Mittel gefunden zu haben, mit denen man sich als überrumpelter Spitzenreiter der Süd-Division langsam wieder zurückkämpfen konnte. Der ETB erzielte in diesen zehn Minuten zwar „nur“ noch 16 Punkte – unter anderem durch Uzoma, Schneider und Sperber – aber auch Leitershofen fand jetzt besser ins Spiel. Denn Christian Matthew Hinckson und Oliver Yannis Borgol trafen neben Williams nun ebenfalls besser als noch im Viertel davor, und das Heimteam erzielte 28 Punkte. Zur Halbzeit trennte man sich vorerst mit 45:51 – und viele der Essener Anhänger an den Streaminggeräten im Ruhrgebiet konnten noch gar nicht so recht realisieren, was für eine stark auftretende Mannschaft sie da gerade 20 Minuten lang gesehen hatten.

Nach der Pause verlief das Spiel insgesamt ausgeglichener, verlor aber nicht an Intensität. Benjamin Uzoma dunkte die ersten Miners-Punkte nach der Halbzeit in den Korb der Leitershofener, und auch Niclas Sperber erzielte – nach einem Treffer von jenseits der Dreierlinie mit Foul durch Borgol – per „And-One“ wichtige Punkte, um im Spiel zu bleiben. Rückkehrer Dzemal Selimovic, der übrigens nicht in der Starting Five auflief, trug offensiv ebenfalls seinen Teil zu einer schön anzusehenden Scoring-Tafel bei und unterstützte dabei die letztlich stark reboundenden Brian Dawson und Benjamin Uzoma. Während die Kangaroos versuchten, die Punkte auf viele Schultern zu verteilen, hielt der ETB seine 6-Punkte-Führung aufrecht. Beide Teams erzielten in diesem Viertel jeweils 20 Punkte – und so stand es zehn Minuten vor Schluss 65:71.

Der erste Sieg in dieser Best-of-Three-Serie war für die Miners zum Greifen nah, und Coach Wendt sowie das gesamte Team schienen gespürt zu haben, dass da heute definitiv etwas geht. Nach einem weiteren erfolgreichen Dreier von Dawson sowie weiteren Treffern von Sanders ließen die Miners nichts mehr anbrennen.

Auch wenn Diculescu es den Essenern schwer machen wollte, gab es nach 40 Minuten Spielzeit einen verdienten Sieger – und das waren nun mal die ETB Miners mit einem Endstand von 86:95.

„Wahnsinnsspiel von unserer Mannschaft. Hier können wir nur Respekt zollen, wie unsere Männer nach der langen Anreise ins Spiel gegangen sind und gleich gezeigt haben, dass heute mit ihnen zu rechnen ist. Wir lagen nicht ein einziges Mal im Rückstand und haben in den kniffligen Phasen immer einen ruhigen Kopf behalten. Nic, Brian und Ben bekommen an dieser Stelle ein Sonderlob. Jetzt wollen wir am Freitag den Sack zumachen und hoffen auf ganz viele Zuschauer, die uns dabei unterstützen werden. Diese Mannschaft hat es sich verdient, die Halle ‚Am Hallo‘ mal so richtig voll und laut zu machen!“, verkündet ein sichtlich zufriedener Lars Wendt nach dem ersten Spiel dieser Achtelfinalserie.

Der zweite Herr an der Seitenlinie, der in der Regel immer den etwas objektiveren Part übernimmt und auf den Namen Raphael Wilder hört, bestätigt die Aussage des Miners-Coaches – und empfindet es sogar als kleine Sensation, dass der Achte aus dem Norden den Ersten aus dem Süden schlägt: „Die lange Reise hat sich gelohnt, und das Team hat wirklich verdient gewonnen. Es war eine Genugtuung im Vergleich zu den zuletzt wirklich schlechten Spielen, die wir uns in den letzten Wochen anschauen mussten. Schaut man sich die Viertel im Einzelvergleich an, dann haben wir natürlich von dem überragenden Start im ersten Viertel gelebt und gezehrt – und immer, wenn sie doch nah dran kamen, hatten wir eine Antwort, und zwar immer von einem anderen Spieler. Dazu kommt, dass Ben und Niclas uns ein starkes Spiel mit hohen Effektivitätswerten von 14 und 18 geliefert haben. Sam, Dzemal und Tim haben ebenfalls ihren Teil zur Ausbeute beigetragen. Dennoch mussten wir 95 Punkte machen, um gegen eine offensivstarke Mannschaft zu bestehen, die jeden Fehler in der Defense oder in der Transition sofort bestraft. Demnach wissen wir, was uns am Freitag bevorsteht, und erwarten daher einen Gegner, der noch bissiger und aggressiver auftreten wird als am Samstag.“

Die Ausgangssituation könnte für die Miners daher nicht besser sein – und man hofft nun darauf, durch eine weiterhin ordentliche Vorbereitung am Freitag den Sack zumachen zu können und ins Viertelfinale einzuziehen.

Für alle, die noch unentschlossen sind: Hier nochmal der Link zum Ticketshop, in dem es derzeit sehr attraktive Nachlässe gibt.

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Hier nochmal alle wichtigen Daten zum zweiten Aufeinandertreffen im Achtelfinale der Playoffs 24/25:

ETB Miners vs. BG Hessing Leitershofen

Start: 20:15 Uhr

Ort: Sporthalle Am Hallo

ToDo: Allen Bescheid sagen, Tickets buchen, die Halle maximal füllen – und den Emotionen freien Lauf lassen, wenn die ETB Miners gemeinsam mit eurer Unterstützung alles dafür geben, in ihrer Aufstiegssaison ins Viertelfinale einzuziehen.

Mehr Infos wie immer hier und auf Social Media.

Let’s Go Miners, Let’s Go!!!

Grafik: Roland Schicho



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