Die Telekom Baskets Bonn 2 zu Besuch Am Hallo

Am Samstag, den 03.02.2024 ist es um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo endlich wieder so weit. 

Die ETB Miners spielen nach langer Abstinenz mal wieder Zuhause in Stoppenberg und treffen dabei auf das Schlusslicht der Regionalliga West, die Telekom Baskets Bonn 2. Wenn auch die zweite Mannschaft des Bundesligisten aktuell auf dem letzten Tabellenplatz steht, so darf man den “Magenta Club” auch in einer solchen Konstellation niemals unterschätzen. Erst Recht nicht, wenn sie nichts zu verlieren haben und der ETB aus gesundheitlichen Gründen definitiv auf seinen Center Dzemal Selimovic verzichten muss und ein Einsatz von Noah Westerhaus aktuell auch noch fraglich ist.

Im Allgemeinen hat die Trainingssituation, was die Anzahl der teilnehmenden Spieler betrifft, sich noch immer nicht auf mehr als 7-8 Spieler eingependelt. “Ich bin sehr dankbar, dass Ole Bongartz aus der zweiten Mannschaft uns ab und zu im Training aushilft.”, so der sportliche Leiter Raphael Wilder. 

Außerdem gibt es auch eine klare Aussage zum Verbleib von Noah Wierig.

“Noah Wierig wechselt mit sofortiger Wirkung zum Zweitregionalligisten BG Kamp-Lintfort. Beruflicher Gründe wegen, konnte Noah den Trainingsaufwand nicht mehr leisten und bat deswegen um Freigabe, die die Miners ihm erteilten. Wir wünschen Noah privat, beruflich und sportlich das Allerbeste!”, so Lars Wendt.

Schaut man sich die Zahlen der Gäste aus Bonn an, so fällt auf, dass die Mannschaft bisher noch kein Auswärtsspiel in dieser Saison gewonnen hat und generell in 13 von 18 Spielen nicht erfolgreich war. Zuletzt besiegte das Team von Marko Zarkovic UBC Münster 2 mit 91:80 am 16.12.2023.

Aber genau das macht die zweite Garde der “Telekommunikateure” so gefährlich.
“Bonn hat nach meinen Informationen einen neuen Center, der wohl am Samstag auch spielberechtigt ist, über den man noch nicht viel weiss. Außerdem haben sie eine sehr gute Leistung im Hinspiel abgerufen. Dazu kommt, dass sie aktuell mit dem Rücken zur Wand stehen, was eine Mannschaft wie diese immer gefährlich macht.”, erklärt Raphael Wilder.

Die Einschätzung von Headcoach Lars Wendt vor dem Heimspiel am Samstag klingt so: “Wir haben ein sehr schweres Spiel gegen einen gefährlichen Gegner vor der Brust, die Personallage macht es nicht einfacher! Bonn spielt aufgrund ihrer kurzen Rotation viel Zonenverteidigung, diese müssen wir mit Geduld attackieren und nicht zu früh den Abschluss suchen. Zudem müssen wir versuchen, die Kreise von ihrem Amerikaner, der eine starke Saison spielt, einzudämmen. Wir freuen uns nach einem Monat endlich mal wieder Am Hallo spielen zu dürfen, also kommt alle in die Halle!”

Es verspricht ein gutes Basketballspiel zu werden, bei dem alles passieren kann und die Zuschauer in der Halle sicherlich auf ihre Kosten kommen werden. Sollte das Team den Plan des “Zu-Ende-Spielens” von Headcoach gut umsetzen und somit die Zonenverteidigung der Bonner aushebeln, dürfte einem weiteren Erfolg in der unbefleckten Heimsiegserie der Miners nichts im Wege stehen.  

Dass es endlich wieder Top-Basketball Am Hallo zu sehen gibt, sollte sich daher niemand entgehen lassen und schon jetzt alle Verabredungen fürs Wochenende mit dem Heimspiel der Miners verknüpfen bzw. kombinieren.
Für Softdrinks, Snacks, das beste Stauder Pils der Welt und eine tolle Atmosphäre in der schönsten Halle der Regionalliga West ist auf jeden Fall gesorgt. Also erzählt euren Freunden, der Familie und den Arbeitskollegen vom Spiel am Samstag und seid live dabei, wenn die ETB Miners zeigen, warum sie in die 2. Bundesliga Pro B gehören. 

Wir sehen uns in der Halle! 

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Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

Foto: Marcel Rotzoll



Déjà-vu Ergebnis in Recklinghausen 

Die ETB Miners lieferten am Samstag Abend in Recklinghausen ein Spiel ab, das definitv zu ihren besseren der laufenden Saison der Regionalliga West zählt. Personell hat sich die Situation der Essener auch wieder etwas entspannt. Noah Westerhaus wurde im Spiel gegen die Citybaskets zwar aufgrund von Wadenproblemen geschont und nicht eingesetzt, aber Alexander Herbort und Punktegarant Justin Andrew zeigten eindrucksvoll, dass sie zurück sind. 

Obwohl viele Analytiker und auch die Männer an der Seitenlinie des ETBs vorhersagten, dass es kein einfaches Spiel gegen die Citybaskets wird, so starteten der Miners doch von Beginn an gut in die Partie, denn Rückkehr Justin Andrew eröffnete den Schlagabtausch gleich mit einem 3er und bekam im weiteren Verlauf des 1. Viertels ansehnlichen Support von unter anderem Nikita Khartchenkov und Timothée Troussel, während man gefährliche Werfer wie Buljevic und Meesmann defensiv gut unter Kontrolle behielt und sich nach den ersten 10 min. auf ein 18:29 einigte. 

Im zweiten Viertel legte auf der Miners Seite dann auch Alexander Herbort einen 3er zum Start ins Netz der Recklinghausener und anschließend befeuerte man diesen aus der Tiefe des Kaders, sodass zur Halbzeit jeder eingesetzte ETB Spieler mindestens 2 Punkte auf seinem Konto vorfand und man mit einem verdienten 37:60 vorerst in die Kabinen verschwand. Bis hierher zeigten die Miners deutlich, warum sie den ersten Tabellenplatz, den man am Freitag aufgrund der Mehrspiele kurzzeitig an BBA Hagen abgeben musste, innehalten und welches Potential in dieser Mannschaft steckt, wenn man auf nahezu alle Spieler zurückgreifen kann. 53% der 3er und 58 % der 2er zur Halbzeit verwandelt zu haben, ist doch schon eine beachtliche Leistung, an die man im zweiten Teil des Spiels gerne anknüpfen dürfte. 

Nach der Pause legte Recklinghausen dann ihr offensiv bestes Viertel auf den Court, bei dem Hinton und Stachanczyk zusammen auf 16 Punkte kamen Dzemal Selimovic aber  zeitgleich auf der Essener Seite immer besser integriert wurde und es nach 30 Minuten 64:84 für die Miners stand. 

Im letzten Durchgang foulten die Gastgeber gleich 6 mal und die Jungs von Lars Wendt verwandelten 6 von 8 Freiwürfen, während man nun auch Hinton und Stachanczyk weitestgehend aus dem Spiel nehmen konnte. Für 3 traf man in diesem Viertel im Recklinghausener Trikot nicht und folglich gewannen die ETB Miners dieses Spiel hoch verdient mit 83:109 auf einem von Anfang bis zum Ende konstant sehr hohen Level. Übrigens ist dieses Endergebnis identisch ausgefallen, wie das aus dem Hinspiel, denn Zuhause besiegte man die Citybaskets ebenfalls mit 109:83.

Auch Raphael Wilder äußerte sich sehr positiv über die Leistung der Mannschaft:” Es war ein sehr guter Start-Ziel Sieg, bei dem wir insbesondere Marco Buljevic und Niklas Meesmann mit 1/14 Dreiern sehr gut verteidigt haben. Außerdem bin ich froh, dass wir Alex und Justin wieder einsetzen konnten und ein solch gutes Spiel abgeliefert haben. Zachary Hinton hat mit 31 Punkten wirklich sehr stark für Recklinghausen aufgespielt und seine ganze Klasse bewiesen. Wenn wir bei den zugelassenen Offensiv Rebounds noch etwas nachjustieren und hoffentlich bald auch ausnahmslos wieder alle fit sind, können wir gerne in einer solchen Art und Weise weiterspielen.”

Der Headcoach Lars Wendt scheint ebenfalls zufrieden mit der Leistung seiner Miners zu sein: ”Wir gewinnen in der Höhe verdient in Recklinghausen und die Jungs konnten den Teambasketball, den wir vor dem Spiel gefordert haben, gut umsetzen. Alle eingesetzten Spieler haben gepunktet, das sieht man immer gern. Zudem ging der Plan, die Schützen aus dem Spiel zu nehmen, voll auf. Jetzt freuen wir uns darauf, nächste Woche wieder am Hallo zu spielen!” 

Nach diesem tollen Erfolg sollten die Fans und Supporter nun noch heißer auf das nächste Heimspiel Am Hallo sein, denn dieses findet schon am 03.02.2024 um 19:30 Uhr gegen die Telekom Baskets Bonn 2 statt. Justin Andrew trifft dann zum zweiten Mal nach seinem Weggang aus Bonn auf sein altes Team und wenn man sich die aktuelle Tabellenplatzierung der Telefonanbietermannschaft anschaut, sollte es auch bei diesem Spiel möglich sein, Zuhause ungeschlagen zu bleiben. 

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Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

Foto: Marcel Rotzoll



Miners im Halbfinale des WBV Pokals – jetzt geht es weiter in der Liga

Nach dem 78:105 Sieg im WBV Pokal Viertelfinale gegen die RheinStars Köln am Mittwoch steht nun die nächste Aufgabe in der Regionalliga West für die besten Essener Basketballer an. Nach der letzten Auswärtsniederlage gegen DTV Basketball Köln stehen die ETB Miners zwar immer noch auf dem dem 1. Tabellenplatz der Liga, haben bei 17 gespielten spielen mit 28 Punkten nun aber nur noch 2 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten BBA Hagen. 

Der Sieg im Pokal dürfte das Team von Headcoach Lars wendt aber einen zusätzlichen Push in punkto selbstbewusstsein und Teamplay gegeben haben, wennauch Alexander Herbort und Topscorer Justin Andrew verletzungsbedingt immer noch nicht aufgelaufen sind. 

Lars Wendt dazu:”Wir lösen die Pokalaufgabe in Köln souverän und stehen im Halbfinale und konnten nach der längeren Spielpause wieder Spielpraxis sammeln.Den offensiven Schwung wollen mir ins Spiel gegen Recklinghausen nehmen, die eine der schwächsten Defensiven in der Liga haben, was wir ausnutzen müssen. Recklinghausen hat – wenn sie komplett sind – die Qualität um in die Playoffs zu kommen, dementsprechend seriös müssen wir am Samstag auftreten!”

Am Samstag den 27.01.24 um 19 Uhr in der Vestischen Arena Alfons Schütt beendet der ETB dann seine Roadtripserie mit dem Spiel in und gegen die Citybaskes Recklinghausen, bevor dann endlich Mal wieder Zuhause Am Hallo gespielt wird. 

Recklinghausen steht aktuell hinter Wulfen auf dem 9. Tabellenplatz und würde an dieser Position knapp an den Playoffs vorbeirauschen. Wer das Team von Dhnesch Kubendrarajah jedoch kennt, der weiss, dass die Mannschaft durchaus dazu fähig ist auch einen Spitzenreiter wie die ETB Miners Zuhause zu schlagen, auch wenn man seit dem 2. Dezember 2023 kein Spiel in der Regionalliga West mehr gewinnen konnte.

Zu Punktegaranten bei Recklinghausen gehören Zachary Hinton mit durchschnittlich 31 Treffern pro Spiel, sowie ein alter Bekannter, der auf den Namen Marco Buljevic hört und im Schnitt 14,8 Punkte macht. Grundsätzlich scoren die Recklinghausener 79,2 PPS, lassen dabei aber 83,5 Punkte der Gegner zu und werden gerade gegen die Miners alles daran setzen mit einer “nichts zu verlieren Einstellung” aus ihrer Negativspirale herauszukommen. 

In Essen scheint sich das Personalthema nun doch endlich positiv zu entwickeln, denn man hofft am Samstag auf eine Rückkehr von Justin Andrew und Alexander Herbort. Demnach könnten die Herren Wendt und Wilder dann aus der vollen Tiefe des Kaders schöpfen, um das Potential und Teamplay abrufen zu können, was man abrufen muss, um das angestrebte Aufstiegsziel zu realisieren! 

Raphael Wilder, der sportliche Leiter der ETB Miners gab unter anderem dazu folgenden Kommentar ab: “Nachdem wir die Doppelbelastung durch das erfolgreiche Pokalspiel hinter uns gebracht haben, stehen wir im Pokalhalbfinale, was natürlich eine tolle Leistung ist. Recklinghausen dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen, nicht nur weil Marco Buljevic wieder zurück ist, sondern auch weil Spieler wie Meesmann und Hinton genau wissen wo der Korb hängt und wie man ihn trifft. Es wird also ein schwieriges Spiel für uns, weil wir nach dem Pokal nur einmal trainieren können und noch nicht wirklich sagen können ob Alex und Justin wirklich spielen können, wenn auch die Hoffnung besteht. Für uns bedeutet es im wesentlichen, dass wir eine gute Defense spielen müssen und uns nicht nur auf die Offense verlassen dürfen, um in dieser Halle mit der besonderen Boden-Farbgebung zu siegen. Recklinghausen hat nichts zu verlieren und wird daher alles geben, um sich doch noch einen Playoff Platz zu sichern.”

Wer also am kommenden Samstag die Miners in ihren schicken schwarzen Auswärtstrikots unterstützen möchte, der kann das gerne ab 19 Uhr in Recklinghausen tun, bevor man sich dann am 03.02.24 um 19:30 Uhr zu einem kühlen Stauder Pils beim Spiel gegen die Telekom Baskets Bonn 2 in der Sporthalle Am Hallo wieder sieht.

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Let’s Go ETB, Let’s Go !!!

Foto: André Steinberg

 



Lars Wendt im Interview

Es sind nur noch 3 Heimspiele Am Hallo für die ETB Miners, bevor es in die Playoffs geht.

Wir hatten das Glück uns noch vor der heißen Phase mit dem Headcoach Lars Wendt auszutauschen und ihm einige Fragen zum bisherigen Verlauf der aktuellen Saison, seiner Einschätzung für die zukünftigen Partien und seiner Person, sowie seiner Arbeit bei den Miners stellen zu dürfen.

Viele Leute kennen dich “nur” als gut gekleideten Herren, mit gerne mal einem Knopf mehr offen am Hemd, der bei den Spielen der Miners an der Seitenlinie steht, Spielzüge ansagt, in den Timeouts auf der Taktiktafel skizziert und ungeschlagene Heimsiege feiert.

Lars Wendt ist aber eine Person die noch viel mehr ist als einfach nur der Headcoach des aktuellen Spitzenreiters der Regionalliga West.

Vielleicht kannst du unseren Lesern, die dich noch nicht zu gut kennen kurz erzählen, woher dein Bezug zum Basketball kommt, wie du zu den ETB Miners gekommen bist und warum du dich dazu entschlossen hast nach dem missglückten Playoff-Finale der Saison 2022/2023 ein weiteres Mal anzugreifen und das Ziel Aufstieg in die Pro-B erneut auszusprechen?

Lars: Als 10 Jähriger bin ich zusammen mit meinem Zwillingsbruder durch meinen älteren Bruder zum Basketball gekommen. Wir wollten schließlich genauso cool sein wie er! Danach folgten viele weitere Jahre, in denen ich als Profi u.a. in der ProA und BBL spielen durfte. 2018 verletzte ich mich leider so schwer, dass ein Weg zurück in den Profisport nicht mehr möglich war. Danach brauchte ich Abstand von Basketball – ich begann ein duales Studium, welches nun in den Endzügen ist. Eigentlich war eine Rückkehr zum Basketball nicht wirklich auf meinem Radar, doch zufälligerweise übernahm Raffi hier in Essen das sportliche Ruder. Wir kannten uns seit vielen Jahren, da ich für ihn in Schwelm und bis zu meiner Verletzung auf Schalke spielte. Er fragte mich, ob ich bereit sei, ein neues Kapitel als Co-Trainer von Dragan Torbica, welchen er als Headcoach verpflichtet hatte, aufzuschlagen und ich habe bis jetzt nicht bereut, dieses Angebot angenommen zu haben. Das Ende der letzten Saison war natürlich bitter, aber nachdem das Management mir signalisierte, mit mir weiter arbeiten zu wollen, brauchte ich nicht zu überlegen. Wir haben großartige und engagierte Leute im Verein, von den ehrenamtlichen Helfern über Sponsoren und Management: zusammen mit diesen Mensch ein Ziel zu verfolgen macht einfach Spaß!

Wenn du dir den aktuellen Kader im Vergleich zum Saisonstart anschaust hat sich doch einiges verändert. Spieler konnten aufgrund von privaten Angelegenheiten nicht weiter bei den Miners spielen, andere haben sich unerwartet einem anderen Verein angeschlossen und wiederum andere fallen langzeitkrank aus. Worin siehst du Vor- bzw. Nachteile im Vergleich zum Saisonstart? Ein Timothée Troussel und kürzlich auch ein Kevin Bryant sind ja erst verhältnismäßig spät dazugestoßen, zeigen aber von Spiel zu Spiel immer mehr wie wichtig sie für den Teamerfolg sind. Ist das Team so wie es jetzt zusammengestellt ist, das Team was dich gedanklich in die Pro B aufsteigen lässt, oder gibt es noch eine Personalie, die quasi das letzte Puzzleteil darstellen würde, um die Erfolgschancen zu erhöhen?

Lars: „Das waren schon wilde erste fünf Monate. Die Nachteile sind natürlich die ständige Unruhe, sowie das Durcheinanderwirbeln von Rollen. Ohne Raffis Kontakte, einem Quäntchen Glück und der Rückendeckung der Geschäftsführung hätten wir diese Spieler in der Art und Weise nicht ersetzen können. Der Vorteil: Wir konnten mit Timothée und Kevin Spieler finden, die uns qualitativ eine dringend benötigte Dimension geben, welche wir vorher nicht hatten. Außerdem wissen sie genau um ihre Rolle und können diese ausfüllen. Wir spielen einen effizienten Teambasketball, haben die meisten Vorlagen der Liga und werfen hochprozentig aus jeder Distanz. Wenn unsere Verletzten zurück sind, werden wir in der Rückrunde wieder mehr Fahrt aufnehmen können, um dann in den Playoffs – im Gegensatz zum letzten Jahr – unseren besten Basketball zu zeigen. Deshalb: Stand jetzt sind keine Nachverpflichtungen geplant, wir haben alle Puzzleteile zusammen, um aufzusteigen.“ 

Sollten Theorie und Praxis am Ende doch näher beisammen liegen, als es oft im Leben nicht der Fall ist und Essen wirklich aufsteigt, können die Miners Anhänger dann auch in 2024/25 in der Pro B mit Lars Wendt als Headcoach rechnen, wenn alle Parameter von Seiten des Managements stimmen?

Lars: “Im Herbst endet mein duales Studium und ich werde dann in Vollzeit berufstätig sein. Wenn mein Arbeitgeber damit einverstanden ist, würde ich gerne mit den Miners den Schritt in die ProB gehen. Es gibt noch viel Potenzial, welches an diesem Standort ausgereizt werden kann und es wäre spannend, an einer weiteren Professionalisierung mitzuarbeiten.“ 

Wenn man den Namen Lars Wendt als Basketballbegeisterter Mensch in Deutschland  liest oder hört ist der Name eines Basketball Urgesteins nicht weit weg. Die Rede ist von Raphael Wilder. Dennoch hast du in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass du sehr wohl auf stabilen eigenen Beinen stehst und es deine taktischen Entscheidungen sind, die neben der spielerischen Leistung zum Erfolg der Mannschaft beitragen. Wie empfindest du die Zusammenarbeit mit Raffi? Wie ist diese überhaupt entstanden und nervt es dich manchmal, wenn Kritiker trotz deines Erfolges als Coach in teilweise nicht immer ganz so qualifizierten Kommentaren andeuten, dass du in seinem Schatten stündest ?

Lars: “Wie diese entstanden ist, habe ich ja schon skizziert. Was klar ist: durch Raffi konnte ich sehr viel lernen und ohne ihn würde ich den Aufwand zeitlich gar nicht stemmen können. Ich bin dankbar, dass er mir diese Möglichkeit eröffnet hat, aus diesem Schatz an Erfahrung und Wissen schöpfen zu dürfen. Was ich an ihm schätze, sind seine Ehrlichkeit und die Offenheit, neue Sachen auszuprobieren und andere Perspektiven zu verstehen. Wir haben, so denke ich, einen guten Weg gefunden, um unsere jeweiligen Stärken für den Erfolg des Vereins einzusetzen und ich hoffe, dass Raffi und ich noch eine ganze Weile so zusammenarbeiten werden. Was manche Kommentare angeht: wenn sie mal zu mir oder uns vordringen, dann sorgen sie für Schmunzeln oder entlocken sogar ein Lachen ob der Absurdität. Also immer her damit, Lachen hält jung!“  

  

Nachdem das Pokalspiel gegen die RheinStars Köln aufgrund der Wetterverhältnisse kürzlich um eine Woche verschoben werden musste, stellt sich auch die Frage: Wie wichtig ist für dich der Erfolg im WBV Pokal?

Lars: “Ich finde, der Verband hat mit dem WBV Pokal einen Wettbewerb platziert, der dem Basketball im Westen eine abwechslungsreiche Plattform bietet. Er erinnert mich an den DBB Pokal, welcher den unterklassigen Teams die Möglichkeit gegeben hat, sich mit den Großen zu messen. Zwar sind die Überraschungen, im Gegensatz zum Fußball, geringer, aber es gibt sie, selbst wir hatten unsere Probleme. Der Aufstieg ist natürlich die Priorität Nummer eins, doch für uns ist es wichtig, mit zwei Titeln diese Saison zu beenden. Wir wollen Spaß haben – und Titel feiern bringt Spaß. Ganz einfach! 

Wenn du die Fähigkeit besitzen würdest eine Glaskugel, die in die Zukunft schauen kann zu beeinflussen, wie würde die nahe Zukunft von dir und den ETB Miners dann aussehen?

Lars: ”Dass wir in die ProB aufgestiegen sind und eine konstant vierstellige Zuschauerzahl generieren. Wir haben den Verein noch intensiver im Stadtgeschehen verankert, weitere Sponsoren hinzugewonnen und unsere Strukturen verbessert. Sportlich konnten wir den einen oder anderen interessanten Jugendspieler aus dem Metropol Projekt integrieren und den Stamm unserer Mannschaft behalten, sodass eine tiefere Identifikation stattfinden konnte. Schnell gesagt: Essen steht wieder für attraktiven Bundesligabasketball und einen lebendigen Verein, der für möglichst viele Essener ein wichtiger Teil ihres Soziallebens ist. Und: das Maskottchen habe ich vergessen! Wir haben wieder ein Maskottchen! 😉

Hast du noch etwas, was du den Fans und Supportern mitteilen möchtest, für das kein Platz in deinen Mikrowellengrüßen zum neuen Jahr war?

Lars: “Zuerst möchte ich mich bei allen Fans und Unterstützern für ihre Energie und Leidenschaft bedanken. Wir geben alles, um den Erfolg sicherzustellen und allen einen guten Abend am Hallo zu bescheren (außer den Gegnern). Langsam kommen wir in die heiße Phase der Saison, das Team ist zuhause noch ungeschlagen und hätte es sich verdient, vor vollen Rängen zu spielen. Nehmt eure Familien und Freunde mit und lasst uns gemeinsam Basketballfeste aus den verbleibenden Heimspielen machen!

Vielen Dank für deine Zeit und das nette Gespräch. Wir und das gesamte Team im Hintergrund, drücken dir und der Mannschaft natürlich die Daumen für die kommenden Spiel und wünschen euch den maximalen Erfolg, den es braucht, um nächste Saison  in der Pro B zu spielen.

Lars:“Vielen Dank!“

Foto: Marcel Rotzoll

DTV mit verdientem Sieg – Mittwoch nochmal zum Pokalspiel nach Köln 

Der 18. Spieltag in der Regionalliga West ist gespielt und für die ETB Miners bleibt dieser Tag einer an den man sich wahrscheinlich nicht so gerne zurückerinnern möchte, außer man will analysieren was man zukünftig anders und besser machen muss. 

Dass es aufgrund der schlechten Trainingswoche und der verletzungsbedingten Abwesenheit von Justin Andrew und Alexander Herbort nicht einfach gegen Deutz wird, ließ sich im Vorfeld zum Aufeinandertreffen von Platz 1 und Platz 5 schon erahnen. Dass offensiv dann aber verhältnismäßig so wenig zusammengeht, war nicht unbedingt zu erwarten. 

Im ersten Viertel machten die Miners ein gutes Spiel und es entstand der Eindruck, dass man sich Stück für Stück von den Gastgebern absetzen wolle und auch die erwarteten vielen Würfe von außen relativ gut im Griff hat, wenn auch ein Kevin Bryant mit guter Verteidigungsarbeit schon 3 Fouls im ersten Viertel für sich verbuchen musste. Somit endeten die ersten 10 Minuten mit einem 16:22. 

Im zweiten Viertel offenbarte sich dann leider doch, wie wichtig ein Justin Andrew für die kreative Offensive des ETBs zu sein scheint. Denn bis zur 16. Minute kamen die Gastgeber vom Rhein unter anderem durch 2 3er von Schmitz und Engelhardt auf ein 32:32 wieder ran und setzten sich mit einem 7:0 Run ab, um schlussendlich mit einer 39:36 Führung in die Halbzeit zu gehen. 

Das der DTV ein starker Gegner ist auf den man treffen würde, sollte allen Spielern im Vorfeld klar gewesen sein und dass man aufgrund der personellen Gegebenheiten nun auch in der Tiefe des ETB Kaders mindestens eine sehr gute Leistungen abrufen muss, um ein solches Spiel für sich zu entscheiden, ebenfalls. Nach zwanzig Minuten auf dem court, blieb einem als ETB Fan nur noch die Option zu hoffen, dass die Jungs im zweiten Durchgang nochmal den Schalter umlegen und den Sieg irgendwie nach Hause holen. 

Auch die Kommentatoren im DTV Livestream erkannten, dass ihr Team eine reelle Chance hatte, den Spitzenreiter hier heute Schachmatt zu setzen und machten einen guten und neutralen Job am Mikrofon. 

Das dritte Viertel entpuppt sich dann leider als das offensiv dominanteste des DTV’s. Zwar konnten Nikita Khartchenkov und Tim Schneider neben Bryant Allen und Noah Westerhaus den 3. und 4. Miners 3er bis hierher verwandeln, aber die selbsternannten Kellerkinder aus Köln scorten nun aus der Breite ihres Kaders, mal für 3 über Jenkins und Engelhardt, aber auch sehr oft von der Freiwurflinie oder aus der Zone, die die Miners zwar Phasenweise gut, aber nicht immer gut genug verteidigten. Nach 75% der Spielzeit stand es 65:53 für die Gastgeber und es war klar, dass man spätestens jetzt den altbekannten Minersschalter umlegen müsste, um das Spiel noch zu drehen. 

Im 4. Viertel konnte man Dzemal Selimovic nicht nur als Rebounder, sondern auch punktetechnisch deutlich besser in Szene setzen, wartete aber vergeblich auf ein erneutes und vor allem konstantes Aufbäumen der Essener. Das Ruhrpotttypische schwarze Gold haben die Miners Kadertechnisch definitiv auf der Bank und in der Rotation, aber am heutigen Tag gelang es ihnen auch in der Schlussphase nicht daraus ein ordentliches Feuer entfachen zu lassen, da die kleinste Glut durch Fehlpässe und Unkonzentriertheit, sowie der unerschrockenen und frechen Spielweise der Kölner im Keim erstickt wurde und der DTV somit verdient gewonnen hat. Endstand 84:74.

„Glückwunsch an den DTV zu diesem verdienten Sieg. Nach einem sehr enttäuschenden Spiel kann ich nur sagen, dass es abzusehen war, das eine solche Niederlage früher oder später eintreten wird. Wenn wir wochenlang immer wieder nur mit maximal 7-8 Spielern im Wechsel trainieren können und so z.B. kein 5 gegen 5 Training möglich ist, dann muss es irgendwann so kommen. Dazu kommt, dass das Zusammenspiel nicht da ist und darüber hinaus war es eine wirklich enttäuschende Leistungen einzelner Spieler, die wirklich unterirdisch gespielt haben, was dazu geführt hat, dass wir dieses Spiel verloren haben. Wir rebounden zwar immer noch ganz gut und mit 84 Gegentreffern haben wir unseren Defenseschnitt abgerufen, dennoch haben wir auch schon im vorangegangen Spiel gemerkt, wie wichtig Justin für uns als Team ist und das die anderen Spieler, die jetzt die Chance haben in die Bresche zu springen es leider nicht geschafft haben den Ausfall annähernd zu kompensieren. Dzemal und Noah sind aktuell die Spieler die auf einem sehr guten Niveau spielen während alle anderen weit unter ihrem Niveau spielen, was dazu geführt hat, dass wir gegen eine sehr gute Kölner Mannschaft verdient verloren haben.”, fasst der sportliche Leiter Raphael Wilder nach dem Spiel zusammen.

Lars Wendt äußert sich nach der Niederlage so: ”Glückwunsch nach Köln zu einem starken Spiel. Sie haben ihren Gameplan 40 Minuten durchgezogen. Wir konnten bis auf das erste Viertel und ein paar Minuten im vierten Viertel nicht viel entgegensetzen und verlieren verdient. Die Mannschaft wird am nächsten Mittwoch im Pokal ein anderes Gesicht zeigen und dann können wir hoffentlich die Pause nutzen, um unsere Verletzten wieder zu integrieren.”

Zusammengefasst bedeutet dies, dass man zum einen auf eine Verbesserung der personellen Besetzung im Training hofft, die Niederlage gegen den DTV gedanklich als Arbeitsauftrag für die eigentlichen Leistungsträger einordnen muss und allen Spielern vor allem Gesundheit und gute Genesung wünscht, um am Mittwoch um 20:30 Uhr am Besketballcampus 1 Köln im Viertelfinale des WBV Pokals gegen die RheinStars Köln einen anderen Auftritt abzuliefern als zuletzt. 

Die RheinStars Köln werden im Rahmen des WBV Pokals hauptsächlich mit ihrer 2. Garde antreten, dessen Namen sich in der 2. Regionalliga tummeln und mit durchschnittlich 24,2 Jahren 3 Jahre jünger sind als die Miners mit 27,1 Jahren. Auf ihrem Weg ins Viertelfinale besiegten die RheinStars zuletzt BC Langendreer und in der 3. Runde RE Baskets Schwelm. Dass die Essener sich nun von einer anderen Seite zeigen wollen, liegt auf der Hand und wenn auch nur wenig Vorbereitungszeit bleibt, geht das Team von Lars Wendt, so oder so, als Favorit in dieses Pokalspiel und wird alles daran setzen, die nächste Runde zu erreichen. 

News und Updates bekommt ihr wie immer hier und auf unseren Social-Media-Kanälen. 

#etbfamily #etbminers 

Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

Foto: André Steinberg

Über die A3 zum WBV Pokalsieger 2023

Das erste Auswärtsspiel im Jahr 2024 steht am kommenden Samstag um 18:30 Uhr in der Sporthalle der Fachhochschule Deutz an. Die ETB Miners treffen dort auf den Gastgeber und WBV Pokal Gewinner 2023 DTV Basketball Köln. 

Nachdem die Miners ihre ungeschlagene Heimsiegserie am vergangenen Freitag gegen Herten weitergeführt haben, steht nun ein Spiel gegen den derzeit 5. platzierten an.

“Köln ist diese Saison extrem gefährlich von außen, keine Mannschaft trifft und wirft häufiger von der Dreierlinie. Wir dürfen sie nicht in einen Rhythmus kommen lassen und sie zwingen, zum Korb zu ziehen. Es wird ein ganz anderes Spiel als bei uns zuhause, da zu dem Zeitpunkt ihre beiden besten Spieler fehlten.”, so Minersheadcoach Lars Wendt.

Der DTV erzielt im Schnitt 81,1 Punkte pro Spiel und setzt dabei vorrangig auf seine Topscorer wie Elijah Jenkins (21,8 PPS), Jacob Engelhardt (13,3 PPS) und Florian Wendeler (12,4 PPS), gleichzeitig lassen die Gastgeber aber auch 81,4 Gegentreffer pro Spiel zu. Im Schnitt schnappen die Männer aus Deutz sich mit 8,3 Steals pro Spiel rund einen Gegnerball mehr weg als die Miners mit 7,1 Steals pro Spiel, liegen aber in allen anderen relevanten Statistiken bis auf die Anzahl der genommenen 3-Punkte Würfe auf dem Papier hinter dem Spitzenreiter aus Essen. 

Die Deutzer starteten mit 4 Niederlagen in Folge nicht besonders erfolgreich in die Saison 23/24, haben sich dann aber ab ihrem Heimspiel gegen Münster etwas gefangen und sorgten zuletzt für einen knappen 1 Punkte Derbysieg gegen Leverkusen 2 und konnten zuvor eine starke Salzkottener Mannschaft auswärts mit 76:81 besiegen. 

Auch wenn das Team von Lars Wendt den ersten Tabellenplatz mit 4 Punkten Vorsprung innehält, wird man alles daran setzen den nächsten Auswärtssieg einzufahren und das Teamplay, die Rotation und vor allem die Konztanz und Konsequenz weiter zu optimieren.

Raphael Wilder gibt folgende Preview zum nächsten Auswärtsspiel ab, die leider auch personelle Einbußen mit sich bringt: ”Wir trainieren im Schnitt aktuell leider nur mit 7-8 Spielern, da Nikita und Timothée nicht trainieren konnten, Alex sich verletzt hat und Justin immer noch verletzt ist, wird es ein schweres Spiel in und gegen Deutz. Eine gute Vorbereitung auf einen Gegner wie Deutz müsste personell gesehen deutlich besser laufen und wir werden sehen wer von den 9 noch übrigen Spielern Freitag trainieren kann und am Samstag tatsächlich auflaufen wird. Von daher hoffe ich, dass wir das Spiel über die Bühne bringen und gewinnen.”

Wer also am Samstag noch nichts vor hat und die Miners um 18:30 Uhr in der Domstadt supporten möchte, kann dies natürlich herzlich gerne tun.

Alle weiteren Infos zum Spiel gibt es natürlich wie immer hier und auf unseren Social Media Kanälen. 

Let’s Go ETB, Let’s Go !!!

Foto: Marcel Rotzoll

 



ETB Miners auch in 2024 – Zuhause ungeschlagen

Das erste Heimspiel des Jahres bescherte den ETB Miners am Freitagabend auch gleich den nächsten Sieg auf dem Weg Richtung Playoffs. 

Die Großkatzen aus Herten kamen als 4. platziertes Team mit der besten Defense der Liga zu Besuch und wollten den Sieg gegen den ETB aus dem Hinspiel ein weiteres Mal einfahren. 

Doch gleich zu Beginn des Spiels zeigte das Team von Headcoach Lars Wendt, dass es sich extrem gut auf das Defensivspiel der Löwen vorbereitet hat und legte einen 13:0 Run auf den Court, der deutlich machte, warum man auf dem 1. Tabellenplatz steht und nicht nur durch Einzelleistungen so erfolgreich im Angriff unterwegs ist. Aufgrund einer Verletzung von Justin Andrew (der sich am Donnerstag verletzt hatte und man noch nicht weiss, wie lange er ausfällt) hatten die Miners zwar “nur” 10 Spieler im Aufgebot verteilten die Punkte unter anderem über Noah Westerhaus (6 Pkt.) und Heimdebütant Kevin Bryant (6 Pkt.) so gut, dass es am Ende des 1. Viertels 25:13 für den ETB stand. 

Die zweiten 10 Spielminuten verliefen dann ebenfalls sehr gut aus Essener Sicht. Wieder konnten die Gegner nur 13 Punkte erzielen und besonders Kevin Bryant machte durch seinen Einsatz in der Defensive klar, dass es hier nicht mehr für Herten zu holen geben sollte. Auch der Rest der Mannschaft verteidigte mehr als ordentlich während man Offensiv jetzt auch in Form von Timothée Troussel, Tim Schneider und Bryant Allen weiter nachlegte. 43:26 stand es zur Halbzeit Am Hallo und neben coolen Beats von DJ Kofi, Tanzeinlagen von den Golden Warriors und jede Menge Informationen zum ETB Miners Merchandise sowie den nächsten Spielterminen von Hallensprecher Harry, machten die 742 Zuschauer einen sehr zufrieden Eindruck und stimmten sich mit Stauder, Softdrinks, Snacks, Currywurst und Waffeln auf die zweite Halbzeit ein. 

Im 3. Viertel kam der ETB dann aber irgendwie nicht so richtig vom Fleck, denn bis zur 25. Spielminuten erzielte der Ligaprimus nur 3 Punkte, während Herten auf 34 Zähler erhöhen konnte. Essen spielte in diesem Viertel eine weniger starke Offensive als in der ersten Halbzeit und die Löwen schienen nun ihre Krallen zu wetzen, um nochmal anzugreifen. Somit stand es zum Ende von Durchgang 3 zwar immer noch 57:41 für die Miners, aber gewonnen war diese Partie noch nicht. 

Das letzte Viertel sorgte dann doch für einige Überraschungen, denn plötzlich liefen viele Dinge nicht mehr so optimal wie noch in der ersten Halbzeit für den ETB und der Hertener Americaner Jamal Rashaud Wright erzielte nur im 4. Viertel so viele Punkte, wie bisher in den 3 vorangegangenen und ist am Ende Topscorer der Partie, weil man ihn gerade zum Ende des Spiels nicht mehr wirklich in den Griff bekam. 

In der Schlussphase kam Herten nochmal mehr ins Spiel und versuchte durch viele Fouls das Spiel vielleicht doch noch an der Freiwurflinie für sich zu entscheiden. Es blieb am Ende aber nur beim Versuch und man trennte sich mit einem 79:71, was natürlich einen Sieg bedeutet, dennoch aber aufzeigt, dass ein Basketball Spiel nun mal 40 Minuten dauert und ein solider Vorsprung nicht gleichsetzt, dass eine Mannschaft wie Herten sich vorzeitig geschlagen gibt. 

Raphael Wilder fasst das Geschehene so zusammen:”Die gute Vorbereitung auf den Spielstil des Gegners hat sehr sehr gut funktioniert, insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir eine sehr gute Defense gespielt. Nachdem wir mit 57:41 ins letzte Viertel gegangen sind, kassieren wir dann aufgrund vieler Fehler eine 14:0 Serie in 1,5 Minuten, was einfach etwas ist, dass uns niemals passieren darf, besonders nicht einem Team, das aufsteigen will. Aus meiner Sicht sind da viele gefragt, die sich selbst einmal hinterfragen sollten, was sie dort falsch gemacht haben und deshalb kann ich mich über einen solchen Sieg leider nicht freuen. Am Ende war es ein Sieg, bei dem wir uns wieder einmal auf Dzemal verlassen haben und auch auf Tim, der eine sehr gute Partie gespielt hat, sowie Kevin, der uns Defensiv Stabilität gibt, reboundet, hart arbeitet und sich auf verloren geglaubte Bälle schmeißt und somit genau den Spielertyp darstellt, der uns vielleicht noch gefehlt hat.”

“Wir gewinnen das erste Spiel des Jahres und holen den siebten Sieg in Folge, bleiben zuhause ungeschlagen. Wir müssen daran arbeiten, die guten Starts, die wir in ein Spiel haben, besser zu konservieren und am Ende die Spiele nicht so schlampig zu Ende zu bringen. Glückwunsch an die Jungs, die ohne unseren zweitbesten Scorer (Justin) auskommen mussten.”, so der Headcoach Lars Wendt. 

Fazit: Wir sprechen hier über ein sehr hohes Niveau in der Regionalliga West, das Beide Mannschaften spielen und Basketballfans sicherlich sehr gut unterhalten hat. Wenn man das Level auch im letzten Viertel so hoch gehalten hätte, wie in den ersten 20 Minuten und der Schlendrian nicht plötzlich mit ins Spiel gekommen wäre, hätte man dieses Spiel auch deutlich höher für sich entscheiden können. Dennoch ist ein Sieg ein Sieg und auch dieser Sieg gegen Herten hilft dabei, die Position der ETB Miners in Hinblick auf das Heimrecht in den Playoffs zu stärken und die Poleposition der Regionalliga West zu halten.

Jetzt geht es darum, das die kommenden Auswärtsspiele gegen DTV Basketball Köln (13.01.24) und Recklinghausen (27.01.24) in der regulären Saison und das nächste WBV Pokalspiel am 17.01.2024 um 20:30 Uhr in Köln gegen die RheinStars Köln ebenfalls mit Siegen zu krönen und zu analysieren wie man auch bis zum Ende der Partie dominieren kann. 

Alle Infos zu den anstehenden Spielen gibt es natürlich wie immer hier und auf unseren Social-Media-Kanälen. 

Das nächste Heimspiel findet erst am 03.02.2024 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo statt, wenn die ETB Miners auf die Telekom Baskets Bonn 2 treffen. 

Bis dahin drücken wir natürlich die Daumen für die 3 Auswärtstermine. 

Let’s Go Miners, Let’s Go !!! 

 

Foto: André Steinberg



Das 1. Heimspiel in 2024 steht an

Am Freitag, den  05.01.2023, geht es weiter mit Spitzen-Basketball in der Regionalliga West. Die ETB Miners treten zum ersten Mal im Jahr 2024 zum Heimspiel in der Sporthalle Am Hallo gegen die Hertener Löwen an. Sprungball ist dieses Mal am Freitagabend um 20:30 Uhr und neben dem Jahresauftakt können sich die Zuschauer auf das Heimdebüt von Neuzugang Kevin Bryant freuen, der dem Team von Headcoach Lars Wendt sicherlich noch mal einen zusätzlichen Impact liefern wird, um auch im neuen Jahr die Tabellenspitze der Liga anführen zu können und somit die Ausgangspositionen mit Heimrecht in den Playoffs immer mehr zu sichern. 

Herten hat 4 von 6 Auswärtsspielen in der laufenden Saison verloren und bekleidet derzeit den 4. Tabellenplatz vor Grevenbroich und hinter Salzkotten. Trotz der vielen personellen Ausfälle hat das Team bewiesen, was für eine ausgezeichnete Defenseleistung man abrufen kann und wie man in diesem Segment zum Ligaprimus wird.

Während die Essener mit durchschnittlich 80 Punkten pro Spiel eindeutig noch immer zu viele Gegentreffer zulassen, hält man den eigenen Korb in Herten mit 72,4 Gegenpunkt pro Spiel deutlich sauberer. 

Mit Jamal Wright haben die Löwen eine absolute Offensivgranate im Team, der mit 19,4 PPS, neben Jetullahi (16,5 PPS), Raczkiewicz (12,8 PPS) und Ewald (11,1 PPS) nur eines der vielen Zahnräder im Spiel der Mannschaft aus Herten darstellt. Hier liegt es an den Essener etwas Sand ins Getriebe zu streuen, um die gegnerische Maschine nicht rund laufen zu lassen. 

Dass man dieses Spiel aus Sicht der Miners durch eine offensive Teamleistung gewinnen wird, scheint bei nüchterner Betrachtung der Statistiken eher unrealistischer. Sieht man das erste Spiel im Jahr 2024 jedoch auch als eine Art Neuanfang für die Defensive und schafft es die herausragende Offensiv-Teamleistung der vergangenen Spiele konsequent auch in die Verteidigung zu übertragen, dann verspricht dieses Aufeinandertreffen ein ausgezeichneter Basketballabend Am Hallo zu werden, bei dem die ETB Miners mit dem Support der Fans und Zuschauer durchaus auch den ersten Sieg des Jahres feiern können. 

“Wir starten nach 6 Ligasiegen in Folge und guten Trainingseinheiten mit einem Heimspiel gegen einen starken Gegner in das Jahr 2024. Herten hat mit Abstand die beste Verteidigung der Liga und hat – wenn alle Verletzten zurück sind, sehr viel Qualität im Kader. Nicht umsonst haben sie Topteams wie Hagen und Hamm deutlich geschlagen und auch uns besiegt. Wir wollen die Revanche für die Hinspielniederlage und positiv ins Jahr starten.”, erklärt Lars Wendt. 

Der Sportliche Leiter Raphael Wilder ergänzt: “Herten ist für mich die Mannschaft der Stunde in den letzten Wochen. Ohne Center, mit nur einem nicht deutschen Spieler, dafür aber mit zwei erfahrenen und jeder Menge jungen deutschen Spielern so zu spielen und die mit Abstand beste Defense zu zeigen, ist einfach mega. Ich denke, dass jetzt auch einige ihrer verletzten Spieler wieder zurückkommen und das, gepaart mit der super Arbeit von ihrem Trainer Robin Singh, macht sie zu einer gefährlichen und guten Mannschaft. Wir müssen jetzt einfach wieder in den Rhythmus kommen und haben beim ersten Heimspiel des Jahres nichts anderes vor, als zu gewinnen und nicht zweimal gegen die gleiche Mannschaft zu verlieren.“ 

All das hört sich nach einem perfekten Auftakt in das Jahr 2024 an und deshalb haben sich zum 1. Heimspiel des Jahres auch wieder die Golden Warriors Cheerleader und DJ Kofi für das Rahmenprogramm angekündigt, um gemeinsam mit Hallensprecher Harry für einen unvergesslichen Abend und eine tolle Stimmung in der Regionalliga-West zu sorgen. 

Für ausreichend Miners-Merchandise, Snacks, Softdrinks und das beste Stauder Pils, ist natürlich auch wieder gesorgt. 

Also kommt am Freitag, den 05.01.2024 um 20:30 Uhr zur Sporthalle Am Hallo, nehmt eure Liebsten mit, holt euch eure Tickets an der Abendkasse und erlebt live, warum die ETB Miners auf dem 1. Platz der Liga stehen und einen weiteren Sieg mit euch feiern wollen.

Das gesamte Team und auch alle Mitwirkenden hinter den Kulissen freuen sich jedenfalls schon sehr darauf, dass es endlich weitergeht mit Spitzenbasketball, bei dem eine gut gefüllte Halle und jede Menge Fans und Supporter für ordentlich Stimmung sorgen.

Let’s Go Miners, Let’s Go!!!

Foto: Marcel Rotzoll

Mit einem Auswärtssieg ins Jahr 2024

Mit dem letzten Auswärtsspiel im Jahr 2023 holen sich die ETB Miners auch den letzten Sieg in diesem Jahr in der Regionalliga West.

Mit Timothée Troussel, Noah Wierig und Noah Westerhaus fehlten gesundheitsbedingt zwar immer noch 3 Spieler für eine Vollbesetzung, so dass man mit 9 Mann gegen eine 12 Mann starke 2. Garde des TSV Bayer 04 Leverkusen in der Ostermann Arena antrat. 

Im Vorfeld betonten die Trainingsverantwortlichen Herren der ETB Miners, dass es trotz des aktuellen Tabellenplatzes der Leverkusener kein einfaches Spiel werden würde und es für die Spieler um so wichtiger sei, das Jahr 2023 mit einem Sieg abzuschließen. Dieser würde ihnen nach der Weihnachtspause, die für die körperliche Regeneration wichtig ist, Mental Kraft für den Rest der Rückrunde geben. 

Doch zurück zum Anfang.

In Viertel 1 legten die Miners von Beginn an richtig los und starteten mit einer 0:8 Serie, in der unter anderem Alexander Herbort mit einem 3 Punkte Treffer auf sich aufmerksam machte. Jonas Gottschalk erzielte dann in Minute 2 die ersten 2 Punkte für die Gastgeber. Im weiteren Verlauf des Startviertels trafen Justin Andrew, Bryant Allen, Nikita Khartchenkov und Tim Schneider für Essen und so ging man mit einem 20:25 für den Liga Favoriten in die Viertelpause. 

In den nächsten 25% der regulären Spielzeit scorten die Miners auf einem ähnlichen Niveau, neben zwei 3ern von Justin und einem von Nikita gesellten sich nun auch Punkte vom Center Dzemal Selimovic dazu. Ab Minute 15 packten die Leverkusener dann aber richtig was von außerhalb der 3-Punkte-Line aus. So trafen die Herren Kneesch, Frankl-Maus und Frankhauser vier Mal in Folge, ohne einen Gegentreffer des ETB, für 3, um den Spielstand vorerst auszugleichen. Zur Halbzeit trennte man sich dann mit einem 40:44. 

Nach dem Seitenwechsel setzte Essen offensiv einen Mann ganz besonders gut in Szene, die Rede ist von Dzemal Selimovic. Der 2,05 Meter Mann, mit dem leichten Hang zur Korbanlagendemontage, traf im letzten Pokalspiel gegen Telgte sogar 2 mal, völlig rollenuntypisch, von Außen und in diesem Viertel gegen Leverkusen 2 konnte er ein weiteres Mal unterstreichen, wie wichtig er auch unter den Körben ist und erzielte allein in diesen 10 Spielminuten 11 Punkte für den ETB. Captain Bryant Allen veredelte das Viertelergebnis mit zwei 3ern und so stand es 61:72 für die Miners. 

Doch Leverkusen hielt im letzten Durchgang mit all seiner Erfahrung und Talent dagegen, um eine Niederlage abzuwenden. Gottschalk und Litera legten zwischenzeitlich nochmal einen 6:0 Run inklusive Freiwürfen auf, aber gegen die Kombination aus 3ern von Allen und Schneider, sowie der Dominanz von Selimovic mussten sie sich letztendlich mit einem verdienten 82:96 geschlagen geben. 

Lars Wendt, der wie auch schon im Pokalspiel alleine in der Coachingzone anzutreffen war, äußerte sich nach dem Spiel zum letzten Auswärtssieg in 2023: “Wir haben, bis auf eine Schwächephase im zweiten Viertel, auf einem konstant hohen Niveau gespielt. Ein Lob an Alex, der Noah und Timothee mehr als vertreten und unter den Körben geackert hat. Ein gutes Ligadebüt feierte Kevin, er konnte uns mit seiner Kämpfermentalität einiges geben. Jetzt gilt es Wunden zu lecken und Energie aufzutanken, bevor wir Ende des Jahres mit dem Training für die entscheidende Saisonphase beginnen.”

Und auch der sportliche Leiter der ETB Miners, Raphael Wilder, hat es sich trotz Abwesenheit nicht nehmen lassen, dem Team und dem Trainer ein großes Kompliment auszusprechen: „Ich möchte Lars und der gesamten Mannschaft ein riesen Kompliment aussprechen, wie sie die vielen Widrigkeiten, Verletzungen und Krankheiten der letzten Wochen gemeistert haben und kein Spiel verloren haben und das, obwohl das Training in den letzten immer wieder unter den Ausfällen mehrerer Spieler zu leiden hatte. Zum Spiel gestern kann ich nur sagen, dass wir unerwartet auf Noah und Timothée verzichten mussten und trotzdem, nach dem Pokalspiel am Dienstag, trotz eines Trainingstages weniger, an einem Freitag auswärts in Leverkusen, einen solchen Sieg einfahren konnten, ist aller Achtung Wert. Leverkusen ist nach langer Zeit wieder komplett gewesen, dennoch sind andere für Noah und T-Time in die Bresche gesprungen und haben dazu beigetragen, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Jetzt haben wir erstmal Ruhe und ich hoffe, dass wir irgendwann nach der kurzen Erholungsphase auch wieder mit 10 Spielern trainieren können, das wäre etwas was ich mir zum neuen Jahr wünschen würde, neben dem, dass ich allen in erster Linie Gesundheit wünsche.”

Und so geht ein weiteres Basketballjahr in der Regionalliga West für die ETB Miners als Spitzenreiter zu Ende. Aber wie heißt es so schön, nach dem Sieg ist vor dem nächsten Spiel und so geht es schon am 05.01.2024 um 20:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dieses Mal besuchen uns die großen Katzen aus Herten und es ist fast schon vorprogrammiert, dass dies ein Knaller-Jahresauftaktspiel werden wird.

In diesem Sinne wünschen wir allen ETB Fans, Supportern, Sponsoren und Partnern im Namen der Mannschaft, des Vorstandes und der Geschäftsleitung sowie der Trainer und allen beteiligten hinter den Kulissen, eine tolle Advents- und Weihnachtszeit und freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen im Jahr 2024, wenn es wieder heißt:

Let’s Go Miners, Let’s Go !!!

Foto:André Steinberg

Nach dem Pokal ist vor dem letzen Spiel in 2023

Am Dienstag Abend gastierten die ETB Miners im Rahmen des Achtelfinales der WBV Pokals in Telgte und führen dort einen Sieg ein, der ihnen den Einzug ins Viertelfinale sichert. Nikita Khartchenkov, Marius Behr und der immer noch nicht fitte Noah Wierig waren an diesem Abend nicht mit an Board, dennoch gab es einige Überraschungen neben dem nicht allzu dominanten Sieg.

So sorgte Dzemal Selimovic gleich 2 x für 3er, die den Weg ins Netz fanden und erzielte insgesamt 31 Punkte. Ansonsten waren es offensiv Bryant Allen und Timothée Troussel die das Spiel maßgeblich mitsteuerten. 

Neuzugang Kevin Bryant feierte an diesem Abend sein Debüt im Miners-Auswärtstrikot mit der Nummer 44 und Lars Wendt war am Ende auch mit seiner ersten Leistung für Essen zufrieden: “ Wir sind ohne Nikita und Marius (Krankheit/Beruf) nach Telgte gefahren, Noah konnte zudem auf Grund eines vorangegangenen Infektes nur ein paar Minuten spielen. Dafür konnte Kevin Bryant sein Debüt feiern, was er ganz ordentlich gemacht hat. Glückwunsch an Telgte für eine starke Leistung, am Ende konnten wir unsere Überlegenheit am Brett dann doch ausspielen.”

Auch Raphael Wilder freut sich trotz Abwesenheit über den Sieg im Pokal:” Gut, dass wir gewonnen haben und das Team Mittwoch frei hat um sich zu regenerieren, denn diese Pokalspiele sind immer ein zusätzlicher Aufwand, der auch aufgrund des kränkelnden Kaders nicht einfach zu handlen ist.”  

Am Ende trennte man sich mit 73:81 und dem Einzug des ETBs ins Viertelfinale des WBV Pokals. Nun ist man aber schon wieder mitten in den Vorbereitungen zum letzten Saisonspiel im Jahr 2023 und der Miners Headcoach trifft auch hier die richtigen Worte um auf das Auswärtsspiel in und gegen Leverkusen einzustimmen:”Mit Leverkusen steht uns im letzten Spiel 2023 ein gefährlicher Gegner bevor. Sie sind eine Wundertüte, können gegen jeden gewinnen, siehe Salzkotten, und gegen jeden verlieren, wie zuletzt gegen Wulfen. Wir brauchen noch einmal volle Konzentration, um den Wettbewerbsübergreifenden 8. Sieg in Folge zu holen.” 

Zum bevorstehenden Auswärtsspiel in Leverkusen fand auch der sportliche Leiter der ETB Miners folgende Worte: “Es wird sehr sehr schwer, weil die Gedanken der Spieler auch schon im Urlaub sind und Sie sich diesen auch redlich verdient haben, da immer mehr wehwehchen hier und da auftreten. Ich warne auch deshalb vor diesem Spiel, da Leverkusen eine sehr talentierte junge Mannschaft ist, die aber gleichzeitig mit vielen erfahrenen Spielern aufläuft und wenn sie komplett ist, auch jede Mannschaft besiegen kann. Es wird ein schweres Spiel und ich hoffe einfach auf einen Sieg! “

Und genau das ist der Punkt, denn wenn man sich die letzten Spiele der Miners genauer anschaut, dann hätte man die Siege an einigen Stellen doch noch etwas klarer einfahren können. Daher bleibt zu hoffen, dass sich das Gesundheitskarussell so langsam wieder auf eine normale Geschwindigkeit einpegelt und Neuzugang Kevin Bryant vor allem in der Defensive mehr Konstanz in den Essener Kader bringt. 

Leverkusen 2 stand mit den Telekom Baskets 2 immer wieder im Wechsel auf den letzten beiden Tabellenplätzen, ist aber keineswegs eine Mannschaft, die man einfach mal so im Vorbeigehen überrumpeln kann. Mit Spielern wie Kneesch, Michel, Kuczmann, Litera und dem größten Spieler der Liga Jonas Gottschalk hat Leverkusen gleich 5 Männer an mit an Board, die im Schnitt 2-stellig punkten. Die zweite Garde der Pharmamannachaft lässt durchschnittlich aber 86,8 Punkte zu und dies könnte die Schwachstelle darstellen, die der ETB knacken muss, um den nächsten Auswärtssieg zu holen.

Da das Team von Gabriel Strack 5 von 7 Heimspielen in dieser Saison verloren hat, dürfte klar sein, dass der Coach einiges daran setzen wird, diese Bilanz bei einem Spiel, bei dem man nichts zu verlieren hat, erst recht zu korrigieren. 

Es lohnt sich also die Ostermann Arena am 15.12.2023 rechtzeitig um 20:00 Uhr aufzusuchen, um das letzte Spiel der ETB Miners zu supporten und sich gemeinsam mit dem Team das Jahr 2023 zu verabschieden, bevor es dann am 05.01.2023 um 20:30 Uhr gegen die Hertener Löwen auf ins nächste Heimspiel in der Sporthalle Am Hallo geht. 

Let’s Go Miners, Let’s Go!!!

Foto: André Steinberg